Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Adeline Volckhausen, attr., Damenbildnis

gütig den Betrachter anblickende Dame mit schwarzer Kleidung, dunkle Kreiden und Deckweiß, oben rechts signiert und datiert "A. Volckhausen (18)86", Adeline Volckhausen (geb. Voigt, Ehefrau von Carl Volckhausen), etwas wasserrandig und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 38 cm.

Lot-No.: 3918
Limit: 100.00 €

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Albert Edelfelt, Liegender

meisterhaft gezeichneter, auf dem Boden liegender Herr in edler Kleidung und geschlossenen Augen, Graphit, teils mit Weiß gehöht auf grünlichem Papier, um 1880 (in dieser Zeit setzte er sich stark mit historischen Personen auseinander), links unten signiert "AEdelfelt", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentl. Albert Gustaf Aristides Edelfelt, finnlandschwedischer Maler und Graphiker (1854 Kiala gård bei Porvoo bis 1905 Haikko), ab 1873 Studium in Antwerpen und ab 1874 in Paris, Anschluss an die Künstler des Bastien-Lepages, ab 1881 Mitglied der Russischen Akademie, seit 1895 Vorsitzender der Finnischen Künstlervereinigung, später geschätzter Portraitmaler, auch als Illustrator tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3907
Limit: 2400.00 €

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Albert Wagner, Partie in Nürnberg

die an der Pegnitz gelegene Nägeleinsmühle mit ihrem Wasserrad und im Hintergrund die verschachtelten Dächer der Altstadt, Graphit mit partieller Lavierung auf Papier, um 1860, an der unteren Blattkante links betitelt und signiert "Nürnberg Alb. Wagner", Altersspuren und etwas fleckig, Blattmaße ca. 26 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Lithograph (um 1806 Stuttgart bis 1867 Stuttgart), Sohn des Stempelschneiders und Medailleurs Johann Ludwig Albert Wagner (1773–1845), Schüler der Kunstschule Stuttgart, studierte ab 1826 als 20-jähriger an der Akademie München, 1864–65 Aufenthalt in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Nagler.

Lot-No.: 3919
Limit: 200.00 €

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Alexander Wolfgang, Im Garten von Otto Dix

Gartenlaube unter mächtigem blühenden Baum im hellen Sommerlicht, Deckfarben auf Papier, im unteren Bereich rechts ligiertes Monogramm, bezeichnet und datiert "Gera den 3.5.1925" sowie links gewidmet "An dir mein Freund Dix Dein Lieblingsgarten", im oberen Bereich geringer Farbverlust, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 17 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913–18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919–30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942–45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.

Lot-No.: 3974
Limit: 150.00 €

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Alfred Kohler, Stillleben

einzelne Blüten und Blätter vor angedeutetem See, Aquarell von leuchtender Farbigkeit, um 1970, rechts unten signiert "Kohler", auf der Rahmenrückwand Stempel "Alfred Kohler 1946-1984 Werksverzeichnis Nr." und handschriftlich "741", etwas fleckig und wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 59,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Mosaikgestalter und Glasfensterentwerfer (1916 Schwabach bis 1984 Schwabach-Unterreichenbach), 1933-35 Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst (Kunstgewerbeschule) Nürnberg bei Hans Werthner und Hermann Gradl, 1935-37 Studium an der Akademie München bei Carl Caspar, 1938 Rückkehr nach Schwabach, ab 1938 als "entartet" verfemt und 1938-45 mit Verkaufsverbot belegt, 1941 Zerstörung des Schwabacher Ateliers durch Luftangriff, nach 1945 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis" und der Schutzvereinigung Bildender Künstler, Mitglied der Künstlergruppe „Die Hütte“, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerhilfe, 1959 als Kunsterzieher in Nürnberg tätig, ab 1960 Bohèmedasein mit wechselnden Arbeitsaufenthalten, 1974-75 tätig in Paris, 1975 Rückkehr nach Nürnberg und ab 1981 in Schwabach ansässig, beschickte Ausstellungen in Nürnberg, München, Berlin, Paris, Amsterdam und Bologna, vertreten in den Sammlungen des Louvre Paris, der Neuen Pinakothek und der Städtischen Galerie München sowie im MoMA New York, Quelle: Wikipedia und Artikel "Selbst der Louvre kaufte seine Bilder" von Friedrich Seyferth.

Lot-No.: 3996
Limit: 20.00 €

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Alter Elbtunnel in Hamburg

Blick auf das 1911 in Betrieb genommene Häuserensemble des Elbtunnels in Hamburg, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben über Bleistift), um 1915-20, in den Ecken kleine Montagelöchlein, unter Passepartout und hinter Kunststofffolie gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 81 cm.

Lot-No.: 3983
Limit: 20.00 €

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Arpad Schmidhammer, attr., Mittagsruhe

auf einer Anhöhe neben jungen Fichten ruhender Mann und Männchen machender Hund sowie eine junge Bäuerin, im Hintergrund Blick in eine hügelige Landschaft mit Schlössern auf Bergkuppen, Bleistiftzeichnung, Ende 19. Jh., auf der Rückseite in Blei signiert oder Zuschreibung "Arpad Schmidhammer" sowie bezeichnet "Handzeichnung", leicht gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 13,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentl. Arpath Emil Schmidhammer, dt. Illustrator und Karikaturist (1857 St. Joachimsthal bis 1921 München), Studium Graz, Wien und ab 1883 an der Akademie in München, einer der ersten Illustratoren für die Zeitschrift „Jugend“, verfasste auch einige Kinderbücher, seit 1896 Zusammenarbeit mit Hans Thoma bei der Gestaltung der Kostüme für den Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Akademie in München und Wikipedia.

Lot-No.: 3916
Limit: 80.00 €

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Auf einer Mauer sitzender älterer Mann

antikisierende Darstellung eines auf einer niedrigen Mauer sitzenden älteren Mannes mit Schwert, teils lavierte Tuschefeder auf schwachen Bütten, 17./18. Jh., auf Rahmenrückwand Klebezettel und hier maschinenschriftlich bezeichnet "italienischer Meister um 1700/Figurenstudie, wohl nach Salvador Rosa/Blatt eines Studienbuches, Rusche, grau laviert.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 12,2 cm.

Lot-No.: 3903
Limit: 80.00 €

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Béla Kádár, Auf dem Wochenmarkt

geschäftiges Treiben auf dem Platz an einer Kirche in einer französischen Stadt, mit lockerem Strich angelegte Tuschepinselzeichnung auf Papier, um 1940, im unteren rechten Bereich signiert "Kádár Béla", leichte Atelierspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923-24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3938
Limit: 600.00 €

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Béla Kádár, Liegende Akte

im Wald liegendes unbekleidetes Paar, Graphit, teilweise gewischt auf Papier, um 1930, rechts unten signiert "Kadar Bela", Papier knitterspurig und teils hinterlegt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923-24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3937
Limit: 480.00 €

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Béla Kádar, "Raub der Sabinerinnen"

Komposition von sich überlagernden Figuren und Pferden, fein nuancierte Tuschemalerei auf Papier, um 1930–40, rechts unten signiert "Kádár Béla", auf Rahmenrückwand diverse Angaben, etwas gebräunt und leichte Graphitspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,6 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923–24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3939
Limit: 480.00 €

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Biedermeierbildnis eines Herren

Bruststück eines elegant gekleideten Herren mit zum Betrachter gerichtetem Blick vor lindgrünem Grund, Pastell, um 1830, wasserfleckig, hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 33 cm.

Lot-No.: 3923
Limit: 100.00 €

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Biedermeier-Damenbildnis 1842

Kniestück einer elegant gekleideten, auf einem Stuhl sitzenden jungen Frau mit Gesangsbuch vor blauem Grund, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft ausgeführte Portraitmalerei, Gouache, unsigniert, rückseitig dediziert "Der Josephine Schneider als Andenken an ihre Freunde Heinrich Bender Mechanigus [sic.] & Jean Sachsland Maler & Vergolder beide aus Worms am Rhein - München den 11.12.[18]42", gering fleckig, hinter Glas im originalen Biedermeier-Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 16 cm.

Lot-No.: 3922
Limit: 180.00 €

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Biedermeierportrait, Oberförster Wilhelm Drechsler (Bebra)

Portrait des fürstlichen Oberförsters Wilhelm August Drechsler aus Bebra/Sondershausen in grüner Uniform mit Schulterabzeichen, Pastell auf Holzplatte, Mitte 19. Jh., rückseitig auf Zettel mit ausführlichen Beschreibungen zum Stammbaum des Portraitierten in Blei, diese stammend von einem Nachfahren aus den 1930er Jahren, Annotationen lauten unter anderem "fürstl.[icher] Oberförster in Bebra/Sondershausen, *Ebeleben 18.4.1804 +Ebeleben 25.9.1870", Holzplatte partiell wurmstichig sowie einige Stockflecken, hinter Glas gerahmt, Rahmen mit Bestoßungen, Darstellungsmaße ca. 37x 31,5 cm.

Lot-No.: 3921
Limit: 120.00 €

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Bodo Francke, Gewitter im Bergdorf

in einem Tal liegt unterhalb imposanter Bergkulisse zwischen vereinzelten Bäumen ein Dorf mit markantem Kirchturm, über das ein Gewitter hinwegzieht, Francke zeichnete dieses Bild während der Zeit seiner Emigration vor den Nazis in Frankreich, stilistisch erinnert seine dynamische, ständig zwischen Gegenständlichem und Abstraktem changierende Linienführung hier an vergleichbare Werke eines Franz Heckendorf in der Zeit, auch die Farbakzente sind virtuos gesetzt, Tusche und Aquarell auf Papier, rechts unten monogrammiert "bf" sowie datiert "[19]41", hinter Glas im Passepartout gerahmt, Ausschnittsmaße ca. 20 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1918 Berlin bis 1977 Wuppertal), Vertreter der Verschollenen Generation und der Klassischen Moderne, Studium der Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften in Berlin und Düsseldorf, Schüler Heinrich Nauens, 1939 gemeinsame Ausstellung mit Käthe Kollwitz, anschließend Emigration nach Frankreich, nach 1945 in Berlin, dort im Kreis um die Bücherstube Löwinski und den Maler Paul Rosié, 1959 Wechsel nach West-Berlin und Übersiedlung in die Bundesrepublik, mit seinen Werken im Stil der Pariser Schule Beteiligung an allen großen deutschen Nachkriegsausstellungen, für die DEFA als Synchronregisseur tätig.

Lot-No.: 3975
Limit: 100.00 €

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Cai Rönnow, In der Flussaue

sanft zwischen saftigen Wiesen mit einigem Buschwerk fließender Fluss unter fast wolkenlosen Himmel, detailreiche Landschaftsmalerei, Gouache, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Cai Rönnow Kopenhagen", farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 48 cm.

Lot-No.: 3915
Limit: 100.00 €

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Camill Macklot, Damenportrait

ein dunkelhaariges Mädchen mit weißem Oberteil vor hellem Hintergrund, sehr einfühlsame, die Physiognomie brillant erfassende Pastellmalerei auf Papier, für Macklots spätere Schaffensphase ist die Portraitmalerei charakteristisch, rechts unten in Blei signiert und datiert "Camill Macklot. 1932.", rückseitig Etikett, darauf schwer leserliche Bezeichnung der Portraitierten, wohl "Ilse Adler", gering stockfleckig, in aufwendigem floralen Stuckrahmen hinter Glas, Darstellungsmaße ca. 40 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 Karlsruhe bis 1966 Karlsruhe), 1904-1906 Studium an der Badischen Kunstgewerbeschule bei Otto Feist, August Groh und Hermann Göhler, von 1906-1914 an der Badischen Akademie der Bildenden Künste bei Ludwig Schmid-Reutte, Walter Conz und Wilhelm Trübner, während der Ausbildung unter deutlichem Einfluss Trübners, ab 1909 dessen Meisterschüler, nach Studienende Abwendung von der impressionistischen Malerei des Lehrers, Orientierung an den niederländischen Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts, Fokus auf detailgenaue Blumenstillleben vor dunklem Hintergrund, Anfang der 1930er Jahre mit dem Badischen Staatspreis für Malerei für die Darstellung der „Stanhopea tigrina“, sein Lieblingssujet aber war die heimische Pflanzenwelt der Rheinebene und des Schwarzwalds, von 1937-1941 malte er mehrere Ansichten des Feldbergs im Hochschwarzwald, im Auftrag der Stadt Karlsruhe schuf er zahlreiche Portraits, darunter der beiden Oberbürgermeister Wilhelm Christian Griesbach und Friedrich Töpper, Quellen: Thieme-Becker und Fritz Wilkendorf: Der Blumenmaler Camill Macklot. Sonderdruck aus Badische Heimat. Ekkhart. Jahrbuch für das Badner Land, Februar 1959.

Lot-No.: 3950
Limit: 100.00 €

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Carl August Lebschée, Sommertag

idyllische Alltagsschilderung mit Blick auf eine am Hang gelegene und von Wiesen und Feldern umgebene Ortschaft mit Kirche und stattlichem Herrenhaus, im Vordergrund Magd auf der Wiese beim Hüten der Schafe und Bauersfrau auf dem Nachhauseweg, Graphit, Aquarell und Deckweiß, Mitte 19. Jh., rechts unten teils vom Passepartout verdeckte Signatur "Carl A. Lebsch...", gebräunt und fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Falzmaße 39 x 53 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner und Graphiker (1800 Schmiegel bei Posen bis 1877 München), ab 1815 durch Stipendium des Königs von Bayern Studium an der Münchner Kunstakademie bei Max Josef Wagenbauer, Johann Georg Dillis, Wilhelm von Kobell und Carl Ernst Christoph Heß, ab 1825 als freier Künstler in München tätig, 1830 erschien sein Hauptwerk „Malerische Topographie des Königreichs Bayern“, der Künstler spezialisierte sich auf die Darstellung von alten Schlössern und Burgen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3912
Limit: 130.00 €

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Carl Franz Bauer, "Leopoldine Dworzak..."

junge Frau mit ihrem Rennpferd Eros, auf einem Sulky am Betrachter vorbeirauschend, Aquarell, Deckfarben und Stifte, im unteren Bereich rechts signiert und datiert "C. F. Bauer 1949" und links betitelt "Leopoldine Dworzak mit Eros", Papier gegilbt, minimal wasserfleckig und teils berieben, ohne Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 36 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1879 Wien bis 1954 Wien), 1897-1901 Studium an der Akademie in Wien bei Christian Griepenkerl und Alois Delug, nachfolgend in Wien freischaffend tätig, erlangte große Bekanntheit durch seine Darstellung von Pferden, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3930
Limit: 2500.00 €

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Carl Kessler, Verträumte alpine Winterpartie

verschneites Alpental mit fließendem Bach und vereinzelten Hütten unter locker bewölktem Himmel, Aquarell mit gekonnter Lichtführung über Blei auf Aquarellkarton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "CARL KESSLER München", oben links Prägestempel der Papierhandlung, rückseitig Ausstellungsetikett der "Ständigen Kunst-Ausstellung der Münchener Künstler-Genossenschaft im Gebäude des alten Nationalmuseums, Maximilianstraße 26", dazu in Blei wohl Verkaufsannotation, datiert auf den "9/10/[19]46", in ansprechender Prunkleiste der Zeit hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Keßler, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1876 Coburg bis 1968 München), 1892-93 und 1898-99 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1899 an der Akademie München bei Karl Raupp, spezialisierte sich ab ca. 1910 auf Aquarelle alpiner Schneelandschaften, beschickte 1911-31 den Münchner Glaspalast und 1911 die Dresdner Aquarellistenausstellung, Ankäufe durch Prinzregent Ludwig III. von Bayern, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Illustratoren und im süddeutschen Illustratorenbund, tätig in München und Dachau, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Bénézit, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Internet.

Lot-No.: 3941
Limit: 190.00 €

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Carl Marx, Zirkusszene

farbenfrohe, heitere Darstellung eines Mädchens und eines Klarinette spielenden Clowns in der Manege, Tusche und Deckfarben, um 1970, rechts oben signiert "Marx", auf Rahmenrückwand montierter eigenhändiger Brief des Künstlers, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11,8 x 16,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1911 Göttnitz bis 1991 Dessau), ab 1926 Lehre als Dekorationsmaler, 1927 Beitritt zur Sozialistischen Arbeiterjugend, 1929–30 Wanderung durch Österreich und die Schweiz, 1931–33 Studium am Bauhaus in Dessau und Berlin bei Wassily Kandinsky, Josef Albers und Mies van der Rohe, 1933–35 arbeitslos, 1935–38 als Anstreicher tätig, 1938–39 zum Bau des Westwalls dienstverpflichtet, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, verwundet und 1942 als Schwerbeschädigter entlassen, nach dem Krieg Eintritt in die SED, 1953 Ausschluss aus der SED, ab 1948 freischaffend tätig, Teilnahme an der IV. Deutschen Kunstausstellung 1958, war tätig in Dessau, Quelle: Vollmer Nachtrag, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3952
Limit: 240.00 €

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Carl Röchling, "Berittener Spähtrupp"

Gruppe von drei berittenen Soldaten des 1. Weltkriegs auf der Flucht, Aquarell, um 1918, rechts unten monogrammiert "C.R.", auf Rahmenrückwand Zuschreibung "Prof. Carl Röchling (1855–1920), org. Aquarell alt aufgezogen..." sowie "rücks. Alt beschr. "Berittener Spähtrupp vom Feinde entdeckt", farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 14 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Schlachten-, Historienmaler, Lithograph und Illustrator (1855 Saarbrücken bis 1920 Berlin), studierte 1875–80 an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig des Coudres und Ernst Hildebrandt, später an der Akademie Berlin, Meisterschüler und zeitweise Mitarbeiter von Anton von Werner, in Zusammenarbeit mit Richard Knötel als Kinderbuchillustrator tätig, wurde auch bekannt durch zahlreiche, durch den Kölner Schokoladeproduzent Ludwig Stollwerck verbreitete Sammelbilder, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3957
Limit: 120.00 €

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Cäsar Radetzky, Damenportrait

expressives Halbfigurenbildnis einer jungen Frau, wohl Öl auf Papier, um 1990, links unten in Blei signiert "Radetzky", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Cäsar W. Radetzky-Radez, dt. Maler, Graphiker, Plastiker, Autor und Kunstpädagoge (geboren 1939 in Nürnberg), studierte ab 1957 an der Akademie München, 1858-60 fortgebildet an der Accademia delle Arti del Disegno in Florenz bei Ugo Capocchini, Teilnahme an der Salzburger Sommerakademie "Schule des Sehens" 1963 bei Oskar Kokoschka und 1977 bei Rudolf Kortokraks, 1977 Studienaufenthalt an der Akademie Grande Chaumière Paris, unternahm Studienreisen nach Südfrankreich, der Toskana, Prag, Polen, Südtirol und England, ab 1973 künstlerisch freischaffend, ab 2004 Dozent für Malerei an der Kunstakademie Reichenhall, erhielt diverse Ehrungen wie 1983 den Förderpreis Malerei der Stadt München, Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Bayerns, lebte in München, 2015-17 in Berlin-Spandau tätig, 2018 Atelier in Selb, schließlich wieder in München, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4001
Limit: 80.00 €

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Christiane Lesch, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen und Linien, Kreiden auf gräulichem Bütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Chr. Lesch (19)97", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 63 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Illustratorin (geboren 1940 in Kiel), 1959–63 Studium an der Fachschule für angewandte Grafik in Nürnberg, seit 1967 in Stuttgart ansässig, ab 1975 als Illustratorin für Kinderbücher tätig, ab 1985 Beschäftigung mit Farbradierung, Quelle: Internetseite der Künstlerin.

Lot-No.: 3998
Limit: 20.00 €

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Christian Peschke, Ungegenständliche Komposition

spannungsreiches Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen, Kreiden und Stiften auf Papier, zweifach signiert "Christian Peschke" und einmal datiert "1984", geringe Altersspuren, im Randbereich herstellungsbedingt kleine Löcher, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1946 Bad Säckingen bis 2017), durch Sondergenehmigung ab 1958 Besuch der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Gerhard Gollwitzer, anschl. Lehre als Maler und Lackierer, ab 1967 Entstehung erster Plastiken und Beschäftigung mit der Malerei, Ausbildung an der Blocherer Schule in München, ließ sich 1982 als freischaffender Künstler in Spanien nieder, 2000–2002 Tätigkeit als Dozent an der Akademie Vulkaneifel in Steffeln, Künstlerfreundschaften mit Ernst Fuchs, Salvador Dali und Arno Breker, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3999
Limit: 150.00 €

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