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Katalog-Nr. 3849

Prof. Oskar Schlemmer, Exlibris

in der Darstellung bezeichnet „Aus der Bücherei von Tut und Oskar Schlemmer“, dargestellt ist die lesende Frau des Künstlers, Linolschnitt, um 1931, im oberen Bereich Verfärbung des Papiers, gerahmt, Darstellungsmaße ca. 11,9 x 9,8 cm, Blattmaße ca. 12,5 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Plastiker, Maler und Bühnenbildner (1888 Stuttgart bis 1943 Baden-Baden), Kindheit in Göppingen, ab 1903 in Stuttgart Lehre zum kunstgewerblichen Zeichner in der Intarsienwerkstatt Wölfel & Kiessling, anschließend Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, ab 1906 Studium an der Akademie Stuttgart, hier Bekanntschaft mit Willi Baumeister und Otto Meyer-Amden, ab 1909 Meisterschüler von Friedrich von Keller, 1911 Umzug nach Berlin und Kontakt zum Sturm-Kreis um Herwarth Walden, 1913 Rückkehr nach Stuttgart und Meisterschüler von Adolf Hölzel, 1914 als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1919 Gründungsmitglied der "Üecht-Gruppe", 1920 Berufung als Lehrer an das Bauhaus Weimar durch Walter Gropius, 1925 Übersiedlung mit dem Bauhaus nach Dessau und Leiter der Bauhausbühne, Entwicklung des "Triadischen Balletts", 1929–32 Professor an der Akademie Breslau, 1932 Übersiedlung nach Berlin, hier Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Kunst und Kunstgewerbe und vertreten durch den Galeristen Alfred Flechtheim, beschickte Ausstellungen in Basel, Köln, München, Essen, Darmstadt, Belgrad, Zagreb, New York und Brüssel, vertreten auf der XVII. Biennale Venedig, 1933 Entlassung und als "entartet" diffamiert, 1934 Rückzug nach Eichberg und 1937 schließlich nach Sehringen bei Badenweiler, um der wirtschaftlichen Not zu entgehen ab 1938 als Anstreicher in Stuttgart und schließlich ab 1940 in Wuppertal als Professor für Maltechnik Tester von Künstlerfarben in der Firma des Lackfabrikanten Dr. Kurt Herberts, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und der Novembergruppe, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Limit:
750,00 €

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