Sächsische Künstler

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Richard Otto Voigt, Dame in Rot

Halbfigurenbildnis einer en face sitzenden jungen Frau im roten Mantel und mit keckem Art déco-Hütchen vor bordeauxrotem Grund, das Gemälde dürfte 1926 auf Voigts Studienreise in Paris entstanden sein, bei aller weltstädtischer Eleganz offenbart die dargestellte junge Dame Distanziertheit und Bescheidenheit, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "R. O. Voigt 1926", Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker des Spätexpressionismus (1895 Leipzig bis 1971 Leipzig), Sohn eines Holzbildhauers, 1912–14 Studium an der Abendschule der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, hier 1914–15 mit Stipendium Studium bei Bruno Héroux, Hans Soltmann und Albrecht Kurzwelly, 1915–18 Verpflichtung zum Kriegsdienst, 1919–23 Assistent von Hans Soltmann an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1925 erste große Ausstellung im Leipziger Kunstverein, 1926 Studienreise nach Paris und Südfrankreich, 1931–39 Dozent an der Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe, 1939–47 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, ab 1947 freischaffend in Leipzig tätig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund, im Leipziger Künstlerverband, Weimar und ab 1950 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schweers, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4158
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 2400.00 €

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Richard Sachs, "In einem kühlen Grunde"

wohl herbstliche Ansicht der im Zuge des Talsperrenbaus (1958-64) abgetragenen Gansmühle bei Pöhl im Vogtland, minimal pastose, flott erfasste Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit der Leinwand, partiell lediglich mit Kohle skizziert und sparsam koloriert, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "R. Sachs Jocketa 1911", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert "Sachs - Jocketa i. V." und schwer lesbar betitelt "In einem kühlen Grunde", weiterhin Rahmungsetikett Leipzig, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4148
Limit: 180.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Richard Sachs, Weite Winterlandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite verschneite, vogtländische Hügellandschaft im fahlen Licht der Morgendämmerung, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "R. Sachs", rückseitig neuzeitliches Etikett mit Info zum Künstler sowie alte Ausstellungsetiketten "Nr. 117" und "K.V.H. 2385", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4149
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Rolf Krause, „Bushaltestelle“

wartende Personen an einer Bushaltestelle, umgeben von Bäumen und Gesträuch, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert „Rolf Krause“, rückseitig bezeichnet, betitelt und datiert „Rolf Krause Bushaltestelle Öl 1972“, gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 98,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4102
Limit: 80.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Rolf Krause, "Dorf Dobra"

Blick auf das Dorf bei Bad Liebenwerda mit seiner Kirche, Pastell, rechts unten signiert „Rolf Krause“, auf Passepartoutrückseite betitelt, datiert und bezeichnet „Dorf Dobra 1967, Pastell unfixiert, bitte äußerst vorsichtig behandeln“ sowie Künstlerstempel, Unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 54,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker u(1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4103
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Rolf Krause, "Gärten hinter dem Dorf"

Blick auf eine Gartenanlage am See, Pastell, rechts unten signiert „Rolf Krause“, auf Passepartoutrückwand betitelt und datiert „Gärten hinter dem Dorf (Kummerow (19)69)“ und „Bootshaus-Blick“ sowie Künstlerstempel, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 54 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4134
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Rudolf Poeschmann, Dresdner Zwinger

frühlingshafter Blick vom Dach der Bogengalerie des Dresdner Zwingers, übers Nymphenbad hinweg zum Wallpavillon im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer Plauen ..." und undeutliche Eigentümerannotation, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844-1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4146
Limit: 280.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Walter Helbig, Stehender Mädchenakt

expressiv erfasste Figur vor sommerlich-vegetativer Kulisse, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus in kühler Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten geritztes Monogramm "WH", in breiter schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 34 cm. Künstlerinfo: dt.-schweizerischer Maler und Graphiker (1878 Falkenstein/Vogtland bis 1968 Ascona), Sohn des Falkensteiner Bürgermeisters, 1885 Umzug nach Dresden, studierte ab 1895 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Otto Gussmann, Freundschaft zu Otto Mueller, 1897-99 Studienreise nach Italien, hier Kontakt zu Arnold Böcklin und Adolf von Hildebrand, anschließend tätig für Otto Gussmann als Kirchenmaler in Dresden, 1903-05 Betrieb einer gemeinsamen Kunstschule mit Otto Mueller in Dresden-Rockau, 1906-10 in Hamburg, 1910 Übersiedlung in die Schweiz, hier in Weggis mit Oscar Lüthy und Hans Arp Mitbegründer sowie zeitweise Geschäftsführer des "Modernen Bundes", 1911 Mitbegründer der Neuen Sezession Berlin und 1918 der Novembergruppe Berlin, 1916-24 in Zürich tätig, ab 1916 Mitglied der Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten, 1924 Übersiedlung nach Ascona und Gründung der Künstlervereinigung "Der Große Bär", zu welcher neben Helbig, Ernst Frick, Albert Kohler, Gordon Mallet McCouch, Otto Niemeyer-Holstein, Otto van Rees, Marianne von Werefkin und Richard Seewald gehörten, parallel bis 1933 Atelier in Berlin, 1933-45 als "entartet" verfemt, 1952 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, beschickte Ausstellungen in Luzern, Zürich, New York, Berlin, London und Paris, tätig in Ascona im Tessin, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 4124
Limit: 2300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, Akt in nächtlicher Landschaft

nackte Frau neben einem Baum unter sternenklarem Himmel, Mischtechnik auf grauem Papier, rechts unten datiert und signiert „1911 Walther Gasch“ sowie monogrammiert, in den Ecken geringe Verluste, ungerahmt, Blattmaße ca. 63,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4122
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Walther Gasch, Am See

Blick auf einen weiten Bergsee, im Vordergrund nackte junge Frau neben einer Geige auf einem Kanapee sitzend, Kohle und Farbstifte auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert, signiert und datiert „Walther Gasch 1927“, rückseitig betitelt „F-dur-Romance, Beethoven“, hinterlegter Einriss, geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 50,5 x 48,3 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4120
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, Edith Warmuth aus Kärnten

Bildnis einer jungen Frau in Tracht, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, Pastell auf grauem Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts oben datiert, signiert und monogrammiert „28.12.1960 Walther Gasch“, links oben bezeichnet „Edith Warmuth geb. 12. Sept. 1941 in Geisseldorf Kappel/ Krappfeld Kärnten Österreich“, Blattmaße ca. 48,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4119
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walther Gasch, "Sommersonnenwende"

in einem Sonnenkreis Geige spielende Frau mit flammendem Haar, pastose Malerei in leuchtender, flirrender Farbigkeit, Öl auf Leinen, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“, rückseitig bezeichnet, datiert und betitelt „XXIV W. Gasch. Dresden-A.16. 1919 Sommer-Sonnen-Wende“, Craquelure, in Wechselrahmen hinter Glas eingelegt, Maße ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4118
Limit: 130.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Walther Gasch, "Urgande im Busch"

nackte junge Frau im Gegenlicht, neben einem blühenden Baum mit Vöglein in der Hand, Gouache auf Karton, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert „WG 1920“, rückseitig zweifach betitelt „Urgande im Busch“, signiert und nochmals datiert „Walther Gasch 1920“, in den Ecken leicht bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4121
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Wilhelm Claudius, attr., Illustrationszeichnung

Kinder um einen Herrn mit Buch herumtollend, bezeichnet „Für Kinder und Kinderfreunde.“ und „Gotha. Friedrich Andreas Perthes.“ aquarellierte Tuschefederzeichnung, um 1880, rückseitig bezeichnet „Nachlaß Wilhelm Claudius“, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,3 x 10,2 cm, Blattmaße ca. 19 x 12,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1854 Hamburg-Altona bis 1942 Dresden), studierte 1871-72 an der Akademie in Dresden und 1875-79 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, ab 1879 wieder in Dresden ansässig, 1885 Studienaufenthalt bei Carl Bantzer in Niederwalgern in der Schwalm, 1903 zum Professor ernannt, 1909 Goldene Medaille auf der Großen Kunstausstellung in München, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Willingshauser Malerkolonie, tätig in Hamburg, Thalheim und Dresden-Strehlen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4107
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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