eine innen graviert: ”Hans von Didtman seinen lieben Geschwistern Oktober 1901”, die andere mit graviertem Wappen und Inschrift ”In Dankbarkeit”, beide 800er Silber, die Kannen aus klarem Glas, optisch geblasen, geschliffene Bodensterne, gute Erhaltung, H 27 und 28,
Katalog-Nr.: 3493
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €
um 1890, gestempelt Halbmond, Krone, 800, Herstellermarke Koch & Bergfeld/Bremen, Vertriebsstempel ”B & C”, Klingen ebenfalls Silber mit gravierten Fischmotiven, Griffe mit Muschelabschlüssen, graviertes Besitzermonogramm ”C. v. B.”, kaum Gebrauchsspuren, G ca. 651 g.
Katalog-Nr.: 3516
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
19. Jh., aufwendig fein geschnitten und goldtauschiert, florale Motive mit Vögeln, mehrteilig montiert, leichte Gebrauchsspuren, H 27,5 cm.
Katalog-Nr.: 3575
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Silberstempel Amsterdam, französischer Garantiestempel 1809–1819, weitere Punzen, ”B” und ”C”, zwei weitere kleinere, nicht leserliche Punzen, reich mit Rocaillen und Engelsköpfen verziert, ein Engel als Verschlussclip, an der Rückseite eine stilisierte Figur, diese mit mittiger Öse, Reste alter Vergoldung, Leder erneuert, altersgemäßer Zustand, L Bügel 13,5 cm.
Katalog-Nr.: 3457
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl Mitte 17. Jh., gleicht einer Ausformung von Michael Spörl, Meister ab 1649, ungemarkt, der Rand reliefiert mit Blumen gestaltet, in den Vertiefungen noch die originalen Farben, am Rand umlaufend ein Blattband, der Spiegel leicht gemuldet und unverziert, sehr gute Erhaltung, D 19 cm. Quelle: Hintze Band 2, S. 103.
Katalog-Nr.: 3544
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Kopenhagener Stadtmarke, Beschauzeichen Peter R. Hinnerup (1840–63), Meistermarke ”AM” im Rechteck, konischer Becher mit verstärktem Lippenrand, fein gravierte Kartuschen mit den Monogrammen von König Friedrich VII., König von Dänemark, gestorben 1863, und Frau Luise Gräfin Donner, in einem feinen Lederetui mit rotem Samt und cremefarbener Seide ausgekleidet, datiert den 31. Mai 1869, normale Gebrauchs- und Altersspuren, H 10 cm, G ca. 170 g.
Katalog-Nr.: 3459
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Frankreich 15./16. Jh., reliefierte umlaufende Darstellungen von Personen im täglichen Leben in Architektur, Räumen und Landschaft, im Zentrum rückseitig ein Adelswappen, graviert ”SA PAS”, Putten, Maskarone und Löwenköpfe, Reste alter Farbfassung, rückseitig stark gelötete Risse, schauseitig nicht so sehr auffällig, D 46 cm.
Katalog-Nr.: 3545
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €
um 1770, Hamburger Stadtmarke, Meistermarke Johann Arend Webst, Silber vergoldet, die Mündung verziert mit Rillenbändern, auf drei Kugelfüßen stehend, diese etwas gedellt, H 5 cm, G ca. 35 g.
Katalog-Nr.: 3455
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1800, unsigniert, Bronze vergoldet, sechsarmiger Leuchter, der Schaft aus vegetabilen Elementen, sich unten zu einem Fuß mit Blüten und Perlbändern erweiternd, oben sechs Arme mit Blüten, darauf die Tüllen, am Schaft ein trommelnder halbnackter Putto, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, H 65 cm.
Katalog-Nr.: 3561
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf der Wandung datiert, Besitzername Hans Habis Hütingen?, blütenförmig getriebene Schale mit rocaillenverzierten Henkeln, der Spiegel stark gewölbt, mit einer großen Blume verziert, D 12 cm, G ca. 59 g.
Katalog-Nr.: 3458
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 900,00 €
Mitte 20. Jh., gestempelt 830, ungedeutete Herstellermarke, Ovalform mit zwei gebogten Handhaben, diese in Rosenranken auslaufend, wenig Gebrauchsspuren, L 56 cm, G ca. 1622 g.
Katalog-Nr.: 3498
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 18. Jh., gepunzt Andreas Hohenner Hof (1688–1742), Meister ab 1730, im Deckel Stadt- und Meistermarke, gedrechselter Holzkorpus (keine Dauben, eine Eigenart der Hohennerkrüge) mit eingelegten Blumenranken, schauseitig eine bekrönte Kartusche, in Deckel eingelassene Medaille, geritzt R.V.E., der Holzkorpus stärker geschrumpft, Zinn in altersgemäßem Zustand, H 18 cm.
Katalog-Nr.: 3534
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €
um 1880, gestempelt ”800 M”, mit Namenszug ”Walcher”, ovaler Fuß mit ausgestellten Ornamenten, reliefierten Kartuschen und Lorbeerbändern, geschliffener Glasaufsatz, getragen von Rollwerk mit Blüten und Dolden, dieser minimal bestoßen, ein Arm mit winzigem Einriss, L 35 cm.
Katalog-Nr.: 3473
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
datiert 1717, monogrammiert J.G.W., meisterhafte, florale und ornamentale Gravur, mittig Spruch ”Und Gott wird abwischen alle Threnen von ihren Augen” (Offenbarung 21:4), abgerundete Ecken, oben ein kleines Nagelloch, altersgemäßer Zustand, geputzt, H 16,3 cm x B 19,8 cm.
Katalog-Nr.: 3536
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1930er Jahre, gestempelt Halbmond, Krone, 800, Herstellermarke Wilkens & Söhne Hemelingen, Vertriebsstempel Jürgens, Modellnummer 188440, gerippte Barockform, oval auf vier ausgestellten Füßen, seitlich zwei Griffe, originaler Messingeinsatz mit klappbaren Ösenhenkeln, normale Gebrauchs- und Altersspuren, L 48 cm, G ca. 1489 g.
Katalog-Nr.: 3497
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
graviert ”INRI 1582”, Silber mit Originalvergoldung, mehrteilig montiert, hoher weiter Fuß mit umlaufend graviertem Band und applizierter Jesusfigur, das Mittelteil ornamental reliefiert, bezeichnet ”Waldeschen”, sehr guter Originlazustand, wenig Gebrauchsspuren, H 14, 8 cm, G ca. 21 g.
Katalog-Nr.: 3453
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 4300,00 €
Mitte 18. Jh., Georg Christoph Hohenner Hof zweifelsfrei zugewiesen, im Deckel Stadtmarke, gedrechselter Holzkorpus (keine Dauben, eine Eigenart der Hohennerkrüge) mit eingelegten Blumenranken, schauseitig eine bekrönte Kartusche, in Deckel eingelassene Medaille ”Der Gruß uns Zeugnis giebt, wie Gott die Menschen liebt”, der Holzkorpus gering geschrumpft und eingerissen, Zinn in altersgemäßem Zustand, H 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 3533
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
Meistermarke Fesenmair, Hans Christoph II., Meister ab 1618, gestempelte Zirbelnuss, Meistermarke sowie Tremulierstab, konischer Becher, innen komplett vergoldet, außen teilvergoldet, die Wandung mit feinem Stempeldekor, altersgemäßer guter Zustand, H 9 cm. Quelle: Helmut Seeling, die Kunst der Augsburger Goldschmiede, Bd. III, Verlag C. H. Beck München 1980.
Katalog-Nr.: 3450
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Wiener Silberpunze Dianakopf mit Buchstabe A, unleserliche Meistermarke, Silber partiell vergoldet, reich verziert mit Palmetten und Tiermotiven, am Schaft drei vollplastische Hasen, an der Kuppa drei Hundeköpfe, applizierte Kartusche mit Gravur in Ungarisch, normale Gebrauchs- und Altersspuren, H 31,5 cm, G ca. 868 g.
Katalog-Nr.: 3470
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2000,00 €
rechts unten signiert und datiert ”Anders Petterson fecit anno 1678 in Martio” (März), die Darstellung zeigt Christina von Schweden (1626–1689) zu ihrer Abdankung 1654 zugunsten ihres auf dem Thron sitzenden Vetters Carl X. Gustav von Schweden, hinter ihr die Hofdamen und Gefolgsleute, links des Königs liegt ein Hündchen, rechts stehen Jesuiten, im Hintergrund vor Architektur Soldaten, welche den Kritiker Christinas, Arnold Johann Messenius an den Galgen hängen, Platte etwas gedellt, am oberen Rand ein kleines Loch, geputzt, H 10,6 x B 17,3 cm. Info: Gustav II. Adolf ließ seine Tochter Christina von Schweden, als einzige Thronfolgerin, streng und gut ausbilden; nachdem er 1632 in der Schlacht zu Lützen fiel, übernahm bis zur Volljährigkeit zunächst ein Vormund die Regierungsgeschäfte für Christina, welche dann ab 1644 den Thron bestieg, schließlich jedoch auf Amt und Würde verzichtete, zum katholischen Glauben konvertierte und außerhalb Schwedens, zuletzt in Rom, lebte.
Katalog-Nr.: 3543
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
datiert 1567, von Nicolaus Horchaimer,Meister ab 1561, mit flacher, aus geätzter Form gegossener Reliefverzierung, mittig eine geflügelte Fama (Gottheit des Ruhmes, wie auch des Gerüchts), eine Blumenvase mit den Buchstaben NH (Nicolaus Horchaimer) und ein kleines Schriftfeld mit den Buchstaben ”BIG MV Nh GM” (= B.J. grub mich und Nicolaus Horchaimer goss mich?), auf der Fahne drei Rundmedaillons mit Reiterbildnis von Hannibal, Horatius und Marcus Curius, zwischen den Medaillons eine Kampfszene nach Stich des Hans Sebald Beham von 1544 mit Raub der Iole durch Herkules, ein Triumphzug, mit Jahreszahl 1567, und die Bezauberung der Tiere durch Orpheus nach Virgel Solis, altersgemäße gute Erhaltung, rückseitig Klebeetikett ehemals Sammlung Heinrich Gläntzer, D 35,3 cm. Quelle: Hintze Band II., Nr. 109a.
Katalog-Nr.: 3537
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1920er Jahre, gestempelt Halbmond, Krone, 800, Hofjuwelier Julius Herz/Wiesbaden, ovales Tablett mit großen geschweiften Griffen, gerippte Barockform, normale Altersspuren, L 81,5 cm, G 4000 g.
Katalog-Nr.: 3509
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
München, Ende 19. Jh., gestempelt Hofjuwelier Karl Weishaupt, gestempelt 900, Halbmond, Krone und Weishaupt, Silber innen und außen vergoldet, Buckelpokal mit aufgesetzten Türkisen bzw. Amethysten, umlaufende Ornamentbänder, auf dem Deckel die vollplastische Darstellung, Georg mit dem Drachen kämpfend, gute Erhaltung, H 67 cm, G ca. 2195 g.
Katalog-Nr.: 3474
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Meisterpunze Johann Balthasar Heckenauer, Meister ab 1746, fein getriebene schlanke Leuchter, gedreht, gerippt, mit weitem Stand, der Schaft hohl gearbeitet, in die Kerzentüllen übergehend, innen Tremulierstab, Meisterpunze und Augsburger Zirbelnuss mit Buchstabe Q, sehr gute originale Erhaltung, H 21 cm, G ca. 498 g. Quelle: Helmut Seeling, die Kunst der Augsburger Goldschmiede, Bd. III, Verlag C. H. Beck München 1980.
Katalog-Nr.: 3456
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 3000,00 €
Hof/Franken datiert 1656, anlässlich der Wiederinstandsetzung des Stadttores von 1514 gefertigt, auf dem Henkel die Stadtmarke von Hof sowie des Zinngießermeisters Simion Niclas Meyer aus Kulmbach (Hof hatte zu dieser Zeit noch keine Zinngilde), im Boden eine Feinzinnrose, auf dem Deckel Löwe als Wappenschildhalter, darauf graviert das alte Stadttor von 1514, zwischen den Türmen ein Vogel auf Pyramide, Spruchband ”Gott mit uns” sowie Jahreszahlen, schauseitig zwischen abgedrehten Bandprofilen in feinster Gravur ein segnender Engel mit Spruchband: Kranz auf die Erbauer, darin die restaurierten Türme des Tores und das Zunftzeichen der Tuchmacher, oberhalb der Gurtreifen noch einmal das Zunftzeichen, seitlich die acht Namen der Mitglieder, aufwendig gestalteter Henkel, drei Löwen als Standfüße (welche durch das enorme Gewicht der Kanne nach oben gedrückt wurden), sonst in bester Erhaltung mit feiner Patina, H 55 cm. Info: Die Kanne ist von größter regionaler Bedeutung, sie zeigt wie auch die Stände mitwirkten, die Schäden den 30-jährigen Krieges zu überwinden, museales Stück.
Katalog-Nr.: 3542
Limit: 15000,00 €, Zuschlag: 0,00 €