Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Jakob Philipp Hackert, Alter Baum am Wegesrand

knorriger Baum mit spärlichen Trieben, am Weg mit Bauern und Packesel in gebirgiger Landschaft, lavierte Tuschezeichnung in Schwarz und Sepia auf Büttenkarton, 2. Hälfte 18. Jh., unten signiert "J. P. Hackert del.", rückseitig diverse Annotationen und Sammlerstempel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 42 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Prospekt- und Landschaftsmaler sowie Kopist und Zeichner (1737 Prenzlau bis 1807 San Piero di Careggio bei Florenz), bedeutender Vertreter der Landschaftsmalerei des Klassizismus, Schüler seines Vaters, des Malers Philipp Hackert und seines Onkels, eines Berliner Dekorationsmalers, studierte ab 1758 an der Berliner Akademie, trat 1761 mit Veduten an die Öffentlichkeit, welche die Aufmerksamkeit des schwedischen Regierungsrates Adolf Friedrich von Olthof erweckten, dieser lud den Künstler nach Stralsund, Rügen und Stockholm ein, wo Hackert Wandmalereien in dessen Stadthaus und Landsitz, dem Gutshaus Boldevitz ausführte, 1765–68 Aufenthalt in Paris, hier Förderung durch Johann Georg Wille und Claude Joseph Vernet, unternahm anschließend Studienreise in die Normandie und die Picardie, 1768 Übersiedlung mit seinem Bruder Georg Abraham Hackert (1755–1805) nach Italien, bereiste neben Stationen in Rom und Neapel ganz Italien, erwarb sich in Italien den Ruf eines bedeutenden Landschaftsmalers und stand zeitweise als Hofmaler im Dienste Ferdinando Antonio Pasquale Giovanni Nepomuceno Serafino Gennaro Benedetto von Bourbon, als König von Neapel Ferdinand IV., der ihm in Caserta eine Villa zur Verfügung stellte, hier 1786 Bekanntschaft mit Johann Wolfgang von Goethe, der Zeichenunterricht bei Hackert nahm, um 1803 wegen Unruhen Flucht über Livorno und Pisa nach San Piero di Careggio bei Florenz, hier Erwerb eines Landgutes, 1806 bat Goethe um Hackerts biographische Daten und veröffentlichte posthum 1811 dessen Biographie, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3900
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Auf einer Mauer sitzender älterer Mann

antikisierende Darstellung eines auf einer niedrigen Mauer sitzenden älteren Mannes mit Schwert, teils lavierte Tuschefeder auf schwachen Bütten, 17./18. Jh., auf Rahmenrückwand Klebezettel und hier maschinenschriftlich bezeichnet "italienischer Meister um 1700/Figurenstudie, wohl nach Salvador Rosa/Blatt eines Studienbuches, Rusche, grau laviert.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 12,2 cm.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm Beckmann, attr., Partie in Verona

an einem Hang gelegener Garten mit Skulptur und einer Gruppe von Säulenzypressen und im Hintergrund einige Gebäude im typischen italienischen Stil, Aquarell auf Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, im unteren Bereich bezeichnet und datiert "Verona 1885", unten rechts in der Ecke Monogramm in Blei "W. B.", auf der Rückseite bezeichnet "Wilhelm Beckmann Düsseldorf u. r. monogr. ...", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler der Düsseldorfer Schule (1852 Düsseldorf bis 1942 Berlin), ab 1868 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, ab 1872 Privatschüler von Eduard Bendemann,1873 Reise nach München und Kontakt zu Wilhelm von Kaulbach, Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit an der Ausmalung des Corneliussaales in der Nationalgalerie, Mitglied des Künstlervereins Malkasten in Düsseldorf, 1880 übernahm er die künstlerische Leitung für den Festumzug zur Fertigstellung des Kölner Doms, 1881 Studienreise nach Paris und Kontakt zu Édouard Manet, 1883 Gestaltung des Festumzuges anlässlich des 400. Lutherjubiläums für die Stadt Eisleben, 1888 zeichnete er den verstorben Kaiser Friedrich III., dieses Bild macht ihn deutschlandweit bekannt, ab 1890 Lehrer an der Malklasse des Vereins Berliner Künstlerinnen, 1896 offizielle Reise zur Krönung von Zar Nikolaus II. nach Moskau, nachfolgend bis 1898 ausgedehnte Studienreise nach Italien, Kommissionsmitglied der Großen Berliner Kunstausstellung,1937 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3905
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Cai Rönnow, In der Flussaue

sanft zwischen saftigen Wiesen mit einigem Buschwerk fließender Fluss unter fast wolkenlosen Himmel, detailreiche Landschaftsmalerei, Gouache, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Cai Rönnow Kopenhagen", farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 3915
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arpad Schmidhammer, attr., Mittagsruhe

auf einer Anhöhe neben jungen Fichten ruhender Mann und Männchen machender Hund sowie eine junge Bäuerin, im Hintergrund Blick in eine hügelige Landschaft mit Schlössern auf Bergkuppen, Bleistiftzeichnung, Ende 19. Jh., auf der Rückseite in Blei signiert oder Zuschreibung "Arpad Schmidhammer" sowie bezeichnet "Handzeichnung", leicht gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 13,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentl. Arpath Emil Schmidhammer, dt. Illustrator und Karikaturist (1857 St. Joachimsthal bis 1921 München), Studium Graz, Wien und ab 1883 an der Akademie in München, einer der ersten Illustratoren für die Zeitschrift „Jugend“, verfasste auch einige Kinderbücher, seit 1896 Zusammenarbeit mit Hans Thoma bei der Gestaltung der Kostüme für den Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Akademie in München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Victoire, Geschwister

zwei sich gegenseitig schützende Geschwister in angedeuteter flacher Landschaft, Aquarell und Graphit mit schöner Behandlung des Lichts, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert "Victoire", minimale Altersspuren, in Passepartout montiert, Blattmaße ca. 38 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 3917
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Wagner, Partie in Nürnberg

die an der Pegnitz gelegene Nägeleinsmühle mit ihrem Wasserrad und im Hintergrund die verschachtelten Dächer der Altstadt, Graphit mit partieller Lavierung auf Papier, um 1860, an der unteren Blattkante links betitelt und signiert "Nürnberg Alb. Wagner", Altersspuren und etwas fleckig, Blattmaße ca. 26 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Lithograph (um 1806 Stuttgart bis 1867 Stuttgart), Sohn des Stempelschneiders und Medailleurs Johann Ludwig Albert Wagner (1773–1845), Schüler der Kunstschule Stuttgart, studierte ab 1826 als 20-jähriger an der Akademie München, 1864–65 Aufenthalt in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Nagler.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wassili Wereschtschagin, attr., Reitender Kosake

im rasanten Galopp reitender Mann mit Pelzkappe und Tafel in seiner Hand, hierauf in Feder geschrieben "Our Congratulation to the best Papa of England Germany and the Caucasus the children", aquarellierte Bleistiftzeichnung, in Rahmenrückwand Aussparung und hier in Blei bezeichnet "Wereschagin original", Papier gebräunt und geglättete Faltlinien, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 21 cm. Künstlerinfo: russisch Василий Васильевич Верещагин, auch Vasilij Vasil'evič Vereščagin, russischer Kriegsmaler (1842 Tscherepowez bis 1904 vor Port Arthur), ab 1853 beim Marinekadettenkorps in Sankt Petersburg, 1860-63 Studium an der Kunstakademie in Petersburg, lebte ein Jahr in Paris und hier Studium an der École nationale superieure des beaux-arts bei Jean-Léon Gérome, 1867 Teilnehmer einer Expedition nach Turkestan, ab 1870 in München ansässig, 1874 längere Reise nach Indien, erlebte als Augenzeuge im Russisch-Türkischen Krieg die Schlacht am Schipkapass, welche sehr großen Einfluss auf ihn übte und er beschloss mit seiner Kunst die pazifistische Lebensweise zu propagieren, 1881-82 Reise nach Wien und Berlin sowie wiederholt nach Indien, 1902 Reise in die USA, Kuba und Philippinen, ab 1903 in Japan, bei der Rückreise versank das Schiff im Gelben Meer, das Kunstmuseum der ukrainischen Stadt Mykolajiw trägt seinen Namen, Werke in zahlreichen Museen und Ausstellungen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3920
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Biedermeierportrait, Oberförster Wilhelm Drechsler (Bebra)

Portrait des fürstlichen Oberförsters Wilhelm August Drechsler aus Bebra/Sondershausen in grüner Uniform mit Schulterabzeichen, Pastell auf Holzplatte, Mitte 19. Jh., rückseitig auf Zettel mit ausführlichen Beschreibungen zum Stammbaum des Portraitierten in Blei, diese stammend von einem Nachfahren aus den 1930er Jahren, Annotationen lauten unter anderem "fürstl.[icher] Oberförster in Bebra/Sondershausen, *Ebeleben 18.4.1804 +Ebeleben 25.9.1870", Holzplatte partiell wurmstichig sowie einige Stockflecken, hinter Glas gerahmt, Rahmen mit Bestoßungen, Darstellungsmaße ca. 37x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 3921
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Biedermeier-Damenbildnis 1842

Kniestück einer elegant gekleideten, auf einem Stuhl sitzenden jungen Frau mit Gesangsbuch vor blauem Grund, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft ausgeführte Portraitmalerei, Gouache, unsigniert, rückseitig dediziert "Der Josephine Schneider als Andenken an ihre Freunde Heinrich Bender Mechanigus [sic.] & Jean Sachsland Maler & Vergolder beide aus Worms am Rhein - München den 11.12.[18]42", gering fleckig, hinter Glas im originalen Biedermeier-Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 16 cm.

Katalog-Nr.: 3922
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Biedermeierbildnis eines Herren

Bruststück eines elegant gekleideten Herren mit zum Betrachter gerichtetem Blick vor lindgrünem Grund, Pastell, um 1830, wasserfleckig, hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 3923
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Das Kolosseum in Rom

vor den imposanten Ruinen der Bauten des alten Roms sitzender Künstler mit Block und Stift, Graphit auf Papier, an der unteren Blattkante in Tuschefeder bezeichnet "gezeichnet vom Colloseum in Rom 1817", gebräunt und fleckig, auf Unterlagekarton montiert und ohne Glas gerahmt (Rahmen defekt), Blattmaße ca. 28 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Gärten der Villa Reale in Neapel

Ansicht der bekannten Anlage am Ufer von Neapel mit Figurenstaffage und Pferdegespannen, gesehen aus der leichten Vogelschau, Gouache auf Papier, um 1820, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 3927
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Gärten der Villa Reale in Neapel

Ansicht der bekannten Anlage am Ufer von Neapel mit Figurenstaffage, gesehen aus der leichten Vogelschau, Gouache auf Papier, um 1820, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edvard Frank, Liebespaar

nacktes, sich umarmendes Paar und im Hintergrund stehender Damenakt, mit wenigen gekonnten Strichen angelegte Tuschefederzeichnung auf Papier, um 1970, rückseitig Stempel "Nachlaß Edvard Frank", rückseitig Reste alter Montierung, minimal lichtrandig, hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Eduard Frank, dt. Maler und Graphiker (1909 Korschenbroich bis 1972 Saarlouis), 1926-30 Studium an der Kunstgewerbeschule in Trier bei August Trümper und an der Kölner Werkschulen bei Richard Seewald, 1930-33 an der Berliner Akademie bei Karl Hofer und Adolf Strübe, 1934-35 Romaufenthalt, 1939-43 bei Strübe in Berlin, ab 1945 tätig in Birkenfeld an der Nahe, ab 1945 Mitglied der Trierer Sezession, Vertreter der „Verschollenen Generation“, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3933
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Béla Kádár, Auf dem Wochenmarkt

geschäftiges Treiben auf dem Platz an einer Kirche in einer französischen Stadt, mit lockerem Strich angelegte Tuschepinselzeichnung auf Papier, um 1940, im unteren rechten Bereich signiert "Kádár Béla", leichte Atelierspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923-24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Béla Kádar, "Raub der Sabinerinnen"

Komposition von sich überlagernden Figuren und Pferden, fein nuancierte Tuschemalerei auf Papier, um 1930–40, rechts unten signiert "Kádár Béla", auf Rahmenrückwand diverse Angaben, etwas gebräunt und leichte Graphitspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,6 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923–24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Kauer, Sommerblumen

bauchige Porzellanvase mit Strauß aus Pfingstrosen, Margariten und Rittersporn, locker angelegte Blumenmalerei, Aquarell, unten links signiert und datiert "Hermann Kauer (19)47", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 bis 1993), Quelle: Internet

Katalog-Nr.: 3940
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kohl, Weite Landschaft

sich vor den Füßen des Betrachters ausbreitende leicht hügelige Landschaft mit See unter locker bewölktem Himmel, Aquarell und Deckfarben, links oben teils unleserlich signiert und datiert "A. (?) Kohl 196...", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 3942
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willi Komatz, "Chioggia"

Blick entlang eines beidseitig mit Häusern bebauten Kanals mit Fischerbooten im italienischen Ort Gioggia, Aquarell über Graphit, links unten signiert und datiert "W. Komatz (19)65", rückseitig betitelt "Gioggia", minimal fleckig, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Frankfurt am Main bis 1993 Koblenz), Studium an der Städelschule bei Fried Stern, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Korab, "Stadtlandschaft mit Akten

zwei Akte vor dem Rest eines Gebäudes in mediterraner Stadtlandschaft, frühe Arbeit des österreichischen Künstlers, Graphit und Tusche auf Papier, im unteren rechten Bereich in Tuschefeder signiert und datiert "Korab (19)57", leicht gegilbt und Spritzer, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt 25 x 35,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (geboren 1937 in Falkenstein/Österreich), 1957-64 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Sergius Pauser, verschiedene nationale Auszeichnungen, lebt und arbeitet in Sonndorf bei Maissau, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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John Foster Macfarlane, "Pheasant Duon"

stille, feingliedrige Komposition, Tuschefeder und Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten in Blei signiert und datiert "Macfarlane (19)79", auf Rahmenrückseite betitelt "Pheasant Duon" (Fasanenkönig), unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Zeichner und Bühnenbildner (geboren 1948 in Glasgow), 1966-70 Studium an der Kunstschule in Glasgow, 1972-73 Tätigkeit am Young Vic Theater in London, weltweit für bedeutende Opernhäuser tätig, Quelle: Webseite Semperoper Dresden.

Katalog-Nr.: 3948
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Camill Macklot, Damenportrait

ein dunkelhaariges Mädchen mit weißem Oberteil vor hellem Hintergrund, sehr einfühlsame, die Physiognomie brillant erfassende Pastellmalerei auf Papier, für Macklots spätere Schaffensphase ist die Portraitmalerei charakteristisch, rechts unten in Blei signiert und datiert "Camill Macklot. 1932.", rückseitig Etikett, darauf schwer leserliche Bezeichnung der Portraitierten, wohl "Ilse Adler", gering stockfleckig, in aufwendigem floralen Stuckrahmen hinter Glas, Darstellungsmaße ca. 40 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 Karlsruhe bis 1966 Karlsruhe), 1904-1906 Studium an der Badischen Kunstgewerbeschule bei Otto Feist, August Groh und Hermann Göhler, von 1906-1914 an der Badischen Akademie der Bildenden Künste bei Ludwig Schmid-Reutte, Walter Conz und Wilhelm Trübner, während der Ausbildung unter deutlichem Einfluss Trübners, ab 1909 dessen Meisterschüler, nach Studienende Abwendung von der impressionistischen Malerei des Lehrers, Orientierung an den niederländischen Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts, Fokus auf detailgenaue Blumenstillleben vor dunklem Hintergrund, Anfang der 1930er Jahre mit dem Badischen Staatspreis für Malerei für die Darstellung der „Stanhopea tigrina“, sein Lieblingssujet aber war die heimische Pflanzenwelt der Rheinebene und des Schwarzwalds, von 1937-1941 malte er mehrere Ansichten des Feldbergs im Hochschwarzwald, im Auftrag der Stadt Karlsruhe schuf er zahlreiche Portraits, darunter der beiden Oberbürgermeister Wilhelm Christian Griesbach und Friedrich Töpper, Quellen: Thieme-Becker und Fritz Wilkendorf: Der Blumenmaler Camill Macklot. Sonderdruck aus Badische Heimat. Ekkhart. Jahrbuch für das Badner Land, Februar 1959.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Märtens, Die Frauenkirche in München

Blick auf die hoch über die Dächer herausragenden Zwillingstürme der Frauenkirche in München, locker angelegtes Aquarell, um 1920-30, unten rechts signiert und ortsbezeichnet "M. Märtens München", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,7 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 Braunschweig bis 1970 Gstadt/Chiemsee), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, studierte an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, danach als Kirchenmaler und Kunstgewerbler zeitweise in Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart, ab 1908 in München, unternahm Studienreisen nach Ungarn und Italien, ab 1918 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1928 erster Aufenthalt in Gstadt am Chiemsee, in der Folge regelmäßige Aufenthalte am Chiemsee, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsen, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Gstadt am Chiemsee, hier 1948 Gründungsmitglied der "Notgemeinschaft Bildender Künstler Gstadt", die sich später in "Gemeinschaft Bildender Künstler Chiemsee" umbenannte, 1956-69 deren Vorsitzender, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3951
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Gábor Nagy, Figurative Komposition

surreal anmutendes Arrangement, nuancenreiche Zeichnung, Tusche und Graphit auf Bütten, unten mittig signiert und datiert "Nagy Gábor 1982", minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 69 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler, Zeichner und Plastiker (1949 in Budapest geboren), Studium an der ungarischen Akademie der schönen Künste bei Simon Sarkantyu, ab 1973 Lehrassistent und 1986 Ernennung zum Professor, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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