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James MacArdell, Bildnis General John Leslie

der souverän den Betrachter anblickende General vor Schlachtenszene, unterhalb der Darstellung Informationen zum Dargestellten, nuancenreiches Schabkunstblatt nach einem Gemälde von Joshua Reynolds, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte bezeichnet rechts "J. MacArdell fecit." und links "J. Reynolds pinx.", Blatt gleichmäßig gebräunt und etwas knitterspurig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: irischer Graphiker (um 1729 Dublin bis 1765), Schüler von John Brooks, ging mit seinem Lehrer 1746 nach London und Eröffnung einer Druckerei, er fertigte 35 Schabkunstblätter nach Joshua Reynolds, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3704
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann G. Rosenberg, Die Klosterstraße in Berlin

Blick entlang der Klosterstraße mit Passanten und Pferdefuhrwerken auf den Turm der Parochialkirche, unterhalb der Darstellung in der Platte ausführlich betitelt, Radierung, um 1780, wohl späterer Abzug, unter der Darstellung bezeichnet links "dessiné et gravé par Jean Rosenberg", mittig geglättete Faltlinie, gleichmäßig gebräunt und etwas fleckig, umlaufender Papierrand, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 45 x 61 cm, Blattmaße ca. 57,5 x 70 cm. Künstlerinfo: Johann Georg Rosenberg, auch Jean Rosenberg, dt. Maler und Graphiker (1739 Berlin bis 1808 Berlin), Schüler von Bernhard Rode und Carl Friedrich Fechhelm, 1764 zwecks Ausbildung Aufenthalt in den Niederlanden, ab 1765 Mitglied der Académie Royale in Paris, für verschiedene Theater tätig, Rückkehr nach Berlin und es entstanden zahlreiche großformatige Berlinansichten, 1785 Ernennung zum Ehrenmitglied der Preußischen Akademie der Künste, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3706
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Xaver Schönbächler, Gesellenbrief Luzern (18. Jh.)

unausgefüllte Vorlage eines Gesellenbriefs (Handwerk) aus der Stadt Luzern mit ansprechender zeittypischer Rokokoverzierung, darunter Putten und Löwen und Merkur als Gott des Handels sowie unten eine angedeutete Vedute der Stadt, Kupferstich auf Bütten, unter dem Brieftext mit Datumsvorlage "17...", links unten in der Platte signiert und Ortsbezeichnung des Drucks "F. Xav. Schönbächler. sc. in. Einsidlen", Abzug wohl Mitte 18. Jh., auf Karton kaschiert mit Erhaltungsmängeln, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 55 x 49,5 cm. Künstlerinfo: Franz Xaver Schönbächler (1719 Einsiedeln bis ?), schweizerischer Kupferstecher, tätig vor allem in seiner Geburtsstadt, schuf vor allem Heiligenbilder, Titelblätter und Veduten (u.a. neun Ansichten von Einsiedeln), Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3707
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anthonie Waterloo, Der schräg wachsende Baum

diagonal durch einen Landschaftsausschnitt wachsender Baum, feingliedrige Radierung, Mitte 17. Jh., rechts unten in der Platte ligiertes Monogramm "AW.F", leicht gegilbt, um Darstellung kleines Papierrändchen, in Passepartout und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,2 x 13,5 cm, Blattmaße ca. 12,7 x 14 cm. Künstlerinfo: auch Antoni oder Anthonis Waterlo, Watrelo, Waaterloo, Waterlouw van Ryssell, niederl. Landschaftsmaler, Zeichner und Radierer (um 1609 Lille oder Utrecht bis 1690 Utrecht), mit 21 Jahren Aufnahme in die Lukasgilde Utrecht, zunächst tätig zwischen Maarsen und Breukelen bei Utrecht, 1640 Hochzeit mit Catharyn Stevens van den Dorpe, der Witwe des Malers Elias Homis, welche einen Bilderhandel betrieb, ab 1643 in Leeuwarden, zeitweise in Amsterdam und letztendlich in Utrecht ansässig, Arbeitsaufenthalte im Holsteinischen, in Hamburg und Umgebung, in Lüneburg und im süddeutschen Raum sowie in Danzig und Italien sowie Reise entlang des Rheins, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3710
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut aus "Peches de Mer"

24 Blatt mit verschiedenen Darstellungen zum Thema Fischerei, meist mehrere Darstellungen auf einer Platte, nach Vorlagen von Goussier und gestochen von Benard, Radierungen auf schwachem Bütten, 18. Jh., teils etwas fleckig, Darstellungsgröße je ca. 33 x 21 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 3711
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sammlung Kupferstichlandkarten

21 Landkarten, unter anderem mit der Darstellung der Gebiete Avignon, Lion, Bretagne, Auvergne, Tours, Gesamtfrankreich (mehrmals), Piccardi (mehrmals), Belgien, Champagne-Ardennen, Gegend um Sarlat, Afrika (mehrmals), Grafschaft Valois, Gegend um Reims, Gegend um Le Mans, Gegend um Sedan, verlegt unter anderen bei Homanns Erben, Johann Jansonius, Samson, Jean Iubrin und Johann Baptist Homann, Kupferstiche, teils koloriert, 17./18. Jh., rückseitig teils typographischer Text, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße ca. 50 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 3722
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Konvolut Guckkastenblätter

drei Blatt, das Innere des Ahnentempels Kia-Cheu in China, verlegt bei Basset in Paris; Der goldene Saal im Rathaus von Augsburg, verlegt bei Balthasar Probst in Augsburg und Blick in die zum Garten führende königliche Galerie in Kopenhagen, unter der Darstellung jeweils Beschreibung zum Dargestellten, kolorierte Kupferstiche auf Bütten, 17./18. Jh., unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße ohne Schrift je ca. 28 x 43,5 cm, Blattmaße max. ca. 33 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht von Goslar im Harz

Blick auf die altehrwürdige, in einer flachen Senke gelegene Stadt, im Vordergrund Hirtenfamilie mit ihren Tieren und am Rand ein paar Touristen, Stahlstich, Mitte 19. Jh., unterhalb der Darstellung mittig betitelt "Goslar a/Harz Vom Steinberge aus", weiterhin bezeichnet "Nach d. Nat. gez. v. W. Ripe" (Wilhelm Ripe) und "Stahlst. v. A. Schule." sowie "Eigenthum u. Verlag von Ed. Brückner in Goslar", etwas schmutzspurig, hinterlegter Einriss, Darstellung im Randbereich minimal beschädigt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 40 x 59 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 3732
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Großes Konvolut Galeriestiche

19 Blatt mit der Darstellung bedeutender Werke der Dresdner Gemäldegalerie, unter anderem nach Jacob von Ruisdael, Rembrandt, Philips Wouwermann, Titian, Hans Holbein, Antonio da Correggio, Adrien van Ostade und Peter Paul Rubens, verlegt bei Julius Wunder in Leipzig, Kreidelithographie auf gewalztem Chinapapier, Mitte 19. Jh., Erhaltungsmängel und teil Einrisse, Blattmaße ca. 95 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 3735
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hanns Altmeyer, "Schönecken Eifel"

expressive Darstellung des in Rheinland-Pfalz gelegenen Ortes, Farblinolschnitt auf dünnem Papier, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nummeriert "Hans Altmeyer 78/100" sowie links betitelt "Schönecken Eifel", rückseitig unkorrekte Zuschreibung an Hans Hartung, etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Saarbrücken bis 1979 Koblenz), ab 1948 als Kunsterzieher tätig, Ernennung zum Professor an der Pädagogischen Hochschule Koblenz, Mitbegründer des Mittelrheinischen Künstlerbundes, ab 1954 Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3736
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Josef Eidenberger, "Deutsche Bank, Berlin"

Blick auf den imposanten Gebäudekomplex an der Straße Unter den Linden in Berlin, Farbradierung, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eidenberger" und links betitelt "Deutsche Bank, Berlin", etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 55 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1899 Goisern bis 1991 Niederwaldkirchen), an 1923 Studium in der Graphischen lehr- und Versuchsanstalt in Wien bei Alfred Cossmann, 1976 Verleihung des Professorentitels, neben Motiven seiner Heimat entstanden zahlreiche Ansichten von Städten auf der gesamten Welt, in Niederwaldkirchen befindet sich das Prof. Eidenberger Museum, Quelle: AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3747
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rudolf Großmann, Graphikkonvolut

vier Arbeiten, jeweils mit figürlichen Darstellungen, Radierungen (ein Blatt koloriert), um 1920, jeweils in Blei signiert "Großmann", unterschiedliche Erhaltung, teils stärker gebräunt, ein Blatt hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 32,5 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Wilhelm Walther Großmann, auch Grossmann, dt. Maler und Graphiker (1882 Freiburg im Breisgau bis 1941 Freiburg im Breisgau), Enkel des badischen Hofmalers Wilhelm Dürr, 1902–1904 Studium der Philosophie und Medizin in München, 1904–09 in Paris und hier Schüler von Lucien Simon, Reise nach Belgien und Holland, ab 1910 in Berlin ansässig und hier Freundschaft mit Hans Purrmann, 1928 Ernennung zum Professor der Kunsthochschule Berlin, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten 1934 Absetzung vom Professorenamt, Umzug nach Freiburg im Breisgau und als entartet verfemt, 206 seiner Werke wurden beschlagnahmt, Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Falko Hamm, Graphikkonvolut

elf Farblithographien auf Velinkarton, datiert zwischen 1980 und 1989, je unter der Darstellung in Blei signiert/monogrammiert, meist nummeriert und betitelt, teils mit Prägestempel "Taborpresse Berlin", teilweise minimale Lagerspuren, Darstellungsmaße max. ca. 48 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1939 Halle bis 2015 Berlin), ab 1972 freiberuflich tätig, ab 1976 in Berlin ansässig, Quelle: Internetseite zum Künstler.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Erich Heckel, "Der Spaziergang"

Vater im Gespräch mit seinem Sohn, vor Landschaft unter strahlender Sonne, Werksverzeichnis Dube 317, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Erich Heckel (19)20", Papier gebräunt und im unteren Bereich gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46 x 32 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdner Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905 zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907–10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909–11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915–18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941–43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949–55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, Figurative Komposition

Gewirr aus zahlreichen Menschenleibern, Radierung mit Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A Hrdlicka (19)71" sowie links nummeriert "96/200", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 39 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, "Leib und Seele"

vielfigürliche Komposition des bedeutenden Künstlers, Werksverzeichnis Lewin III, 260B, Radierung mit Tonplatte, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A Hrdlicka 1967" sowie links nummeriert "7/95 VII", gleichmäßig gebräunt, außerhalb der Darstellung etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 49,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, Skizze zu Humanae Vitae

schemenhafte Darstellung einer Menschengruppe, Aquatinta, teils geschabt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hrdlicka 1968" und links nummeriert "14/90", kompletter Titel der Graphik "Masse und Macht: Skizze zu Humanae Vitae", sehr breitrandiges Exemplar, sehr leicht im Randbereich gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20 x 17,6 cm, Blattmaße ca. 65 x 49,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Liebermann, "Den Müttern der Zwölftausend"

entstanden als Gedenkblatt für den "Reichsbund jüdischer Frontsoldaten" (RJF), an der Unterkante angeschnittene Schrift "den Müttern der Zwölftausend", Werksverzeichnis Achenbach 62, Lithographie auf schwachem Maschinenbütten, 1924, in der unteren rechten Ecke von Hand signiert "M Liebermann", links im Stein nochmals signiert, rechts unten im Druck Signet "RJF", sehr seltene Arbeit und im Kunsthandel kaum zu finden, auf Hartfaserplatte kaschiert, knitterspurig, fleckig, teils kleiner Löcher, Außenmaße ca. 59,5 x 54,3 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3768
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Meyer-Eberhardt, Ricke mit Kitzen

Ricke mit zwei Kitzen im Waldesdickicht, Farbradierung, um 1950, rechts unter der Platte in Blei undeutlich signiert "... Eberhardt", Blatt etwas gebräunt und fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Ernst Meyer, nannte sich ab 1916 unter Beifügung des Mädchennamens der Mutter "Curt Meyer-Eberhardt", dt. Tiermaler, Illustrator und Radierer (1895 Leipzig bis 1977 München), ab 1899 Kindheit in Erfurt, studierte 1911–15 an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Theodor von Hagen und Meisterschüler von Walter Klemm, 1915 Übersiedlung nach München und kurzzeitig Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, auf Grund seiner sehr populären und ab 1917 im Verlag von Hanfstaengl München verlegten Radierungen mit Tier- und Jagdszenen erlangte er früh finanzielle Unabhängigkeit, 1919–20 kurzzeitig Schüler am Bauhaus Weimar bei Lyonel Feininger, 1920 endgültig Übersiedlung nach München, hier künstlerisch freischaffend, beschickte bis 1926 die Neue Münchner Sezession, unternahm Studienreisen nach Italien, Südfrankreich und Jugoslawien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt ab 1972 lebenslanges Ehrensold der Stadt München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3769
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Arno Mohr, "Walther Klemm"

Bildnis des bekannten Graphikers und Hochschullehrers mit Zigarette, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "A. Mohr 1973", minimale Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 28 x 25 cm, Blattmaße ca. 46 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924–27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929–30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933–34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946–75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3770
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ulrich Sager, Paar Radierungen Ostsee

Sturmkiefer am Strand und "Warnemünde alter Strom", aquarellierte Radierungen, Mitte 20. Jh., jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ulrich Sager", leichte Altersspuren, Darstellungsgröße max. ca. 21,5 x 18 cm. Künstlerinfo: auf Usedom tätiger Künstler und Galerist, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3778
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Eberhard Schlotter, Nachts

Glaszylinder in nächtlicher Umgebung, mit verzerrtem Gesicht, surreale Komposition des bekannten Graphikers, Aquatintaradierung auf Bütten, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eberhard Schlotter" und links nummeriert "64/100", breitrandiges Exemplar, auf Unterlagekarton und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 29 cm, Blattmaße ca. 63,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1921 Hildesheim bis 2014 Altea/Spanien), 1935–39 Lehre zum Weißbinder, parallel 1936–37 Hospitant an der Kunstgewerbeschule Hildesheim, studierte 1939–41 an der Akademie München, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, anschließend freischaffend in Darmstadt, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. Schweiz, Orient, Italien, Südfrankreich, Südamerika und Nordafrika, 1955–57 Vorsitzender der Neuen Darmstädter Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, 1967–68 Lehrtätigkeit an der Hamburger Kunstschule, 1980–86 Professor an der Universität Mainz, ab 1982 Mitglied der Academia de Bellas Artes Madrid, 1986 Gastprofessur an der Universität in Bogotá Kolumbien, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1994 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Darmstadt und ab 1956 Zweitwohnsitz in Altéa-Alicante Cap Negret, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3779
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Schrimpf, zu "Van Zantens glückliche Zeit"

Medizinmann beim Heilen einer nackten, am Boden liegenden Frau, Blatt aus der Mappe "Van Zantens glückliche Zeit" nach dem gleichnamigen Roman von Laurids Bruun, Lithographie, 1920, unten rechts in Blei signiert "G. Schrimpf", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 23 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Grafiker und Kunstgewerbler (1889 München bis 1938 Berlin), lernte autodidaktisch, lehrte ab 1926 an der städtischen Westernrieder Gewerbeschule in München, einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit wobei er dem nüchtern Registrierenden einen Beiklang des Poetisch-Idyllischen gab. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3780
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Constantin Terechkovitch, Buch mit Lithographien

Buch über den Künstler mit zwei eingebundenen doppelseitigen Lithographien, herausgegeben von Pierre Cailler in Genf im Jahr 1958, zahlreiche Farbabbildungen, im vorderen Bereich an der Unterkante etwas wasserrandig, Maße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentl. Kostia Tereshkovitch, frz. Maler und Graphiker mit russischer Herkunft (1902 bei Moskau bis 1978 Monaco), Studium an der Akademie der Künste in Moskau bei Constantin Youon, im Zuge der russischen Revolution Übersiedlung nach Paris, welche bis 1920 dauerte, hier Kontakt zu Marc Chagall, Chaim Soutine und Moise Kisling, die ihn in das Künstlerleben von Paris einführten, 1925 Teilnahme im Salon d´Autonomne, 1927 erste Einzelausstellung in der Galerie Charles Auguste Girard, 1933 Kostümentwürfe und Bühnenbilder für das Theater von Monaco, 1939 Eintritt in die Fremdenlegion, 1940 Demobilisierung, Flucht vor der deutschen Besatzung und Beginn mit der Malerei, 1941 Kontakt zu Pierre Bonnard, 1951 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3789
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Wotruba, Figuren und Köpfe

Komposition aus schreitenden Figuren und Kopfstudien, Radierung, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "F. Wotruba" und links nummeriert "27/135", in der Platte monogrammiert "F. W.", im rahmenlosen Bilderträger (Scheibe mit Sprung), Darstellungsmaße ca. 27 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 28 cm. Künstlerinfo: österr. Bildhauer und Graphiker (1907 Wien bis 1975 Wien), 1921–25 Lehre als Stanzengraveur, 1926 Besuch von Abend-Aktkursen an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, 1928–29 Schüler von Eugen Steinhof, ab 1929 freischaffend als Künstler tätig, 1930–33 Teilnahme an mehreren Ausstellungen, ab 1932 Mitglied der Wiener Sezession und Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1933 kurzzeitige Emigration nach Zürich, 1936 Austritt aus der Wiener Sezession, 1939–1945 wiederholte Emigration in die Schweiz, Rückkehr nach und Berufung als Professor an die Akademie der bildenden Künste, 1947 während einer Reise Kontakt zu Ossip Zadkine, Henri Laurens und Alberto Giacometti, Bühnengestaltung und Kostüme Igor Strawinskys Stück „Die Geschichte vom Soldaten“, 1948 Einzelausstellung im Musée National d´Art Moderne in Paris, 1953 Ernennung zum Mitglied des Österreichischen Werkbundes, Teilnahme an der IV. Biennale in Sao Paulo, 1964 Teilnahme an der documenta II in Kassel, Entwurf und Realisierung einer Kirche in Wien-Mauer (heute bekannt als Wotrubakirche), 1971 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst, Quelle: u. a. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3791
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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