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Gerda Lepke, ”Akt IV”

liegender, zur Seite geneigter unbekleideter Damenakt, Arbeit mit sparsamem Strich, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert ”Lepke 1981”, rechts nummeriert 8/16 und betitelt ”Akt IV”, Plattenmaß ca. 16,8 x 23,0 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1939 in Jena), ab 1941 Kindheit in Gera, 1953–57 Schülerin des evangelischen Proseminars in Neinstedt im Harz, 1957–60 Ausbildung und Tätigkeit als Krankenschwester in Güstrow, 1960 Übersiedlung nach Dresden und 1963–66 künstlerisches Abendstudium an der HBK bei Gerhard David und Karl Erich Schäfer, 1966–71 Studium an der HBK Dresden bei Herbert Kunze, Gerhard Kettner und Jutta Damme, parallel Tätigkeit als OP- und Krankenschwester, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Leningrad, Moskau, Kiew, Georgien, Mittelasien und Brasilien, ab 1973 freischaffend und Beginn einer Arbeits - und Lebensgemeinschaft mit Max Uhlig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, beschickte ab 1972 die Kunstausstellungen der DDR, 1984–89 jährliche Arbeitsaufenthalte in Hohen Wippel bei Feldberg, 1989 Mitbegründerin der Dresdner Sezession, 1991 Lehrauftrag an der Sommerakademie Paderborn, 1997 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, vertreten auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen, unter anderem in Dresden, Berlin, Schwerin, Biella, Erfurt, Karlsruhe und Gera, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1979 Graphikpreis der Stadt Biella, 1988 Graphikpreis ”100 ausgewählte Graphiken der DDR”, 1990/91 Kunstförderpreis der Sparkasse Bonn, 1993 Kunstpreis der Stadt Dresden, tätig in Gera und Dresden, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3975
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Rudi Lesser, ”Buden am Potsdamer Platz-Berlin”

Marktbuden vor Gründerzeitarchitektur, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert ”R. Lesser (19)59” und links betitelt ”Buden am Potsdamer Platz – Berlin”, wohl späterer Abzug, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 39 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellist und Grafiker (1902 Berlin bis 1988 Berlin), 1919–23 Besuch der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums, Studium an den Akademien in Berlin und Königsberg, 1931 Ausstellung in der Galerie Gurlitt, 1933, nach Zerstörung seines Ateliers durch die Nationalsozialisten, Emigrierung nach Skandinavien und von 1946–56 in die USA, hier Ausstellung bei Lotte Jacobi in New York und Tätigkeit als Dozent an der Howard University in Washington, 1956 Rückkehr nach Berlin, lebte hier unter ärmlichsten Bedingungen in Berlin-Kreuzberg, Kontakt zu den ”Berliner Malerpoeten” Günter Bruno Fuchs und Kurt Mühlenhaupt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3976
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Rudi Lesser, Der Esel

Kind, erstaunt einen Esel betrachtend, sparsame, umrissbetonte Arbeit, Lithographie, rechts unten handsigniert und datiert ”R. Lesser (19)61”, einige Einrisse am Blattrand, Blattmaß ca. 42 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellist und Grafiker (1902 Berlin bis 1988 Berlin), 1919–23 Besuch der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums, Studium an den Akademien in Berlin und Königsberg, 1931 Ausstellung in der Galerie Gurlitt, 1933, nach Zerstörung seines Ateliers durch die Nationalsozialisten, Emigrierung nach Skandinavien und von 1946–56 in die USA, hier Ausstellung bei Lotte Jacobi in New York und Tätigkeit als Dozent an der Howard University in Washington, 1956 Rückkehr nach Berlin, lebte hier unter ärmlichsten Bedingungen in Berlin-Kreuzberg, Kontakt zu den ”Berliner Malerpoeten” Günter Bruno Fuchs und Kurt Mühlenhaupt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3977
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Bernhard Liebig, Durchbrechende Pferde

Bauer beim Versuch, seine durchgehenden Pferde zu bändigen, Radierung, um 1900, unter der Darstellung rechts in Blei signiert ”B. Liebig”, auf Rahmenrückwand Stempel ”Alfred Roeske Frankfurt a. M. Schubertstraße 3”, etwas gegilbt und schmutzspurig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 27,5 x 40,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1873 Wernersdorf/Schlesien bis 1937 Frankfurt am Main), Studium an der Akademie in Berlin bei Julius Ehrentraut und Max Koner, anschließend Studium an der Kunstschule Weimar bei Frithjof Smith, ab 1893 in Frankfurt am Main tätig, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3978
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Bernhard Mannfeld, ”Speyer”

Blick vom Domgarten mit Wasserspiel auf den bedeutenden romanischen, 1027 begonnenen Kirchenbau, Radierung auf kaschiertem Japanpapier, unter der Darstellung rechts handsigniert ”B. Mannfeld”, weiterhin in der Platte signiert, betitelt und datiert ”B. Mannfeld Speyer (18)99”, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 84,5 x 60,5 cm, Blattmaß ca. 97 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Bernhard Mannfeld, dt. Maler, Radierer und Illustrator (1848 Dresden bis 1925 Frankfurt am Main), Jugend in Meissen, Malschüler von Otto Georgi, als Radierer Autodidakt, 1886 Ausstellung in der Berliner Nationalgalerie, ab 1895 Lehrer und Professor für Radierkunst am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3979
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Marino Marini, Konvolut Grafik

Reiter auf Pferd, weiblicher Akt und Reiter mit Pferd von vorn, Farbserigrafien, im Medium signiert und teilweise datiert, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet ”Marino Marini Serigraphie Handpressendruck... im Druck signiert und datiert Carl Schünemann Bremen, Verlag der Dietz Offizin, Replik aus der Werkausgabe Marino Marini 1968, limitierte Ausgabe, Druck in Zusammenarbeit mit Marino Marini”, je im Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattgröße max. ca. 37,5 x 28 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an der Documenta I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3980
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Johanna Metzner, ”Mutter und Kind”

junge Frau mit ihrem Neugeborenen auf dem Arm, vor der Stadtkulisse von Venedig, die Einflüsse des Jugendstils und des Japonismus´ sind bei diesem Blatt unverkennbar, Farbholzschnitt auf Japanpapier, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Johanna Metzner” und links betitelt ”Mutter mit Kind”, auf Unterlagekarton montiert, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 28,5 x 12 cm. Künstlerinfo: um 1904–08 Studium an der Großherzoglich Sächsischen Kunstschule in Weimar, 1920 Ausstellungsbeteiligung im Kunstsalon Wolfsberger/Zürich, um 1920 tätig in Berlin, auch als Druckerin für Lyonel Feininger tätig, Quelle: Hauptstaatsarchiv Weimar, MOMA New York und Hamburger Kunstverein.

Katalog-Nr.: 3981
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Anna Michelau, An der Kurischen Nehrung

vereinzelte Fischerhütten zwischen Bäumen an der Küste, mit zahlreichen Booten und Blick auf das weite Meer, unten links Remarque, Radierung mit zahlreichen Grauabstufungen, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert ”AMichelau” und in der Platte links unten ligiertes Monogramm ”AM”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 27,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Portrait- und Stilllebenmalerin sowie Graphikerin (1872 Königsberg bis 1931 Königsberg/Preußen), Schwester der Fotografin und Verlegerin Helene Michelau, Schülerin von Franz Skarbina und Curt Stoeving in Berlin, studierte um 1910 an der Akademie Königsberg bei Olof August Andreas Jernberg und Heinrich Wolff, Aufenthalte in Nidden [Nida] auf der Kurischen Nehrung, beschickte 1909–29 Ausstellungen in Königsberg, 1915 vertreten auf der Kunstvereinsausstellung in Dresden sowie 1919–21 auf den Ausstellungen des Wirtschaftlichen Verbandes Bildender Künstler, Mitglied und Kassenführerin der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft sowie Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Königsberg in Preußen [Kaliningrad], Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3982
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Esther Müller, Erinnerung an die Südsee

an einer Mauer hockender junger Mann, den Blick zu einer blonden Frau mit Blütenkranz gewandt, Farbsiebdruck, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”Esther Müller 1972” und links nummeriert 6/17, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 43 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 3983
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Nehmer, ”Samariter”

kräftiger Mann, einen Schwachen und Gebrechlichen durch das Gebirge tragend, Holzschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts handsigniert „Rudolf Nehmer“ und links betitelt „Samariter“, außerhalb der Darstellung gering wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 24,0 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Bobersberg [Bobrowice] bis 1983 Dresden), zunächst Schüler der Privaten Malschule Simonson-Castelli in Dresden bei Johannes Sierks und Kurt Hängekorb sowie Woldemar Winkler, studierte 1932–36 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1934–36 Schüler von Willy Kriegel, anschließend freischaffend in Dresden, 1939–39 Aufenthalt in Norddeutschland, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, Mitbegründer der Künstlergruppe „Das Ufer – Gruppe 1947”, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1963 Werkvertrag mit dem VEB Fahrzeugelektrik Pirna Copitz, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1977 den Kunstpreis der DDR, tätig in Dresden-Klotzsche, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3984
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sir William Nicholson, Grafikkonvolut

Darstellung von verschiedenen Sportarten, wie Angeln, Boxen, Reiten, Bogenschießen, Cricket und Pferdekutsche fahren, aus der Folge ”An Almanac of Sports”, Farbholzschnitte, um 1900, je unter der Darstellung betitelt ”La pêche à le ligne”, ”Les Exsercises de Boxe”, La Chasse á carerre”, ”Le Tir á lárc”, ”Le Jere du Cricket” und ”Four in hand”, rückseitig Kalendarium, Papier gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 22 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Holzschneider, Illustrator, Autor, Graphiker und Kostümentwerfer (1872 Newark-on-Trent bis 1949 Blewbury), studierte kurzzeitig an der Academie Julian Paris und an der Kunstschule von Hubert von Herkomer in Bushey, weitestgehend Autodidakt, 1894–98 Ateliergemeinschaft mit seinem Schwager James Pryde, mit dem er unter dem Pseudonym ”The Beggarstaff Brothers (Die Bettelstab-Brüder)” bedeutendes auf dem Gebiet der modernen Graphik leistete, ab 1900 auf Anraten von James Abbott Mc Neill Whistler Hinwendung zu Malerei, 1936 zum Ritter geschlagen, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3985
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Oppler, Balletttänzerin

auf den Zehenspitzen stehende Schönheit mit kurzem Rüschenkleid, mit feinem Strich ausgeführtes Blatt, Radierung, um 1925, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Ernst Oppler” und links nummeriert ”23–100”, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 20,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1867 Hannover bis 1929 Berlin), 1886 Studium an der Akademie der Künste bei Nikolaus Gysis, Ludwig von Löfftz und Karl Raupp, Auszeichnung auf der Weltausstellung in Chicago, 1894–97 Aufenthalt in London und Beschäftigung mit der Radierkunst, ab 1898 Mitglied der International Society of Sculptor, Painters und Gravers, 1895 Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1895 auf sechs Biennalen vertreten, 1901 Umzug in das niederländische Dorf Sluis und Beschäftigung mit der Landschafts- und Freilichtmalerei, 1905 Jurymitglied der Berliner Sezession, 1914–15 zum Kriegsdienst eingezogen, 1916 umfangreiche Ausstellung seines grafischen Werkes in der Kestnergesellschaft, Teile seines Nachlasses befinden sich heute in den USA, Quelle: Wikipedia und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3986
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Emil Orlik, ”Dämmerung”

Blick durch ein mit Papier bespanntes, bis zum Boden reichendes Fenster auf ein japanisches Paar, sehr differenziertes Blatt, mit zahlreichen Brauntönen, Radierung, 1902, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Emil Orlik” und links bezeichnet ”Probedruck”, die Arbeit entstand kurz nach der Japanreise des Künstlers, Werksverzeichnisnummer Glöckner 2008, 91, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16,3 x 11,7 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3987
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 850,00 €

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Siegfried Otto Hüttengrund, ”Weltenlenker”

skurrile Komposition mit einer am Lenkrad sitzenden Figur mit Krone, Farbholzriss, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”Siegfried Otto (19)85”, links betitelt ”Weltenlenker” und mittig bezeichnet ”Epreuves d'artiste IV”, im unteren rechten Bereich Trockenstempel des Künstlers, Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3988
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Martin Erich Philipp, ”Webervögel”

drei auf einem Ast mit ersten Knospen sitzende Vögel im leuchtend orange-gelben Federkleid, malerisch wirkende Arbeit, Farbholzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung rechts handsigniert ”M. E. Philipp” und mittig bezeichnet ”i.c.p.”, im Stock monogrammiert und datiert „MEPH. (19)26“, rückseitig Spuren alter Montierung, ungerahmt, Blattmaß ca. 31 x 42 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”MEPH”, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, später an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3989
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Pablo Picasso, ”Toros-Toreros”

vier Blatt aus dem 1961 erstmalig erschienenen Zyklus zum Stierkampf, einem im Werk von Picasso häufig vorkommenden Thema, Farboffsetlithografien, im Druck datiert ”(19)57”, mit blauer Fettkreide jeweils ungeprüfter Schriftzug ”Picasso” und ein Blatt mit ungeprüfter Widmung und Schriftzug ”Toros +Toreros Pour Luis Miguel Picasso”, auf Rückseite jeweils Stempel in Rot ”Estade AK Paris” und weiterer Stempel Wappen mit Krone und ligiertes Monogramm ”EG”, auf Rahmenrückwand Klebeetikett und hierauf typografisch bezeichnet ”Pablo Picasso 1957 exemplaires du Livre 26,5 x 36,5 cm aus der Erstausgabe 1961 – Toros-Toreros Edition Cercle d´art Paris 1961 Corrida I–IV widm. Picasso handschriftlich seinem Freud, dem berühmten Stierkämpfer Luis Miguel Dominguin, der maßgeblich mit Texten an dem Buch Toros-Toreros auf Bitten Picassos mitwirkte. Blatt I mit Widmung und Signatur v. Picasso mit blauem Farbkreidestift, Blatt II–IV mit Signatur Picasso mit blauem Farbkreidestift.”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 36 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Pablo Picasso, Don Quichotte und Sancho Pansa

der Ritter mit seinem treuen Gefährten vor Windmühlen unter strahlender Sonne, flott erfasste Szenerie, Lithografie auf Arches-Bütten, in der Darstellung signiert und datiert ”Picasso 16.2. (19)55”, an der unteren rechten Ecke angeschnittener Trockenstempel der Edition, am oberen Blattrand Spur von Druckfarbe, Blattmaß ca. 60 x 49,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3991
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Annelise Reichmann, ”Morgenlandschaft”

stattliche Fichte vor imposanter Berglandschaft, mit See und Ortschaften und durch die Wolken brechender Morgensonne, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1930, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Annelise Reichmann” und links betitelt ”Morgenlandschaft”, weiterhin im Stock monogrammiert ”AR”, leichte Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 28,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (1902 Niederjeutz bis 2000 Bingen), 1919 Umzug der Familie nach Darmstadt, Studium der Kunstgeschichte und gleichzeitig Malunterricht an der Technischen Hochschule Darmstadt, 1925–28 Schülerin des Hanauer Malers Reinhold Ewald, 1929 einjähriger Parisaufenthalt, durch Luftangriffe im 2. Weltkrieg Zerstörung ihrer Wohnung und eines Großteils ihrer Werke, Umzug nach Jungenheim an der Bergstraße, ab 1948 Dozentin an der Werkkunstschule Wiesbaden für Holzschnitt und Naturzeichnen, ab den 1960er Jahren in Bingen am Rhein ansässig, 1952–65 als freie Glasgestalterin für Grobauer Glas in Darmstadt tätig, Quelle: Wikipedia und Stadtlexikon Darmstadt.

Katalog-Nr.: 3992
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mimo Rotella, ”Marilyn, Marilyn”

nahezu Ganzkörperportrait von Marilyn Monroe, vor teils abgerissener Plakatwand, typische Arbeit des Künstlers, Farbsiebdruck, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Rotella” und links nummeriert 125/300, rückseitig teils angeschnittener Copyrightstempel ”(c) W. McKEE 1979”, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß 55,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Domenico Rotella, italienischer Künstler (1918 Catanzaro bis 2006 Mailand), Studium an der Kunstakademie Neapel (durch Militärdienst zwischen 1941–44 unterbrochen), 1945 Umzug nach Rom, 1951–52 durch ”Falbright-Stipendium” in Kansas City ansässig, 1961 Beitritt zur Gruppe ”Nouveau Realisme” Paris, 1964 Umzug nach Paris, ab 1980 in Mailand tätig, erlangte durch die Verarbeitung und Überarbeitung von Plakatwandabrissen internationale Bedeutung, Quelle: Vollmer, Wikipedia, Homepage der Mimo Rotella Foundation.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Niki de Saint Phalle, ”Montreux Jazz 18 Festival”

farbenfrohe Komposition aus verschiedenen Gegenständen, Buchstaben und einer tanzenden ”Nana”-Figur vor blauem Grund, entstanden als Plakat für das 18. Montreux Jazz-Festival im Jahre 1984, Farbsiebdruck, im Medium signiert, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: französisch-schweizerische Künstlerin (1930 Neuilly-sur-Seine bis 2002 San Diego), in den USA aufgewachsen, 1936–45 Besuch der Klosterschule Sacré-Coeur in New York, 1948 Heirat mit Harry Mathews, 1952 Rückkehr nach Paris, Erfolg mit ersten künstlerischen Arbeiten, 1965 Entstehung der ersten ”Nana”-Figuren mit betont üppigen weiblichen Formen und bunter Bemalung, diese Figuren werden ein Markenzeichen der Künstlerin, 1968 Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, zahlreiche Ausstellungen in großen Museen folgen, 1979 Beginn der Arbeiten am Künstlergarten ”Giardino dei Tarocchi” in der Toskana, 1999 Gestaltung der Grotten im Großen Garten Hannover-Herrenhausen, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Willi Sitte, ”Prometheus”

Darstellung des in sich zerrissenen Prometheus, Farbalgrafie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”W. Sitte (19)82”, links bezeichnet ”Andruck” und mittig betitelt ”Prometheus” weiterhin mit Widmung versehen ”die Besten Wünsche von der Familie Sitte – für Martin Schreiner zur Konfirmation 1982”, Andruck in einer anderen Farbstellung als in der Auflage erschienen, entstanden für das Mappenwerk ”Prometheus” anlässlich des 150. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe, kurz vor Fertigstellung der 28 Blatt umfassenden Mappe wurde das Projekt abgebrochen, geplant waren 30 Belegmappen für die beteiligten Künstler und 30 Mappen für Galerien des Kulturbundes der DDR – die Mappen waren nicht für den Handel bestimmt, lichtrandig, Blattgröße ca. 63,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3995
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Prof. Max Slevogt, Mappenwerk ”Die Zauberflöte”

Reproduktionen nach Aquarellen zu Mozarts Zauberflöte, Einführung von Fritz Wichert, Verlag der Marées-Gesellschaft R. Piper & Co. München 1920, Format Gr. 4°, ohne Textteil, mit Schmucktitel und zehn (von 25) farbigen Lichtdrucken auf Bütten mit Wasserzeichen und Prägesiegel, verso Stempel Marées-Gesellschaft, jeweils in Passepartout, lose in originaler Pappeinband-Flügelmappe, unvollständiges Exemplar mit gebräuntem Passepartout, diese und Mappe mit Gebrauchsspuren. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), studierte 1885–89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, ab 1896 Mitarbeiter der ”Jugend” und des ”Simplicissimus”, ab 1900 früheste Buchillustrationen, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Akademie Dresden, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3996
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Charles Sorlier, nach Marc Chagall, ”Bonjour Paris”

verträumte Szene mit Eiffelturm und Fantasiewesen vor nächtlicher Stadtkulisse, Farblithographie aus dem Jahre 1972 von Charles Sorlier (1921–90), die kongeniale Übertragung der Werke Chagalls durch den Drucker und Lithographen Charles Sorlier auf Lithostein führte nach Chagalls Rückkehr nach Paris 1948 zu einer intensiven Zusammenarbeit und verstärkter Hinwendung zur Lithographie, Sorlier wurde bald der Chef der lithographischen Abteilung der Mourlotdruckerei und arbeitete neben Chagall für Miro, Léger, Picasso und Matisse, im Druck signiert „Marc Chagall” und bezeichnet „Marc Chagall ”Bonjour Paris” 1939 – Ch. Sorlier grav. Lith.”, Werksverzeichnis Mourlot CS 43, erschienen bei Mourlot in einer Auflage von 10000 Exemplaren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt. Passepartoutausschnitt ca. 62 x 45 cm, Falzmaß ca. 86 x 69 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Josef Steib, ”Schacht Friedrich der Große in Herne”

Darstellung der Anlage, mit Fördertürmen und Gleisen, unter Rauchwolken der zahlreichen Schornsteine, Radierung, unter der Darstellung links handsigniert ”J. Steib”, in der Platte rechts unten betitelt ”Schachtanlage Friedrich der Große in Herne”, links signiert und datiert ”J. Steib, 1939”, vornehmlich im Randbereich braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 23 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1898 München bis 1957 Cochem), Lehre als Kaufmann, Schüler bei Wilhelm Herberholz in Düsseldorf, ab 1915 Freiwilliger im 1. Weltkrieg, 1920 Rückkehr nach Düsseldorf, ab 1921 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, seit 1935 in Berlin ansässig, Mitglied der NSDAP und der SA, 1942 Flucht aus Berlin nach Bad Frankenhausen, ab 1948 in Cochem an der Mosel ansässig, ab 1954 Beschäftigung mit der Darstellung von Industrieanlagen der Ruhrstahl AG, 1997 erbte den Nachlass die „Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur“ und erforscht ihn, Quellen; Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3998
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Werner Stötzer, ”Die Flut”

sitzender weiblicher Akt, konturbetonte Arbeit, Lithografie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”Stötzer 1997” und links betitelt ”Die Flut”, ungerahmt, Blattmaß ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1931 Sonneberg bis 2010 Altlangsow), 1946–48 Ausbildung als Keramikmedailleur, 1949–51 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst Weimar, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold und ab 1954 Meisterschüler von Gustav Seitz, ab 1958 freiberuflich tätig, ab 1987 Professor an der Akademie der Bildenden Künste Berlin, 1990–92 Vizepräsident der Akademie der Künste Berlin, zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR und Internet

Katalog-Nr.: 3999
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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