Sächsische Künstler

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Kaspar Merian, Die Elbe bei Dresden

Blick auf das Panorama der Elbe oberhalb von Dresden, mit dem Dorf Loschwitz im rechten Bereich und Dresden im Hintergrund, vorn mittig Figurenstaffage, oben mittig Fahne und hierauf bezeichnet "Prospect Deß Elbstroms Umb Dresden Wie Solches auff dem Berg zu Loschwitz zu sehen ist", Radierung in drei Platten auf zusammengesetzten Bögen, um 1650, rechts unten in der Darstellung signiert "Casp. Merian fec.", 5 Faltlinien, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 102,5 cm, Falzmaße ca. 29,5 x 108,5 cm. Künstlerinfo: auch Caspar M., bedeutender dt. topographischer Kupferstecher und Verleger (1627 Frankfurt am Main bis 1686 Schloss Waltha Westfriesland), entstammt dem Frankfurter Zweig der aus Basel stammenden Kupferstecherfamilie Merian, Sohn und Schüler des Matthäus Merian des Älteren, als Mitarbeiter seines Vaters zeitweilig in Paris und Nürnberg, führte nach dem Tod seines Vaters 1650, zusammen mit seinem Bruder Matthäus den Jüngeren, dessen Verlag weiter, der noch bis 1727 existierte, 1672 auf ärztliches Anraten Rückzug nach Wertheim, 1677 Anschluss an die Labadisten und Übersiedlung nach Schloss Waltha in Westfriesland (Holland), Quelle: Internet, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Matthäus Merian d. Ä., Ansicht von Görlitz

Blick aus der Vogelschau auf die Stadt an der Neiße mit ihren Befestigungsanlagen, im oberen Bereich Schriftband "Die Statt Görlitz" und unten rechts Wappen, Kupferstich, um 1650, gebräunt, mittig hellere Linie, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 35 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4401
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sebastian Münster, Ansicht von Plauen

auf Drängen des Plauener Rats und des bei der Herausgabe der Münsterschen Cosmographie beteiligten Plaueners Hulderich Frölich, wurde die für das Werk ungewöhnlich große Stadtansicht (nach einer Zeichnung des Plauener Malers Benedictus Richter von 1596) erstmals im Jahre 1598 in der 21. Ausgabe (von 46) mit vier begleitenden Textseiten in Basel veröffentlicht (Quelle: Horst Fröhlich Publik. 41, Vogtlandmuseum Plauen), detailreiche doppelseitige Ansicht mit Stadtwappen und ausführliche Legende, Holzschnitt auf Bütten, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalte aus ”Cosmographie” von Sebastian Münster, links unten Formschneidermonogramm ”LF+ (mit Messer)”, das ist Ludwig Frig oder Fryg (schweizerischer Formschneider, um 1550 bis ca. 1600, Quelle: Monogrammlexikon Nagler), rückseitig Text, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27x 34,5 cm (Teile der Darstellung sind durch das Passepartout verdeckt). Info: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514–18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)”, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4402
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Johann Christian Vollerdt, Bergige Flusslandschaft

abendliche Sommerlandschaft mit Häusern und Personenstaffage am Fluss und Blick zum jenseitigen Ufer mit Burganlage, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., links unten signiert "Vollerdt p.", Craquelure, doubliert und restauriert, im Goldrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 45,5 cm. Künstlerinfo: auch Vollardt, Vollhardt, Vollert, dt. Landschaftsmaler und Kupferstecher (1708 Leipzig bis 1769 Dresden), zunächst Schüler in Kupferstich an der Privatschule von Paul Christian Zinck in Leipzig, ab 1738 Schüler von Johann Alexander Thiele (1685–1752) in Dresden, zunächst Supraportenmaler, unter anderem für Heinrich Graf von Brühl, später Landschaftsmaler, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Nagler und "Sächsische Biographie".

Katalog-Nr.: 4403
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Christian Gonne, Junges italienisches Bauernpaar

stehender junger Mann neben einem sitzenden Mädchen, mit Aquarell und Deckweiß überarbeitete Graphitzeichnung, um 1880, rechts unten signiert "FGonne.", auf Unterlagekarton bezeichnet "Christian Friedrich Gonne. 1813–1906. "Junges ital. Bauernpaar", Kreiden mit Deckweiß gehöht u. aquarelliert, Größe 27 x 20,6 cm.", Papier fleckig und gebräunt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 27 x 20,7 cm. Künstlerinfo: das ist Christian Friedrich Gonne, dt. Maler, Zeichner und Schriftsteller (1813 Dresden bis 1906 ebenda), anfänglich Studium der Medizin, ab 1834 Studium an der Kunstakademie in Dresden, nachfolgend als Lehrer in Posen tätig, es folgten Studienreisen nach München, Berlin und Antwerpen, in den 1840er Jahren nach Dresden und Schaffung mehrerer Altarbilder, 1857–90 als Professor an der Akademie in Dresden tätig, 1875–77 fertigte er für die Semperoper ein Deckengemälde an, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4404
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Heinrich Woldemar Rau, attr., Sizilianerin

sitzende ältere Frau in Tracht, einen Krug in ihren Händen haltend, aquarellierte Tuschezeichnung, 2. Hälfte 19. Jh., rechts datiert "22 Jan.", rückseitig neuzeitliche Zuschreibung "Heinrich Woldemar Rau (Dresden) *5.8.1827 – +7.4.1889 Schüler Ludwig Richters ...", leicht gebräunt und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1827 Dresden bis 1889 ebenda), anfänglich in der Lithographischen Anstalt seines Vaters tätig, 1841–52 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Kontakt zu Ludwig Richter, 1858–62 Italienaufenthalt, 1966–67 weitere Italienreise und hier Bekanntschaft mit Albert Venus und Paul Mohn, ab 1863 Zeichenlehrer am Polytechnikum in Dresden, 1877 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4405
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Schuster, attr., In der "Strohner Schweiz"

an einem Felshang und über große Steine fließender Bach mit einsamem Haus, umgeben von einigen Bäumen, Bleistiftzeichnung mit schöner Behandlung des Lichtes, rechts unten bezeichnet und datiert "Strohn 6 Nov. (18)84", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Stroh Ort östl. Maria Lach (siehe mein Schusterbild) ist die sogenannte "Strohner Schweiz"" und "6.Nov. (18)84", mittig saubere Faltlinie und gering wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867-73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875-76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882-85 im Riesengebirge, 1886-88 in Berlin, 1891-94 in Dresden Teplitz, 1894-96 in Weimar, 1898-1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4406
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Rudolf Schuster, attr., An der Felsküste

Blick vom erhöhten Standort, über zerklüftete Felsen mit spärlicher Vegetation, weiß gekalkte Mauern und Klippen an der Küste, über stilles Meer mit weitem Horizont, im hellen Sonnenlicht, wohl Strand der ligurischen Küste bei Nervi (Genua), stimmungsvolle, gering pastose, Landschaftsmalerei mit partiell breitem Pinselduktus erfasst, Schuster galt als einer der begabtesten und letzten Schüler Ludwig Richters, bereits 1874 ermunterte Richter seinen Schüler – er möge unbedingt nach Italien reisen „um den Gegensatz unserer einfachen nordischen Gegenden umso geschärfter auffassen zu können.“, Schuster folgte nach Jahren in Oberbayern und in den deutschen Mittelgebirgen im Jahre 1879 Richters Rat und begab sich – als Maler bereits gefestigt – auf seine erste Studienreise nach Italien, anders als sein Lehrer Ludwig Richter und mancher in Rom wirkender Deutschrömer, die in Italien die Vorlage für zu komponierende, romantische Ideallandschaften fanden, erfasste Schuster die Landschaft ohne arrangierte kompositorische Zugaben in ihrem Wesen und ihrer natürlichen Großartigkeit und Sinnlichkeit, das vorliegende Gemälde ist beredtes Zeugnis hierfür und dürfte unmittelbar vor Ort in Öl auf Leinwand entstanden sein, unsigniert, rückseitig neuzeitliche Infos des Vorbesitzers zum Gemälde mit lückenloser Provenienz bis zu Rudolf Schuster zurückverfolgbar "Dieses Gemälde ... erbte Paul-Leander Schuster (1854–1919) ein Bruder v. Rudolf Schuster. Es war bis 2020 immer in Familienbesitz. Nicht signiert u. bezeichnet. Es wurde nach [19]45 auf Grund fehlender Wohnraum in Berlin wohl stark beschnitten evt. Signaturen abgeschnitten. In der Dipl. Arbeit v. 1961 M. Krause wird es unter Nr. 128 beschrieben „m. s./w. Abb. Nr. 25. Wohl Nervi um 1879", das Gemälde wurde links, rechts und unten beschnitten und auf neueren Keilrahmen aufgezogen, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 72 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4407
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Johann Gottlob Samuel Stamm, attr., Am Fluss

Schäfer mit seinen Tieren an einem Fluss, beim Spiel seiner Flöte, währenddessen eine junge Bäuerin ihm zuhört und an einer Quelle wasserschöpfende Frau, bukolische Szenerie in baumbestandener Flusslandschaft, Tusche und Aquarell, um 1800, an der unteren Darstellungskante bezeichnet "G. S. Stamm fec.", minimal fleckig und gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 61,5 x 83 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Aquarellist und Graphiker (1763 Meißen bis 1814 Dresden), ab 1783 Studium an der Kunstakademie in Dresden u.a. bei Johann Christian Klengel, anschl. auf Schloss Waldenburg für Fürst Otto Carl Friedrich von Schönburg tätig, 1793 Rückkehr nach Dresden, beschäftigte sich als einer der ersten Künstler mit der Lithographie, u. a. vertreten auf den Ausstellungen der Dresdner Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4408
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bildnis von Adrian Zingg

Portrait des bereits ergrauten Künstlers Adrian Zingg (1734 St. Gallen/Schweiz bis 1816 Leipzig) mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Pastell, 19. Jh., auf Rahmenrückwand neuzeitlicher Klebezettel und hierauf bezeichnet "A. Graff Adrian Zingg", Papier etwas knitterspurig und berieben, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 39,5 cm.

Katalog-Nr.: 4409
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bildnis des Malers Carl Anton Graff

Portrait des in die Ferne blickenden Landschaftsmalers Carl Anton Graff, mit Palette und Malstab in seiner Linken (1774 Dresden bis 1832 ebenda, Sohn von Anton Graff), Mischtechnik, 19. Jh., rückseitig neuzeitlicher Klebezettel und hierauf bezeichnet "A. Graff Sohn des Künstlers", partiell etwas berieben, Malschicht teilweise etwas ungleichmäßig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4410
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Bildnis Philipp Daniel Lippert

Portrait des Zeichners und Bildformers, Zeichenmeisters der Porzellanmanufaktur Meissen sowie Aufsehers der Antikensammlung in der Akademie der Künste zu Dresden, Philipp Daniel Lippert (1702 Meißen bis 1785 Dresden), Pastell, 19. Jh., auf Rahmenrückwand neuzeitlicher Klebezettel und hierauf bezeichnet "A. Graff Philipp Daniel Lippert", minimal berieben, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Blick auf Burg Rabenstein

Ansicht der bereits 1336 erstmals urkundlich erwähnten Burg bei Chemnitz mit Nebengelassen und Burgteich, Öl auf Leinwand, um 1900, großflächige Retuschen und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4412
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Elisabeth Andrae, "An der Elbe"

Ansicht von Lastkähnen im Dresdner Elbhafen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1927, rechts unten signiert "E. Andrae", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett "Elisabeth Andrae Dresden, Fürstenstr. 150 »An der Elbe« 1200M" und weiteres Etikett "Ausstellungsobjekt der Kunstausstellung 1927 Brühlsche Terrasse »An der Elbe« zum Preis von 400M samt Rahmen im November 1927 vom Künstler erworben" sowie Inventaretikett "Kreissparkasse Sebnitz, Inv.-Nr. 61-30-03", Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand hinterlegt, restauriert, original gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 96 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Luise Andrae, dt. Malerin, Zeichnerin und Graphikerin (1876 Anger bei Leipzig bis 1945 Dresden- Striesen), studierte ab 1899 bei Adolf Thamm in Dresden und ab 1905 bei Hans Richard von Volkmann in Karlsruhe, beschickte 1906 die Große Berliner Kunstausstellung, ab 1906 die Sächsische Kunstausstellung Dresden und ab 1917 die Dresdner Akademieausstellung, regelmäßige Aufenthalte auf der Insel Hiddensee, gehörte hier mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis der "Hiddenseer Malweiber" bzw. der Hiddenseer Künstlerkolonie, beschickte hier Ausstellungen in der Blauen Scheune in Vitte und ab 1909 den Kunstkaten in Ahrenshoop, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Singer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4413
Limit: 1650,00 €, Zuschlag: 1650,00 €

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Felix Bartl, "Sturm auf dem Aschberg"

nächtlicher Blick auf ein Haus neben sturmzerzaustem Baum, Lithographie in Blau auf Papier und auf Pappe kaschiert, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nicht eindeutig datiert "F. Bartl (19)28" sowie links betitelt "Sturm auf dem Aschberg", zwei kleine Fehlstellen in der Darstellung, an der unteren Blattkante schwach wasserrandig und leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 29 x 39 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Karikaturist (1910 Brunndöbra/Vogtland bis nach 1960 Schloss Wendgräben bei Möckern-Loburg?), 1924–28 Lehre zum Lithographen, studierte in Wien bei Fritz Groß und ab 1933 an der Akademie in Prag bei Heinrich Hönich, in der 1950er Jahren Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg (Schließung 1963) und tätig auf Schloss Wendgräben bei Möckern-Loburg, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 4414
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Dieter Beirich, "Selbstbildnis"

Portrait des Künstlers mit Schürze, vor bräunlichem Grund und zum Betrachter gerichtetem Blick, pastose, gespachtelte Portraitmalerei, Öl auf Pappe, rechts oben signiert und datiert "D. Beirich (19)77", rückseitig bezeichnet "Selbstbildnis 1977", in Künstlerrahmen, Falzmaße ca. 44,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1935 Langenhennersdorf bis 2017 Radebeul), 1953-56 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) bei Otto Griebel, Franz Tippel und Gerhard Stengel, 1956-61 Studium an der HfBK bei Alfred Hesse, Erich Fraaß und Heinz Lohmar, lebt ab 1959 in Radebeul, 1967-70 Aspirant an der HfBK, 1970-81 Assistent an der Pädagogischen Hochschule in Dresden, 1981-91 Hochschullehrer, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4415
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dieter Beirich, "Waldinneres"

Blick in einen Wald kahler Laubbäume, mit wenigen, gekonnt gesetzten orangen Akzenten, pastose Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten monogrammiert und datiert "DB (19)65", rückseitig auf Klebezettel bezeichnet "D. Beirich Radebeul »Waldinneres« Öl", gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1935 Langenhennersdorf bis 2017 Radebeul), 1953–56 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) bei Otto Griebel, Franz Tippel und Gerhard Stengel, 1956–61 Studium an der HfBK bei Alfred Hesse, Erich Fraaß und Heinz Lohmar, lebt ab 1959 in Radebeul, 1967–70 Aspirant an der HfBK, 1970–81 Assistent an der Pädagogischen Hochschule in Dresden, 1981–91 Hochschullehrer, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4416
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Fredo Bley, Frühlingshafte Vogtlandlandschaft

weiter Blick von einer Anhöhe, über umgebrochene Felder und Wiesen, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley [19]75", rückseitig vom Künstler nochmals signiert und ortsbezeichnet "Fredo Bley Buchwald Vogtland", gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4417
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Fredo Bley, Sommerabend

Blick über grüne Weide zum vogtländischen Gehöft unter hohen Laubbäumen im warmen Licht der Abendsonne, der stark von den Malern der "Brücke" wie Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff beeinflusste Künstler löste sich bereits früh vom rein impressionistischen Malstil seines Lehrers Walter Löhner und malte nach eigenem Bekunden "fredoistisch", wobei er augenzwinkernd anfügte, dass er in seiner Kunst Expressionismus und Impressionismus zu vereinen trachte, dieses Ansinnen kommt in vorliegendem Gemälde auf beeindruckende Weise zum Tragen, mit breitem, dynamischem und stark pastosem Pinselduktus gestaltet Bley auf der Leinwand geradezu plastisch eine lichtdurchflutete, stimmungsvolle Abendlandschaft in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Fredo Bley suchte stets die unscheinbaren – ja alltäglichen Szenen und Winkel seiner vogtländischen Heimat, denen er mit seiner Kunst gekonnt dem Nimbus des Hochbedeutsamen verlieh und die er in unvergleichlicher Weise einzufangen wusste, so verstand er es in vorliegendem Gemälde kongenial, das morbide bäuerliche Anwesen, welches sich gleichsam schutzsuchend unter hochgewachsenen Bäumen birgt, eindrucksvoll in Szene zu setzen, 1989 bemerkte Bley hierzu"... Schon von frühester Jugend an war ich von der Sehnsucht erfasst, meine Empfindungen in der mich umgebenden Natur durch die Bildsprache sichtbar zu machen ...", Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "Bley", rückseitig nochmals signiert und datiert "Fredo Bley 1977", gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4418
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Emil Block, "Spätsommertag"

sommerliche Gebirgslandschaft, mit Bauersfrau und Kind auf Weg unter Bäumen, vorm reifenden Kornfeld, gering pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "E. Block", rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt "E. Block »Spätsommertag«" sowie Etikett mit Info zum Künstler auf dem Keilrahmen, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil August Moritz Block, dt. Maler, Zeichner, Entwerfer und Restaurator (1884 Leipzig bis 1966 ebenda), zunächst Malerlehre und Weiterbildung zum Dekorationsmaler an der Gewerbeschule Leipzig, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, bis 1904 im Atelier des Kirchenmalers Richard Schultz tätig und 1913–45 im Atelier von Richard Hesse, ab 1920 Lehrer an der Gewerbeschule Leipzig, 1934–35 Restaurierung des Gohliser Schlösschens unter Otto Trautmann, 1936–46 Dozent an der Kunstgewerbeschule Leipzig, anschließend freiberuflich tätig, beschickte ab 1931 die Große Leipziger Kunstausstellung, als Blocks Hauptwerk gelten die Ausmalungen und die Glasfenster der Bethanienkirche Leipzig-Schleußig von 1932, tätig in Leipzig, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Adressbuch der Stadt Leipzig, Camphausen "Die Leipziger Kunstgewerbeschule", Sächsische Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4419
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Andreas Bräunsdorf, Baustelle am Dresdner Schloss

Blick in die Schlossstraße, mit dem im Wiederaufbau befindlichen Dresdner Residenzschloss, zum Turm der katholischen Hofkirche und zum Georgenbau, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1990, rückseitig bezeichnet "Andreas Bräunsdorf", gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenmaler (geboren 1970 in Dohna), studierte 1990-96 an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden, 1998-2001 Meisterschüler bei Ralf Kerbach, freischaffend tätig als Maler und Stagedesigner für Film und Fernsehen in Klipphausen, lebt in Dresden, Quelle: Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4420
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Richard Burghardt-Untermhaus, Dame mit Stock

elegant gekleidete Dame, mit langem Stock, den Betrachter anblickend, Aquarell und Deckfarben, rechts oben signiert, bezeichnet und datiert "Rich. Burghardt Dresden 1905", wenige Reißzweckenlöchlein, an der Unterkante kleiner Einriss, in Passepartout freigestellt und hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Blattmaße ca. 38,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Paul Burkhardt-Untermhaus, dt. Maler und Graphiker (1883 Gera-Untermhaus bis 1963 Dresden-Blasewitz), Lithographenlehre, 1901–05 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, 1905–13 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Eugen Bracht, Richard Müller und Oscar Zwintscher, Studienreisen in die Ukraine und nach Italien, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4421
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Wilhelm Claudius, Blick ins Freie

Blick aus einem bürgerlich eingerichteten Zimmer, durch eine halb geöffnete Flügeltür, in einen Treppenraum mit ebenfalls geöffneter Tür nach draußen und hier ist eine sonnenbeschienene Landschaft zu erkennen, minimal pastose Malerei in warmer, teils gedeckter Farbigkeit mit gekonnter Lichtbehandlung, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Wilh. Claudius 1935.", rückseitig auf Leinwand Nummer "K. 1936/65", auf Keilrahmen bezeichnet "Wilh. Claudius Ger. Hauptmannstraße 20, Norddeutsches Innenbild", leicht farbschwundrissig, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1854 Hamburg-Altona bis 1942 Dresden), studierte 1871–72 an der Akademie in Dresden und 1875–79 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, ab 1879 wieder in Dresden ansässig, 1885 Studienaufenthalt bei Carl Bantzer in Niederwalgern in der Schwalm, 1903 zum Professor ernannt, 1909 goldene Medaille auf der Großen Kunstausstellung in München, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Willingshauser Malerkolonie, tätig in Hamburg, Thalheim und Dresden-Strehlen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4422
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dagmar Ranft-Schinke, "Regentag"

sich liebendes, in einem Gehäuse vor dem Regen Schutz suchendes Paar, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Dagmar Ranft-Schinke", links betitelt "Regentag" und mittig bezeichnet "col.", in der Platte unten rechts ligiertes Monogramm und Datierung "(19)89", sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 12 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Entwerferin, Lyrikerin und Textilkünstlerin (geboren 1944 in Chemnitz), 1961-63 Lehrausbildung zur graphischen Zeichnerin, studierte 1963-68 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt, Harry Blume und Wolfgang Mattheuer, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie „Clara Mosch“, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Walter Damm, Haus Kornblume

sommerlicher Blick auf das Haus Kornblume in oder um Bad Elster, umgeben von weiteren Fachwerkhäusern, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., links unten signiert "W. Damm", Malträger leicht verzogen, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Ferdinand Damm, dt. Maler (1889 Dresden bis 1961 Bad Elster), studierte ab 1907 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und Oskar Zwintscher, bei Lovis Corinth in Berlin und bei Hermann Groeber in München, tätig in Bad Elster Ortsteil Reuth, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Adressbuch des oberen Vogtlandes 1929 und 1937, Info der Nachfahren sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4424
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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