Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4101

Portrait Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels

hochovales Brustbildnis des korpulenten Herrschers mit Perücke und hermelinverbrämtem Mantel überm Harnisch sowie dem Ehrenritterkreuz und dem Bruststern nebst hellblauem Schulterband des dänischen Elefantenordens, welchen Christian 1713 erhielt, das vorliegende Portrait ähnelt stark dem Waffenepitaph Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels (1682 Weißenfels bis 1736 Sangerhausen), welches in der St. Ulrichkirche Sangerhausen verwahrt wird, als vierter Herzog der Sekundogenitur von Sachsen-Weißenfels gelangte der Herzog nach dem Tod seines Bruders Herzog Johann Georg (1677–1712) am 23.02.1712 an die Macht im kleinen, aber mittellosen Herzogtum, er galt als strenger Protestant und versuchte sich als Gegenpart zu seinem zum Katholizismus konvertierten Vetter August dem Starken (1670–1733) zu profilieren, im Falz beigefügt Artikel mit Abbildung des Waffenepitaphs, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und ovalem Spannrahmen, 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, Craquelure, Malgrund wellig, etwas restaurierungsbedürftig, neuzeitlich in schlichter Eichenleiste gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 64 cm.

Limit:
200,00 €
Zuschlag:
1300,00 €

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