August Grahl, Portrait der Frau von Reinick
Brustbildnis im Profil einer jungen Frau, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, im unteren Bereich in Blei bezeichnet "Ich wünschte dies Bild könnte es Ihnen sagen, wie treu ich die Erinnerung an die Stunden bewahren werde, in denen es entstand.", weiterhin bezeichnet "G. v. R. Rom den 16ten M. 1825" abgebildet in Ernst Lemberger „Die Bildnis-Miniatur in Deutschland von 1550 bis 1850", Abbildung 255, Aquarell und Bleistift auf glattem festen Papier, dezente Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 15 x 11,8 cm, Provenienz (laut Einlieferer): wohl Nachlass des Künstlers, Sammlung des Literatur- und Kunsthistorikers Hermann Hettner und seiner Ehefrau Anna Hettner (1838-1897, geborene Grahl, Tochter des Künstlers), Dresden, Sammlung Landgerichtsdirektor Franz Hettner (1863-1946), Dresden, nachfolgend Privatsammlung Hessen. Künstlerinfo: eigentlich August Friedrich Joachim Heinrich Grahl, bedeutender Portrait- und Miniaturmaler (1791 Poppentin bis 1868 Dresden), 1811-12 Studium an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, schloss sich 1813 den Schwarzen Husaren an, 1817-18 Reise nach Italien, 1823-30 lebte er zusammen mit Julius Schnorr von Carolsfeld im Palazzo Caffarelli als Gast des deutschen Botschafters, ab 1830 Auftrag mehrerer Portraitgemälde von Mitgliedern der Bankiersfamilie Oppenheimer, 1831 Reise nach England und Portraitierung von Queen Adelaide, ab 1835 in Dresden ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.