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Katalog-Nr. 3906

Jacob Sandrart, Ansichten von Adrianopel und Konstantinopel

kleine Stadtsilhouette der westlichsten türkischen Stadt Edirne – früher Adrianopel genannt, links Darstellung der Vorstadt, daneben Brücke über den ehemals ”Hebrus” genannten Fluss Meriç (bulgarisch: Mariza) vor der Kulisse des Schlosses bzw. Serails, rechts die Kuppel und Minarette der Selimiye-Moschee (türkisch: Edirne Selimiye Camii), oben in der Platte betitelt ”Adrianopel” und nummeriert ”115”, darunter Stadtplan von Konstantinopel (heute Istanbul) aus der Vogelschau, oben in der Platte betitelt ”Constantinopel” und Legende mit Bezeichnung der wichtigsten Bauten wie dem Serail-Palast des Türkischen Großsultans, der Hagia Sophia, dem Hippodrom, dem alten Serail, der Yedikule (der Burg der Sieben Türme), dem Porphyrogennetos-Palast (auch Konstantinspalast), dem europäischen Stadtteil Galata und den Lustgärten des Sultans, Kupferstiche auf Bütten, um 1664, gestochen von Jacob Sandrart, erschienen in ”Der Donau-Strand mit allen seinen Ein- und Zuflüssen. . .” von Sigmund von Birken, minimale Altersspuren, hinter gemeinsamem Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 6 x 11 cm und 12 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger (1630 Frankfurt am Main bis 1708 Nürnberg), 1635 Übersiedlung nach Hamburg und später nach Haag, 1640 Schüler seines Onkels, des Malers und Kupferstechers Joachim von Sanrart in Amsterdam, anschließend vier Jahre Kupferstecherlehre bei Cornelis I. Danckerts in Amsterdam, 1644–48 Kupferstecherausbildung bei Willem Hondius in Danzig, danach 1 ½ -jährige Reise über Thorn, Breslau und Wien nach Regensburg, ab 1656 in Nürnberg ansässig, 1662 Gründung der „Maler-Akademie“ (heute Akademie der Bildenden Künste Nürnberg), zu deren erstem Direktor er zusammen mit Georg Christoph Eimmart dem Jüngeren ernannt wird, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Limit:
20,00 €
Zuschlag:
60,00 €

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