Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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August Schlüter, Morgen im Teufelsmoor

Blick über eine weite sumpfige Landschaft mit vereinzelten Birken im Licht des anbrechenden Tages, Aquarell und Deckfarben, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Schlüter Df. (18)95"an der oberen rechten Ecke Einriss, leichte Altersspuren, gerahmt, Sichtmaß ca. 88 x 128 cm. Künstlerinfo: , dt. Maler, Aquarellist, Lithograph und Schriftsteller (1858 Münster bis 1928 Düsseldorf), studierte ab 1878 an der Akademie in Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Janssen, 1880-87 Schüler der Landschaftsklasse von Eugen Dücker, unternahm Studienreisen durch Norddeutschland, Italien und die Schweiz, beschickte ab Mitte der 1880er Jahre die Düsseldorfer Kunstausstellungen, Vertreter der „Düsseldorfer Malerschule“, ab 1893 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung „Malkasten“, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, und Internet.

Katalog-Nr.: 3824
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alf Bachmann, "Frühlingsmorgen II"

Blick über das weite, stille Meer auf die am locker bewölkten Himmel aufsteigende Sonne, Pastellzeichnung, rechts unten signiert und datiert „Alf Bachmann 1945“, auf Rahmenrückwand bezeichnet „Alf Bachmann Frühlingsmorgen II“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred August Felix Bachmann, dt. Landschafts- und Marinemaler (1863 Dirschau/Weichsel bei Danzig bis 1956 Ambach/Oberbayern), Schulbesuch in Breslau, Münster, Schnepfenthal und Berlin, studierte 1881-86 an der Akademie Königsberg, hier 1884-86 Meisterschüler von Max Schmidt, beschickte 1885-1927 die Königsberger Kunstausstellungen, seit 1891 in München ansässig, beschickte ab 1887 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, unternahm Studienreisen nach Schleswig-Holstein, Island, Skandinavien, die Scilly-Inseln, die Normandie, Portugal, Teneriffa, Ägypten und Spitzbergen, 1914-15 Kriegsmaler in Belgien, 1920 Aufenthalt in La Plata/Südamerika, ab 1941 tätig in Ambach am Starnberger See, regelmäßige Sommeraufenthalte in Skagen/Jütland, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Boetticher, Bénézit, Künstlerlexikon Ostpreußen, Müller-Singer und Westpreußen, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jahrhunderts" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3841
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Biedermeierportrait

Bildnis einer jungen Frau mit dunklem, gelocktem Haar und bekleidet mit einem weißen Kleid mit Puffärmeln, Pastell, um 1820, hinter altem Glas in ca. 5,5 cm breiter Berliner Leiste (mit Altersspuren) gerahmt, Sichtmaß ca. 57,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 3833
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hugo Scheiber, Auf Wanderschaft

Bauer mit Stecken über der Schulter geschwungen und einen Blick auf ein Dorf zurückwerfend, Deckfarben auf Papier, um 1930, rechts unten in Blei signiert "H. Schreiber H.", geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 31 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1873 Budapest bis 1950 Budapest), Kindheit in Wien, 1887 kurzzeitiger Malunterricht, ab 1890 wieder in Budapest und als Schildermaler tätig, 1898–1900 Besuch der Kunstgewerbeschule in Budapest, 1919 mit Bélá Kádár Ausstellung in Wien, 1920 Umzug nach Wien und hier Kontakt zu Herwarth Walden, der ihn überzeugte 1922 nach Berlin zu gehen, 1926 Ausstellung in New York, 1939 Rückkehr nach Budapest, Mitgliedschaft unter anderem im Wiener Hagenbund, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3897
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Maria als Himmelskönigin

lesende Maria im weiten blauen Gewand und Krone, minutiös ausgeführte Mischtechnik, teils goldgehöht auf Pergamentpapier, um 1920, im Bereich des Gewandes etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3802
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes der Täufer

der sitzende Johannes mit Fellmantel und blauem Umhang, die Hand hebend, im Hintergrund lateinischer Text im Heiligenschein, mit spitzem Pinsel ausgeführte Mischtechnik, teils vergoldet, um 1920, im Bereich des Umhangs minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3803
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Max Pechstein, Im Varieté

zwei Männer und eine Frau betreten soeben durch einen Vorhang die Bühne, währenddessen ein Vierter sich auf seinen Auftritt vorbereitet, Szenerie, welche in diesen Jahren häufig in Werk von Hermann Max Pechstein zu finden ist, mit gekonntem Strich ausgeführte Tuschezeichnung mit effektvoller Aquarellierung, rechts unten in Blei ligiertes Monogramm und datiert „HMP 1912“, unten rechts kleine hinterlegte Fehlstelle, einige Stockflecken und Altersspuren, links oben nicht näher gedeuteter, von der Rückseite durchscheinender Stempelabdruck, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 16,9 x 21,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Max Pechstein, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896-1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, ab 1903 Weiterbildung an der Akademie in Dresden, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit Sächsischem Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“, was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 3887
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Ludwig Meidner, Herrenportrait

charaktervolles Portrait eines in die Ferne blickenden Herren, Tuschefeder über Graphit, rechts unten ligiertes Monogramm und Datierung "LM 1926", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1884 Bernstadt an der Weide bis 1966 Darmstadt), 1901-03 Maurerlehre, studierte 1903-05 an der Kunst- und Gewerbeschule Breslau, 1905-06 Modezeichner in Berlin, parallel Radierunterricht im Atelier von Herrmann Struck in Berlin, 1906-07 Studium an der Académie Julian und im Atelier Cormon in Paris, ab 1908 in Berlin tätig, 1912 Gründung der Gruppe "Die Pathetiker", in Berlin Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften wie "Der Sturm", "Die Aktion", "Die Weißen Blätter" und "Der Feuerreiter", 1914 kurzzeitig in Dresden ansässig, später in Berlin-Halensee, ab 1933 als "entartet" diffamiert und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1935-38 Zeichenlehrer am jüdischen Realgymnasium "Jawne" in Köln, 1938 Emigration nach London, 1940-41 Internierung als feindlicher Ausländer, 1953 Rückkehr nach Frankfurt am Main, später Atelier in Hofheim am Taunus und ab 1963 in Darmstadt, Mitglied der Berliner Secession und im Künstlerbund Schlesien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3878
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Stanislaus von Chlebowski, Orientalische Szene

tanzende und musizierende Gesellschaft vor imposanter Stadtkulisse im hellen Sonnenlicht, Aquarell, links unten signiert und datiert „St. Chlebowski 1874“, leicht verblichen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 31,5 cm, beigegeben Kopie einer Expertise von Kararzma Przywozna-Lesniak in polnischer Sprache. Künstlerinfo: poln. Maler (Pohutyfice 1835 bis 1884 Kowanowce bei Posen), bis 1853 Malunterricht in Odessa, studierte 1953–59 an der Akademie St. Petersburg, Abschluss mit Staatsstipendium für Auslandsstudienreise, 1859 Studienaufenthalt in München, danach Studium bei Jean Léon Gérome in Paris und Weiterreise nach Italien, Spanien und Belgien, 1865 Übersiedlung nach Konstantinopel und Hofmaler des Sultans Abdul-Aziz, ab 1873 Winteraufenthalte in Kairo, 1876 Rückkehr nach Paris, ab 1880 in Krakau, später Irrenanstalt in Kowanowice, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3807
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig Meidner, "Nadolski friert!"

Pfeife rauchender Mann, sich an einem Kanonenofen wärmend, Tuschefeder über Bleistift, links unten ligiertes Monogramm und Datierung „LM 1916“, rechts oben betitelt „Nadolski friert!“ und rechts unten bezeichnet „Wazdorf Cottbus Fäkalienwache 23. November“, Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,2 x 17,8 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1884 Bernstadt an der Weide bis 1966 Darmstadt), 1901-03 Maurerlehre, studierte 1903-05 an der Kunst- und Gewerbeschule Breslau, 1905-06 Modezeichner in Berlin, parallel Radierunterricht im Atelier von Herrmann Struck in Berlin, 1906-07 Studium an der Académie Julian und im Atelier Cormon in Paris, ab 1908 in Berlin tätig, 1912 Gründung der Gruppe "Die Pathetiker", in Berlin Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften wie "Der Sturm", "Die Aktion", "Die weißen Blätter" und "Der Feuerreiter", 1914 kurzzeitig in Dresden ansässig, später in Berlin-Halensee, ab 1933 als "entartet" diffamiert und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1935-38 Zeichenlehrer am jüdischen Realgymnasium "Jawne" in Köln, 1938 Emigration nach London, 1940-41 Internierung als feindlicher Ausländer, 1953 Rückkehr Frankfurt am Main, später Atelier in Hofheim am Taunus und ab 1963 in Darmstadt, Mitglied der Berliner Secession und im Künstlerbund Schlesien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3879
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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