Gemälde

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4460 Zwei Sinnesdarstellungen, Fühlen und Riechen

zwei Gemälde aus einer wohl fünfteiligen Gemäldereihe “Die fünf Sinne”, hier dargestellt “Fühlen” (ein Mann mit Hut fühlt selbstzufrieden den Taler in der offenen Hand) sowie das “Riechen” (symbolisiert durch Mann mit einer Pfeife), Öl auf Eichenholzplatte, wohl um 1800, rückseitig spätere Bezeichnungen “Smelling” und “Feeling”, und falsche Zuschreibung “D. Teniers” und wohl falsche Datierung “1690”, restaurierungsbedürftig, je gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 14 bzw. 17 x 13,5 cm.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abend am Bergsee

am Ufer eines Sees entlangführender Weg mit Passanten und im Hintergrund auf einem kleinen Hügel einsame Kirche, vor imposant aufsteigenden schneebedeckten Bergen und locker bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unten links ligiertes Monogramm "LR", auf Keilrahmen rudimentär bezeichnet "Partie ...", dezentes Craquelure, Keilrahmen leicht abzeichnend, Loch in der Leinwand, mehrere, teils unfachmännische Retuschen, restaurierungsbedürftig, im prachtvollen Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 42 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4478
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Abstrakte Komposition

Mischtechnik, teilweise gespachtelt, gespritzt, verwischt und abgedrückt, Öl auf Malkarton, unsigniert, um 1970, in Kunststoffrahmen mit Holzrand, dieser rückseitig auf Rahmen mit Kugelschreiber bezeichnet Mitra, mehrere Farbabplatzer, Falzmaße 120 x 98 cm.

Katalog-Nr.: 4783
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstrakte Komposition

phantastische Gebilde in gedeckter Farbigkeit, dünne Ölfarbe in Spachtel-, Wisch- und Pinseltechnik auf beschichteter Spanplatte, rechts unten unleserlich signiert und datiert April (19)91, etwas kratzspurig und mit Randblessuren, ungerahmt, Falzmaße 150 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4784
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstrakte Textilcollage

Komposition aus teils metallisch glänzenden Geweben auf bräunlichem Karton, rechts unten bezeichnet "Arb. aus dem Lette Verein – 1929", auf Rückseite montiertes Fotos einer Hochzeitsgesellschaft aus dem Jahre 1936, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4781
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Adolf Hasenkamp, Berglandschaft

sich zwischen Bergen in einem Tal windender Fluss vor der imposanten Kulisse schneebedeckter Gipfel, pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, links unten signiert "A. Hasenkamp", minimal schmutzspurig, gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 51,5 cm. Künstlerinfo: Künstlername "Adolfo", dt. Maler (1927 Hamburg bis 2002 im Tessin), Kindheit in Württemberg und Bayern, ab 1936 in Grainau ansässig, nach 1945 Schüler der Zeichenklasse an der Schnitzschule Partenkirchen, studierte ab 1950 am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Ferdinand Lammeyer, 1952–57 Meisterschüler von Hans Horn in Partenkirchen, ab 1947 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, ab 1956 Jury- und Vorstandsmitglied des Künstlerbundes Isar, unternahm Studienreisen nach Italien, Island, Irland, Spanien, Frankreich, England, Griechenland und der Schweiz, tätig in Grainau in Oberbayern, Quelle: Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes und Internet.

Katalog-Nr.: 4552
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Hasenkamp, Winterlandlandschaft

sich durch verschneite Waldlandschaft an einem klaren Wintertag schlängelnder Bach, sehr pastose Malerei, zum Teil in Spachteltechnik ausgeführt, Öl auf Pressspanplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert "A. Hasenkamp", Falzmaße ca. 40x 50,5 cm, Künstlerinfo: Künstlername "Adolfo", dt. Maler (1927 Hamburg bis 2002 im Tessin), Kindheit in Württemberg und Bayern, ab 1936 in Grainau ansässig, nach 1945 Schüler der Zeichenklasse an der Schnitzschule Partenkirchen, studierte ab 1950 am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Ferdinand Lammeyer, 1952–57 Meisterschüler von Hans Horn in Partenkirchen, ab 1947 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, ab 1956 Jury- und Vorstandsmitglied des Künstlerbundes Isar, unternahm Studienreisen nach Italien, Island, Irland, Spanien, Frankreich, England, Griechenland und der Schweiz, tätig in Grainau in Oberbayern, Quelle: Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes und Internet.

Katalog-Nr.: 4553
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Adolf Kapfhamer, Blick auf das Wettersteingebirge

weite herbstliche Voralpenlandschaft, mit von Bach durchzogenen Moorwiesen mit Moorhütten, vor Hochgebirgskulisse unter bewölktem Himmel, pastose impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem lockeren Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "A. Kapfhamer", gering restauriert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Kapfhammer, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1867 München bis nach 1940 München?), studierte 1900–03 am Städelschen Institut Frankfurt am Main bei Andreas Egersdörfer, unternahm Studienreisen durch Holland, die Schweiz und Tirol, tätig in München, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Münchner Künstlergenossenschaft, der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, der Künstlergewerkschaft Bayern, in der Wirtschaftlichen Vereinigung Münchner Künstler und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 1911–1930 die Münchner Glaspalastausstellungen und 1938–40 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Busse und Internet.

Katalog-Nr.: 4576
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Adrian van der Hest, "Blumensprache"

holländische Sommerlandschaft mit Windmühle und jungem Paar beim Binden eines Rosenstraußes, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "A. van der Hest", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Nr. 747 »Blumensprache«", Craquelure, reinigungsbedürftig, etwas restauriert, original im ca. 19 cm breiten Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "A. van der Hest" gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 69 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4439
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Aenderly Möller, Picknick im Park

Liebespaar beim Picknick, flotte impressionistische Malweise, Öl auf Holztafel, um 1900, links unten in Rot signiert, rückseitig Reste eines originalen Künstleretiketts, gerahmt, Innenmaße 23 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Aenderly Johann Carl Möller, dt. Landschafts-, Stillleben- und Genremaler (1863 Hamburg bis 1936 Hamburg), künstlerisch Autodidakt, Mitglied des Altonaer Künstlervereins, dessen Ausstellungen er beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verein Nordwestdeutscher Künstler und ab 1895 im Hamburger Künstlerverein, tätig in Hamburg-Birkenau und zeitweise in Berlin, München und Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer und Rump.

Katalog-Nr.: 4602
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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A. Guida, Strandgesellschaft

modern erfasste Strandszene mit Familie unterm Sonnenschirm, vor Boot am Horizont, schwarz konturierte pastose, teils lasierende Malerei, Mischtechnik (Ölfarbe und Sand) auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "A. Guida", Altersspuren, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 4754
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Marquet, Promenade am Fluss

am Ufer angelegter Lastkahn vor breiter von kahlen Bäumen gesäumter Uferpromenade mit einigen Passanten sowie im Hintergrund Fabrikanlagen mit Schornsteinen vor angedeuteter Hügelkette, stille, in das Licht eines trüben Wintertages getauchte Szenerie, das Motiv fand der Künstler vermutlich auf einer seiner Studienreisen, welche ihn ab 1906 in verschiedene Gegenden von Frankreich führten, gering pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Marquet", am Gemälde wurde 2018 von Prof. Dipl. Ing. Dr. Manfred Schreiner (Ordinarius für Farbenlehre und Farbenchemie an der Akademie der Künste in Wien) naturwissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, diese ergaben, dass aufgrund der verwendeten Pigmente nichts gegen eine Entstehung zu Lebzeiten des Künstlers spricht, die Röntgenaufnahmen zeigen, dass keine Vorzeichnung existiert und die Signatur zeitgleich mit der Malerei entstanden ist, für eine Datierung auf um 1910 spricht die sparsame Verwendung von teils minderwertigen Malmaterialien, Marquet verband mit Henri Matisse seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert eine enge Freundschaft, die beiden stellten ab der Jahrhundertwende gemeinsam aus, laut Matisse mochte die gedeckte Farbigkeit zuerst nicht nur dem gestalterischen Anspruch Marquets geschuldet gewesen sein – letzterer habe anfangs schlicht nicht genug Geld besessen, um sich Farben zu kaufen, das traf insbesondere für die seinerzeit teuren cadmiumhaltigen Farben zu, daher habe er zunächst vor allem in Grautönen gemalt, was Marquet also zuerst zu einem Fauvisten machte, war im Gegensatz zu Derain und Matisse nicht die Strahlkraft der Farben, sondern die Vereinfachung der Form (Quellen: Website Musée d'art moderne André Malraux, Jean Claude Martinet und Guy Wildenstein, Marquet. L'Afrique du Nord, Catalogue de l'ouevre peint, Paris 2001), Leinwand im Bereich der Nagelung und auf der Rückseite des Keilrahmens mit Papier überklebt, farbschwundrissig, hinterlegte Stelle und einige Retuschen, restaurierungsbedürftig, ansprechender Rahmen, Falzmaße 38 x 46 cm, beigegeben Untersuchungsbericht. Künstlerinfo: eigentlich Pierre Léopold Albert Marquet, frz. Maler des Fauvismus (1875 Bordeaux bis 1947 Paris), zunächst Schulbesuch in Bordeaux, 1890 Übersiedlung nach Paris, studierte hier an der Kunstgewerbeschule [École nationale des arts décoratifs], ab 1892 Bekanntschaft und lebenslange Freundschaft mit Henri Matisse, ab 1895 Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris bei Gustave Moreau, 1898 Wechsel an die private Kunstakademie in der Rue de Rennes Paris, 1899 erste Ausstellungsbeteiligung im Salon de la Société nationale des beaux-arts, 1900 mit Matisse Arbeit am Grand Palais der Pariser Weltausstellung, beschickte 1905 mit André Derain, Henri Matisse und Maurice de Vlaminck den Pariser Salon d’Automne – die Künstler provozierten mit ihrer neuartigen Malerei hier einen Skandal, welcher den einflussreichen konservativen Kunstkritiker Louis Vauxcelles (1870–1943) im Oktober 1905 in einer Ausstellungsrezension den Begriff "Fauvismus [dt.: junge Wilde]" prägen ließ, unternahm ab 1906 Studienreisen durch Frankreich, Deutschland, Russland und Skandinavien, 1920 erster Aufenthalt in Algier, 1928 Nilkreuzfahrt, 1940–45 in Algier tätig, anschließend wieder in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4595
Limit: 7500,00 €, Zuschlag: 7500,00 €

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Alexander Wolfgang, Brücke mit Spaziergängern

zweibogige Brücke im hellen Sonnenlicht vor sommerlicher Flussauenlandschaft, expressive pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten undeutlich monogrammiert, Craquelure, randdoubliert, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913-18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919-30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942-45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.

Katalog-Nr.: 4673
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Alexej Panow, Das Dorf Pristanoje

russische Dorflandschaft mit orthodoxem Kirchenbau auf oberstem Hügel bei sonnigem Wetter, sehr pastose Malerei mit sichtbarem Farbauftrag, zuweilen fast gespachtelt, markante Pinselführung, Öl auf Malkarton, Mitte 20. Jh., rückseitig auf Zettel künstlerbezeichnet mit Annotationen zu Motiv und Titel, Etikett der Rahmenhandlung "Wohlleb. Bilder & Rahmen Wien, in grüner Leiste hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25x 31 cm, Künstlerinfo: russischer Maler (6.3.1923 Woronesch bis 2001 ebenda), Studium an der Saratower Kunstschule und Mitglied des Künstlerverbandes Russlands, Literatur: Matthew-Cullerne-Bown „Russian and Soviet Painters“.

Katalog-Nr.: 4619
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Alfred Nickisch, An den Kohelhäusern (Oberschreiberhau)

Blick auf die Kohelhäuser im winterlichen Oberschreiberhau (Schlesien), wo die Sonne das weiße Tal strahlen lässt, flott erfasste, souveräne Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pressspanplatte, wohl 1920er Jahre, links unten signiert "A. Nickisch", rückseitig ausführliche Bezeichnung und Widmung, unter anderem "Vereinigung Bildender Künstler 'St. Lukas' Ober-Schreiberhau Hotel Zackenfall", diese spätere Annotation mit Kugelschreiber legt die Vermutung nahe, dass das Bild aus den 1920er Jahren stammen könnte, da Nickisch zu dieser Zeit gemeinsam mit anderen, vom Riesengebirge faszinierten Künstlern, darunter Hans Emil Oberländer, Georg Wichmann, Paul Aust, Franz von Jackowski Alexander Pfohl, Arnold Busch, Arthur Wasner, Hans Zimbal, Fritz Rumpf, Werner Fechner und Cirillo Dell’Antonio die Gründung einer Künstlerkommune in der Lukasmühle, dem Gründungsort der damaligen Künstlervereinigung St. Lukas plante, was aber letztlich aus Geldmangel scheiterte, Einrisse in der Platte rechts unten und geringfügig im linken unteren Bildrand, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 48,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Alfred Richard Stephanus Nickisch, dt. Landschaftsmaler 1872 Bischdorf bis 1948 Bamberg), 1890 bis 1893 Studium an der Akademie in Breslau, hier Schüler von K. E. Morgenstern, ab 1898 an der Karlsruher Kunstakademie, da bei Carlos Grethe und Viktor Weishaupt, wiederholte Reisen ins Riesegebirge, ab 1917 mit Familie in Schreiberhau, dort auch Mitglied des Vereins Bildender Künstler, auf Ausstellungen vertreten, 1922 Capri-Reise mit Franz von Jackowski und Hans Emil Oberländer, auf das Ende seines Lebens hin in Bamberg, vertreten im Museum Breslau, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4615
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Alfred von Schönberger, Im Raftsund

Ufer an der norwegischen Wasserstraße Raftsund, die die heute touristisch beliebten Regionen Lofoten und Vesterålen trennt, an einem sonnigen Tag mit nur leichter Bewölkung sind hier zahlreiche Segler, in der Ferne ein Dampfer und im Vordergrund ein Fischerboot auf dem Wasser zu sehen, während die Gebirgslandschaft im Hintergrund von Schnee bedeckt ist, bietet am gegenüberliegenden Ufer eine kleine Häusersiedlung im warmen Sonnenlicht eine traute Anliegestelle in rauer Umgebung, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Eichenholzplatte, um 1900, unten rechts signiert "A. v Schönberger" und auf Plakette nochmals bezeichnet "Alfred von Schöneberger", rückseitig in Blei ortsbezeichnet "Im Raftsund Norwegen" sowie Maßangaben, auf dem Rahmen auf Zettel Annotationen zum Künstler, in prächtigem Goldstuckrahmen mit floralem Dekor der Zeit, Falzmaße ca. 18 x 24 cm, Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter den Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym "A. de Belmonte", dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich seinem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen, lebte er fortan unter dem falschen Namen "Alfred Karl Julius Otto von Schönberger" und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4646
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Alfred von Schönberger, Sognefjord

am Ufer des Sognefjordes, welches auch als König der norwegischen Fjorde bezeichnet wird, ein sonniger Tag, die schneebedeckte Berglandschaft spiegelt sich im klaren Wasser, die Ufer säumen kleine Siedlungen, im Hintergrund ein Dampfer, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, um 1900, unten rechts signiert "A v. Schönberger", rückseitig in Blei ortsbezeichnet "Sognefjord Norwegen" sowie Maßangaben, auf dem Rahmen Etikett mit Künstlerannotationen, geringe Retuschen, im prächtigen Goldstuckrahmen mit floralem Dekor der Zeit gerahmt, dieser etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 18x 24 cm, Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter den Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym "A. de Belmonte", dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich seinem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen, lebte er fortan unter dem falschen Namen "Alfred Karl Julius Otto von Schönberger" und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4645
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Alice Ronner, Stillleben

Stillleben mit Samowar, Fayencevase, Kapuzinerkresse, Zitronen und Trauben vor dunklem Hintergrund, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert 1888, alt restauriert, Craquelure, gerahmt, Innenmaße 58 x 47 cm. Künstlerinfo: Alice (Emma Henriette) Ronner (1857 Brüssel bis 1957 Elsene), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4638
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Allegorie des Widerstands gegen die Versuchung

vielfigürliche, erzählerische Komposition, den Widerstreit eines gottgefälligen Lebens gegen die Versuchungen des Teufels illustrierend, in der rechten unteren Bildecke ist ein Putto mit Weintrauben, eine spärlich bekleidete Frau mit Perlenketten, Pfauenfederschmuck, Goldpokal, Schlange und Fackel – als Verkörperung vieler Todsünden wie der Wollust, Selbstsucht, Eitelkeit, Habsucht, Neid und Jähzorn – ein Satyr und ein nahezu unsichtbarer, sich hinter der Frauengestalt verbergender Teufel zu sehen, die versuchen ein junges Menschenkind im weißen Kleid auf die Seite der Untugend zu ziehen, als Gegenpart kämpfen in den himmlischen Sphären, links oben im Bild dargestellt, Engel gemeinsam mit dem Erzengel Michael – als Verteidiger des christlichen Glaubens, eine Frauengestalt mit Papstkreuzstab und Hostienpokal – als Symbol für die katholische Kirche, ein Engel mit den Gesetzestafeln des Mose – als Symbol des "Alten Bundes" und eine weiße Taube – als Verbildlichung des heiligen Geistes, gegen die Mächte der Unterwelt, pastose religiöse Genremalerei, Öl auf alt aus mehreren Teilen zusammengefügter Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, Craquelure, alt restauriert, Farbaufschüsselungen, restaurierungsbedürftig, schön in alter schwarzer Holzleiste mit ausgestellten Ecken und Goldkante gerahmt, Falzmaße ca. 186 x 125 cm.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Altmeister Gemäldepaar

zwei biblische Szenen des neuen Testaments, dabei "Anbetung der heiligen drei Könige", der Künstler vorliegenden Gemäldepaars verlegt die Anbetung des Jesuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland – Caspar, Melchior und Balthasar, welche dem neu geborenen Jesuskind Gold, Myrrhe und Weihrauch bringen – vom ärmlichen Stall in die repräsentative Stadtkulisse von Betlehem, wo Maria mit Jesus und Joseph, vor einem Haus thronend, die Huldigung der Könige entgegennehmen, das zweite Motiv ging als "Christus und die erwachsene Frau" in die Kunstgeschichte ein und ist in der Bibel als "Jesus und die Ehebrecherin" wie folgt beschrieben [Joh. 8,2–7] "... Frühmorgens aber kam er [Jesus] wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? ... Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. ...", fein mit spitzem Pinsel erfasste barocke, religiöse Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, je Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, als Pendants neuzeitig gerahmt, Falzmaße je ca. 31 x 41,5 cm.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Am Golf von Neapel

sommerlicher Blick von einer Anhöhe mit Passanten auf einer am steilen Hang errichteten Straße, vor mediterraner Stadtkulisse und der Silhouette des Vesuv jenseits des Golfes von Neapel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, wohl um 1900, links unten bezeichnet "G. Arnegger", Craquelure, rückseitig auf dem Keilrahmen neuzeitliches Etikett "Italienischer Maler (um 1870), Der Golf von Neapel, Öl auf Lw., 51 x 82 cm ...", im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.), Falzmaße ca. 50 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4483
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Am Kindbett

sich sorgender, am Bett seiner schlafenden Frau mit ihrem Neugeborenen sitzender junger Mann in spärlich ausgestaltetem Zimmer, teils lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., Craquelure, Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 46 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4468
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anbetung Jesu durch die heiligen drei Könige

Weihnachtsszene im Stall von Betlehem mit Caspar, Melchior und Balthasar, dem neugeborenen Jesus huldigend, rechts thront Maria mit dem Jesuskind auf einem Podest an der Seite Josefs, links erscheinen die Weisen aus dem Morgenland mit je drei Soldaten und Pagen, die Gold, Myrrhe und Weihrauch herbeibringen, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand teilweise hinterlegt, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 160 x 215 cm.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Anbetungsszene

Heiligenszene mit zwei Nonnen und einem jungen Mädchen, Teil eines Ölgemäldes auf Leinwand, unsigniert, 18./19. Jh., Alterscraquelée und einige Farbverluste, restaurierungsbedürftig, doubliert, ungerahmt, Maße ca. 56 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4446
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Andächtiger Petrus

Darstellung des heiligen Petrus, in abendlicher Waldeinsamkeit betend, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1800, unsigniert, rückseitig alt nummeriert "N 306" und teils unleserliche lateinische Annotation "... Petri Marceli Cardinale – Néapoline et Romae ... – Albano – MDLXXXIII [1583]", restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 46 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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