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Johann Baptist Homann, Karte Fürstbistum Würzburg

in der oberen linken Ecke vielfigürliche Kartusche und hierin bezeichnet „Ducatus Franciae Orientalis seu Sac. Rom. Imperii Principatus et Episcopatus Herbipolensis Vulgo Würtzburgensis cum omnibus suis Officiis et pertinentijs Geographice exhibitus á Ioh. Bapt. Homann Sac. Maj. Geographo, et Regiae Berolinesis Societatis scientiarum membro Norimbergae.“, links unten Befestigungsplan von Königshofen und rechts unten Blick auf die Residenz von Würzburg aus der Vogelschau, Darstellung des Gebietes zwischen Hildburghausen im Norden, Lichtenfels im Osten, Rothenburg ob der Tauber im Süden und Aschaffenburg im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1720, mittig übliche Faltspur, minimalst fleckig, hinter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 48 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3975
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Sammlung Guckkastenblätter

zwölf Blatt, unter anderem mit der Darstellung der Kathedrale von Toledo, dem Winterpalast in St. Petersburg, Amsterdam, dem Hafen in Paris, dem Schloss Nancy, Kanton in China, dem Vatikan mit Petersdom, Rotterdam und dem Vestibül in Rom, kolorierte Kupferstiche, Ende 18. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, meist auf Papier kaschiert, Blattmaße max. 29,5 x 44 cm.

Katalog-Nr.: 3976
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Sammlung Altmeistergraphik

sieben Blatt, enthalten sind unter anderem Arbeiten von Stéphano Mulinari (zwei Blatt), Jacob Matthias Schmuzer und Georg Martin Preissler attr., unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. 32 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 3977
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konrad Ahrendts, Schloss Belvedere

Reiter vor der bei Weimar gelegenen Schlossanlage, Radierung, in der Platte signiert und datiert "Ahrendts (18)86", minimal braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße 19 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1855 Müncheberg/Mark bis 1901 Weimar), Schüler von Schauß in Weimar und Gussow in Berlin, ab 1879 in Weimar ansässig und Freundschaft mit Albert Brendel, 1880 erstmals auf der Ausstellung in Berlin vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Bötticher.

Katalog-Nr.: 3978
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Jean Atché, Paar Portraits

Portrait im Profil einer jungen Frau mit blondem Haar und Margarite in ihrer Hand und Portrait im Profil einer jungen Frau mit braunem Haar und Buch in ihrer Hand, jeweils vor floralem Ornament, Farblithographien, Ende 19. Jh., jeweils in der Darstellung signiert "JAtché", unter Passepartout rund gerahmt, D Darstellung ca. 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Jeanne Athé, frz. Malerin, Graphikerin und Plakatkünstlerin des Jugendstil (1872 Toulouse bis 1937 Paris), ging 1890 nach Paris und studierte an der Académie Julian, 1895 erste Ausstellungsteilnahme am Salon des Artistes Francais, 1896 erlangte sie mit einem Plakat für JOB-Zigarettenpapier Aufmerksamkeit, Kontakt zu Alphonse Mucha und stark von ihm beeinflusst, um 1900 Affäre mit Alphonse Mucha, Hinwendung zu religiösen Themen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3979
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Daniel Berger, Friedrich II. vor der Schlacht

der König mit seinem Gefolge am Lagerfeuer, unter der Darstellung bezeichnet "Friedrich II vor der Liegnitzer Schlacht. Was giebts Ihre Majestät, der Feind ist kaum 800 Schritte entfernt.", Kupferstich, unter der Darstellung bezeichnet rechts "gestochen von D. Berger Berlins 1803" und links "gezeichnet von Schubert", hinterlegter Einriss, braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43 x 34,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottfried Daniel Berger, dt. Kupferstecher, Zeichner und Illustrator (1744 Berlin bis 1824 Berlin), Schüler seines Vaters Friedrich Gottlieb Berger, studierte ab 1757 an der Berliner Akademie bei Blaise Nicolas Le Sueur, ab 1774 Schüler des Hofkupferstechers Georg Friedrich Schmidt, ab 1778 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1787 Professor an der Berliner Akademie und 1816-24 deren Vizedirektor, tätig in Berlin, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3980
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Johan Frederik Clemens, Friedrich der Große

Friedrich der Große (1712-86) kehrt mit seinen Generälen nach dem Manöver in Potsdam nach Sanssouci zurück, unter der Darstellung in französisch bezeichnet, vielfigürlicher Kupferstich, Ende 18. Jh., unter der Darstellung, in der Platte rechts bezeichnet "Clemens sculp:" und links "Cuningham Peinter du Roi M. d. la. Rt.", rückseitig Spuren alter Montierung, Papier gegilbt und fleckig, obere rechte Ecke mit Einriss, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 57,5 x 85,5 cm, Blattmaße ca. 65,5 x 89 cm. Künstlerinfo: dänischer Kupferstecher (1749 Gollnow bis 1831 Kopenhagen), ab 1760, bereits mit elf Jahren Studium an der Akademie in Kopenhagen, hielt sich von 1773-77 in Paris auf, anschl. in Genf tätig, Rückkehr nach Kopenhagen, ab 1786 Mitglied der Akademie, 1788 Umzug nach Berlin und Anfertigung der Platte „Rückkehr Friedrich des II. von einer Revue“ nach Edward Francis Cunningham, ab 1792 in London ansässig, 1795 Rückkehr nach Kopenhagen, 1818 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3981
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Eugéne Delacroix, Faksimiles

Titel "Eugéne Delacroix-Fac-simile de Dessins et Croquis Originaux par Alfred Robaut", enthält 24 Blatt mit 27 Abbildungen und ein Beiblatt, auf dem Deckel datiert "1864", Abbildungen jeweils mit Prägestempel, Blätter teils leicht stockfleckig, Beiblatt und Einband mit Erhaltungsmängeln, an Rücken handschriftlich bezeichnet "Delacroix", Maße ca. 50 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Victor Eugéne Delacroix, französischer Maler (1798 Charenton-Saint-Maurice/Paris bis 1863 Paris), Spross einer Kunsttischlerfamilie, Umzug der Familie nach Bordeaux, 1805 wieder Umzug nach Paris, ab 1815 Studium im Atelier von Guérin, 1816-24 Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, 1827 entstanden 17 Lithographien zu Goethes Faust, 1831 schuf er sein berühmtestes Gemälde „Die Freiheit für das Volk“ im Gedenken an die Julirevolution, Reise nach Marokko mit Besuch des Sultans, 1855 Retrospektive auf der Weltausstellung, Ernennung zum Kommandeur der Ehrenlegion und ab 1857 Mitglied der École des Beaux-Arts, Quelle: u.a. Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3982
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Gauermann, Verendender Hirsch

von Steinadlern umgebener sterbender Hirsch am See, siehe Andersen 23, Radierung, 2. Hälfte 19. Jh. (wohl späterer Abzug), in der Platte signiert "F. Gauermann", an der unteren rechten Blattkante bezeichnet "F. Gauermann Verendender Hirsch", Darstellungsmaße ca. 26,5 x 34 cm, Blattmaße ca. 33 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Matthäus Gauermann, bedeutender österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker (1807 Scheuchenstein/Miesenbach bis 1862 Wien), Sohn des Malers, Zeichners und Kupferstechers Jakob Gauermann (1772-1843), zunächst zum Kaufmann bestimmt, ab 1821 Schüler seines Vaters und seines Bruders Carl Gauermann, 1824-27 Schüler der Wiener Akademie bei Joseph Mössmer und Joseph Rebell, weitestgehend jedoch autodidaktische Ausbildung auf Wanderungen durch die Steiermark, Salzburg und Tiro, beeinflusst durch seine Künstlerfreunde Joseph Höger, Johann Fischbach, Joseph Feid und Anton Hansch, unternahm Studienreisen ins Salzkammergut, nach Dresden und München, ab 1836 Mitglied der Wiener Akademie, 1838 Reise nach Venedig, ab 1840 Mitglied des Münchner Kunstvereins, 1845 Ehrung mit dem Luxemburgischen Orden der Eichenkrone durch König Wilhelm II. der Niederlande, 1848 Ehrenbürger der Stadt Wien und ausgedehnte Studienreise nach Venedig, Padua, Verona, Mailand und Tirol, beschickte 1855 die Pariser Weltausstellung, 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, tätig in Wien und Miesenbach, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Allgemeine Deutsche Biographie, Wurzbach und Internet.

Katalog-Nr.: 3983
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustave Maria Greux, "Hymne der Erde an die Sonne"

vor seinen Kühen stehender Bauer, die Hände gen Himmel gerichtet, Radierung, unter der Darstellung links signiert und datiert "Georges Bertrand pinxit" sowie rechts "Gustave Maria Greux", in der Darstellung nochmals signiert und datiert "Georges Bertrand 1894", unter der Darstellung mittig betitelt "Hymne de le Terre au Soleil" (Hymne der Erde an die Sonne), gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, D Darstellung ca. 53 cm, Falzmaße ca. 68 x 65 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (1838 bis 1919).

Katalog-Nr.: 3984
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig Emil Grimm, Paar Graphiken

1.) bärtiger Mann mit zum Betrachter gerichtetem Blick, vor dunklem Grund, Radierung, unter der Darstellung in der Platte links bezeichnet "fec. u. del. ad vivum Roma 1816.", Plattenmaße ca. 13 x 10,5 cm und 2.) Bildnis Bettina von Arnim mit in die Ferne gerichtetem Blick, vor dem Gipsmodell ihres Goethedenkmals, Radierung, unter der Darstellung mittig bezeichnet "Bettina" und links weiterhin bezeichnet "Nov. 1838 ad viv. Cassel", Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 18,7 x 15,5 cm, wohl spätere Abzüge, je unter Passepartout montiert. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1790 Hanau bis 1863 Kassel), Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, Studium an der Kunstakademie in Kassel bei Johann Werner Kobold und Runge, ab 1808 in München ansässig, 1809–14 Studium an der Kunstakademie München, 1816 zweimonatige Italienreise, 1832 Ernennung zum Professor an der Akademie der Künste in Kassel, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3985
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Philipp Heinel, Zwei Radierungen

dabei "Zwei oberbayrische Mädchen", zwei sitzende Mädchen beim Stricken bzw. Lesen am Wegesrand, vor morbidem Bauernhaus in gebirgiger Landschaft, Radierung mit Kaltnadel überarbeitet, rechts unter der Platte signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Heinel in München 1840 invent. fect.", weiterhin "Die Sennerin", Darstellung einer Frau in ländlicher Tracht mit großem Reff auf dem Rücken, in Begleitung zweier Ziegen, auf felsigem Pfad im Hochgebirge, Radierung mit Kaltnadel überarbeitet, in der Darstellung signiert und datiert "P. Heinel 1842", hierzu bemerkt Andresen "... [die nicht zahlreichen Radierungen sind] mit sicherer Nadel, mit Fleiß und Liebe behandelt; zugleich wahr und getreu in der Auffassung.", sehr schön als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 15 x 17,5 cm und 20,5 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichen Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3986
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maximilien Luce, Konvolut Lithographien

fünf Blatt mit der Darstellung des großstädtischen Lebens, drei Arbeiten davon mit Angabe des Druckers "Lemercier Paris", Lithographien, teils mit Tonplatte, Ende 19. Jh., jeweils im Stein signiert "Luce", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 30,5 x 22,5 cm, Blattmaße ca. 44 x 30 cm. Künstlerinfo: franz. Maler und Lithograph (1858 Paris bis 1941 Paris), Schüler des Holzschneiders H. Th. Hildebrand und von Carolus-Duran, beeinflusst von Pissaro und Seurat, befreundet mit Signac und Cross, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3987
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Joseph Pennell, Zwei Lithographien

1.) flache Landschaft mit zahlreichen Windmühlen, im Stein bezeichnet und datiert "Zaandam 4.19.97" sowie signiert "Jo Pennell", leicht fleckig, Darstellungsmaße ca. 20 x 27 cm, Blattmaße ca. 29 x 40 cm und 2.) Fischerboot vor der Küste, Ende 19. Jh., im Stein signiert "Jo Pennell", unten links typographisch bezeichnet "Pennell, Küstenlandschaft Originallithographie Pan II 4", angeheftet Textblatt, minimal lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 14 x 19,5 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Graphiker, Autor und Illustrator (1857 oder 1860 Philadelphia bis 1926 New York) Studium an der School of Industrial Art in Pennsylvania und anschl. an der Academy of Fine Arts in Pennsylvania, Bekanntschaft mit James McNeill Whistler, ab 1884 in London ansässig und Studium an der Slade School of Art, 1906 verfasste er eine Biographie über Whistler, Mitglied des Etching Club in New York, 1908 Aufnahme in die American Academy of Arts and Letters und ab 1909 Mitglied der National Academy of Design, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3988
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl August Schwerdgeburth, Großherzog Carl August

Bildnis des Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757 Weimar bis 1828 Schloss Graditz bei Torgau) im höheren Alter, umgeben von zwei Hunden, im Hintergrund das Tempelherrenhaus im Park an der Ilm in Weimar, Aquatintaradierung, unter der Darstellung betitelt "Carl August Großherzog zu Sachsen Weimar Eisenach" und bezeichnet "C. A. Schwerdgeburth del & sculps. Weimar 1824", leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 35 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Stahl- und Kupferstecher (1785 Dresden bis 1878 Weimar), Schüler seines Vaters Johann Burkhard Schwerdgeburth, studierte an der Akademie Dresden, ab 1805 in Weimar, ging später bis zu dessen Auflösung als Zeichenlehrer an das Chalkographischen Institut Dessau und kehrte anschließend nach Weimar zurück und wurde zum Hofkupferstecher ernannt, fertigte unter anderem mehrere Bildnisse des Großherzogs von Sachsen-Weimar und das letzte Portrait nach dem lebenden Johann Wolfgang von Goethe, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3989
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Franz Skarbina, Herr mit Zylinder

vornehm gekleideter junger Herr und zwei Ballerinas, welche interessiert ihm hinterher blicken, Radierung auf gewalztem Japanpapier, um 1890, links unten in der Platte signiert "Skarbina" und unter der Darstellung bezeichnet "Skarbina rad.", "Verein für Original-Radierung zu Berlin" und "O. Felsing gedr.", Japanpapier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1849 Berlin bis 1910 ebenda), studierte 1865-69 an der Akademie Berlin, 1869-1871 Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky, anschließend Studienreisen nach Dresden, Wien, Venedig, München, Nürnberg und Meran, ab 1877 regelmäßige Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, ab 1878 Hilfslehrer an der Berliner Akademie, ab 1881 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1882 und 1885-86 längere Aufenthalte in Paris, 1888 Berufung als Professor an die Berliner Akademie, 1892 Mitglied der Künstlerakademie und Gründungsmitglied der "Gruppe der Elf", 1893 Abgabe des Lehramtes wegen Differenzen mit Anton von Werner, 1895 Aufsichtsratsmitglied der Kunstzeitschrift "Pan", Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1904 Berufung in den Senat der Akademie, beschickte ab 1883 den Pariser Salon, die Ausstellungen der Berliner Sezession und Ausstellungen der Berliner Akademie sowie den Münchner Glaspalast, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Théophile Alexandre Steinlen, Frauenportrait

Bildnis einer von der Arbeit gezeichneten Frau, vor dunklem Grund, Lithographie, rechts unter der Darstellung in Rot signiert "Steinlen", im Stein rechts unten nochmals signiert und datiert "Steinlen (18)96", Spuren früherer Montierung, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator mit Schweizer Wurzeln (1859 Lausanne bis 1923 Paris), ab 1878 als technischer Zeichner in Paris tätig, lebte seit 1883 in Montmartre, hier Bekanntschaft mit Adolphe Wilette und Freundschaft mit Henri de Toulous-Lautrec und als Entwerfer für Kabarett und Zeitschrift „Le Chat Noir“ tätig, 1911 Gründung der Zeitschrift „Les Humorites“ und Tätigkeit als Buchillustrator, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3991
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Eduard Paulus Stieler, Aus dem Schwabenland

30 von 31 Blatt aus dem Zyklus "Aus dem Schwabenland", Farblithographien, um 1880, auf leichtem Karton, unter der Darstellung jeweils betitelt, unter anderem Esslingen, Hohenzollernburg, Ulm, Burg Rechberg, Burg Lichtenstein, Marktplatz Heilbronn, Ravensburg, Kloster Hirsau, Schloss Monrepos, Stuttgart, Burg Hohenneussen, Schloss Werrenwag, Lautertal, Reutlingen, Kloster Maulbronn, Marbach und Tübingen, 29 Blatt unter der Darstellung rechts "Gez. Rob. Stieler" und "Verlag v. Paul Neff Stuttgart", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 18 cm, Blattmaße ca. 40 x 30,5 cm. Künstlerinfo: auch Stiehler, dt. Maler (1847 Heilbronn bis 1908 Karlsruhe), Besuch der Kunstschule in Stuttgart und der Akademie in Karlsruhe, als Zeichenlehrer an der Technischen Hochschule Stuttgart tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3992
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Josef Anton Strassgschwandter, Zwei Jagdszenen

zwei humorvolle Jagdszenen mit missglückten Jagdepisoden, dabei ein Jäger durch einen See watend, eine Ente mit den Zähnen haltend und seinen nassen Jagdhund geschultert, sich am Steilufer hochziehend, das zweite Motiv zeigt einen Jäger in Winterlandschaft, einen erlegten Bock einen steilen Hang hochziehend, just in dem Moment, als der Ast an dem er sich festhielt, brach, je Litho mit Tonplatte, um 1860, je rechts bzw. links unten in der Platte signiert "(Tony) Strassgschwandtner", Altersspuren, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 22,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Joseph (auch Josef) Strassgschwandtner oder Straßgschwandtner, genannt "der österreichische Raffet", österr. Lithograph, Pferde-, Jagd- und Soldatenmaler (1826 Wien bis 1881 ebenda), studierte 1843–45 an der Wiener Akademie bei Franz Steinfeld dem Jüngeren und Leopold Kupelwieser, beeinflusst durch Carl Schindler und August Xaver Karl von Pettenkofen, widmete sich vor allem Themen der Jagd und des Militärs, 1879 Aufgabe des künstlerischen Schaffens infolge geistiger Umnachtung, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Wurzbach, Österreichisch-Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Josef Anton Straßgschwandtner, Vier Jagdszenen

1.) Marderjagd mittels Falle, 2.) Jagd von Hirschen 3.) Anpirschen an Vögel und 4.) Jagd auf einem Auerhahn, Farblithographien, um 1860, drei Arbeiten im Stein signiert, teils gebräunt und etwas stockfleckig, zweimal unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitte ca. 31,5 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Tony Strassgschwandtner, österr. Maler und Lithograph (1826 Wien bis 1881 Wien), 1943-45 Studium an der Akademie in Wien bei Carl Schindler und August von Pettenkofen, beschäftigte sich hauptsächlich mit Jagd- und Militärszenen, verfiel 1879 der geistigen Umnachtung, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jacques Villon, Die Frau mit dem Hündchen

junge Frau mit Hut, beim Schmusen mit ihrem Hündchen, im oberen Bereich bezeichnet "Ed Sagot Rue de Chateyu dun 39 1/2", Radierung mit leichtem Plattenton, in der Platte signiert und datiert "Jacques Villon", etwas lichtrandig und minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gaston Èmile Duchamp, franz. Maler und Graphiker (1875 Damville bis 1963 Puteaux bei Paris), Bruder der Künstler Raymond Duchamp-Villon, Suzanne Duchamp und Marcel Duchamp, Studium der Rechtswissenschaften und kurzzeitig als Notar tätig, ab 1894 Studium an der Ècole nationale supérieure des beaux-arts in Paris und 1894-1906 als Karikaturist für mehrere Pariser Zeitschriften tätig sowie Plakatentwerfer, 1899 bis 1909 druckte er bei Eugéne Delâtre ca. 60 Farbaquatintaradierungen, Umzug nach Puteaux, ab 1912 Mitglied der Künstlergruppe Section d’Or, 1913 Teilnahme an der Armory Show in New York, 1919 erste ungegenständliche Bilder, ab den 1940er Jahren Beschäftigung mit der Buchillustration, 1950 Verleihung des Carnegie-Preises in Pittsburgh, 1956 Großer Preis der Biennale in Venedig, Teilnahme an der documenta I und II sowie posthum an der documenta III, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénécit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3995
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Schweißtuch der Veronika

Abbildung des Tuches mit dem Antlitz von Jesus Christus, welches im Original im Petersdom zu Rom verwahrt wird, Kupferstich auf Stoff, an der linken Seite päpstliches (?) Siegel zur Bestätigung der Authentizität, auf Rahmenrückseite mit Tusche ausgefüllter typographischer Text in Latein, datiert "MDVVVLVII" (1857) und mit Siegel versehen, wasserrandig und fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 3996
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Zwei Graphiken

1.) betitelt "The Edinburgh Express", mit zahlreichen Personen besetzte Pferdekutsche und 2.) betitelt "His Majesty King George IV. travelling.-View Hyde Park" König Georg IV. in einer Kutsche, durch den Hydepark fahrend und begrüßt von zahlreichen Passanten, datiert "1821", handkolorierte Aquatintaradierungen, gebräunt und knickspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 34 x 45 cm und 30,5 x 44 cm.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Zwei Graphiken mit Postkutschendarstellungen

1.) betitelt "The Mail Coach in a Storm of Snow.", Postkutsche in schneebedeckter Landschaft, datiert "1826" und 2.) betitelt "The Mail Coach in a Thunder Storm on Newmarket Heath.", Postkutsche inmitten eines Gewitters, mit vorm Blitz erschreckenden Pferden, datiert "1827", handkolorierte Aquatintaradierungen, jeweils etwas unregelmäßig gebräunt, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28 x 41 cm und 28,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 3998
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Bukolische Szene

junge Frau, umgeben von Schafen und Ziegen, währenddessen ein Engel ihr einen Kuss gibt, kolorierte Radierung, Ende 18. Jh., unter der Darstellung rechts bezeichnet "Demarteau direx." und links "J. B. Huet del.", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 18,3 x 26 cm.

Katalog-Nr.: 3999
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion