Skulpturen & Bronzen

Katalog-Nr. 3763

Max Kruse, "Der Siegesbote von Marathon“

um 1890, seitl. an der Plinthe sign. sowie Gießereivermerk Aktien Gesellschaft Gladenbeck, auf zusätzlichem Messingschild bezeichnet „23. Verbandsfest des D.S.V.Breslau 1909 kurze Strecke Wanderpreis des Ministeriums für geistliche Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten“, Regule bronziert, laufender unbekleideter Jüngling mit an die Rippen gelegter linker Hand, den rechten Arm nach oben erhoben und in triumphierender und zugleich erschöpfter Pose eine Fackel haltend, diese ergänzt und repariert, auf dreifach getreppter Plinthe, H 58 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1854 Berlin bis 1942 Bad Kösen), stud. 1877–1879 an der Königlichen akademischen Hochschule der bildenden Künste in Berlin unter Fritz Schaper und Albert Wolff, 1881 errang er auf der Akademieausstellung den ersten Erfolg mit der Statue des "Siegerboten von Marathon" und erhielt den Rompreis (Holzmodell in Berliner Privatbesitz; verschiedene Ausformungen und Reduktionen in div. Materialien erhalten, u.a. im Berliner Theater des Westens und Berlin, ehemaliges Olympiastadion), 1907 Ernennung zum Kgl. Professor, 1908 Eintritt in die Berliner Secession, dort bis 1910 als 2. Vorsitzender, Verheiratet mit der Puppenbildnerin Käthe Kruse, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Limit:
20,00 €
Zuschlag:
260,00 €

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