junger, Pfeife rauchender Mann in historisierender Kleidung vor dunklem Grund, leicht pastose Malerei, Öl auf Holztafel, Anfang 20. Jh, links unten signiert „Müller-Münster“, rückseitig bezeichnet „Müller-Münster geb. 13. 11. 1867 z. Münster“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator, Graphiker, Historien- und Genremaler (1867 Münster/Westfalen bis 1936 Hohenwiese/Riesengebirge), studierte 1886–94 an der Akademie Berlin bei Hugo Vogel, Friedrich Bokelmann und Waldemar Friedrich, beschickte 1904 die Weltausstellung in St. Louis, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher, befreundet mit Franz Stassen, mit dem er zusammen Studienreisen nach Frankreich und Italien unternahm, Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Schönheit“, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Verein Berliner Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4576
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
spätsommerlicher Blick zur Kapelle auf einer Anhöhe, im morgendlichen Licht, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert "Mulley", im üppigen, künstlich patinierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Graphiker (1891 Klagenfurt bis 1949 Garmisch-Partenkirchen), bereits ab 1901 Förderung des malerischen Talents Mulleys, 1909 Schüler der Münchner Gewerbeschule, 1910-13 Studium an der Akademie Wien bei Alois Delug und Rudolf Jettmar, anschließend kurzzeitig Theatermaler, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1917 in Bozen, 1918-34 in Kufstein/Tirol tätig, später in Garmisch-Partenkirchen, 1937 Ehrung mit der Goldenen österreichischen Staatsmedaille für Kunst, Mitglied im Tiroler Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Österreichisches Biographisches Lexikon, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4577
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1900,00 €
Bildstock mit Geranien unter bunt verfärbtem Laubbaum, im warmen Licht der tief stehenden Sonne, pastose Malerei, um 1940, links unten signiert "Mulley", Leinwand stark gedellt, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 45,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Graphiker (1891 Klagenfurt bis 1949 Garmisch-Partenkirchen), bereits ab 1901 Förderung des malerischen Talents Mulleys, 1909 Schüler der Münchner Gewerbeschule, 1910-13 Studium an der Akademie Wien bei Alois Delug und Rudolf Jettmar, anschließend kurzzeitig Theatermaler, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1917 in Bozen, 1918-34 in Kufstein/Tirol tätig, später in Garmisch-Partenkirchen, 1937 Ehrung mit der Goldenen österreichischen Staatsmedaille für Kunst, Mitglied im Tiroler Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Österreichisches Biographisches Lexikon, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4578
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2600,00 €
herbstliche Ansicht eines alpinen Bauernhofes vor Gebirgskulisse, im warmen Licht der untergehenden Sonne, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Mulley", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 17 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 78 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Graphiker (1891 Klagenfurt bis 1949 Garmisch-Partenkirchen), bereits ab 1901 Förderung des malerischen Talents Mulleys, 1909 Schüler der Münchner Gewerbeschule, 1910-13 Studium an der Akademie Wien bei Alois Delug und Rudolf Jettmar, anschließend kurzzeitig Theatermaler, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1917 in Bozen, 1918-34 in Kufstein/Tirol tätig, später in Garmisch-Partenkirchen, 1937 Ehrung mit der Goldenen österreichischen Staatsmedaille für Kunst, Mitglied im Tiroler Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Österreichisches Biographisches Lexikon, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4579
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 2000,00 €
Enten auf einem See in abendlicher Herbstlandschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert "F. Nath", rückseitig altes Künstleretikett, hier handschriftlich signiert und betitelt "F. Nath – Pommerscher See (mit Enten) ...", stärkere Craquelure mit Farbaufschüsselung, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 95,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Kunstgewerbler (1859 Stallupönen/Ostpreußen bis nach 1921 Berlin?), zunächst Schüler der Kunst- und Handwerkerschule Danzig, hier Schüler bei Wilhelm August Stryowski, anschließend Übersiedlung nach Berlin und Studium an der Kunst- und Kunstgewerbeschule, parallel Schüler von Hermann Eschke, beschickte ab 1887 die großen Berliner Kunstausstellungen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Kataloge der Großen Berliner Kunstausstellung, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Dressler, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4580
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
kleine Waldlichtung mit zwei Auerhähnen im Licht des Vollmondes, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, links unten signiert „M. Nordt“, gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1895 Blankenhain bis 1979 Blankenhain), 1918–20 künstlerische Ausbildung in München, ab 1920 Sommeraufenthalte im Berchtesgadener Land, beschickte Ausstellungen in Berlin, Breslau, Braunschweig, Hamburg und Cuxhaven, 1934 zunächst Berufsverbot, tätig in Weimar, Berchtesgaden und Blankenhain, Quelle: Blankenhainer Jahrbuch 2009 und Internet.
Katalog-Nr.: 4581
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 140,00 €
venezianische Szene mit Blick in schmalen Kanal mit Gondeln zwischen hoch aufragenden Häusern, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten undeutlich signiert "T. L. Novaretti", stark reinigungsbedürftig, Leinwand etwas gedellt, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm.
Katalog-Nr.: 4582
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €
arkadische Landschaft am Meer, mit römischen Soldaten zu Pferd mit Geliebten, im Vordergrund lagern Frauen und Putti auf einer blühenden Wiese, rechts im Hintergrund eilt eine Frau mit Früchteschale herbei, während hinter ihr Jesus einen Ertrunkenen erweckt, pastose, studienhafte Malerei, Öl auf Karton, um 1910, unsigniert, rückseitig auf dem Karton bezeichnet "Julius Oberländer für Adresse Ferdinand" und späteres Etikettfragment "... Göttliche ...", alt retuschiert, partiell stärker farbrunzelig, im schönen, ca. 13 cm breiten Empirerahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 94,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1883 München bis nach 1930), Sohn des Malers Adolf Oberländer (1845-1923), studierte ab 1902 an der Akademie München bei Karl Raupp, um 1930 in Garmisch ansässig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Dressler und Matrikel der Münchner Akademie.
Katalog-Nr.: 4583
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Arrangement aus Henkelvase, mit einigen Blüten und Binsen, neben Tablett, Schale und Krug vor graubraunem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in melancholischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "P. H. Ohmert", rückseitig auf dem Keilrahmen altes, teils getilgtes Künstleretikett sowie Etikett mit Info zum Künstler, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator, Zeichner, Plastiker und Graphiker (1890 Zielenzig bis 1960 Oberstdorf/Allgäu), Schüler von Hans Looschen, Max Liebermann und Karl Hagemeister an der Akademie in Berlin, unternahm Studienreisen nach Hamburg, durch Deutschland, Russland, Holland, Frankreich und in die Alpen, 1912–20 vorwiegend Radierer, um 1920 entstehen einige Plastiken, 1921 zeitweise Kunstpädagoge in England und zum Professor ernannt, ab 1915 tätig in Neubabelsberg bei Potsdam, ab 1940 in Oberstdorf im Allgäu und tätig als Portraitist und Restaurator für das Haus Wittelsbach, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4584
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Pflaumen von verschiedener Farbe und Größe auf einer flachen Silberplatte, Stilllebenmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Tempera auf Holzplatte, rechts unten signiert und datiert „A Oppenheim 1917“, rückseitig betitelt und bezeichnet „“Pflaumen auf Silberplatte“ Stillleben Alfred Oppenheim Frankfurt/M. (Tempera) gemalt 1917 (Insel Jessey)“, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Alfred Nathaniel Oppenheim, dt. Maler und Kunstgewerbler (1873 Frankfurt am Main bis 1953 London), Enkel des Malers Moritz Oppenheim, Studium an der Frankfurter Städelschule, ab 1894 Studium an der Akademie in München, nach Parisaufenthalt 1900 Rückkehr nach Frankfurt am Main, er sammelte und erforschte als einer der ersten die Kunst Ostasiens, 1939 Emigration nach London, 1941 Beschlagnahme seiner in Frankfurt verbliebenen Sammlung durch die Gestapo, 2009 gab die Deutsche Post eine Briefmarke mit einem Plakatmotiv zur Internationalen Luftfahrt-Ausstellung in Frankfurt 1909 von ihm heraus, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4585
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Blick vom Kamm in weite pittoreske Berglandschaft mit Gletscher vor lichtgelbem Himmel, wohl Partie aus dem Mont-Blanc-Massiv, pastose, alpine Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "J Muntalt-Paulcke [19]32", rückseitig unleserliche Annotationen, Malgrund leicht gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Geologe, Lawinenforscher, Bergsteiger, Skiläufer, Fachautor und Maler (1873 Leipzig bis 1949 Karlsruhe), ab 1879 Kindheit in Davos/Graubünden, 1886 Übersiedlung nach München, nach dem Tod des Vaters 1887 in Baden-Baden lebend, 1893 Abitur in Lörrach, 1894-99 Studium der Botanik, Zoologie und Geologie an der Universität in Freiburg im Breisgau, 1899 Promotion in Freiburg, 1901 Habilitation an der Technischen Hochschule Karlsruhe, lehrte hier 1906-35 als Professor für Geologie und Mineralogie, 1919-20 Rektor der Hochschule, parallel begeisterter Bergsteiger und Skiläufer, Initiator zur Gründung des Deutschen, Österreichischen und Mitteleuropäischen Skiverbandes, wurde zu einen der bedeutendsten Skilehrer (z.B. von Prinz Maximilian von Baden) und Skitheoretiker, ab 1924 außerordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 1936 Mitglied des Olympischen Komitees, in seiner Freizeit Hinwendung zur Malerei, künstlerisch ausgebildet ab 1884 von seinem Vater Rudolf Hermann Paulcke und später von Wilhelm Trübner in Karlsruhe, schuf vor allem sorgfältig gearbeitete alpine Landschaften, die er meist mit dem Pseudonym "Jürgen Müntalt" oder auch mit "J. Muntalt-Paulcke" signierte, beschickte Ausstellungen in Budapest, Karlsruhe, Freiburg, Mannheim und Wien, tätig in Karlsruhe, 1935-47 in Riederau am Ammersee lebend, danach wieder in Karlsruhe, Quelle: Wikipedia und Aufsatz zum Künstler von Michael Vogeley.
Katalog-Nr.: 4586
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Birken am Seeufer unter locker bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "A. Peltzer [19]44", rückseitig bezeichnet "Alexander Peltzer Moskau 1876 – Chieming 1959", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Alexander (Sascha) Aleksandrowitsch Peltzer, dt. Maler (1876 Moskau bis 1959 Chieming am Chiemsee), Sohn des aus dem rheinländischen Stolberg stammenden Kaufmanns und Tuchfabrikanten Alexander Peltzer, zunächst Lehre und Tätigkeit als Kaufmann im Handelshaus seines Vaters Alexander Peltzer in Moskau, zwischen 1911 und 1917 Übersiedlung nach München, hier Hinwendung zur Malerei, künstlerisch in München ausgebildet, fand im Chiemgau seine Motive, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1932 im eigenen Haus in Chieming am Chiemsee, Quelle: Dressler, Wikipedia, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Internet.
Katalog-Nr.: 4587
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Fischer am morgendlichen Kai im französischen Seebad Staint-Vaast-la-Hougue in der Normandie, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Maurice Pigeon", rückseitig auf dem Keilrahmen frz. betitelt "Le petit Port de St. Vaast la Hougue par temps gris [dt.: Der kleine Hafen von St. Vaast la Hougue bei grauem Wetter]", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maurice Thomas Pigeon, frz. Marine- und Landschaftsmaler der Manche (1883 Cherbourg bis 1944 Valognes), Impressionist, Schüler der Kunstschule Cherbourg, lebte lange in Vast und verbrachte die Sommer in Morsalines, ab 1931 tätig in Valognes, fand seine Motive in Saint-Vaast-la-Hougue, Val de Saire und Valognes auf der Halbinsel Cotentin, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikimanche.
Katalog-Nr.: 4588
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
mit ihrem Fang heimkehrende Fischer, pastose Ölmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert "Podrabsky", gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 101 cm.
Katalog-Nr.: 4589
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 330,00 €
signiert und datiert 1934, Blick über einen Weiher auf Bauernhäuser in sommerlicher Idylle, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, in einem breiten floral reliefierten Goldstuckrahmen gerahmt, guter Allgemeinzustand, Falzmaß 50 x 66 cm, Gesamtmaß 66 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Schauspieler und Lithograph (1898 Halberstadt bis 1965 Wernigerode), zunächst Lehre zum Lithographen, zeitweise als Lithograph in Zwickau, 1916 krankheitsbedingte Aufgabe des Berufs und kurzzeitig Tabakwarenhändler, schließlich Hinwendung mit Hilfe seines Freundes Walter Gemm zur Malerei und Schauspiel, unternahm 1927 Welt- und Studienreise durch Österreich, Ungarn, Italien, Griechenland, Ägypten, Ceylon, Indien, Afghanistan, Sowjetunion und Polen, 1931 Reise nach Paris und England, 1938 Wanderung über Österreich, Rumänien, Bulgarien nach Istanbul, zunächst in Halberstadt im Harz tätig, ab 1930 in Wernigerode im Harz ansässig und Mitglied der Künstlerkolonie Wernigerode, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4590
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 360,00 €
von hohen Bäumen gesäumter breiter Parkweg im Bois de Boulogne im Westen von Paris mit eleganter Pferdekutsche und zahlreichen Passanten, pastose Malerei in heller Farbigkeit, um 1970, rechts unten signiert „Prescher van Ed“, minimales Craquelure, rückseitig betitelt, bezeichnet und signiert „Paris im Bois de Boulogne Original Prescher van Ed“, Leinwand leicht wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich “Walter Prescher”, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Profesorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt-Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing /Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4591
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €
wegen eines Achsbruchs schräg stehender Planwagen mit herausgerutschter Ladung und friedlich daneben schlafendem Hund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rückseitig Zettel und hierauf Zuschreibung „Landfahrwagen Fritz Rabending Wien 1862 München 1929“, Malschicht mit geringen Verlusten, gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 39 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm R., österr. Landschaftsmaler (1862 Wien bis 1929 München), studierte am Städelschen Institut Frankfurt am Main, Schüler von Hermann Baisch und Hans Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1900 Goldmedaille in Salzburg und Silbermedaille auf der Weltausstellung in St. Louis 1904, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Boetticher.
Katalog-Nr.: 4592
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Blick in sanft bewegte, weite Sommerlandschaft mit effektvoll durch die Zweige eines Laubbaumes brechendem Sonnenlicht, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert "A. Rasmussen" und im Falz datiert "1926", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste (mit Fehlstellen) gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 65 cm.
Katalog-Nr.: 4593
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Rummelplatz mit zahlreichen Schaulustigen um eine Reitschule, pastose Genremalerei in leicht gedeckter Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1910, rechts unten signiert „H Mohn.“, rückseitig auf Etikett betitelt und bezeichnet “Jahrmarkt H. Rau-Mohn München Wittelsbacherstraße 14 110 M(ark)“, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Hede Rau-Mohn, dt. Malerin (1870 bis 1937), war tätig in München, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4594
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 450,00 €
Portrait eines Hundes mit rotem Halsband vor bräunlichem Grund, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Anfang 20. Jh., links oben Signatur „C. Reichert“, geringe Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 20,3 x 15,3 cm. Künstlerinfo: österr. Tier-, Genre- und Vedutenmaler (1836 Wien bis 1918 Graz) Sohn des Bildnis- und Tiermalers Heinrich Reichert, Schüler der Grazer Zeichenakademie bei J. Tunner und E. Chr. Moser, später bei Josef Kuwasseg, kurzzeitig in München, 1866 und 1876 in Rom bei Ludwig J. Passini und Anton Romako, tätig in Wien und Graz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4595
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Ansicht der markanten katholischen Pfarrkirche "St. Vinzenz" in Heiligenblut im österreichischen Bundesland Kärnten, vor der imposanten Kulisse des Großglockner in den Hohen Tauern, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "E. C. W. Retzlaff", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Heiligenblut m. Großglockner", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1898 Berlin bis 1976 Detmold), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4596
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Bildnis einer alten Bauersfrau in schwarzer Festtagstracht, mit Rosenkranz und Gesangsbuch, im lichten Kircheninterieur, bereits 1892 befasste sich der Künstler mit dem Sujet der lebensechten Darstellung älterer, meist tief religiöser Frauen, diese Bilder brachten ihm großen Erfolg und sollten zu seinem begehrten Markenzeichen werden, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert "... Reyzner" und datiert "1902", rückseitig auf der Leinwand unleserliche Annotationen, stärkere Craquelure und Knitterspuren in der Leinwand, Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 108 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Mieczysław Reyzner, auch irrtümlich Mieczylaw, österreichisch-ungarischer-polnischer Maler und Illustrator (1861 Lemberg bis 1941 Lemberg), studierte ab 1880 an der Akademie Wien, 1884–86 Studium an der Akademie München, 1888–96 Studienaufenthalt in Paris und Aufenthalte in der Bretagne, zunächst Studium an der École des Beaux-Arts, betrieb in Paris ein eigenes Atelier am Jardin du Luxembourg und beschickte die Salons der Société du Salon d’Automne und der Société des Artistes Français, ab 1897 freischaffend in Lemberg [heute: Lwiw, ukrainisch: Львів], beschickte Kunstausstellungen in Krakau, München, Berlin, Lemberg, Warschau und Wien, unternahm Studienreisen nach Dänemark und in die Niederlande, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Bénézit und polnische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4597
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 750,00 €
Blick über Wiesen und Felder mit einzelnen Baumgruppen, auf ein Dorf in hügeliger Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „A. Rittmann“, in über Eck gearbeiteten Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 25 cm.
Katalog-Nr.: 4598
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €
sommerlicher Blick in Parklandschaft, mit Spaziergängern und Sitzenden im Schatten hoher Bäume, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "H. Rode [19]53", rückseitig Rahmungsetikett Hamburg, gering reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 40,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Adolf Rode, dt. Portrait- und Landschaftsmaler (1906 Hamburg bis 1983 Hamburg), ab 1919 erster Malunterricht, 1922-26 Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg bei Julius Wohlers und Arthur Illies, 1928 Studienreise nach Italien und 1931 nach Ungarn, ab 1930 Mitglied im Hamburgischen Künstlerverein und in der Hamburgischen Künstlerschaft, 1937 Stipendiat der Edwin Amsinck-Stiftung, unternahm regelmäßig Reisen nach Ungarn und Frankreich, beschickte die Ausstellungen des Hamburger Kunstvereins, tätig in Hamburg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und "Der neue Rump".
Katalog-Nr.: 4599
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abstrakt mit breitem Pinsel erfasste Landschaftskomposition in starker Farbigkeit, rechts unten in kyrillisch signiert, Öl auf Malkarton, in matt lackierter und vergoldeter, gekehlter Leiste gerahmt, Falzmaß 50 x 70 cm, Gesamtmaß 60 x 80 cm. Künstlerinfo: lettischer Maler (1922 Riga - 2002), Meisterschüler der Kunsschule von Saratov und der Kunstakademie von Riga unter Professor Kozin bis 1956. Quelle: Lettisches Künstlerlexikon.
Katalog-Nr.: 4600
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €