Gemälde

Katalog-Nr. 4179

Lucien Frank (attr.), melancholische Landschaft

herbstliche Waldlandschaft im Morgennebel, das vorliegende frühe Gemälde des Künstlers mit seinem verhaltenen, melancholischen Impressionismus steht noch ganz in der Tradition Franks Lehrers Daubigny, der als Vertreter der Schule von Barbizon in Freilichtmalerei versuchte, ohne jede künstliche Überhöhung die Natur in ihrer Unmittelbarkeit im Bild festzuhalten und ihr somit deren ureigenste Poesie beließ, minimal lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, links unten signiert "L. Frank", leichte Druckstelle in der Leinwand, etwas reinigungsbedürftig, Keilrahmen holzwurmstichig, ungerahmt, Maße ca. 51 x 60 cm. Künstlerinfo: belgischer Landschafts-, Genre- und Marinemaler (1857 Brüssel bis 1920 Ohain), studierte bei Charles-Francois Daubigny in Paris, wandte sich durch dessen Einfluss der Pleinairmalerei zu, Förderung durch Édouard Manet, 1887–90 intensiver Arbeitsaufenthalt im wallonischen Dorf Ohain, ab 1890 Arbeitsaufenthalte in Tervuren bei Brüssel, während des 1. Weltkriegs ab 1914 Exil in Frankreich und Spanien (unter anderem in San Sebastián im Baskenland), 1919 Rückkehr nach Belgien und in Ohain ansässig, tätig in Frankreich (Paris), Brüssel, an der belgischen und holländischen Küste, beschickte diverse Ausstellungen mit impressionistischen Gemälden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Homepage zum Künstler.

Limit:
20,00 €
Zuschlag:
90,00 €

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