Gemälde

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Rezsö Kárpáty, Erlegte Gams

auf einen Wanderstock aufgehängte erlegte Gams vor alpiner Kulisse, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Karpaty R", winzige Verluste in der Malschicht, reinigungsbedürftig, Maße ca. 130,5 x 98 cm. Künstlerinfo: auch Rudolf Kárpáty, ungarischer Maler (1857 Igló bis 1917 Budapest), Besuch des Polytechnikums in München, Schüler von Ludwig von Löfftz, anschl. Studium in der Meisterschule von Benczúr in Budapest, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4350
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Karl Kaufmann, Venedigimpression

Blick entlang des Canal Grande mit Gondoliere auf Santa Maria della Salute mit der Zollstation Dogana da Mar, Vedutenmalerei in warmer Farbigkeit, um 1900, links unten signiert „L. van Howe“ (Pseudonym für Karl Kaufmann), Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 107 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Maria von Keudell, Griechische Küstenlandschaft

karge Felseninsel mit Agaven und schwatzendem Paar vor Stadtkulisse, zu Füßen eines Bergmassivs, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. v. Keudell [18]93", rückseitig neuzeitliches Etikett mit Info zur Künstlerin und Vermutung, dass es sich bei der Insel um Monemvasia handeln könnte, Craquelure, Retuschen, mit Messingschild "Keudell, Marie von, Landschaftsmalerin geb. 16.7.1838 gest. 7.2.1918 Berlin" gerahmt, Falzmaße ca. 87 x 135 cm. Künstlerinfo: auch Maria von Keudell, dt. Landschaftsmalerin und Graphikerin sowie Frauenrechtlerin (1838 Gut Launicken, Launincken oder Laumicken in Ostpreußen bis 1918 Berlin), ab 1866 in Berlin, Schülerin von Albert Dressler, Eduard Pape und Otto von Kameke in Berlin, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien, Frankreich, England und der Schweiz, beschickte die Weltausstellung 1893 in Chicago, war hier Vorsitzende der Frauenabteilung der deutschen Kunstkommission, 1904 Rednerin beim Internationalen Frauenkongress in Berlin, 1867–1916 Mitglied und 1910–13 Vorsitzende des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, sowie ab 1904 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1912 Ateliergemeinschaft mit Paula Bonte, beschickte 1866–92 die Berliner Akademieausstellung und 1893–1912 die Großen Berliner Kunstausstellungen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Dressler, Boetticher und polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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M. Koller, Pfarrersportrait

Brustbildnis eines Geistlichen mittleren Alters im schwarzen Talar und mit weiß umrandetem schwarzen Beffchen, fein lasierende, akademische Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten rot signiert und datiert "M. Koller 1857", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolphe La Lyre, Sirenen

zwei junge nackte Frauen mit Musikinstrumenten, auf einem Löwenfell am Meer, hierzu schreibt Bénézit: "... Er gab sein Debüt mit religiösen Themen ... Anschließend fertigte er viele Gemälde zum Thema des Lebens mythologischer Meeresgötter an, mit denen er seinen Ruf als »Sirenenmaler« erlangte. Er wurde Maler der »femme fatale«, der schönen Frau mit milchig-weißer Haut und roten Haaren, die damals zur Mode wurde. ...", pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten im Bild signiert "Ad. La Lyre", rückseitig nummeriert "No. 18", Craquelure, partiell etwas farbschwundrissig, Kratzer und kleine Löchlein, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, im schönen Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 78 x 150 cm. Künstlerinfo: auch Lalyre, Pseudonym für Adolphe Lalire, frz. Mythen-, Genre- und Portraitmaler, Glasfensterentwerfer und Kunstkritiker (1848 Rouvres-en-Woëvre bis 1933 Courbevoie), studierte ab 1875 an der Akademie der schönen Künste Paris bei William Bouguereau, beeinflusst von Jean-Jacques Henner und Pierre Puvis de Chavannes, beschickte 1876–1929 den Salon der Société des Artistes Français Paris, ab 1880 Mitglied der Société des Artistes Français, beschickte die Weltausstellungen 1889 und 1900, 1872 Bekanntschaft mit der Halbinsel Cotentin, später hier in seiner Villa "Schloss der Sirenen" in Carteret freischaffend, dann in Chennevières-sur-Marne und seit ca. 1897 in Courbevoie bei Paris tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bénézit und frz. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Edmond Lambrichs, Dame im Interieur

junge Frau in herrschaftlicher Garderobe im Historismusinterieur, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Mahagoniholzplatte, um 1880, rechts unten signiert "E. Lambrichs", rückseitig altes Wiener Etikett "... Alle Rechte vorbehalten" mit handschriftlicher Nummer "2592", Craquelure, Randeinriss, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 58 x 43,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmond Alphonse Charles Lambrichs, belgischer Portrait-, Landschafts-, Stillleben- und Genremaler sowie Radierer und Fotograf (1830 Brüssel bis 1887 Brüssel), studierte an der Akademie Brüssel, Schüler von François-Joseph Navez und Charles Corneille Auguste de Groux, beschickte ab 1854 den Brüsseler Salon, ab 1863 Gründungsmitglied der Société libre des beaux-arts [dt.: Freie Gesellschaft der Schönen Künste] Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Ludwig Lincke, Kegelvergnügen

ländliche, spätsommerliche Idylle vorm Gutshof, mit vergnügt kegelnder Männerrunde, unter mächtigem Laubbaum im abendlichen Licht, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "L. Lincke" und rechts darüber teils unleserlich bezeichnet und datiert "... 2.10.[18]77 – Alle Neune", rückseitig altes Etikett einer Berliner Malutensilienhandlung, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, im ca. 18 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 89 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Karl Lincke, dt. Landschaftsmaler, Kupferstecher und Radierer (1822 Berlin bis vor 1886 Berlin), studierte ab 1838 an der Berliner Akademie, parallel Schüler des Kupferstechers Heinrich Fincke, beeinflusst von der Landschaftsmalerei von Eduard Biermann und Friedrich Wilhelm Schirmer, unternahm diverse Studienreisen durch Deutschland, Tirol, Schweden, Dänemark, die Schweiz, Italien und Sizilien, 1855–57 Studienreise nach Italien, um 1880 in Weimar erwähnt, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Heinrich Lossow, Bildnis einer jungen Frau

Portrait einer freundlich den Betrachter anlächelnden jungen Frau, leicht pastose Portraitmalerei, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „H. Lossow“, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, Maße ca. 48 x 40,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1843 München bis 1897 Schleißheim), Sohn des Bildhauers Arnold Hermann Lossow und Bruder der Maler Carl Lossow und Friedrich Lossow, Ausbildung bei seinem Vater, ab 1858 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München und hier Schüler von Karl Theodor von Piloty, Studienreisen nach Italien und Frankreich, tätig als Konservator der Gemäldegalerie im Schloss Schleißheim, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Malerei des 19. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Jan Cornelius Mali, Aus dem Dachauer Moor

von Bäumen und Buschwerk umgebener stiller See, mit einsamem Bauernhaus, im Licht des zur Neige gehenden Tages, minimalst pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holztafel, links unten signiert und datiert „Jan Mali 1861“, rückseitig auf altem Zettel bezeichnet „J. Mali in München 293 Partie aus dem Dachauer Moor 40 Thlr.“, auf Rahmen Etikett "Kunsthandlung Hans Hiller Bern", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Cornelis Jacobus Mali, meist nur Jan Mali, niederländisch-deutscher Landschaftsmaler (1828 Darthuizen bis 1865 München), Sohn eines holländischen Gutsverwalters, Brüder Hubert und Christian waren ebenfalls Maler, Schüler des Landschaftsmalers Pieter Francis Peters d. J., ging anschl. nach München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann „Münchner Malerei im 19. Jh.“, Boetticher, Seubert und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Gustav Marx, Brücke in Sommerlandschaft

sommerlicher Blick auf eine kleine steinerne Brücke in parkähnlicher Landschaft, leicht pastose Landschaftsmalerei, rückseitig bezeichnet, datiert und signiert „Eutin 1899 G. Marx“ und Besitzervermerk, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Adam Christian Marx, dt. Landschafts- Genre- und Pferdemaler, Illustrator und Lithograph (1855 Hamburg bis 1928 Düsseldorf), zunächst ab 1870 Lehre und Tätigkeit als Lithograph, parallel Abendstudium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ein vierjähriges Stipendium der Stadt Hamburg ermögliche künstlerische Weiterbildung an einer Kunstschule eigener Wahl, ab 1874 neben Selbststudien 1875–79 Privatschüler von Christian Kröner in Düsseldorf, weitergebildet bei Wilhelm Camphausen, beschickte die Berliner Kunstausstellungen und den Glaspalast in München, Ausstellungen in London und Malmö sowie die Weltausstellungen St. Louis (1904) und Turin (1912), erhielt diverse Ehrungen und Medaillen, 1881–1928 Mitglied und zeitweise Vorstand im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstvereinigung, im Verband Deutscher Illustratoren, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein und später in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und schließlich in der Düsseldorfer "Künstlervereinigung von 1899", darüber hinaus Mitglied der Künstlergruppen "Laetitia" und "Orient", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Dressler, "Der neue Rump" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Friedrich Müller, Nocturne am Strand

Blick auf zwei im Wasser liegende Segelschiffe im sanften Mondlicht, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, rückseitig in Tusche bezeichnet „September 1900 Friedrich Müller Nürnberg...“, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 15,3 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Otto von Ruppert, "Salamilacken"

sommerliche Parklandschaft mit Kahn auf stillem Wasser, Motiv aus dem Wiener Prater, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "o. v. Ruppert – München 1873", rückseitig in Tusche betitelt und Künstleranschrift "Salamilacken – Motiv aus dem Prater bei Wien, O. v. Ruppert, München, Schwanthalerstrasse 19/2", Craquelure, gering farbschwundrissig, Malplatte eingerissen, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1841 Waldshut in Baden bis 1923 München), zunächst Architekturstudium am Polytechnikum Wien und in Stuttgart, ab 1866 Studium der Malerei bei August Schäffer in Wien, anschließend Studium an der Akademie Stuttgart, studierte 1868–70 an der Accademia di belle arti di Venezia in Venedig, anschließend in Wien und ab 1872 in München ansässig, studierte ab 1874 an der Akademie München bei Otto Seitz, ab 1867 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte die Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins und des Wiener Künstlerhauses, tätig in München, unterhielt hier ab 1885 ein Schüleratelier, schuf unter anderem Panoramen in Neapel, Weißenburg, Hohenzollern und St. Privat, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Boetticher, Wurzbach, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto von Ruppert, "Das neue Wirtshaus am Donaukanal"

flanierende Spaziergänger auf einem Damm am Kanal, mit einem Gebäude hinter Bäumen in herbstlicher Landschaft, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "O. v. Ruppert [18]75 München", rückseitig gestempelt "Mal-Tuch-Fabrik von A. Lenck in München – Verdienstmedaille Wien 1873" sowie handschriftlich bezeichnet und dediziert "Das neue Wirtshaus am Donaukanal bei Wien (vor Erbauung der Eisenbahnbrücke (anno 1867) – Seinem lieben Bruder Carl u. dessen Gattin Marie zur fr. Erinnerung an die schönen Tage daselbst – n. als Weihnachts... 1895 gewidmet von Otto" sowie "Das neue Wirtshaus ist der Geburtsort von unsern Fannerl Rpt.", Malgrund gering gebaucht, minimal farbschwundrissig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1841 Waldshut in Baden bis 1923 München), zunächst Architekturstudium am Polytechnikum Wien und in Stuttgart, ab 1866 Studium der Malerei bei August Schäffer in Wien, anschließend Studium an der Akademie Stuttgart, studierte 1868–70 an der Accademia di belle arti di Venezia in Venedig, anschließend in Wien und ab 1872 in München ansässig, studierte ab 1874 an der Akademie München bei Otto Seitz, ab 1867 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte die Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins und des Wiener Künstlerhauses, tätig in München, unterhielt hier ab 1885 ein Schüleratelier, schuf unter anderem Panoramen in Neapel, Weißenburg, Hohenzollern und St. Privat, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Boetticher, Wurzbach, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Cornelis Salm, Niederländische Küchenszene

detailverliebte, miniaturhaft ausgeführte Ölmalerei auf Holz in altmeisterlicher Anlehnung, links unten signiert und datiert "JSalm f[ecit] [18]56", altersgemäß sehr schön erhalten mit wenigen Kratzern, in Goldstuckleiste gerahmt (restauriert), Maße Holzplatte ca. 27 x 35,4 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler und Kupferstecher (Den Haag 1837 bis 1909).

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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August Schleich, attr., Rehbock

detailreiche Darstellung eines liegenden Rehbocks in dunkler Umgebung, Rauchmalerei auf Papier und auf Sperrholzplatte kaschiert, Mitte 19. Jh., gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 28,8 cm. Künstlerinfo: genannt "Schleichgustel", dt. Tierzeichner, Radierer, Lithograph und Porzellanmaler (1814 München bis 1865 München), Sohn und Schüler des Reproduktionsstechers Johann Carl Schleich (1759-1842), Weiterbildung an der Akademie München, in den 1840er Jahren Erfindung der "Rauchmalerei", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, "Die Gartenlaube" von 1867 Heft 20 und Internet.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Wilhelmine Schleicher, Rosenstillleben

auf einem Stein liegender Strauß verschiedener Rosen vor dunklem Grund, Blumenmalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „W(ilhlm)ine Schleicher 1862.“, Craquelure, geringe Farbabplatzungen, in Rahmen der Zeit gerahmt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 31 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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L. Schmitz, An der Küste

einsames Fischerhaus an der Küste bei tosender Brandung und einigen Schiffen auf dem Meer, teils leicht pastose Landschaftsmalerei, letztes Drittel 19. Jh., links unten signiert „L. Schmitz“, leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße, 48,5 x 67 cm.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Fritz Schnitzler, Spinnerin im Interieur

Blick ins dämmrige Stubeninterieur, mit alter Frau am Spinnrad und Stickrahmen am Fenster, gering pastose Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts unten signiert "F. Schnitzler", Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 43 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler und Illustrator (1851 Tönisheide bis 1920 Tönisheide), zunächst Lehre und Tätigkeit als Schmied in Tönisheide, studierte 1875–89 an der Akademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein, Karl Müller, Peter Johann Theodor Janssen und Eduard von Gebhardt, 1883–85 Meisterschüler von Wilhelm Sohn, 1883–1914 zeitweilig tätig in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1893–1904 vertreten auf Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, beschickte ferner Ausstellungen in Berlin, Dresden, Düsseldorf und Wien, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Orient" und 1890–1920 im Künstlerverein "Malkasten" sowie ab 1899 Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, ferner Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, lebte zunächst in Düsseldorf, später in Tönisheide, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshauser Malerkolonie", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Adolf Stademann, Winterabend

Bauern mit Pferdeschlitten vor Dorf in tief verschneiter, abendlicher Winterlandschaft, hierzu schreibt Wikipedia: "... Bald entwickelte Stademann einen eigenständigen Stil. Neben Landszenen malte er ähnlich wie Eduard Schleich d. Ä. Nachtbilder. Später spezialisierte er sich, angeregt durch die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, auf Winterlandschaften mit Figurenstaffagen und impressionistisch angehauchte Mondscheinszenen.", miniaturhafte, pastose Malerei, Öl auf Holz, rückseitig wohl signiert "Stademann" und teils undeutlich datiert "1873", schön mit Messingrahmenschild "A. Stademann" gerahmt, Falzmaße ca. 7 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Stademan, dt. Landschaftsmaler (1824 München bis 1895 München), Sohn des Ferdinand Stademann, zunächst forstwirtschaftliche Ausbildung, Malschüler von Carl August Lebschée und Moritz Eduard Lotze, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Strasser, Paar Damenportraits

reich geschmückte Frau mit Tamburin vor hügeliger Landschaft und junge Frau mit Saiteninstrument vor weiter flacher Landschaft, Malerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., ein Gemälde rechts unten signiert und bezeichnet „Prof. A.(?) Strasser cop.“, Verluste der Malschicht, restaurierungsbedürftig, als Pendants gerahmt, Falzmaße ca. 105 x 67,5 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Gustav Albrecht Traeger, Herrenportrait

Bildnis eines in der Mode der Zeit gekleideten Herren, den Blick fest auf den Betrachter gerichtet, trägt er an seiner Brust wohl die Sächsische Verdienstmedaille 5. Grades, Portraitmalerei mit partiell leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rückseitig bezeichnet und datiert „G. A. Traeger pinx. Naumburg 1832“, winzige Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 38 cm (Falz verbreitert). Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1792 Naumburg), ab 1808 Studium an der Akademie in Dresden, Quelle: Nagler und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Friedrich Voltz, Sommerliches Landhaus

mitten im Grünen stehendes Landhaus mit zum Lüften ausgelegter Bettwäsche auf dem Vordach, unter blauem, wolkenlosem Himmel, minimal pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, um 1880, rechts unten signiert „Fried(rich) Voltz“, geringe Retuschen, in der linken unteren Ecke kleine Fehlstelle, in gestuckten bronzierten Prunkrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich dem Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Paul Wagner, Hänsel und Gretel

Geschwisterpaar, sich im Wald hinter einem Felsen vor alter Frau mit Kiepe versteckend, wohl frei gestaltete Szene nach dem Märchen der Gebrüder Grimm, fein mit spitzem Pinsel gering pastos festgehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und abgekürzt ortsbezeichnet "Paul Wagner M. K. [für: München Kochel]", Keilrahmen gering durchzeichnend, randdoubliert, gering restauriert, schön in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Hermann Wagner, dt. Glas- und Porzellanmaler, Genremaler und Kinderbuchillustrator (1852 Rothenburg/Oberlausitz bis 1937 Kochel am See), Kindheit im schlesischen Petersdorf und bis 1867 Realschule in Görlitz, anschließend Lehre zum Glasmaler an der Josephinenhütte in Schreiberhau im Riesengebirge, 1875 Übersiedlung nach München und als Porzellanmaler tätig, parallel 1875–81 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend freischaffend in München, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Gartenlaube", restaurierte 1881 unter anderem das Wandgemälde von Bernhard von Neher am Münchner Isartor, 1897 Übersiedlung nach Kochel am See, beschickte die Ausstellungen in Berlin und im Münchner Glaspalast, Mitglied der Luitpoldgruppe, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Th. Wagner, Paar Gemälde

Landschaft im Mondschein mit fliegenden Vögeln, rückseitig betitelt „Sommernacht“ und Landschaft mit Teich und Kühen, rückseitig betitelt „Frühling“, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, je signiert „Th. Wagner“, leichtes Craquelure, als Pendants in bronziertem Stuckrahmen gerahmt und hierauf Messingschild „Th. Wagner“, Falzmaße ca. 54 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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G. Wanderer, Tiroler Fruchthändlerin

junge sitzende Frau in Tracht, mit Körben voll Äpfeln und Weintrauben, an einer Hauswand vor sommerlicher Gebirgskulisse mit Stadtsilhouette, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, links ligiert signiert und datiert "G. Wanderer p. 1864", rückseitig unleserliche Annotationen in Bleistift und Restaurierungsvermerk von 1957, gering alt retuschiert, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 44 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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