Gemälde

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Eduard Staudinger, Herbstlicher Waldweg

Blick vom Rand eines Nadelwalds auf einen gewundenen herbstlichen Feldweg, pastose Malerei mit wohltemperiertem, zurückhaltendem Colorit und moderner, fast expressionistisch anmutender Formensprache, Öl auf strukturiertem Malkarton, um 1920, rechts unten signiert "Eduard Staudinger", Farbabplatzungen am linken unteren und linken oberen Bildrand, Retuschen, Vergolderleiste, Falzmaße ca. 51 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1877 München), an der Münchner Akademie Schüler bei Ludwig von Herterich, Quelle: Dressler, Thieme-Becker und Benezit.

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Bunge, Expressives Damenportrait

seitliches Portrait einer Dame, die Konturen des Gesichts vollzog Bunge über sepiafarbenen Akzenten in Öl mit wenigen energischen Tuschestrichen, die er dann mit Weißhebungen ergänzte, Tusche und Öl auf Platte, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig Etikett mit Stempel "NACHLASS KURT BUNGE" und handschriftlichem Signum "Michael Bunge" vom 22.11.2022, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Curt Bunge, dt. Maler, Grafiker und Restaurator (1911 Bitterfeld bis 1998 Kassel), zunächst 1925-28 Lehre als Dekorationsmaler und Anstreicher, künstlerisch gefördert durch Hermann Schiebel, 1928-31 Schüler von Charles Crodel und Gerhard Marcks an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle, später weiterer Unterricht durch Charles Crodel, unternahm Studienreisen nach Italien, Österreich und Tschechien, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, 1931-40 als Restaurator beim Landeskonservator für Denkmalpflege tätig, mit Förderung durch Carl Georg Heise aus Hamburg 1936 Studienreise nach Italien, 1940-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, danach bis 1950 Leiter der Restaurierungswerkstätten beim Landeskonservator für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt, ab 1950 Dozent und ab 1957 Professor an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Beschäftigung mit dem Holzschnitt, 1950-59 Mitglied im VBK (Verband Bildender Künstler) der DDR, ab 1953 mit Willi Sitte Mitglied der "Halleschen Malerbrigade", nach kulturpolitischen Anfeindungen Anfang 1959 Weggang nach Kassel, vertreten unter anderem 1946, 1949 und 1958/59 auf der Kunstausstellung Dresden und 1947 auf der Ausstellung „Malerei der Gegenwart“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und 1952-73 Teilnahme an den Jahresausstellungen, ab 1976 Mitglied der Darmstädter Sezession, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Offner/Schroeder "Eingegrenzt - Ausgegrenzt", Werner Schmidt "Ausgebürgert" und Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000" .

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frédérique van Eyseren, attr., "Behind Wire"

Frauengestalt hinter Maschendraht, Assemblage, expressive Mischtechnik (Gewebe, Spachtelmasse, Ölfarbe und Maschendraht) auf Leinwand und Keilrahmen, um 1990, unsigniert, laut Vorbesitzerangabe betitelt "Behind Wire", aufwendig hinter Glas gerahmt (bestoßen, Glas defekt), Falzmaße ca. 80 x 70 cm. Künstlerinfo: ab 1971 verheiratete Grüter, niederländische Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Objektkünstlerin (1944 Maastricht bis 2003 Maastricht), studierte bildende Kunst an der Maastrichter Akademie, ab 1971 ansässig in München, ab 1995 wieder in Maastricht tätig, Quelle: Werkverzeichnis Frédérique van Eyseren und Hochzeitsannonce im "Limburgs Dagblad" vom 07. 01.1971.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frédérique van Eyseren, Paar Assemblagen

zwei dekorative Gegenstücke mit sprießenden Blütenknospen, Mischtechnik (Gewebe, Spachtelmassen, Ölfarbe, Tempera), um 1990, je rechts unten teils vom Falz verdeckt monogrammiert "FvE", geringe Altersspuren, schön als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 72 x 31 cm. Künstlerinfo: ab 1971 verheiratete Grüter, niederländische Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Objektkünstlerin (1944 Maastricht bis 2003 Maastricht), studierte bildende Kunst an der Maastrichter Akademie, ab 1971 ansässig in München, ab 1995 wieder in Maastricht tätig, Quelle: Werkverzeichnis Frédérique van Eyseren und Hochzeitsannonce im "Limburgs Dagblad" vom 07. 01.1971.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frédérique van Eyseren, Assemblage "Wald-Wiese"

plastische Komposition aus stilisiertem Gesicht hinter Gestrüpp neben Gummistiefeln, Mischtechnik (Gewebe, Spachtelmasse, Papier, Zweige, Gräser, getrocknete Blätter und Ölfarbe) auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten monogrammiert, betitelt und datiert "F.vE. »Wald-Wiese« [19]91", geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 130,5 x 120,5 cm. Künstlerinfo: ab 1971 verheiratete Grüter, niederländische Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Objektkünstlerin (1944 Maastricht bis 2003 Maastricht), studierte bildende Kunst an der Maastrichter Akademie, ab 1971 ansässig in München, ab 1995 wieder in Maastricht tätig, Quelle: Werkverzeichnis Frédérique van Eyseren und Hochzeitsannonce im "Limburgs Dagblad" vom 07. 01.1971.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arnold Fritz, Wüstenansicht

stark abstrahierte wüstenähnliche Landschaft mit abstrahierter Agave, pastose studienhafte Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten ligiertes Künstlerkürzel "AFri" und datiert "[19]83", Altersspuren ungerahmt, Maße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1907 Berlin bis 1991 Hildesheim), tätig in Hildesheim, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A. Koepke, "Restbild"

abstrakte Komposition, Mischtechnik (Collage aus Stoff, Papier ect. mit Spachtelmassen und Temperafarbe) auf Leinwand, Hartfaser und Spannrahmen, rechts unten signiert, datiert und betitelt "A. Koepke [19]59 »Restbild«", Farbplatzer, etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 61 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Nützel, Paris aus der Vogelschau

freie Darstellung des Place de la Concorde mit Brunnen und Obelisken am Seineufer, vor Pariser Stadtsilhouette mit Eiffelturm, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Gerhard Nützel 31.12.1972", gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 154 cm. Künstlerinfo: dt. Kantor und Maler (1935 Bayreuth bis 2024 Bad Windsheim), ab 1964 in Bad Windsheim lebend und 1964–72 hier als evangelischer Stadtkantor tätig, parallel künstlerisch freischaffend, tätig in Bad Windsheim, Quelle: Mitteilungsblatt der Stadt Bad Windsheim 2/2024, Zeitungsartikel von Günter Blank von 2012 und Evangelischer Gemeindebrief Bad Windsheim 2024.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Petersen, Abstrakte Komposition

pastose, tachistische Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf schwarzem Karton, um 1990, rechts unten Künstlermonogramm "P", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler und Bildhauer (1935 Kopenhagen bis 2000 Kopenhagen), zunächst ab 1951 Lehre zum Schlosser, ab 1958 Lehre zum Maschinenbauer, künstlerisch Autodidakt, 1963 Gründung der "Heisteel" Maschinenfabrik in Videbaek, 1978 Übersiedlung in die BRD, ab 1987 tätig in Mainz-Weisenau, 1988–95 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, 1995 Übersiedlung nach Douarnenez in Frankreich, Quelle: Katalog "Paul Petersen 1935–2000" und Internet.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Silvio Pinto, Am Strand

Figuren am steinigen Strand vor tiefblauem Meer, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Platte, um 1980, rechts unten signiert "S. Pinto", rückseitig altes brasilianisches Etikett "Pintor - Silvio Pinto, Tema - Marinha, Medida - 27 x 19 [dt.: Maler - Silvio Pinto, Thema - Marine, Maße 27 x 19 cm]" sowie Etikett "Maria Augusta - Galeria de Arte - Shopping Cassino Atlântico - Av. Atlântica, 4240 - Lj. 113 - Rio ... Brasil", Kratzer, mit Passepartout (etwas fleckig) gerahmt, Bildmaße 19 x 27 cm. Künstlerinfo: geboren als Sylvio Pinto, auch Sílvio Pinto da Silva, brasilianischer Maler, Bühnenbildner und Kunstpädagoge (1918 Rio de Janeiro bis 1997 Rio de Janeiro), erster Unterricht bei seinem Vater, dem portugiesischen Maler Bernardo Pinto da Silva alias "Pinto das Tintas" (1891-1983), ab 1936 Studium am Liceu de Artes e Ofícios do [Hochschule für Kunst und Handwerk] Rio de Janeiro bei Edson Mota, hier Freundschaft zu zahlreichen bedeutenden Künstlern wie Manuel Santiago, José Pancetti, Ado Malagoli, Yoshiya Takaoka, Tadashi Kaminagai, Armando Viana, Milton Dacosta und Bustamante Sá, ab 1938 Anschluss an die Künstlerbewegung Núcleo Bernardelli in Rio de Janeiro, schuf ab 1939 Bühnenbilder und Karnevalswagen für die Sambaschulen Rio de Janeiros, 1940 Gründung und Leitung der Kunstschule "Jacarezinho", 1953-54 Europareise mit Stipendium des Nationalen brasilianischen Salons der Schönen Künste nach Portugal [Lissabon] und Spanien [Madrid und Sevilla] und längerer Aufenthalt in Paris sowie in Sèvres, 1977 Reise in die USA, ab 1981 unterhielt er mehrere Jahre ein Atelier in New York-Ellenville, 1988 Ehrung mit der Pedro-Ernesto-Medaille, zuletzt tätig in Rio de Janeiro-Leme, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dieter Weidenbach, "Saaletal"

sommerliche Landschaft mit Bäumen und Wanderer, neben Mauer am Fuß eines Kalksteinfelsens, im grünen Talgrund, pastose Malerei in Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, Öl au Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert "DWeidenbach 2013", rückseitig auf der Leinwand betitelt, datiert und ligiert signiert "»Saaletal« 2012 [sic.] DWeidenbach", sehr schön im modernen Schattenfugenrahmen gefasst, Bildmaße ca. 79,5 x 119,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Dieter Morales Weidenbach, dt. Maler und Grafiker (geb. 1945 in Stendal), Abitur in Weißenfels, 1964-66 Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1966 Exmatrikulation, 1966-71 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Hans Mayer-Foreyt, Harry Blume und Rolf Kuhrt, 1974 Studienreise nach Ägypten, ab 1978-80 Meisterschüler bei Willi Sitte an der Hochschule Burg Giebichenstein, 1979 Studienreise nach Frankreich, 1980-82 Lehrauftrag an der Hochschule Burg Giebichenstein, seit 1982 in Weimar ansässig, 1985 Übersiedlung nach Westberlin, 1992 Rückkehr nach Weimar, 2000-02 Lehrauftrag an der Fachhochschule Erfurt, anschließend wechselnd tätig in Berlin und Weimar, 2016 Umzug des Ateliers und Archivs des Künstlers nach Oßmannstedt, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia, Homepage des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg C. Wirnharter, "Cora zieht den Vorhang zu"

Damenrückenakt im Schlafgemach vorm sonnenbeschienenen Fenster, hierzu bemerkt die Schwäbische Galerie im Volkskundemuseum Oberschönenfeld in einem Ausstellungsflyer von 2016 "... Die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper stellt für den Künstler die interessanteste Aufgabe dar. Verschiedenste Körperhaltungen in unterschiedlichen Raum- und Lichtsituationen hält er beim wöchentlichen Aktzeichnen fest, die Einzigartigkeit der menschlichen Haut mit ihren Tönungen und Lichtreflexen beschäftigt ihn bei seiner Aktmalerei, die während stundenlanger Sitzungen im Atelier entsteht. ...", lasierende, teils gering pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rückseitig vom Künstler nummeriert, betitelt, bemaßt, datiert und signiert "2018/79 »Cora zieht den Vorhang zu«, 140 x 100 cm, 28.12.2018 G. C. Wirnharter" sowie Etikett mit Info zum Gemälde, Provenienz: Nachlass des Künstlers, ungerahmt, Maße ca. 140 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Keramiker und Plastiker und Kunstpädagoge (1954 Aichach/Oberbayern bis 2025 Stadtbergen), 1974-78 Studium an der Münchner Akademie bei Jürgen Reipka und Thomas Zacharias, 1980-2017 Kunstlehrer am Holbein-Gymnasium Augsburg, 1990 Meisterkurs bei Bernhard Heisig während des Kunstsommers Irsee, beschickte Ausstellungen in München, Augsburg, Reutlingen, Bonn, Fürth und New York, tätig in Augsburg später in Stadtbergen, Quelle: Galerie Martin Koenitz Leipzig, Todesanzeigen und Nachruf in der Augsburger Allgemeinen vom 25.02.2025 und Internet.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Abstrakte Komposition

stark pastose, schwarz konturierende Malerei mit breitem Pinselduktus mit dominantem Grün, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten nachträglich bezeichnet "E.M.L.", rückseitig auf der Leinwand Annotation in Kugelschreiber "Else.Medom.L.", gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Große moderne Collage 152

Hartfaser-, Karton- bzw. Sperrholzstücke in Zweitverwendung, teils mit bedruckten Papierfragmenten, teils mit vernähten Stoffstücken beklebt und mosaikartig auf Sperrholzplatte montiert und stellenweise in Erdtönen gefasst, um 2000, unsigniert, rückseitig Etikettierungsspuren, links und rechts oben Löcher einer ehemaligen Wandbefestigung, in schöner Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 139 x 96,5 cm.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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