Sächsische Künstler

...

Alfred Tröger, attr. Dorflandschaft

neusachliche Darstellung von einigen Häusern in hügeliger Umgebung, Tusche, Feder und Pinsel auf Papier, um 1925, minimal auf der Rückseite fleckig, Blattmaße ca. 31 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4279
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Hans Weiß-Aue, Bauernhaus im Vorfrühling

einsames, von Schneeresten umgebenes Gehöft in bergiger Landschaft, Tusche und Aquarell auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., links unten monogrammiert "H. W.-A.", auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 37,5 x 48 cm. Künstlerinfo: eigtl. Hans Weiß, dt. Maler und Grafiker (1914 Aue bis 1984 Aue), zur Unterscheidung anderer gleichnamiger Künstler nannte er sich auch Hans Weiß-Aue, von 1929 bis 1933 Ausbildung zum Musterzeichner an der Staatlichen Zeichenschule für Textilindustrie in Schneeberg, dort später Dozent und Direktor, Arbeit als Musterzeichner in Falkenstein/Vogtl., später Tätigkeit in Zwickau, Leipzig und Chemnitz, ab 1945 als freischaffender Maler in Aue und Lehrer für Kunsterziehung an der Volkshochschule in Aue und an der Berufsschule in Zwickau, 1951 Umzug nach Schneeberg, 1945 einer der Organisatoren der Kunstausstellung Befreite Kunst in Aue und im November 1945 Gründungsmitglied der Ortsgruppe des Kulturbundes, Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, ab 1973, zusammen mit anderen einheimischen Künstlern wie Kurt Teubner, Ernst Hecker oder Helmut Humann Nutzung eines Ausstellungspavillons Bildende Kunst am Altmarkt, wo er seine Aquarelle und Holzschnitte auch zum Verkauf anbot, seine Werke sind im Schloss Schlettau in der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst zu sehen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4287
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Alfred Tröger, Drei Zeichnungen

Häuser in mediterraner Landschaft, Dorf im Winter mit spielenden Kindern und Strohgarben auf dem Feld, Bleistift und Kohle auf Papier, eine Arbeit mit ligiertem Monogramm und datiert "AT 1943", unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. ca. 46,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4273
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Fredo Bley, Mädchen im Pelzmantel

Ganzfigurenbildnis einer sitzenden jungen Frau mit Mütze und Mantel, flott erfasste Mischtechnik (Buntstifte, partiell gewischt über Kugelschreiberzeichnung) auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Fredo Bley", Randmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 57 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Fredo Bley, Zwei Hochgebirgslandschaften

zwei alpine Sommerlandschaften, wohl Schülerarbeiten aus Fredo Bleys Lehrzeit bei der Lithographischen Anstalt und Großdruckerei "Carl Werner" in Reichenbach im Vogtland, je Aquarell auf Aquarellkarton, einmal im Passepartout, einmal in der Darstellung links oben signiert "Fredo Bley", Montierungs- und Altersspuren, etwas fleckig und gegilbt, ungerahmt, Blattmaße ca. 26,5 x 33 cm und 23,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Hans Weiß-Aue, "Schneeberg Zobelplatz"

Blick auf St. Wolfgang unter locker bewölktem Himmel, Aquarell auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "H Weiß Aue", in Passepartout montiert und hier rückseitig in Blei bezeichnet "Hans Weiß-Aue "Schneeberg Zobelplatz" Aquarell" und auf Aquarellrückseite Stempel des Künstlers mit Adresse, Blattmaße ca. 47 x 35 cm. Künstlerinfo: eigtl. Hans Weiß, dt. Maler und Grafiker (1914 Aue bis 1984 Aue), zur Unterscheidung anderer gleichnamiger Künstler nannte er sich auch Hans Weiß-Aue, von 1929 bis 1933 Ausbildung zum Musterzeichner an der Staatlichen Zeichenschule für Textilindustrie in Schneeberg, dort später Dozent und Direktor, Arbeit als Musterzeichner in Falkenstein/Vogtl., später Tätigkeit in Zwickau, Leipzig und Chemnitz, ab 1945 als freischaffender Maler in Aue und Lehrer für Kunsterziehung an der Volkshochschule in Aue und an der Berufsschule in Zwickau, 1951 Umzug nach Schneeberg, 1945 einer der Organisatoren der Kunstausstellung Befreite Kunst in Aue und im November 1945 Gründungsmitglied der Ortsgruppe des Kulturbundes, Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, ab 1973, zusammen mit anderen einheimischen Künstlern wie Kurt Teubner, Ernst Hecker oder Helmut Humann Nutzung eines Ausstellungspavillons Bildende Kunst am Altmarkt, wo er seine Aquarelle und Holzschnitte auch zum Verkauf anbot, seine Werke sind im Schloss Schlettau in der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst zu sehen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4282
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

Mehr Informationen...

...

Alfred Tröger, Drei Graphiken

zwei winterliche Berglandschaft, aquarellierter Siebdruck und ruhende Bäuerin mit Schafen, Farbsiebdruck, unter der Darstellung rechts von Hand signiert "A. Tröger", leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 24 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4280
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Hübschmann, Winter im Zwinger Dresden

tief verschneite Terrasse mit dem "Brunnen auf der Wallterrasse" des barocken Zwingers und der Sempergalerie im Hintergrund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift) auf Papier, um 1940, rechts unten signiert "Hübschmann", geringe Altersspuren, schön hinter Glas in schmaler Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4237
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Max Pietschmann, Frauenbildnis

nuancenreiche Darstellung einer jungen Frau mit zur Seite gerichtetem Blick und langem Haar, Mezzotintoradierung, unter der Darstellung in der Platte signiert und datiert "M. Pietschmann (19)02", oberhalb der Darstellung Vermerk " Druck von O. Felsing, Berlin", leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 23,2 cm, Blattmaße ca. 47 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Max P. verwendete auch das Pseudonym „Fr. (Francois) Laubnitz", dt. Maler und Graphiker (1865 Dresden bis 1952 Dresden), studierte 1883–89 an der Dresdner Akademie bei Leon Pohle und Ferdinand Pauwels, 1890 an der Académie Julian in Paris, erhielt zahlreiche Ehrungen und Stipendien, unter anderem ein Akademisches Reisestipendium, zweijähriger Studienaufenthalt mit Hans Unger in Italien, Ehrendiplom Dresden, Medaille auf der Weltausstellung in Chicago, Mention Honorable in Paris, kleine Goldmedaille in Düsseldorf und Goldmedaille zur Weltausstellung St. Louis, Mitglied der Malerkolonie Goppeln bei Dresden (Goppelner Schule), Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Künstlergruppe (Sezession), tätig in Niederpoyritz bei Dresden und zeitweilig im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4256
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Alfred Tröger, attr., Herbstliche Dorfansicht

Bauernhäuser mit Fachwerk hinter kahlen Bäumen, Kohle und Aquarell auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., in den Ecken Löchlein von Reißzwecken, mittig kaum sichtbare Faltlinie, vornehmlich im Randbereich geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 50 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4270
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Pieter Schenck, Kupferstichkarte Sachsen

unten links Wappen und Reiterszene, über der Karte bezeichnet "Saxoniae Electoralis, Finitimarumq Provinciarum nova... sculpta a Petro Schenckio...", Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, Legnica im Osten, Bayreuth im Süden und Kassel im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1710, mittig übliche Bugfalte, Kolorit etwas auslaufend, gering fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 59 cm. Künstlerinfo: genannt Schenk der Ältere, auch Peter, Perto oder Petrus Schenck, dt.-holländ. Kupferstecher, früher Mezzotintokünstler, Kartograph und Verleger (1660 bzw. 1661 Elberfeld bis 1711 Leipzig oder 1718 Amsterdam), Schüler von Gerard Valck in Amsterdam, heiratete 1687 dessen Tochter (oder Schwester?) Agatha, ab 1683/84 zunächst Mitinhaber, später alleiniger Inhaber des Kunstverlags von J. Jansen, um 1700 Übersiedlung nach Leipzig und als Globen-, Karten- und Bilderhändler tätig, Hofgraveur August des Starken von Sachsen-Polen, ab 1702 Herausgabe der „Hekatompolis“ (Sammlung von Stadtplänen und Veduten, unter anderem Ansichten von Dresden, Leipzig, Merseburg und Weißenfels), 1711 kurz vor seinem Tod Aufnahme der Geschäftsbeziehungen mit Adam Friedrich Zürner, welche Schecks Sohn Peter Schenk der Jüngere (1693–1775) fortsetzte und ausbaute, unternahm zahlreiche Deutschlandreisen, unter anderem zur Leipziger Messe und an den Berliner Hof, tätig in Amsterdam und Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4202
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €

Mehr Informationen...

...

Elfriede Mäckel, Frühlingslandschaft

Blick von einer Anhöhe in sanft bewegte Landschaft mit Wiesen, Bäumen und Sträuchern im ersten Grün, hin zum Dorf am Horizont, flott erfasste, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, um 1970, links unten signiert "E. Mäckel", rückseitig Kunsthandlungsetikett Auerbach, schön gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Grams-Wehdeking und Schondorff "Die Malerin Elfriede Mäckel", Matrikel der Münchner Akademie sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4290
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Richard Müller, "Ruhende im Gras"

auf einer Wiese ruhende nackte junge Frau unter leicht bewölktem Himmel, siehe Werksverzeichnis Guenther 141, Radierung auf kaschiertem Japanpapier, Entstehung der Radierplatte um 1920, unter der Darstellung Prägestempel "Originalradierung" und "Prof. Richard Müller, Dresden" sowie in Blei nummeriert "87/90", posthumer Abzug, außerhalb der Darstellung leicht gebräunt im Bereich Übergang zum Japanpapier, Darstellungsmaße ca. 22,7 x 30,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz [Perštejn] an der Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meissener Porzellanmalers Johann Heinrich Theil 1888–90 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen, studierte 1890–94, trotz noch nicht erreichtem Mindesteintrittsalter, an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, Mitglied des "Goppelner Künstlerkreises", 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“ und reiste nach Italien, 1897–1900 Lehrer an der Dresdner Kunstschule, 1900–35 Lehrer und ab 1903 Professor für Malerei und Zeichenkunst sowie Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Frankreich, 1933–35 Rektor der Akademie Dresden, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang" und Internet.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

Mehr Informationen...

...

Fredo Bley, Zwei expressive Graphiken

dabei "Enge Gasse", das Motiv zeigt eine schmale, von kleinen giebelständigen Fachwerkhäusern gesäumte Straße im Vogtland, weiterhin "Obermylau/Vogtl.", Fredo Bley setzte dem Dorf Obermylau, der Heimat seiner Kindertage, in zahlreichen künstlerischen Werken ein bleibendes Denkmal, vielfach bezeichnete er das Motiv als "Dorf am Horizont", Holz- bzw. Linolschnitt in Schwarz bzw. Braun auf Papier, je auf die Darstellung geschnitten und auf Aquarellkarton aufgeheftet, hier je betitelt, als "original Holzschnitt [bzw.: Linolschnitt] (Handabzug)" bezeichnet sowie je signiert und datiert "Fredo Bley [19]75", geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße je ca. 48 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4216
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Karl Bellmann, Mittelgebirgslandschaft

Blick vorbei an Tannen auf die bewaldeten sanften Hügel einer Mittelgebirgslandschaft, wohl Erzgebirge, Pastellkreiden, links unten in Blei signiert "Bellmann", unter Passepartout montiert und hier Stempel "Dr. Karl Bellmann Dresden-Loschwitz Calberlastrasse 11" und in Blei bezeichnet und datiert "Karl Bellmann Dresden 1947", etwas braunfleckig, Blattmaße ca. 21 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt und Maler (1887 Zwickau bis 1976 Dresden), 1906–10 Studium an der Technischen Hochschule in Dresden und Stuttgart, 1915 viermonatiger Militärdienst, 1915 Promotion, 1915–19 Regierungsbaumeister, 1920–54 im sächsischen Innenministerium tätig und mit verschiedenen Baufragen betraut, ab 1930 Beschäftigung mit der Malerei, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4211
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

Mehr Informationen...

...

Pfingstrosenstillleben

duftig-rosa Pfingstrosenblüten in bauchiger Jugendstilvase vor lichtem Grund, pastose, impressionistische Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1920, unsigniert, rückseitig originales Plauener Rahmungsetikett "Kunst- und Bilderhandlung a. d. Syra – Hermann Möckel – Syrastr. 32/34 ... Bilder-Rahmen Fabrik – Größtes Spezialgeschäft d. Vogtld. [Vogtlandes]", farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4292
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Georg Jahn, Mädchenportrait

Bildnis eines Mädchens mit Zöpfen im Profil nach links, Radierung in Braun mit schönem Plattenton, um 1910, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "G. Jahn", außerhalb der Darstellung minimal braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,6 x 16,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1869 Meißen bis 1940 Loschwitz), ab 1883 Lehre als Blumenmaler an der Porzellanmanufaktur Meissen, 1888–90 durch Stipendium Studium an der Dresdner Akademie bei Leon Pohle, 1890–91 Studium an der Weimarer Kunstschule bei Max Thedy, nach Aufenthalten in Berlin, München und Leipzig ließ er sich 1897 in Loschwitz nieder, durch Anregung von Max Pietschmann entstand im selben Jahr seine erste Radierung, ihr folgten rund 350 weitere Arbeiten, 1899 Verleihung der kleinen goldenen Plakette auf der Deutschen Kunstausstellung in Dresden, ab 1902 Mitglied im „Verein Bildender Künstler Dresdens“, 1914 Verleihung der sächsischen Staatsmedaille, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4238
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Bruno Héroux, An die Sonne

symbolistische Darstellung einer Frauengestalt mit erhobenen Händen vor Sonnenstrahlen, Radierung im unteren Bereich mit Remarque, um 1910, rechts unten in Blei signiert "B Heroux", minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886–92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900–1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention Honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4233
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Max Uhlig, Weinstock

abstrahierte Darstellung eines knorrigen Weinstocks, Radierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)93" sowie links bezeichnet "Beleg", an der unteren Blattkante Widmung "für Jens Henkel", Darstellungsmaße ca. 28 x 20 cm, Blattmaße ca. 43 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

Mehr Informationen...

...

Ludwig Göbel, "Netzflicker auf Hiddensee"

Gruppe von Männern bei der Reparatur ihrer Netze, Aquarell über Graphit auf leichtem Karton, unten rechts signiert und datiert "L. Göbel (19)25" sowie datiert "Netzflicker auf Hiddensee", rückseitig Personenskizze, minimal gleichmäßig gebräunt, in Passepartout montiert, Blattmaße ca. 28 x 40 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1894 bis 1964), 1921–1926 Studium an der Dresdner Akademie, Ausstellungsbeteiligungen, u.a. 1916 in der Galerie Arnold in Dresden und 1926 an der Großen Aquarellausstellung in Dresden, an der neben anderen auch Paul Wilhelm und Bernhard Kretzschmar teilnahmen; Mitglied der „Neuen Gruppe 1925“, 1925 in der Ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft mit vier Werken vertreten, 1927 Teilnahme an der Sommerausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft auf der Brühl‘schen Terrasse, später in Magdeburg ansässig, befreundet mit dem Schriftsteller Oskar Schönberg, von dem Göbel eine Büste schuf, die im Literaturhaus Magdeburg bewahrt wird, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4228
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Max Uhlig, Gewirr

an einen Busch erinnerndes Gewirr aus Strichen, Radierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)93" sowie links bezeichnet "Belegex.", an der unteren Blattkante Widmung "für Winfried Henkel", Darstellungsmaße ca. 19 x 29 cm, Blattmaße ca. 32 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Originalgraphische Urkunde der Zellwolle AG Plauen

Urkunde mit eingedruckter Radierung mit Ansicht der Werksanlagen der Sächsischen Zellwolle AG (1935–1998), links unter der Radierung in Blei bezeichnet "Sächs. Zellwolle AG Plauen" und rechts als "Orig. Rad. [Originalradierung]" bezeichnet und unleserlich handsigniert, darunter typographischer Text "Unserem Arbeitskameraden Kurt Leistner spreche ich nach 5jähriger Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft für treue Pflichterfüllung und Einsatzbereitschaft Dank und Anerkennung aus. Betriebsführer – Sächsische Zellwolle Aktiengesellschaft Plauen im Vogtland – Weihnachten 1941" mit handschriftlicher Signatur des Betriebsführers, Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 34,5 x 26,5 cm, Radierung ca. 6,5 x 15 cm.

Katalog-Nr.: 4293
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Otto Schubert, Zwei Liebesszenen

zwei seltene Illustrationen zu Honoré de Balzacs "Tolldreiste Geschichten", dabei "Über den Mönch Amador" und "Die reuige Berta", die stark erotische Sammlung von Erzählungen – im Original "Les contes drôlatiques" – erschien in den Jahren 1832–37 und wurde unter diversen Titeln wie "Drollige Geschichten", "Ergötzliche Geschichten" und "Tolldrastische Geschichten" in deutscher Sprache herausgegeben, in der Folge wurden die Texte unter anderem von Gustave Doré, Lovis Corinth und Heinrich Zille illustriert, noch Anfang des 20. Jh. war es riskant, die erotischen Geschichten bildlich wiederzugeben – so wurde Heinrich Zille für seine Illustrationen eine Strafe von 150 Mark auferlegt, aus diesem Grund dürfte auch Otto Schubert seine Blätter nur in kleiner Liebhaberauflage im Selbstdruck gefertigt haben, gratige Radierungen, wohl 1. Hälfte 20. Jh., je links unter der Platte in Blei als "Selbstdruck" bezeichnet und rechts handsigniert "Otto Schubert", darunter je in Blei betitelt, schön als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 15,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1892 Dresden bis 1970 Dresden), studierte 1906–09 an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1913 Bühnenmaler am Hoftheater Dresden, studierte 1913–14 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth, anschließend Kriegsdienst, 1917 Verwundung und bis 1918 Meisterschüler an der Akademie Dresden bei Otto Gussmann und Hettner, 1918 Großer Staatspreis der Dresdner Akademie, 1919–32 Mitglied der „Dresdner Gruppe 1919 (Sezession)“, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1944 Verlust seiner Frau und des Ateliers bei Bombenangriff auf Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und im Dresdner Kunstverein, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4289
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Maritta Seybold, Kirche von Jößnitz

die sonnenbeschienene barocke Kirche mit ihrem charakteristischen Turm unter blauem Himmel, Aquarell, links unten signiert und datiert "M. Seybold", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 19 cm. Künstlerinfo: geborene Maritta Hauffe, dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin und Illustratorin (geboren 1950 in Plauen/Vogtland), zunächst Ausbildung zur Konstrukteurin und tätig in der Plamag in Plauen, später Musterdesignerin und Vertriebsmitarbeiterin in der Wäscheunion Pausa, parallel Schülerin ihres Vaters, des Plauener Tier- und Landschaftsmalers Siegfried Hauffe (1923 bis 1997), Weiterbildung bei Rolf Andiel, 1974–91 Mitglied des Malzirkels der Plamag unter der Leitung von Rolf Andiel, ab 1998 freischaffend, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4266
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Rolf Münzner, "Erinnerung"

kleinteilige, nuancenreiche Arbeit mit nächtlichem Blick auf eine weite Landschaft, siehe Werksverzeichnis Karpinski-Matuszak 69, Schablithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "R. Münzner (19)77" sowie links nummeriert "143/200", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25,3 x 18,7 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithographiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

Bevorstehende Termine

Wie funktioniert eine Auktion