Gemälde

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Adolf Obst, Märkische Seelandschaft

wohl sommerlicher Blick über die Havel mit Booten im warmen Licht der späten Sonne, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Adolf Obst", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung und auf dem Rahmen Etikett der Berliner Goldrahmenfabrik Adolf Hufenbeck, Craquelure, alt restauriert, im goldbronzierten Stuckrahmen, Falzmaße ca. 46,5 x 89,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolph E. Gustav Obst, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Zeichner (1869 Berlin bis 1945 Potsdam), zunächst Lehre zum Lithographen und Kupferstecher in der Reichsdruckerei Berlin, studierte 1888–93 an der Berliner Akademie, hier 1893–97 Meisterschüler von Eugen Bracht, unternahm 1897–98 eine Weltreise mit dem Schriftsteller Paul Lindenberg, 1898 Eröffnung einer Malschule in Berlin-Wilmersdorf, 1900–01 in Begleitung des Grafen Waldersee nach China, hier Kriegsmaler während des Boxeraufstandes und eigenes Atelier in der "Verbotenen Stadt" in Peking, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, unternahm Malreisen durch Südschweden und die Mark Brandenburg, 1907 vorwiegend in Frankreich schaffend und Schüler an der Académie Julian in Paris und Atelier in Versailles, 1914–15 Kriegsmaler im Hauptquartier, Auszeichnung mit dem Preußischen Roten Adlerorden, vertreten in zahlreichen Sammlungen, unter anderem in der Galerie Krupp Essen und der ehemaligen Preußischen Staatsgalerie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Berliner Künstler, im Verband deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Kunstdeputation des Bezirksamtes Wilmersdorf, beschickte 1894–1927 die Große Berliner Kunstausstellung und 1941–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Berlin-Wilmersdorf, ab 1943 in Potsdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Jansa, Ries, Müller-Singer, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4522
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eduard Witte, Sommerliches Blumenstillleben

großer Blumenstrauß in weißen, rosa und violetten Farbtönen aus Rittersporn, Phlox und Farn in gläserner Vase vor dunkelblau gemusterter Tapete, etwas pastose Stilllebenmalerei in schönen kräftigen Farben und lebendiger Pinselschrift, Öl auf Leinwand, Beginn 20. Jh., unten links signiert "E. Witte", rückseitig teils beschädigter Aufkleber "Eduard ...tte... Blumenstilleben", geringe Verletzungen der Malschichtoberfläche, etwas retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 65 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (geb. 1871 Wien), nahm 1906 und 1914 an den Ausstellungen der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs Secession in Wien teil, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4575
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Spätromantische mediterrane Landschaft

komponierte Herbstlandschaft mit knorrigen, teils bunt verfärbten Laubbäumen am Ufer eines Sturzbaches und weiter Fernblick in gebirgige Landschaft mit Brücke, Burgen, Schlössern und Dörfern, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 150 cm.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Pferde im Stall

zwei Pferde im lichten Stallinterieur, lasierende Tiermalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten unleserlich signiert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4600
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Hermann Schreiber, Ansicht Marburg

frühlingshafter Blick über die Lahn im morgendlichen Dunst, vorbei an junger Frau mit Gießkanne unter blühenden Bäumen, auf die Altstadt von Marburg mit der ab 1873 errichteten neogotischen "Alten Universität" auf dem Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters mit der gotischen Klosterkirche vor der Kulisse des Marburger Landgrafenschlosses auf dem Schlossberg, stimmungsvoll-romantische, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "H. Schreiber", doubliert, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 72 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hermann Schreiber, dt. Landschaftsmaler (1864 Wald bei Solingen bis 1925 Berlin?), studierte 1884–90 an der Berliner Akademie bei Anton Henke, Woldemar Friedrich, Paul Vorgang und Eugen Bracht, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte 1890–93 die Berliner Kunstausstellung, 1892 vertreten im Münchner Glaspalast und 1892 auf Kunstausstellung in Dresden, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Boetticher, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4549
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Emil Rau, Sommerabend am Dorfrand

Dorf mit imposanter Kirche in gebirgiger Landschaft im abendlichen Licht, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "E. Rau", rückseitig aufgeklebte Zeitungsseite um 1955, restauriert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebs der Dresdner "Lithographischen Anstalt J. H. G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875-79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878-79 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4534
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Mulot, Bauernhaus

großes Bauernhaus mit Scheune, umgeben von hohen Bäumen, pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit auf blauer Grundierung, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Willy Mulot [19]21", partiell gering schwundrissig, leichte Kratzer in der Gemäldeoberfläche, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willibald Mulot, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1889 Wiesbaden bis 1982 Wiesbaden), studierte 1906–14 an der Akademie Düsseldorf, hier Meisterschüler bei Eugen Dücker, vertreten in der Städtischen Galerie Wiesbaden, beschickte die Ausstellungen des Nassauischen Kunstvereins, Vorstandsmitglied der Vereinigung Wiesbadener Künstler, Mitglied des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden, der Künstlergruppe "Das Eiland" Düsseldorf und des Reichsverbandes bildender Künstler, beschickte 1938–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ries, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4509
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Mädchenportrait

Brustbildnis einer jungen, herrschaftlich in aufwendig goldgeschmückter Robe gekleideten Frau im Halbprofil vor dunklem Grund, gering pastose, barocke Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, wohl um 1700, unsigniert, auf Karton aufgezogen, Craquelure, alt restauriert, im sehr schönen neuzeitlichen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Dame mit Perlenkette

historisierende Brustbildnis einer jungen Frau in Renaissancetracht und mit üppigem federgeschmückten Hut, gering pastose Malerei nach altem Vorbild, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, rückseitig alte Besitzerannotation, Craquelure, farbschwundrissig, restauriert, in ca. 12,5 cm breiter Florentiner Leiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 71 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 4590
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Johann Jacob Dorner d. J., attr., Alpenlandschaft

Bauerngehöft in einem Flusstal der Berchtesgadener Alpen, studienhafte, kaum pastose Landschaftsmalerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Papier auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "J. J. Dorner 1775–1852", sowie "Gegend auf dem Wege von Berchtesgaden nach dem ...Berg", Craqueluren, etwas retuschiert, leichte Verformungen im Bildträger, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 28 cm. Künstlerinfo: deutscher Landschaftsmaler und Druckgraphiker (1775 München bis 1852 München), Sohn von Johann Jakob Dorner dem Älteren, von seinem Vater unterrichtet, schuf zuerst Radierungen und Lithographien, 1803 Ernennung zum Restaurator an der Hofgartengalerie und 1808 zu deren Galerie-Inspektor, ab 1820 Erkrankung und Operation der Augen, 1824 Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie, 1843 Schlaganfall, Studienreisen innerhalb Bayerns, nach Österreich, der Schweiz und Frankreich, Mitglied der Akademien von Berlin, München und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Sommerliche Flusslandschaft

anlandende Kähne am Flussufer sowie Wasserträgerin auf sonnigem Weg vorm Dorf in gebirgiger Landschaft, pastose Landschaftsmalerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutlich wohl signiert "Ch. Dupuis", geringe Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Pilze im Wald

Fliegen- und Steinpilze, zwei Käfer, eine Schnecke und ein Schmetterling vor Wald- und Gebirgskulisse mit Burganlage im Hintergrund, detailreiche und realistische, partiell mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Ende 19. Jh., unten rechts monogrammiert "J. H.", leichte Kratzer in der Gemäldeoberfläche, etwas Craqueluren, ungerahmt, Maße ca. 30 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Th. Wagner-Valentin, Beim Hufschmied

verschneite Waldlandschaft mit am Bach stehender Schmiede, vor der gerade ein Hufschmied ein Pferd beschlägt und im Hintergrund idyllisch gelegene Burg, am Himmel vom Dunst verdeckte Sonne, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten nicht ganz eindeutig signiert "T. Wagner-Valentin", kaum sichtbares dezentes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 120 cm.

Katalog-Nr.: 4569
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Damenportrait

Bildnis einer freundlichen den Betrachter anlächelnden Frau mit Schleife im Haar, pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und doubliert, um 1910, rechts unten getilgte Signatur und hier bezeichnet "Souvenier a Marie", minimales Craquelure, in versilberter Jugendstilleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4588
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Toni Elster, "Packhäuser an der Weser"

grauer Wintermorgen in Bremen mit Kahn vor Speichergebäuden am Stephani-Ufer der Weser mit angedeuteter Bogenbrücke im Hintergrund, nach einer Kollektivausstellung in der Bremer Kunsthalle 1924 schrieb ein Rezensent zur Malerei der Künstlerin bewundernd über die „... restlose Beherrschung des Handwerklichen ...“ und befindet die Gemälde Elsters als „... Meisterstücke einer Impression, die über alle Mittel verfügt und dabei doch jene Sparsamkeit zu wahren weiß, die nur überlegte Sicherheit sich erlauben darf ... Am freiesten gibt sich Frl. Elster in ihren Hafenmotiven...", stimmungsvolle Malerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Elster", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Packhäuser an der Weser", schön gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Meta Antonie Elster, dt. Malerin, Aquarellistin und Graphikerin (1861 Bremen bis 1948 München), entstammt begüterter Bremer Kaufmannsfamilie, unternahm zahlreichen Reisen (Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz), lebte in Bremen, nach Krankheit späte Hinwendung zur Malerei, ab 1897 Studienaufenthalte in München, hier zunächst als Aquarellistin tätig, unternahm Studienreise nach Schottland, hier Schülerin von John Terris (1865–1914), nach München zurückgekehrt, Schülerin des Landschaftsmalers Professor Fritz Baer (1850–1919), unterhielt Ateliers in Bremen und München, zeitweise auch in der Künstlerkolonie Dötlingen tätig, ab 1900 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, ab 1904 Mitglied der Luitpoldgruppe, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Bremerhaven, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Inge Jacob „Hermine Oberbeck-Rohte und Bremer Malerinnen um 1900“, Birgit Nachtwey "... und sie malten doch!", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4413
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Wolf, Damenakt

junge Frau mit blondem Haar und enthülltem Oberkörper mit in die Ferne gerichtetem Blick, teils pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Wolf", dezentes Craquelure, geringe Retuschen, im gestuckten und goldbronzierten Rahmen, Falzmaße ca. 77 x 66,5 cm.

Katalog-Nr.: 4576
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Leopold, "Hintersee mit Hochkalter"

idyllische morgendliche Ansicht des Hintersees [auch Ferchensee oder Forchensee] in Ramsau im Berchtesgadener Land, mit Wanderern vor Bauernhaus am Seeufer, vor der imposanten Hochgebirgskulisse des Hochkaltermassivs, gering pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Weinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "C. Leopold Mchn. 99 [München 1899]", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Bayrische Hochgebirge – Hintersee mit Hochkalter (Morgenstimmung) ... von C. Leopold München", minimal farbschwundrissig, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 67 cm. Künstlerinfo: auch Kurt Leopold, irrtümlich "Carl Leopold", dt. Maler (1860 Halle bis 1946 München), tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Berthold Hellingrath, Marienkirche in Danzig

imposanter Blick auf die aus der Dachlandschaft von Danzig herausragenden, von 1343–1502 im Stil der Backsteingotik errichteten Kirche, leicht pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten signiert "B. Hellingrath", gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Radierer und Plastiker (1877 Elbing bis 1954 Hannover), Kindheit in Danzig, Schüler der Kunstschule und der Gewerbeschule Danzig, 1899–1905 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, zunächst tätig in Dresden, ab 1907 hier eigenes Atelier, dann in Danzig-Langfuhr, ab 1925 Dozent und ab 1928 Prof. an der Technischen Hochschule Hannover und wohnhaft in Hannover-Waldhausen, 1937 wegen „artfremder Malerei“ Ausschluss aus der Reichskulturkammer und Malverbot, Vernichtung zahlreicher Arbeiten durch Ausbombung im 2. Weltkrieg, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland und ganz Europa, beschickte die Großen Berliner und Münchner Kunstausstellungen sowie den Glaspalast München, Ausstellungen in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Düsseldorf, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4439
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Hermann Junker, "Hinter dem Pflug"

frühlingshafte Szene mit Bauern hinter von Pferden gezogenem Pflug bei der Feldarbeit und landenden Storch auf Nahrungssuche, Thieme-Becker vermerkt zum Künstler "... Hat sich als Maler von Pferdebildern und Reiterporträts (besonders aus Offizierskreisen und den Kreisen des Berliner Rennsports; auch den ehemaligen deutschen Kronprinzen hat er mehrfach porträtiert) einen Namen gemacht. ...", lasierende, partiell gering pastose, impressionistische Genremalerei mit lockerem breiten Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Hermann Junker", rückseitig auf dem Keilrahmen Einlieferungsetikett zur Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München 1941, das Gemälde wurde 1941 im Saal 16 der Großen Deutschen Kunstausstellung gezeigt, Fehlstellen und Kratzer in der Leinwand, teils hinterlegt, restaurierungsbedürftig, original in ca. 13 cm breiter Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 150 x 181 cm. Künstlerinfo: auch Hermann Junker Junior oder Junker II., dt. Maler (1867 Frankfurt am Main bis nach 1942 Berlin?), Sohn und Schüler des Malers und Lithographen Hermann Junker Senior (1838–1899), Schüler des Städelschen Kunstinstituts bei Heinrich Hasselhorst, weitergebildet an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Baisch, anschließend freischaffend in Karlsruhe, ab 1908 in Berlin-Charlottenburg tätig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Karlsruher Künstlerbund, beschickte Große Berliner Kunstausstellung, den Münchner Glaspalast und 1937–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Paul Emil Gabel, Krane im Hamburger Hafen

Krane im Hamburger Hafen, davor Schiffe und Boote auf sanften Wellen, pastose Marinemalerei in abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, unten links signiert "P. E. Gabel", partiell minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph und Radierer (1875 Elbing/Westpreußen bis 1938 Hamburg), Malerlehre bei seinem Onkel und Pflegevater Carl Quintern in Elbing, studierte 1893–1900 an der Akad. Düsseldorf bei Arthur Kampf, Eduard von Gebhardt und Peter Jansen, 1900–03 Mitglied des Düsseldorfer Kunstvereins „Malkasten“, ab 1903 tätig in Elbing in Westpreußen, unternahm Studienreisen nach den Niederlanden (Dordrecht, Amsterdam, Zuidersee), nach Italien, Ägypten, Marokko und Süddeutschland, Ende 1929 Umzug nach Hamburg, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, im Kunstverein Königsberg und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4424
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Paul Emil Gabel, Schiffe im Hamburger Hafen

zahlreiche Schiffe und Boote im belebten Hamburger Hafen auf leicht bewegtem Wasser, pastose Marinemalerei in abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, unten links signiert "P. E. Gabel", rückseitig auf dem Keilrahmen beschriftet "Paul E. Gabel", partiell minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph und Radierer (1875 Elbing/Westpreußen bis 1938 Hamburg), Malerlehre bei seinem Onkel und Pflegevater Carl Quintern in Elbing, studierte 1893–1900 an der Akad. Düsseldorf bei Arthur Kampf, Eduard von Gebhardt und Peter Jansen, 1900–03 Mitglied des Düsseldorfer Kunstvereins „Malkasten“, ab 1903 tätig in Elbing in Westpreußen, unternahm Studienreisen nach den Niederlanden (Dordrecht, Amsterdam, Zuidersee), nach Italien, Ägypten, Marokko und Süddeutschland, Ende 1929 Umzug nach Hamburg, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, im Kunstverein Königsberg und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Jürgen Wegener, "Rowe bei Leba in Pommern"

Blick auf die Dünen von Rowe, mit geduckten Häusern im Hinterland, welche schon Hermann Max Pechstein zu Gemälden anregten, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Jürgen Wegener", rückseitig auf Klebetikett der Galerie Commeter Hamburg handschriftlich bezeichnet "Jürgen Wegener Rowe bei Leba, Pom(mern)" und weiterer Klebezettel "Jürgen Wegener "Rowe bei Leba in Pommern“", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1901 Stolp/Pommern bis 1984 Tutzing), ab 1919 Studium der Kunstgeschichte in Graz und 1920-25 Studium der Wandmalerei und Bühnenbildnerei an der Kunstakademie Berlin und Lehre als Maler, ab 1927 Bühnenbildner am Ostdeutschen Landestheater Berlin, ab 1930 Lehrauftrag für Wandmalerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin, während der Zeit des Nationalsozialismus Vertreter der sogenannten „Deutschen Kunst“, Teilnahme an den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München 1934 und 1944, nach dem 2. Weltkrieg Übersiedlung an den Starnberger See, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4573
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Klaus Fussmann, Frauenbildnis

nicht näher definiertes Bildnis einer Frau vor grauem Grund, pastose Malerei in nuancierter Farbigkeit, Öl auf furnierter Hartfaserplatte, rückseitig in roter Farbe Widmung "Für Martin Rosz Berlin 2. VII 1976 K. Fußmann" (Martin Rosz, geboren 1945 in Königsberg, dt. Künstler), laut der freundlichen Auskunft von Frau Barbara Fussmann handelt es sich wohl um ein unfertiges Bild, ungerahmt, Maße ca. 31 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1938 in Velbert), 1957–61 Studium an der Folkwangschule in Essen, 1962–66 Studium an der HBK Berlin, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1972 den Villa Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz, 1974–2005 Professor an der HBK Berlin, ab 1989 Mitglied der Freien Akademie Hamburg, tätig in Berlin und Gelting/Schleswig-Holstein, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4640
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Erwin Kettemann, Chiemseefischer

Boot mit zwei Fischern und einer mithelfenden Frau, beim Einholen der Netze auf dem Chiemsee, im Hintergrund nur schemenhaft das Panorama der Alpen unter bewölktem Himmel, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920–30, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "E. Kettemann Mchn.", leichtes Craquelure, reinigungsbedürftig und kleiner Einriss in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1897 München bis 1971 Tegernsee), künstlerisch Autodidakt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein "Palette", tätig in München, später in Tegernsee, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Otto Grassl, "Die Völlerei"

drastische wie humorvolle Darstellung des Lasters der Völlerei und der Trunksucht, Teufel befüllen mit Hilfe von Trichtern am Boden liegende aufgedunsene Menschen mit Wein, auch wenn zum Zeitpunkt der Entstehung vorliegenden Kabinettsstückes Grassl seine Ausbildung bei Franz von Stuck bereits durchlaufen hatte, ist trotz stuckscher Farbgebung nichts mehr von Stucks subtiler Erotik spürbar, in der Maltechnik blieb Grassl ganz und gar Eleve Maximilian Dasios und motivisch fand Grassl Anregung bei Pieter Brueghel dem Älteren und Hieronymus Bosch – dennoch gestaltete der Künstler mit expressivem Pinselduktus eine ganz eigene und ungewöhnlich eindringliche Interpretation des Themas, hierzu schreibt Thieme-Becker: "... Grassls Themata waren zuerst religionsphilosophischer und religiöser Natur, ... in seinen dekorativ angelegten Gemälden dient die Farbe der Interpretation des Symbolistischen und Mystischen. ..." und Grassl bekennt freimütig rückblickend "... Es ist zu sagen, daß ich 1918–1928 vom Expressionismus beeindruckt war, 1928–1949 eine formbetonte Darstellung im barocken Stil anstrebte. 1949–1960 arbeitete ich abstrakt, aber nicht gegenstandslos. Von 1960 an bemühte ich mich um eine naturalistisch-dekorative Darstellung. ...", gering pastose, expressive Malerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "Otto Grassl 1923", gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kirchenmaler, Graphiker, Zeichner, Illustrator und Kunstpädagoge (1891 München bis 1976 Dachau), nach dem Abitur 1902–05 am Münchner Maximiliansgymnasium, 1906–08 Schüler der Münchner Gewerbeschule, 1908–10 Studium der Illustrationskunst an der Kunstgewerbeschule München bei Julius Diez und Maximilian Dasio, 1912 Gemeinschaftsausstellung im Deutschen Buchgewerbemuseum Leipzig, ab 1912 Ausstellungsbeteiligungen auf den Frühjahrsausstellungen der Münchner Sezession im Münchner Glaspalast und im Münchner Kunstverein, 1915–16 Studium an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck und Max Doerner, ab 1919 Lehrer für kunstgewerbliches Malen an der Kunstgewerbeschule München, 1926–28 Fachlehrer für Kirchliche Malerei an der Städtischen Gewerbeschule München, ab 1942 in Dachau tätig, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", Mitglied im Bund Deutscher Graphiker, im Deutschen Werkbund, in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1943 Mitglied der Künstlervereinigung Dachau, nach 1945 Mitglied der "Neuen Münchner Künstlergenossenschaft", beschickte 1949–70 das Münchner Haus der Kunst, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler", Dressler, Horst Ludwig "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4430
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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