Gemälde

Katalog-Nr. 4854

Carl O'Lynch of Town, Holländische Landschaft

sommerlich-sonniges Landschaftsidyll, grasende Kuh, neben Ziehbrücke am Kanal mit Kahn, vor der Kulisse einer imposanten Holländerwindmühle, vor rot gedeckten Bauernhäusern, unter effektvoll bewölktem Himmel, dünn lasierende, impressionistische Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten und kraftvoller Farbigkeit, um 1920, rechts unten ritzsigniert "O´Lynch", rückseitig signiert und betitelt "O´Lynch – Windmühle auf der Insel Walcheren" sowie altes Etikett "Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft im Gebäude des alten Nationalmuseums, Maximiliansstraße 26." und diverse Nummernannotationen, gering reinigungsbedürftig, im dunkelgrau gefassten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 62,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl oder Charles O'Lynch van Town, dt.-österreichischer Maler (1869 Laibach [Ljubljana] bis 1942 Genua), entstammt einer irischen Adelsfamilie, 1888–90 Schüler der Zeichenschule Graz, anschließend kurzzeitig Studium an der Akademie Wien bei Siegmund L’Allemand, ab 1891 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Nikolaus Gysis, unternahm Studienreisen nach Italien, England, Belgien, Holland, Österreich, Südtirol sowie an die Küsten von Ost- und Nordsee, beeinflusst von Emil Jakob Schindler und seinem Künstlerkreis, beschickte ab 1905 regelmäßig Ausstellungen in Graz, Wien und München (Glaspalast), 1904–06 Mitglied im Hagenbund, 1908 Ehrung mit der Großen österreichischen Staatsmedaille Wien, zeitweise Aufenthalt in der Künstlerkolonie Dachau, Mitglied im Steirischen Künstlerbund, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Limit:
750,00 €

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