Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Kolomon Moore, "Ecole Julian"

spärlich bekleideten Rückenakt und Schriftzug "Ecole Julian", Kohle und rote Kreide auf Papier, wohl Ende 20. Jh., unten mittig signiert "Kolomon M." und mit zwei Likörglasern und Likörflasche als Erkennungszeichen der Arbeiten Moores sowie Tintenstempel mit Spiegelmonogramm versehen, braunfleckig, ungerahmt, Blattmaße ca. 34,5 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 3880
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Kubistisches Stillleben

Komposition aus verschiedenfarbigen, schwarz umrandeten Flächen, Pastellkreide, rechts unten monogrammiert und datiert "W. v. A. 1966", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 3933
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Künstlerin im Atelier

Dame in der Kleidung des Jugendstils, vor der Staffelei stehend und zeichnend, Pastell auf Stoff, Anfang 20. Jh., partiell fleckig, hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 54,5 x 36,3 cm.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig Meidner, Herrenportrait

charaktervolles Portrait eines in die Ferne blickenden Herren, Tuschefeder über Graphit, rechts unten ligiertes Monogramm und Datierung "LM 1926", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1884 Bernstadt an der Weide bis 1966 Darmstadt), 1901-03 Maurerlehre, studierte 1903-05 an der Kunst- und Gewerbeschule Breslau, 1905-06 Modezeichner in Berlin, parallel Radierunterricht im Atelier von Herrmann Struck in Berlin, 1906-07 Studium an der Académie Julian und im Atelier Cormon in Paris, ab 1908 in Berlin tätig, 1912 Gründung der Gruppe "Die Pathetiker", in Berlin Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften wie "Der Sturm", "Die Aktion", "Die Weißen Blätter" und "Der Feuerreiter", 1914 kurzzeitig in Dresden ansässig, später in Berlin-Halensee, ab 1933 als "entartet" diffamiert und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1935-38 Zeichenlehrer am jüdischen Realgymnasium "Jawne" in Köln, 1938 Emigration nach London, 1940-41 Internierung als feindlicher Ausländer, 1953 Rückkehr nach Frankfurt am Main, später Atelier in Hofheim am Taunus und ab 1963 in Darmstadt, Mitglied der Berliner Secession und im Künstlerbund Schlesien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3878
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Ludwig Meidner, "Nadolski friert!"

Pfeife rauchender Mann, sich an einem Kanonenofen wärmend, Tuschefeder über Bleistift, links unten ligiertes Monogramm und Datierung „LM 1916“, rechts oben betitelt „Nadolski friert!“ und rechts unten bezeichnet „Wazdorf Cottbus Fäkalienwache 23. November“, Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,2 x 17,8 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1884 Bernstadt an der Weide bis 1966 Darmstadt), 1901-03 Maurerlehre, studierte 1903-05 an der Kunst- und Gewerbeschule Breslau, 1905-06 Modezeichner in Berlin, parallel Radierunterricht im Atelier von Herrmann Struck in Berlin, 1906-07 Studium an der Académie Julian und im Atelier Cormon in Paris, ab 1908 in Berlin tätig, 1912 Gründung der Gruppe "Die Pathetiker", in Berlin Mitarbeit an expressionistischen Zeitschriften wie "Der Sturm", "Die Aktion", "Die weißen Blätter" und "Der Feuerreiter", 1914 kurzzeitig in Dresden ansässig, später in Berlin-Halensee, ab 1933 als "entartet" diffamiert und mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1935-38 Zeichenlehrer am jüdischen Realgymnasium "Jawne" in Köln, 1938 Emigration nach London, 1940-41 Internierung als feindlicher Ausländer, 1953 Rückkehr Frankfurt am Main, später Atelier in Hofheim am Taunus und ab 1963 in Darmstadt, Mitglied der Berliner Secession und im Künstlerbund Schlesien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3879
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Mädchenportrait

Bildnis eines in die Ferne blickenden Mädchens mit großer Schleife im Haar, Aquarell und Deckweiß, rechts unten datiert und unleserlich signiert "(19)33 M R ...", geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Maria als Himmelskönigin

lesende Maria im weiten blauen Gewand und Krone, minutiös ausgeführte Mischtechnik, teils goldgehöht auf Pergamentpapier, um 1920, im Bereich des Gewandes etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3802
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Flashar, "Na mein Liebchen"

gründerzeitliches Interieur mit dem Hausherrn, als er dem Zimmermädchen näherkommen möchte, wohl Illustrationszeichnung für die Fliegenden Blätter, Gouache in Grisailletechnik, rechts unten signiert und datiert "M Flashar (18)93", unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 50,3 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner, Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Stanislaus von Kalckreuth, nachfolgend Studienreise nach Paris und anschließend Studium in Berlin, ab 1883 als Illustrator für die „Fliegenden Blätter“ tätig, ab 1909 Beteiligung an den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3929
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Max Hauschild attr., Ansicht des Doms in Verona

Rückansicht des Doms zu Verona mit Campanile, detailreiche Architekturzeichnung des bekannten Ensembles, Bleistift auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten bezeichnet „Hof des Bischhöfl. Palastes mit dem Chor des Domes in Verona.“, rückseitig zweimal signiert „M. Hauschild“, rückseitig Montierungsspuren, im oberen Bereich teils hinterlegte Verluste, leicht gebräunt, Blattmaß ca. 33,2 x 25,2 cm. Künstlerinfo: eigentl. Maximilian Albert Hauschild, dt. Architekturmaler (1810 Dresden bis 1895 Neapel) ab 1826 Ausbildung an der Industrie- und Bauschule der Dresdner Kunstakademie zum Architekten, ging 1833 nach Rom, ab 1838 Hilfslehrer in Dresden, 1841 und 1846 wiederholt Romaufenthalt, beschäftigte sich seit seinem ersten Romaufenthalt mit der Malerei. Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3811
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Memento mori

Komposition aus zwei menschlichen Schädeln und einem Tierschädel, Kugelschreiber auf Papier, rechts unten unleserlich signiert und datiert "(19)66", geringe Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 54,7 x 38,2 cm.

Katalog-Nr.: 3924
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Mönch und Einsiedler

lesender Einsiedler an einem Grab vor einer Höhle, umgeben von dichtem Bewuchs und neben ihm ein Mönch mit Totenschädel in seinen Händen, Tuschefeder mit sparsamer Lavierung, 2. Hälfte 19. Jh., geklebter Einriss, min. Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 29,7 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 3829
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Münchner Biergartenszene

quirlige Gesellschaft im Grünen, studienhaft-flott erfasste Malerei, Aquarell über Bleistift, um 1980, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig Rahmungsstempel München, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 3912
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Oscar Kehr-Steiner, Winterwald

schneebedeckter Holzstapel und Bäume sowie im Vordergrund ein Waldarbeiter, Gouache auf Papier, um 1980, rechts unten in Blei signiert „Kehr-Steiner“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Oskar, dt. Maler und Graphiker (1904 Altona bis 1990 Eutin), Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg, war tätig in Eutin. Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3870
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Hofmann, "Alte Gasse"

Blick in eine sonnendurchflutete mittelalterliche Gasse, Deckfarben, rechts unten in Kugelschreiber signiert und datiert „O. Hofmann (19)75“, rückseitig betitelt „Alte Gasse“, ungerahmt, Blattmaß 41,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1907 Essen bis 1996 Pompeiana/Ligurien), 1928–30 Studium an Bauhaus in Dessau bei Paul Klee und Wassily Kandinsky, 1930 organisierte das Bauhaus für ihn eine Ausstellung, während des Nationalsozialismus als entartet verfemt und Flucht in die Schweiz, 1934 Mitarbeiter von Paul Klee, 1935 Rückkehr nach Deutschland und enger Kontakt zu Otto Lindig, 1950 Übersiedlung nach Westberlin, 1953 Kunstpreis der Stadt Westberlin, 1953–65 Parisaufenthalt, 1966–75 Lehrtätigkeit an der Hochschule für bildende Künste Berlin, ab 1976 lebte der Künstler in Pompeiana, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3858
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Otto Schoff, Erotische Zeichnung

paar Damenakte in erotischen Posen, Tuschefeder, aquarelliert auf Papier, um 1920, rechts unten signiert "Schoff", gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1884 Bremen bis 1938 Berlin), entstammte ärmlichen Verhältnissen, ab 1902 Besuch der Kunstgewerbeschule in Bremen, ab 1909 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, durch Stipendium 1913–14 Parisaufenthalt, 1918 im 1. Weltkrieg schwere Verletzung, nach dem Krieg Einrichtung eines Ateliers in Berlin (Motzstraße), 1935 als entartet diffamiert, 1936 zeichnete er für die Zeitschrift „Neue Jugend“ den Comic „Muki´s lustige Streiche“ und „Kalle, der Lausbubenkönig“, Quelle: Wikipedia: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3895
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Paar Zeichnungen

Wohnturm am Fluss und einsame Mühle, Aquarelle, 2. Hälfte 19. Jh., ein Blatt signiert "Collignon", rückseitig ungeprüfte Zuschreibung an "Francois Jules Collignon", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 18,3 x 26,0 cm.

Katalog-Nr.: 3835
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Partie in Capri

Blick von einem Plateau mit Säulen auf die Küste von Capri, Graphit und Tusche auf Karton, um 1850, rechts unten monogrammiert "M. B. fec.", rückseitig bezeichnet "Capri", minimale Erhaltungsmängel, Maße ca. 15,2 x 15,2 cm.

Katalog-Nr.: 3838
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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P. Fischer, Drei Pferdebilder

Darstellung verschiedener Pferderassen mit Zaumzeug, Deckfarben auf Papier, um 1930, jeweils signiert "P. Fischer", unterschiedliche Erhaltungen, je hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 3850
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait einer rauchenden Frau

auf einem Sessel sitzende, eine Zigarette rauchende Frau, Pastell, um 1950, rechts unten unleserlich signiert, unter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 3918
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Carl Gehrts, Sammlung Illustrationen

fünf meist humoristische Zeichnungen, Tuschefeder und Deckfarben auf Karton, Ende 19. Jh., vier Blatt monogrammiert, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß max. ca. 11,5 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Julius Gehrts, dt. Historien-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler, Zeichner, Kunstgewerbler, Gebrauchsgraphiker sowie Illustrator (1853 St. Pauli/Hamburg bis 1898 Bonn-Endenich), zunächst Abendschüler an der Gewerbeschule Hamburg bei Friedrich Heimerdinger, ab 1871 mit Stipendium Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Ferdinand Brütt, Karl Gussow und Albert Baur, 1976 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, unterhielt freundschaftliche Kontakte zu Emil Zeiß, August Wittig, Heinrich Otto, Sophie Hasenclever, Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und der "Gartenlaube", tätig als Professor an der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf-Rath, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Franz Huth, Blumenstillleben

Freesien in Kugelvase vor dunklem Grund, Pastell auf Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert „Franz Huth“, ohne Glas gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1895–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 einige Jahre in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom und Darmstadt, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3863
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Franz Kienmayer, Aufgang zur Terasse

von Pflanzen umwachsene Treppe im warmen mediterranen Licht, Aquarell, um 1950, rechts unten betitelt und signiert "Capri F. Kienmayer", hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 41 cm. Künstlerinfo: dt.-österr. Maler und Illustrator (1886 Wien bis 1963 Baden-Baden), studierte an der Akademie in Wien bei Delug und in Leipzig, unternahm 1926 ausgedehnte Ostasienreise bis Japan und weitere Studienreisen, unter anderem nach Italien, bis 1942 als Professor in Leipzig tätig, anschließend in Baden-Baden tätig, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3871
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Georg Tappert attr., Die Brücke,

Blick von einer Anhöhe auf eine Brücke im diffusen Mondlicht, im Hintergrund sind die Gipfel einer Gebirgskette zu erkennen, Kohlezeichnung, um 1910-20, rechts oben signiert "Tappert", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, geringe Erhaltungsmängel, Passepartoutausschnitt ca. 23,7 x 22,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Grafiker des Expressionismus (1880 Berlin bis 1957 Berlin), verbrachte seine Kindheit auf der Berliner Friedrichstraße, hier kam er bereits als Kind und Jugendlicher mit Tänzern und Dirnen der Berliner Halbwelt in Berührung, nach Schneiderlehre 1900-03 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte und Carl Langhein, 1904-05 Assistent von Paul Schultze-Naumburg an dessen Kunstschule Burg Saaleck, 1905 Rückkehr nach Berlin und im gleichem Jahr erste Einzelausstellung in der Galerie von Paul Cassirer, 1906-09 betrieb er in Worpswede eine private Kunstschule - einer seiner Schüler war Wilhelm Morgner, hier auch Kontakt zu Künstlern wie Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker, 1910 Rückkehr nach Berlin und Aufgrund der Ablehnung seiner Arbeiten von der Jury der Berliner Sezession gründete er mit Heinrich Richter-Berlin und Moritz Melzer die Neue Secession, Mitglieder waren unter anderen Franz Marc, Hermann Max-Pechstein und Wassily Kandinsky, 1912 auf der Sonderbundausstellung in Köln vertreten, ab 1913 Lehrer an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1914 Auflösung der Neuen Secession, ab 1916 Soldat im 1. Weltkrieg, 1918 Mitbegründer des Arbeitsrats für Kunst und der Novembergruppe, 1919 wieder Aufnahme der Lehrtätigkeit an der Kunstschule Berlin-Schöneberg, 1921 Ernennung zum Professor, in den 20er Jahren des 20. Jh. entstehen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Berliner Halbwelt und des Varietés, 1933 Entlassung aus dem Lehramt und als entartet diffamiert, nach Fürsprache verschiedener Künstler wieder als Dozent tätig und 1937 endgültige Entlassung und Ausstellungsverbot, ab 1934 Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, 1944 stellt er seine künstlerische Arbeit ein, ab 1945 Aufbau der Berliner Hochschule für Kunsterziehung und kurze Zeit später Fusionierung mit der von Karl Hofer geleiteten Hochschule der Künste Berlin, 1953 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, sein künstlerisches Werk lagerte Tappert in seinen Keller- und Bodenräumen ein und stellte es nicht öffentlich aus, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Neuen Künstlervereinigung München, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Prof. Hermann Kretzschmer, Der Abschied

Edelmann beim Verabschieden von seiner Angetrauten, währenddessen ein Maler seine Utensilien verstaut, Bleistift auf Papier, rechts unten bezeichnet und datiert "Berlin den 8. Dezbr. (18)29" und links in Tusche signiert "H. Kretzschmer", rückseitig Stempel "Verein der ... Künstler in Berlin", Erhaltungsmängel, in Passepartout freigestellt, Blattmaß ca. 17,8 x 24,3 cm. Künstlerinfo: dt. Genre- und Kriegsmaler, Orientalist, Illustrator und Graphiker (1811 Anklam/Pommern bis 1890 Berlin), 1829–31 Studium an der Akademie in Berlin bei Karl Wilhelm Wach, ab 1831 Studium bei Wilhelm von Schadow an der Akademie Düsseldorf, 1837–39 Italienreise mit Aufenthalten in Rom, Neapel und auf Sizilien, 1839 Reise nach Griechenland, hier Portraitaufträge durch Amalie Marie Friederike, Königin von Griechenland und Herzogin von Oldenburg, anschließend Weiterreise nach Konstantinopel, hier Portraitauftrag des Sultans Abdul Medschid, Weiterreise nach Kleinasien und Ägypten, in Kairo Portraitaufträge des Vizekönigs Mehemed Ali und seiner Familie, Weiterreise über den Nil in die Libysche Wüste und nach Nubien, 1842 Rückkehr nach Düsseldorf, 1845 Übersiedlung nach Berlin, unternahm ferner Studienreisen nach England, 1856 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3813
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hermann Prell, "Gastlichkeit"

stehende nackte Frau mit einem Weinglas in der Hand, Kohle teils gewischt und partiell weiß gehöht auf bräunlichem Papier, links unten signiert, datiert und betitelt "H. Prell 1883 "Gastlichkeit"", Blattmaß ca. 49 x 21,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bildhauer (1854 Leipzig bis 1922 Dresden-Loschwitz), studierte 1872-75 an der Akademie Dresden bei Theodor Grosse, 1876-77 Studium an der Akademie Berlin bei Karl Gussow, 1878-80 in Rom, hier Schüler von Hans von Marées, beeinflusst von Max Klinger und Arnold Böcklin, 1880-90 in Berlin tätig, ab 1886 Lehrer an der Berliner Akademie, 1890-92 Italienaufenthalt, 1892 Berufung als Professor und Mitglied des akademischen Rates an der Kunstakademie Dresden, hier bis 1917 Leitung eines Meisterateliers, 1897 Berufung zum Mitglied der Berliner Akademie, später Ehrung mit dem Titel "Geheimer Hofrat", tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Meyers und Internet.

Katalog-Nr.: 3823
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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