Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Jakob Philipp Hackert, Alter Baum am Wegesrand

knorriger Baum mit spärlichen Trieben, am Weg mit Bauern und Packesel in gebirgiger Landschaft, lavierte Tuschezeichnung in Schwarz und Sepia auf Büttenkarton, 2. Hälfte 18. Jh., unten signiert "J. P. Hackert del.", rückseitig diverse Annotationen und Sammlerstempel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 42 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Prospekt- und Landschaftsmaler sowie Kopist und Zeichner (1737 Prenzlau bis 1807 San Piero di Careggio bei Florenz), bedeutender Vertreter der Landschaftsmalerei des Klassizismus, Schüler seines Vaters, des Malers Philipp Hackert und seines Onkels, eines Berliner Dekorationsmalers, studierte ab 1758 an der Berliner Akademie, trat 1761 mit Veduten an die Öffentlichkeit, welche die Aufmerksamkeit des schwedischen Regierungsrates Adolf Friedrich von Olthof erweckten, dieser lud den Künstler nach Stralsund, Rügen und Stockholm ein, wo Hackert Wandmalereien in dessen Stadthaus und Landsitz, dem Gutshaus Boldevitz ausführte, 1765–68 Aufenthalt in Paris, hier Förderung durch Johann Georg Wille und Claude Joseph Vernet, unternahm anschließend Studienreise in die Normandie und die Picardie, 1768 Übersiedlung mit seinem Bruder Georg Abraham Hackert (1755–1805) nach Italien, bereiste neben Stationen in Rom und Neapel ganz Italien, erwarb sich in Italien den Ruf eines bedeutenden Landschaftsmalers und stand zeitweise als Hofmaler im Dienste Ferdinando Antonio Pasquale Giovanni Nepomuceno Serafino Gennaro Benedetto von Bourbon als König von Neapel Ferdinand IV., der ihm in Caserta eine Villa zur Verfügung stellte, hier 1786 Bekanntschaft mit Johann Wolfgang von Goethe, der Zeichenunterricht bei Hackert nahm, um 1803 wegen Unruhen Flucht über Livorno und Pisa nach San Piero di Careggio bei Florenz, hier Erwerb eines Landgutes, 1806 bat Goethe um Hackerts biographische Daten und veröffentlichte posthum 1811 dessen Biographie, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adrien Manglard, attr., Bukolische Landschaft

Blick in eine weite, leicht hügelige Flusslandschaft mit Tempel und im Vordergrund Hirte mit Kühen, angelehnt an das Gemälde von Claude Lorrain "Landschaft mit Apollo und den Musen" welches sich im Louvre in Paris befindet, Graphit und etwas Aquarell auf Papier, 18. Jh., an der unteren Blattkante links signiert oder bezeichnet "Manglard", auf der Rückseite unleserlich in Blei bezeichnet "No 1130 dessin de Laude Lorrain au Louvre ..." und "Adrien Mangold... Composition de Claude le Lorrain au Museée du Louvre No 1130", leicht braunfleckig und angeschmutzt, im Eckbereich Verluste, Blattmaße ca. 36,5 x 53 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner und Stecher (1695 Lyon bis 1760 Rom), Studium bei Adrien van der Gabel, Reisen nach Italien, ließ sich in Avignon nieder und ging bei dem Kartäusermönch und Maler Joseph Gabriel Imbert in die Lehre, ab 1715 in Rom, ab den 1720er Jahren begann er für die in Turin ansässigen Savoyer zu arbeiten, 1736 Aufnahme als ordentliches Mitglied in die französische Akademie, für die in Rom ansässig Familie Chigi Ausmalung zweier Räume im Palazzo Chigi (heute Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten), Quelle: Thieme-Becker, AKL, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Altmeisterzeichnung, Rembrandt/ Werktstatt attr.

Dr. Holm Bevers (ehemaliger Kurator des Kupferstichkabinetts Berlin) verortet die Zeichnung in den Kreis der Schüler von Rembrandt um 1635-37, Seitenansicht einer stehenden jungen Frau mit Kopftuch vor einer brüstungsähnlichen Mauer oder Brunneneinfassung, Tuschefeder auf Bütten, rechts unten bezeichnet “Rembrandt”, vergleiche zur hier dargestellten Figur die Rembrandtzeichnung “Die Heilung des blinden Tobias” aus dem Jahr 1641, aufbewahrt im The Cleveland Museum Ohio/USA und Zeichnung Rembrandt-Umkreis “Christus und die Frau aus Samaria”, aufbewahrt im Nationalmuseum Budapest/Ungarn, 2021 wurde eine materialtechnische Untersuchung des Papiers mittels IR-spektroskopischer Messung und Raman-Messung durchgeführt, diese sagt aus, dass derartige Papiere zwischen dem 14. Jh. und 19. Jh. Verwendung fanden, bei der Untersuchung der Tinte im Jahr 2021 wurde mittels Multispektralanalyse und Röntgenfluoreszenzanalyse festgestellt, dass es sich um nicht-vitriolisch basierte Eisengallustinte handelt, derartige Tinten wurden auch bei Zeichnungen von Rembrandt oder dessen Umkreis nachgewiesen, rechts unten Sammlerstempel für Hippolyte-Alexandre Destailleur (Lugt 740, 1822-1893, Pariser Architekt, Kunstsammler und Händler, unter anderem Architekt des Landsitzes der Familie Rothschild, Waddesdon Manor, in England sowie des Palais´ Albert Rotschild in Wien), auf der Rückseite Sammlerstempel für Ambrois Firmin Dipot (Lugt 119, 1764-1836, Buchverleger, Typograph, Schriftsteller und Übersetzer, Kunstsammler und Händler), weiterhin auf Rückseite Schriftzug in Tusche “G. v. Eckhout”, rückseitig in Tusche Nummer “112” und in Rotstift “65”, stammt aus sächsischer Sammlung, Zeichnung auf Rückseite durchschlagend, Tusche ausgeblutet, Papier brüchig mit Rissen und teils restauriert, rückseitig Spuren alter Montierung, ansprechend in tief gekehlten Goldstuckrahmen hinter Glas gerahmt, Rückseite ebenfalls verglast, Blattmaße ca. 16,3 x 13 cm.

Katalog-Nr.: 4102
Limit: 8500,00 €, Zuschlag: 8500,00 €

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Willem Bodeman, attr., Ein Wintertag

flache verschneite Winterlandschaft mit zugefrorenem See und zahlreichen Schlittschuhläufern, am Ufer einsame Hütte am Waldrand, idyllische Landschaftsschilderung unter bewölktem Himmel, Aquarell und Deckweiß auf Papier, links unten signiert und datiert "Bodeman 1835", Knickspur im Bereich des Himmels und etwas braunfleckig, hinter Glas in Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 25,5 x 30 cm. Künstlerinfo: niederl. Landschaftsmaler (1806 Amsterdam bis 1880 Bussum), ab ca. 1826 Schüler von Barend Cornelis Koekoek, mit seinem Lehrer 1827 Studienreise nach Belgien und Deutschland, ab 1830 in Amsterdam ansässig, 1832 in Hilvsum tätig und ab 1833 wieder in Amsterdam, auch tätig in Kleve, Brüssel und ab 1849 in Bussum, 1843–44 Italienreise, ab 1934 Verdienstmitglied der Gesellschaft Arti Sacrum in Rotterdam, Lehrer von Pieter Plas, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maurice Hagemans, Kühe am See

Frühlingslandschaft mit Kühen beim Trinken am bewachsenen Ufer eines Sees und im Hintergrund Bäuerin, idyllische Szenerie unter locker bewölktem Himmel, Mischtechnik (Pastell, Deckfarben und Aquarell), Ende 19. Jh., links unten signiert "MHagemans", etwas fleckig und angeschmutzt, hinter Glas im gestuckten und goldbronzierten Rahmen (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 68,5 x 87,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler und Aquarellist (1852 Lüttich bis 1917 Ixelles/Elsene), Spross einer Bankiersfamilie, ab 1873 autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, 1874 Bekanntschaft mit Félicien Rops, ließ sich in Anseremme in der Provinz Namur nieder, hier Freundschaft mit Périclès Pantazis, ging nach Brüssel und wurde Mitglied der Gruppe „Cercle des Aquarellistes et des Aquafortistes Belges“ und „Les Hydrophiles“, mehrere Reisen nach Skandinavien und Deutschland, ab 1886 in Ixelles ansässig, sein Sohn Paul Hagemans wurde ebenfalls Maler, u.a. Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast zwischen 1890-99, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4104
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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William Heath, Paar Soldatendarstellungen

wohl Darstellung eines preußischen Infanteristen mit Schwarzem Adlerorden, Adjutantenschnur und Säbel sowie Zweispitz zu Pferd und hoher Offizier mit Schwarzem Adlerorden, Ritterkreuz des Württembergischen Militärverdienstordens, Stehkragen und Armaufschläge mit Eichenlaub bestickt, im Hintergrund Kampfszenen, Aquarell auf Papier, um 1820, jeweils im unteren Bereich signiert "W Heath Du", im Passepartoutausschnitt gebräunt, teils etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 44 x 34 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Graphiker (1795 Northumberland bis 1840 Hampstead), anfänglich vorrangig Beschäftigung mit militärischen Szenen, ab 1820 Beschäftigung mit der Satire und Veröffentlichung seiner Werke unter dem Pseudonym „Paul Pry“, Mitinitiator der Satirezeitschrift The Glasgow Looking Glass, im British Museum in London werden über 160 Arbeiten verwahrt, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Alfons Mucha, zu Vier Tageszeiten – Abendträumerei

von stilisiertem Blattwerk umgebene, verträumt in die Ferne blickende junge Frau, siehe den Zyklus "Vier Tageszeiten" aus dem Jahr 1896, Pastell, rechts unten signiert "Mucha", leichte Altersspuren, alt in geschnitzten Rahmen hinter Glas gerahmt (nicht geöffnet), Falzmaße ca. 74,5 x 23 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstils, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879–81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte er mit dessen Unterstützung 1886–87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890–94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostümen, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Alfons Mucha, zu Vier Tageszeiten – Tagesschein

stehende, den Betrachter anblickende Frau vor einem See, umgeben von Jugendstilornamenten, siehe den Zyklus "Vier Tageszeiten" aus dem Jahr 1896, Pastell, rechts unten signiert "Mucha", leichte Altersspuren, alt in geschnitzten Rahmen hinter Glas gerahmt (nicht geöffnet), Falzmaße ca. 74,5 x 23 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstils, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879–81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte er mit dessen Unterstützung 1886–87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890–94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostümen, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Manfred A. Schmid, Zwei Frauen im Gespräch

Mischtechnik rechts unten monogrammiert AS, datiert (19)53, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 56 x 40 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Restaurator (1911 Freiburg im Breisgau bis 2009 ebenda) absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler, 1929 Studium der Malerei an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe unter Georg Scholz, besuchte ebenfalls die Radierklasse unter Walter Conz, 1932/33 Meisterschüler mit eigenem Atelier bei Hermann Goebel, er meldete sich jedoch aus politischen Gründen als Meisterschüler ab, anschließend an der Kunstakademie München unter Julius Hess, erwarb 1940, unmittelbar vor seinem Kriegsdienst, seinen Meisterbrief, er verarbeitete das im Krieg erlebte in vielen Skizzen und war danach freischaffend in Freiburg-Zähringen, 1960/69 Vorsitzender des Fachverbandes der Bildenden Künste Südbaden im Wechsel mit Bildhauer Walter Schelenz, war tätig bis 2001. Quelle: de.wikipedia.org., 10/23.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Winter, Älteres Ehepaar

Frau mit Haube, unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Im 80sten Jahre des Originales, gezeichnet Georg Winter 1844", rückseitig auf Zettel bezeichnet "Christiane Juliane Henriette Leopoldine Mohr geb. Brettschneider *29.10.1793 Dessau +26.11.1846 Dessau" und Portrait eines Herren, unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Im 79 sten Jahre des Originals, gezeichnet von Georg Winter 1844", rückseitig auf Zettel bezeichnet "Friedrich Mohr Seilermeister u. Ratsherr Dessau *1793 Dessau +?" weiterhin jeweils bezeichnet "Altersangabe unter dem Bild kann nicht stimmen!), Graphit und partielle Weißhöhung auf Papier, teils minimal fleckig, in Passepartout freigestellt und hinter Glas als Pendant gerahmt, Blattmaße ca. 23,5 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jakob Josef Zelger, An der Steinbrücke

über einen gemächlich dahinfließenden Fluss führende Steinbogenbrücke mit älterem Wanderer, welcher interessiert den Betrachter anblickt, im Hintergrund bergige Landschaft, Aquarell, um 1830-40, rechts unten signiert "J. Zelger p.", auf Rahmenrückseite Fotografie des Künstlers, zahlreiche Zeitungsartikel aus Lebzeiten und ausführlich in Sütterlin beschriftet, etwas wellig, unter Passepartout (schmutzspurig) und hinter Glas im Vergolderrahmen, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Joseph, schweizerischer Landschaftsmaler (1812 Stans bis 1885 Luzern), Schüler von Johann Baptist Marzohl, ging 1830 nach Genf und hier tätig im Atelier von François Diday, nach ca. einem Jahr Rückkehr nach Stans, 1849 Studienreise über Brüssel nach England, ließ sich 1851 in Luzern nieder, 1857 Reise zu Constant Troyon und Beschäftigung mit den Arbeiten der Maler von Barbizon, 1868 erwarb Königin Victoria von England bei ihrer Schweizreise acht Arbeiten des Künstlers, 1874 durch Lähmung des rechten Armes an der weiteren künstlerischen Tätigkeit gehindert, Freundschaft mit Richard Wagner, Quelle: sikart und Historisches Lexikon der Schweiz.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Damenportrait Spätbiedermeier

Brustbildnis einer jungen Frau mit Scheitelfrisur, im Gewand mit Spitzenkragen, sinnend den Betrachter anblickend, Pastell auf braunem Malpapier, rechts unten in Blei unleserlich signiert und datiert 1855, unter Glas in schwarzer Lackleiste gerahmt, Blatt mit Knickecke, Rahmen restaurierungsbedürftig, Falzmaße 25 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Monogrammist E.M., Neapolitanische Szene

drei Italienerinnen im Gespräch, im Vordergrund spielende Kinder mit Tieren, im Hintergrund Blick auf das Meer mit Segelboot, Gouache monogrammiert E.M. und datiert 1871, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 12,5 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Gebirgsansichten

von einer Bergkette gesäumtes weites Tal mit vereinzelten Häusern und Figurenstaffage im Vordergrund sowie Klosteranlage vor Bergkulisse mit Kühen und Figuren im Vordergrund, Deckfarben auf Papier, Mitte 19. Jh., gebräunt und leichte Eckverluste, unter Passepartout und hinter Glas als Pendants in Vergolderrahmen, Passepartoutausschnitt je ca. 21 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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G. Ducret, Italienische Landschaft

einsames, von Bäumen umgebenes Anwesen auf einer Anhöhe und im Hintergrund weiter Talkessel vor einigen Bergen, teils lavierte Tuschezeichnung in Sepia, Mitte 19. Jh., im linken unteren Bereich nicht ganz eindeutige Signatur "G. Ducret" sowie "3:", minimale Altersspuren, auf bläulichem Unterkarton kaschiert (dieser mit geringen Erhaltungsmängeln), Blattmaße ca. 26 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 4114
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elisabeth Balwe-Staimmer, Chrysanthemenstillleben

Mischtechnik, Bleistift und Aquarell, rechts unten signiert, im Passepartout hinter Glas gerahmt, Falzmaße 51 x 44 cm. Künstlerinfo: geborene Elisabeth Staimmer, ab 1927 durch Heirat Balwé-Staimmer, auch Balwe, dt. Malerin und Zeichnerin (1896 Straubing bis 1973 Traunstein), ab 1923 Schülerin der Münchner Lehrwerkstätten bei Karl Kaspar, studierte 1924–27 an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Richard Riemerschmid und Else Jaskolla, 1927 freie Mitarbeiterin von Karl Kaspar und Heirat mit dem Maler Arnold Balwé, anschließend in Feldwies am Chiemsee tätig, 1931 erste Ausstellung bei der „Neuen Sezession“ München und Verlust dreier Bilder beim Brand des Glaspalastes, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Italien, Frankreich, Spanien und Holland, beschickte Ausstellungen in München, Aachen, Köln, Stuttgart und Mannheim, Mitglied der „Neuen Gruppe“, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Karl Bedal, "Gasse in Gefrees"

sommerliches Kleinstadtidyll mit Blick vom erhöhten Standpunkt auf bergab verlaufende Gasse mit alten Häusern, Treppen, Kellereingängen und Bäumen im hellen Sonnenlicht, Motiv aus der oberfränkischen Stadt Gefrees im Landkreis Bayreuth, kraftvoll leuchtende Malerei mit breitem Pinselduktus, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert "Bedal [19]72", rückseitig betitelt "Gasse in Gefrees" sowie aufgezogene Zeitungsseite vom 12./13. Mai 1999 anlässlich des Todes des Künstlers "Karl Bedal zur Erinnerung" mit Portraitfoto und Beispielen aus seinem Lebenswerk, hinter Glas und Passepartout (wellig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 63 x 46,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Bedal, dt. Maler, Illustrator, Entwerfer, Gebrauchsgraphiker, Graphiker, Exlibriskünstler und Heimatforscher (1914 Schwarzenbach/Saale bis 1999 Hof), studierte 1936–38 an der Hochschule für Lehrerbildung Bayreuth, 1948–57 als Kunsterzieher in Schwarzenbach tätig, seit 1950 Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, ab 1958 in Hof tätig, Initiator des Oberfränkischen Bauernhofmuseums Kleinlosnitz, Quelle: AKL, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Karl Bedal, "Wäldla"

idyllische, sanft bewegte oberfränkische Sommerlandschaft mit Äckern, Wiesen und kleinen bewaldeten Kuppen, kraftvolle Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Bedal [19]75", rückseitig betitelt "Wäldla [fränkisch für "Wälder"], Malgrund gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Carl Bedal, dt. Maler, Illustrator, Entwerfer, Gebrauchsgraphiker, Graphiker, Exlibriskünstler und Heimatforscher (1914 Schwarzenbach/Saale bis 1999 Hof), studierte 1936–38 an der Hochschule für Lehrerbildung Bayreuth, 1948–57 als Kunsterzieher in Schwarzenbach tätig, seit 1950 Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, ab 1958 in Hof tätig, Initiator des Oberfränkischen Bauernhofmuseums Kleinlosnitz, Quelle: AKL, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edward Cucuel, Szene am Abend

zahlreiche Passanten vor einem mit Laternen flankierten Tor, Tuschefeder, teils gespritzt auf leichtem Karton, unten mittig signiert und datiert "Cucuel 1901", Karton gebräunt und Einrisse, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edward Alfred Cucuel, bedeutender französisch–us-amerikanischer Maler, Illustrator und Graphiker (1879 San Francisco bis 1954 Pasadena/Kalifornien), bereits mit 14 Jahren als Illustrator für „The Examiner“ tätig, studierte ab 1889 an der Akademie San Francisco, studierte 1892–96 an der Académie Julian, der Académie Colarossi und der Académie des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérôme, Jean-Paul Laurens und Jean-Josep Benjamin-Constant in Paris, 1896 kurzzeitig als Zeitungsillustrator in New York tätig, unternahm Studienreisen durch Frankreich, Italien, 1904 Weltreisen über Spanien, Algerien, Ceylon, Japan, Tunesien und China, später als Illustrator für die "Illustrierte Zeitung" in Berlin und ab 1907 in München tätig, in München Anschluss an die Künstlergruppe “Scholle” und beeinflusst von Leo Putz, mit dem er vier Jahre auf Schloss Hartmannsberg am Chiemsee zusammenarbeitete, 1914–18 in Holzhausen am Ammersee tätig, ab 1918 in München und Starnberg ansässig, 1928–34 regelmäßige Winteraufenthalte in New York, 1939 Übersiedlung nach Pasadena (Kalifornien), Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts Paris, beschickte die Ausstellungen der Münchner Sezession, den Glaspalast München, 1902 die Nationale Kunstausstellung Düsseldorf, den Pariser Salon des Beaux Arts, 1915 Silbermedaille auf der Weltausstellung San Francisco, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Ostini "Edward Cucuel" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Otto Engelhardt-Kyffhäuser, Rathaus von Ochsenfurt

das 1497 fertiggestellte Rathaus der am Main gelegenen Stadt mit der Freitreppe und dem darunter befindlichen Narrenhäuschen, im Vordergrund Kruzifix, umgeben von Bäumen, Mischtechnik (Graphit und Deckweiß) auf grünlichem Papier, unten rechts bezeichnet, signiert und datiert "Rathaus in Ochsenfurt am Main O. Engelhardt-Kyffhäuser 27. Juli 1914", im oberen Bereich diverse Angaben, minimal knitterspurig, im rahmenlosen Bilderträger hinter Glas, Blattmaße ca. 47 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1884 Artern bis 1965 Göttingen), studierte 1901-07 an der Akademie Kassel, später in Berlin und Weimar, Mitglied des Radiervereins Weimar, 1919-39 in Görlitz als Kunsterzieher tätig, beschickte die Ausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Lausitzer Künstlerbund, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Vladimir Firsov, Badende in russischer Dorflandschaft

bewegte Sommerlandschaft mit Blick über einen Fluss auf ein russisches Dorf, im Vordergrund eine ältere Dame an einer Brücke und zwei Badende im Fluss, Gouache auf Malpapier, links unten in Blei signiert, rückseitig Verkaufsetikett, unter Glas im Passepartout gerahmt, Blatt etwas wellig, Falzmaße 46 x 57 cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer des 20. Jh.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Grass, Sammlung Arbeiten auf Papier

bestehend aus vier Kohlezeichnungen, einem Aquarell, einer Tuschezeichnung, elf Lithographien, einer Farblithographie, zwei Plakaten zu einer Ausstellung des Künstlers und einem Kunstdruck, meist mit Einflüssen des Jugendstils, 1. Hälfte 20. Jh., meist signiert, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 63 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Mannheim bis 1978 Heidelberg), 1902–07 Studium an der Akademie für graphische Künste in Leipzig, anschließend in Heidelberg ansässig, als Maler Autodidakt, Quelle: Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Theodor Grätz, "Der Schwerenöter"

Illustrationsentwurf für die Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" vom 31.12.1919, humorvolle Szene eines Gesprächs zwischen einem Hagestolz und einer jungen Frau in Begleitung ihrer Mutter: "Was ist denn Ihr Bräutigam Fräulein Luzie? – Kunst- und Handelsgärtner. – O, das ist aber doch eine für Sie durchaus unpassende Partie. – Aber wieso denn? – Weil Sie alles in den Schatten stellen.", Tuschezeichnung auf Karton, links unten signiert und datiert "Th. Grätz 1919", minimal gegilbt und fleckig, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca.31,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: auch Graetz, dt. Maler und Illustrator (1859 Hamburg-Altona bis 1947 München), Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg, studierte ab 1880 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, tätig als Illustrator und Karikaturist für die Münchner "Fliegenden Blätter" (Braun & Schneider) und 1890–97 Mitarbeiter des "Münchner Bilderbogen", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Illustratoren und in der Münchner Sezession, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen, unter anderem mehrmals im Münchner Glaspalast, den Ausstellungen der Münchner Sezession und der Großen Berliner Kunstausstellung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4122
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Ivo Hauptmann, Damenportrait

den Betrachter anblickende Frau mit blondem Haar und grünem Kleid, Aquarell über Graphit, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1968", auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903–04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904–09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909–12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911–14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913–19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928–33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955–65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ivo Hauptmann, Portrait einer jungen Dame

den Betrachter anblickende jüngere Frau mit hochgesteckter Frisur und blauem Kleid im Interieur, Graphit und Aquarell auf Büttenpapier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1967", kraftvolles Blatt von leuchtender Farbigkeit, auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903–04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904–09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909–12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911–14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913–19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928–33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955–65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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