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Katalog-Nr. 3907

Prof. Heinrich Zille, ”Der Schornsteinfeger kommt”

Mädchen mit ihren kleinen Geschwisterchen auf dem Arm und dazu passende Verse, erschienen bei Fritz Gurlitt als zehntes Blatt der Folge Komm, Karlineken, komm! typische Arbeit des Berliner Künstlers, Werksverzeichnisnummer Rosbach 183, Lithographie auf leicht faserigem Papier, 1924, unsigniert, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 27 cm. Künstlerinfo: genannt ”Pinselheinrich”, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861-67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt Winckelmann & Söhne, arbeitete 1877-1907 für die Photographischen Gesellschaft Berlin, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließend freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften ”Simplicissimus”, ”Jugend” und ”Die Lustigen Blätter” sowie die Berliner Satirezeitschrift ”Ulk”, Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903-13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der ”Berliner Illustrierten Zeitung”, 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive Zilles Werdegang im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Limit:
40,00 €

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