Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Prof. Eun Nim Ro, Abstrakte Komposition

kraftvoller, spontaner Pinselschwung in Schwarz, Tusche auf Papier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Eun Nim Ro 2004", Papier vorwiegend im Randbereich etwas beschädigt, hinter Acrylscheibe gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Eun-Nim Ro, südkoreanische Malerin und Zeichnerin (1946 Chonju/Südkorea bis 2022 Hamburg), ab 1966 Studium der Medizin an der Universität in Seoul, 1970 Übersiedlung nach Deutschland, 1973–79 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Hamburg bei Kai Sudek und Hans Thielmann, ab 1990 Professur an der Fachhochschule in Hamburg, ab 1994 Leitung der Sommerakademie „Pentiment“, 1997 Gestaltung der Glasfenster für die St. Johannis-Kirche in Hamburg, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4144
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Franz Huth, "Blick vom Gut auf Apolda"

Blick von einem blühenden Garten mit Bank auf Apolda mit zahlreichen Schornsteinen, unter freundlichem, fast wolkenfreiem Himmel, Pastell auf grauem Papier, um 1940, rechts unten in Blei signiert "Franz Huth", auf Rahmenrückseite Zeitungsartikel mit Erwähnung der Arbeit und Widmung, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 28 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundete sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Prof. Heinrich Wildemann, Segelboot auf hoher See

Boot mit großem roten Segel und Besatzung auf hoher See, kraftvolle Arbeit, Aquarell, rechts unten in Blei signiert "H Wildemann (19)41", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 59,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: wolhyniendeutsch-stämmiger Maler und Graphiker (1904 Lodz [Łódź] bis 1964 Stuttgart), 1915 Übersiedlung nach Schlesien und später nach Westfalen, ab 1917 in Schwaben, ab 1918 in Tuttlingen, ab 1920 Modellschreinerlehre in Immendingen und Schüler der Gewerbeschule Tuttlingen, ab 1923 kurzzeitig Lehre zum Intarsienschneider bei Otto Bromm in Cannstatt, auf Fürsprache von Christian Landenberger 1924–27 Studium an der Akademie Stuttgart bei Robert Breyer und Arnold Waldschmidt, 1927–34 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg bei Robert Michel und Meisterschüler bei Paul Plontke, 1934–43 freischaffend in Berlin, unterhielt Freundschaften zu Max Slevogt, Willi Baumeister, Karl Schmidt-Rottluff, Ida Kerkovius und Christoff Schellenberger, 1937 werden Werke des Künstlers als "entartet" diffamiert, kurzzeitige Internierung, 1939–45 Ausstellungsverbot, trotzdem Unterstützung durch die Berliner Galeristin Hanna Becker vom Rath, überlebt mit werbe- und gebrauchsgraphischen Arbeiten, 1944 Zerstörung seines Berliner Ateliers mit dem Großteil des Frühwerks und Übersiedlung nach Tuttlingen, mit zeitweisen Aufenthalt 1946–48 in Stuttgart, 1955 Berufung als Nachfolger Baumeisters zum Professor an die Akademie Stuttgart, Mitglied im Verband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Galerie Maulberger München, Kürschners Graphikerhandbuch 1967, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4095
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Horst Egon Kalinowsky, "Strukturgerüst I"

mit gekonnten Strichen angelegte Komposition, Tusche und Aquarell auf Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts unten signiert und datiert "Kalinowski 1965", auf der Rückseite bezeichnet "Kalinowsky *1924" und "12.) Strukturgerüst I Kalinowsky", leichte Erhaltungsmängel, ohne Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 113 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1924 Düsseldorf bis 2013 Düsseldorf), 1945–48 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1950–52 Studium an der Académie de la Grande Chaumiére in Paris, ab 1968 Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1972 Ernennung zum Professor, 1983 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, 1965–92 Mitglied der Akademie der Künste West-Berlin, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4130
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ivo Hauptmann, Frauenportrait

Bildnis einer jungen Frau im farbenfrohen Sommerkleid, Aquarell über Graphit, rechts unten von Hand signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1967", auf Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", minimal wellig, Blattmaße ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903–04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904–09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van de Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909–12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911–14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913–19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928–33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet“ diffamiert, 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn im Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955–65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4046
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ivo Hauptmann, Zwei Studienblätter

in einer Badewanne liegende Frau, Graphit auf leichtem Karton, Blattmaße ca. 33 x 49 cm und Blatt mit Ruderbootszenen, Tuschefeder auf Papier, Blattmaße ca. 22 x 29 cm, entstanden um 1960, jeweils rechts unten Signaturstempel "Ivo Hauptmann" und rückseitig Nachlassstempel, leichte Altersspuren. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903–04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904–09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van de Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909–12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911–14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913–19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928–33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet“ diffamiert, 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn im Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955–65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4047
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Joachim Bandau, Konstruktionszeichnung

mehrfache Darstellung einer technischen Anlage, Bleistift auf Papier, an der unteren Blattkante signiert und datiert "Bandau 11/6/(19)72", Blattmaße ca. 29,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Köln), 1957–60 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1962 Entstehung von plastischen Werken, 1966 Mitbegründer der Künstlergruppe K66, 1973 Stipendium des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, 1977 Teilnahme an der documenta 6, 1982–86 Lehrtätigkeit an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, 1986 Will-Grohmann-Preis der Akademie der Künste, 1988–2001 Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Münster, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Karl Gunsam, Flusslandschaft

Blick über eine von Bäumen und Bergen umgebene Flussbiegung in den warmen Farben eines Herbsttages, Deckfarben auf Papier, um 1960, unten links signiert "K. Gunsam", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 44,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1900 Wien bis 1972 Wien), Studium an der Akademie in Wien bei Kolig und Privatunterricht bei Dobrowsky, ab 1932 Mitglied des Hagenbundes und ab 1945 der Wiener Secession, Quelle: Vollmer, Fuchs und Geschichtewiki Wien.

Katalog-Nr.: 4045
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Max Unold, Südliche Landschaft

vereinzelte Häuser in einer Senke zwischen Zypressen und Bäumen in hügeliger Landschaft, unter luftig bewölktem Himmel, mit gekonntem Strich angelegte Landschaftsdarstellung, Pastell auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Unold", Papier gleichmäßig etwas gebräunt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 21 x 30,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Schriftsteller (1885 Memmingen bis 1964 München), Vertreter der "Neuen Sachlichkeit", studierte 1904–06 an der Münchner Universität klassische Philologie, ab 1906 Schüler der Kunstschule Moritz Heymann, ab 1908 Studium an der Akademie München bei Hugo von Habermann, zunächst beeinflusst von Wilhelm Leibl und Wilhelm Trübner, ab 1910 Hinwendung zum Expressionismus, beschickte 1912 die Frühjahrsausstellung der Münchner Sezession und ab 1913 den Münchner Glaspalast, 1911–13 Studienreisen nach Südfrankreich, schließlich um 1920 Hinwendung zur "Neuen Sachlichkeit", 1915 Gründungsmitglied der "Neuen Münchner Sezession" (auch "Neue Gruppe"), deren Präsident er zeitweise war, darüber hinaus Mitglied der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Vereins Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Deutschen Werkbundes, ab 1927 Professor an der Münchner Akademie, ab 1946 Präsident des Berufsverbandes bildender Künstler München, Professor an der "von Parish-Kunstschule" in München, 1947–57 Mitglied des Bayerischen Senats, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz und Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4091
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Olaf Nicolai, "Relais"

teils ineinander greifende schwarze Formen auf bräunlich changierendem Grund, Collage und Graphit auf grobfaserigem Papier, unten rechts handsigniert und datiert "O. Nicolai ´93", auf Rahmenrückwand Etikett der Frankfurter Hypothekenbank mit diversen Angaben zum Werk, unter Etikett Stempel de Galerie Eigen+Art Berlin, unregelmäßig vom Künstler beschnitten und an der linken Blattkante Hinterlegung, in der oberen linken Ecke Einriss, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße max. ca. 38 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Konzeptkünstler (geboren 1962 in Halle/Saale), Bruder von Carsten Nicolai, Kindheit in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), 1983–88 Studium der Germanistik an der Universität Leipzig, seit Anfang der 1990er Jahre an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, 1997 Teilnahme an der documenta 10 in Kassel und auf der Biennale 49 und 51 in Venedig, 1998 Villa-Massimo-Preis, 2011 Ernennung zum Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, lebt und arbeitet in Berlin, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4141
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Otto Seitz, Winterwald

Blick in ein verschneites Waldstück, lavierte Tuschezeichnung mit gekonnter Behandlung des Lichts, um 1900, rechts unten signiert "Otto Seitz", gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1846 München bis 1912 München), Sohn des Graveurs und Bildhauers Joseph Seitz, studierte ab 1862 an der Akademie München bei Hermann Anschütz und Karl Theodor von Piloty, ab 1871 Lehrer und ab 1883 Professor an der Akademie München, schuf Illustrationen für die Münchner Zeitschrift "Jugend", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Archiv der "Jugend" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4021
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Robert Wosak, "Santander Schloss Miranda"

felsige nordspanische Küstenlandschaft bei Santander in Kantabrien mit Fernblick auf schlossartiges Gebäude überm Strand, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung), rechts unten ortsbezeichnet, betitelt signiert und datiert "Santander – Schloss Miranda – Robert Wosak 1929", rückseitig neuzeitliche Info zum Bild und Künstler, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 31 cm. Künstlerinfo: geboren als Robert Wozak, österreichischer Maler, Graphiker, Illustrator, Glas- und Porzellanmaler sowie Radierer (1876 Schwechat bei Wien bis 1944 Kritzendorf/Klosterneuburg bei Wien), zunächst ab 1891 Lehrerausbildung am Lehrerseminar St. Pölten, 1893 Studienabbruch und 1893–95 Schüler der Fachschule für Holzarbeiten in Wallachisch Meseritsch [tschechisch: Valašské Meziříčí], parallel Glasmaler für S. Reich & Co. in Meseritsch-Krasna, 1898 Übersiedlung nach München, hier als Porzellanmaler bei Schüssel & Pauson tätig, ab 1899 tätig als Pressezeichner und Polizeizeichner, parallel Schüler der privaten Malschule von Heinrich Knirr, kurzzeitig als Pressezeichner in Frankfurt am Main, 1910 Übersiedlung nach Klosterneuburg, hier an verschiedenen Schulen als Zeichenlehrer tätig, unter anderem 1915–19 Prof. am Gymnasium, parallel Pressezeichner für die "Illustrierte Kronen Zeitung", später auch für "Das Neue Wochenblatt", das "Badener Volksblatt“ und die „Reichspost“, auf Grund seiner Pressetätigkeit 1917 Freistellung vom Kriegsdienst, Mitglied im Verein der Kulturfreunde Kritzendorf, im „Verein heimischer Künstler“ und in der katholischen Hochschulverbindung "Welfia", ab 1920 freischaffend als Werbegraphiker, Landschafts- und Kirchenmaler, 1929 zeitweise in Holland ansässig, unternahm Mal- und Studienreisen an die Nordsee, nach Oberschlesien, Spanien, Skandinavien, Italien und die Niederlande, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Österreichisches Biographisches Lexikon, Info Gemeinde Klosterneuburg, Fuchs "Maler des 19. Jh." und Dressler.

Katalog-Nr.: 4098
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Bergmann, attr., Dorf in Winterlandschaft

Blick in weite verschneite Landschaft mit Dorf vor Waldkulisse, Mischtechnik (Kreide, Gouache und Aquarell), links unten ligiert monogrammiert und datiert "WB [19]65", gering gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 18,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Werbegraphiker, Buchgestalter, Kinderbuchautor und Illustrator (1904 Köln bis 1965 Berlin), 1923–25 Schüler der Kunstgewerbeschule Offenbach bei Ludwig Enders und Rudolf Koch, 1925–30 Studium an den Staatsschulen für angewandte Kunst Berlin, hier Meisterschüler bei Emil Rudolf Weiß, 1933–40 tätig als Graphiker und Illustrator des Scherl-Verlags in Berlin, parallel freischaffend als Kinderbuchautor, nach Kriegsdienst und Gefangenschaft im 2. Weltkrieg ab 1946 als freier Buchgraphiker und ab 1950 Professor an der Hochschule der bildenden Künste Berlin, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: AKL, Vollmer, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Katalog-Nr.: 4032
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Rudolf Heinrich Armbruster, August der Starke

Brustbildnis des sächsischen Kurfürsten August I. von Sachsen, genannt ”der Starke”, als König von Polen-Litauen August II. (1670–1733), dargestellt ist der Herrscher mit üppiger Allongeperücke und Rüstung, mit über die Schulter gelegtem Hermelinmantel und dem Orden vom Goldenen Vlies, Pastell auf Papier und auf Leinwand mit ovalem Holzrahmen gespannt, Ende 19. Jh., rechts teils von der Rahmung verdeckt Signatur „R. H. Armbruster“, minimalst berieben, hinter Passepartout mit ovalem Bildausschnitt und unter Glas gerahmt (bestoßen), Maße Bildausschnitt ca. 66,5 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Heinrich Rudolph Armbruster bzw. in Frankreich Rudolphe Henri Armbruster, dt. Pastellmaler (geboren 1862 in Altenheim/Baden bis 1914 erwähnt), Kindheit in Villingen, studierte ab 1888 an der Münchner Akademie bei Nikolaus Gysis, tätig in Paris, stellte 1891–1914 im Pariser Salon aus, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4005
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Wolf, Konvolut Illustrationszeichnungen

drei Blatt mit humorvollen Darstellungen aus dem Alltagsleben, wohl für die Fliegenden Blätter oder Meggendorfer Blätter entstanden, Tuschefeder und Deckweiß auf leichtem Karton, zwei Arbeiten datiert "(19)04" bzw. "(19)05", jede Arbeit signiert "R. Wolf", minimal fleckig, Blattmaße max. 24 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Robert Wolf, dt. Maler, Graphiker, Karikaturist und Illustrator (1877 Leipzig bis 1940 München), studierte an der Akademie Leipzig bei Paul Mohn und ab 1905 bei Wilhelm von Dietz an der Akademie München, beschickte die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft und den Glaspalast München, Mitarbeiter der Meggendorfer Blätter und der Fliegenden Blätter München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Verband Deutscher Illustratoren, der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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R. von Leers, Konvolut Ansichten Osteuropa

sechs Arbeiten mit der Darstellung des Landlebens in verschiedenen Jahreszeiten, zwei Arbeiten bezeichnet "Gouvernement Wologda", "... Finnland" und "Russ. Dorf Gouvernement Petersburg", Aquarelle, um 1930–40, jede Arbeit im unteren Bereich signiert "R. v. Leers", je auf Unterlagekarton kaschiert, Unterlagekarton teils mit Erhaltungsmängeln, Blattmaße ca. 22 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sitzender Damenakt auf Rowac-Hocker

Seitenansicht einer unbekleideten, auf einem Arbeitshocker sitzenden Frau, Kohle und Aquarell auf Papier, links unten unleserlich signiert und datiert "(19)38", Erhaltungsmängel, gerollt, Blattmaße ca. 96 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Slava Seidel, "Koordinaten des Seins"

drei bayerische Trachtenträger vor mystischer Dehnung im Raum, die studierte Architektin und Malerin verblüfft in ihren phantastischen Arbeiten mit bisweilen ungewöhnlichen Collagen skurriler Figuren in mystischen Räumen und rüttelt damit an tradierten Sehgewohnheiten und der Frage nach dem Sinn des Seins, Mischtechnik (Aquarell, Filzstift und Tusche über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, rechts unten signiert "Slava Seidel", rückseitig in Blei betitelt, datiert und signiert "»Koordinaten des Seins« 70/100 cm, Tusche, Aquarell, 2015, Slava Seidel", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt.-ukrainische Malerin und Graphikerin (geboren 1974 in Krywyj Rih/Ukraine), zunächst 1991–95 Studium der Innenarchitektur am Rerich College in St. Petersburg, ab 1996 Arbeit als Bühnenbildnerin, 2002–08 Studium an Städelschen Institut in Frankfurt am Main bei Christa Näher, 2006 Arbeitsstipendium bei Magdalena Rysopp in Hamburg, ab 2009 Meisterschülerin von Christa Näher, erhielt diverse Stipendien und Preise, unter anderem 2018 den Phönix-Kunstpreis, tätig in Wetzlar, Quelle: Homepage der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4145
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stehender Damenakt

aufrecht stehender Akt neben einer Blumensäule, Kohle, teils gewischt auf Papier, links unten unleserlich signiert und datiert "2.4.(19)38", Erhaltungsmängel, gerollt, Blattmaße ca. 97 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4104
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stehender weiblicher Akt

nackte junge Frau mit nach oben gerichtetem Kopf, teils umhüllt von einem fast transparenten Schleier, Pastell auf Papier, um 1960, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 63 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Theodor Alt, "An der Moldau-Prag Carolinenthal"

die gemächlich dahinfließende Moldau mit einigen am Ufer liegenden Schiffen und loser Bebauung unter locker bewölktem Himmel, Aquarell und Deckweiß über Bleistift, rechts unten signiert und datiert "H. Alt 20/2 (18)63" sowie links betitelt "Prag", auf der Rückseite ausführlich bezeichnet "An der Moldau, Prag Carolinenthal", etwas gebräunt und minimal fleckig, Blattmaße ca. 22 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentl Theodor Zacharias Friedrich Alt, dt. Maler (1846 Döhlau/Oberfranken bis 1937 Ansbach), 1861–63 Besuch der Kunstgewerbeschule Nürnberg, ab 1863 Studium an der Kunstakademie München bei Hermann Anschütz und Arthur von Ramberg, 1869 zusammen mit Wilhelm Leibl, Johann Sperl und Rudolf Hirth du Frénes gemeinsames Atelier in München (dieses Atelier war die Keimzelle des Leibl-Kreises), ab 1873 in Petersaurach/Mittelfranken tätig, 1878–84 lebte er aufgrund psychischer Erkrankungen mit seiner Mutter in Adelshofen, ab 1884 in Rothenburg ob der Tauber ansässig, lebte ab 1901 in Ansbach, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4004
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Theodor Petter, Konvolut Pflanzendarstellungen

bestehend aus zehn detailreichen Pflanzen- und Pilzdarstellungen, Aquarell über Tuschefeder auf verschiedenen Papieren, um 1860, vier Arbeiten signiert "Theodor Petter" oder"Petter", minimale Altersspuren, teils zwei Stück in einem Rahmen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitte ca. 16,5 x 12,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1822 Spittelberg bis 1872 Wien), 1835–42 Studium an der Akademie der Künste in Wien bei Leopold Kupelwieser, ab 1861 als Zeichner im Münzkabinett tätig, Sohn von Franz Xaver Petter, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4018
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Theodor Wende, Entwurf für eine Juweliersarbeit

detailreicher Entwurf für einen Ziergegenstand im Stil der Zeit, Graphit auf leichtem Karton, im rechten Bereich von Hand bezeichnet "Salur publica suprema lex, vom Badischen Landtag für die Deutsche Gewerbeschau München 1922 bestellt, ausgeführt durch Prof. Wende Kunstgewerbeschule Pforzheim", unten rechts aufwendig gezeichnetes Signet "Theodor Wende Pforzheim 1922", minimal gegilbt und an den Ecken bestoßen, Darstellungsmaße ca. 60,5 x 44,5 cm, Blattmaße ca. 64,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Gold- und Silberschmied (1883 Berlin bis 1968 Pforzheim), ab 1898 Lehre in Berlin, bis 1905 Goldschmiedegeselle, 1905-07 Studium an der staatlichen Zeichenakademie in Hanau, 1908-12 Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1913-21 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie, hier Nachfolger von Ernst Riegel, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Gold- und Silberschmied in Darmstadt tätig, 1921-51 Professor an der Badischen Kunstgewerbeschule Pforzheim, ein Großteil seines Nachlasses wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt verwahrt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4094
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Thomassin, Mutter mit Kindern

schreitende Mutter mit Kleinkind und an ihrer Seite stehende Tochter, Kohle auf Papier, unter der Darstellung signiert "Thomassin" und datiert "1906", über Zeichnung zartes Fadenkreuz, Papier gelblich und im Randbereich einige Einrisse, in Passepartout montiert, Blattmaße ca. 33 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4088
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Tiere im Gebirge

Gruppe von zwei Hunden und zwei Pferden auf einer Bergkuppe und im Hintergrund zur Jagd aufbrechender Jäger, Gouache und Deckweiß auf Papier, Ende 19. Jh., minimale Kratzspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 4026
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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