Sächsische Künstler

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Rolf Krause, "Dorf Dobra"

Blick auf das Dorf bei Bad Liebenwerda mit seiner Kirche, Pastell, rechts unten signiert „Rolf Krause“, auf Passepartoutrückseite betitelt, datiert und bezeichnet „Dorf Dobra 1967, Pastell unfixiert, bitte äußerst vorsichtig behandeln“ sowie Künstlerstempel, Unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 54,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker u(1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4103
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Rolf Krause, "Gärten hinter dem Dorf"

Blick auf eine Gartenanlage am See, Pastell, rechts unten signiert „Rolf Krause“, auf Passepartoutrückwand betitelt und datiert „Gärten hinter dem Dorf (Kummerow (19)69)“ und „Bootshaus-Blick“ sowie Künstlerstempel, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 54 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4134
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Hermann Max Pechstein, Männerkopf

Bildnis eines bärtigen Herren, erschienen im Almanach auf das Jahr 1920, herausgegeben von Fritz Gurlitt, Holzschnitt auf Maschinenbütten, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 10,5 x 8,1 cm, Blattmaße ca. 18 x 12,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896-1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, ab 1903 Weiterbildung an der Akademie in Dresden, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit Sächsischem Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“, was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4142
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Sitzender Uhu

auf einem Ast sitzender Uhu, Holzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert „W. Rudolph“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 13 x 6,5 cm, Blattmaße ca. 14,5 x 9,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4147
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Am Kornmarkt in Zwickau

Blick auf das „Schiffchen“, mit dem Turm des Mariendoms im Hintergrund, partiell aquarellierte und lavierte Tuschefederzeichnung, um 1940, links unten betitelt „Am Kornmarkt“, leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 36 x 24 cm.

Lot-No.: 4162
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Alfred Kunze, Wiesengrund

plätschernder Bachlauf mit Blick auf einen sattgrünen, von Wald umsäumten Wiesengrund in sommerlicher Idylle, fein mit spitzem Pinsel erfasst, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, datiert 1931 und rechts unten signiert, nicht durchgehender Kratzer links oben und rechts unten eine Delle mit minimalem Farbverlust, ungerahmt, Maße 90 x 105 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1866 Chemnitz bis 1943 Chemnitz), zunächst Lehre zum Lithograph in Chemnitz, 1884–89 tätig als Lithograph in Nordböhmen, Prag, Wien und im Salzkammergut, anschließend Studienaufenthalte in Augsburg und Nürnberg,1889 Gründung eines eigenen Ateliers in Leipzig, 1900 Rückkehr nach Chemnitz und Malstudium bei Wilhelm Franz, 1902 Mitglied der Kunsthütte Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Holland, Schweden, Dänemark, Tirol, Italien und an die Nordsee, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und ab 1907 Mitbegründer und Vorsitzender der ”Künstlergruppe Chemnitz”, Mitgliedschaft im Reichsverband Bildender Künstler Deutschland und im Deutschen Werkbund, tätig in Chemnitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4100
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Fritz Winkler, attr., Am Fluss

Blick auf einen gemächlich dahinfließenden Fluss, in flacher weiter Landschaft mit vereinzelten Bäumen, rückseitig dunkle Landschaft im Abendrot, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „F. Winkler (19)22“, auf Unterlagekarton montiert, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 30,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1894 Dresden bis 1964 Dresden), 1909–12 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden, 1912–15 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Emanuel Hegenbarth, Soldat im 1. Weltkrieg, hier schwere Verwundung und Verlust des linken Auges, 1918–21 Meisterschüler von Emanuel Hegenbarth, um 1920 Mitglied der Künstlergruppe Die Schaffenden,1921–28 freier Mitarbeiter der von Erich Knauf in Plauen herausgegebenen Volkszeitung für Plauen und das Vogtland, 1927–29 Vorstandsmitglied im Sächsischen Kunstverein, ab 1928 für die Büchergilde Gutenberg tätig, Mitglied der Künstlergruppe Sieben Spaziergänger, 1943 als Soldat in den 2. Weltkrieg einberufen, 1945 bei Luftangriffen auf Dresden Verlust eines Großteils seines Werkes, bis zu seinem Tod schuf der Künstler rund 300 Gemälde und 5000 Aquarelle, welche er testamentarisch den Staatlichen Kunstsammlungen übereignete, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4159
Limit: 20.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Fredo Bley, "Enge Gasse"

Blick in eine von Häusern gesäumte schmale Straße, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“ und links betitelt „Enge Gasse“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4111
Limit: 30.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Fredo Bley, "Baumallee"

von hohen Bäumen gesäumte Landstraße, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Fredo Bley (19)78“ und links betitelt „Baumallee“, geringe Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31,3 x 25,5 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957-64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Lot-No.: 4110
Limit: 30.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Martin Erich Philipp, "Zinnien"

üppiger Blumenstrauß in bauchiger Keramikvase, Werksverzeichnis Götze D 45, Farbholzschnitt auf Japanpapier, 1932, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Zinnien“, im Stock monogrammiert „MEPH“, leicht knitterspurig, Fleck in der Darstellung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 34,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4145
Limit: 30.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Martin Erich Philipp, "Schamadrossel"

auf einem kahlen Ast sitzende Drossel, Farbholzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Schamadrossel“, im Stock monogrammiert und datiert „MEPH (19)26“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4144
Limit: 30.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Hermann Naumann, "zu Gerhart Hauptmann - Wanda"

Mann umkreist eine stehende, junge nackte Frau, Punzenstich, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hermann Naumann 1983“, links bezeichnet „Selbstdruck“ und betitelt „zu Gerhart Hauptmann „Wanda““, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947-50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4141
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Richard Müller, "Italienisches Pferdefuhrwerk"

beladener Karren mit eingespanntem Pferd, Radierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei signiert „Rich. Müller“, minimale Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 6,7 x 11,6 cm, Blattmaße ca. 11,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4138
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Johann Fr. Wussin, attr., Bärengarten zu Dresden

Herzog Georg von Sachsen nutzte einen Teil des sogenannten Zwingergartens für die Haltung von Bären, vergleiche ”Zur Geschichte einiger Dresdner Gärten” in: ”Mitteilungen des Königlich Sächsischen Alterthumsvereins 24, 1874, S. 37 (dort auch Zuschreibung an Wussin)”, der undatierte Kupferstich um 1700 zeigt zahlreiche Bären beim gegenseitigen Spiel am Zwingerteich, zur Belustigung der von erhöhter Position in den Zwingergraben schauenden Adligen sind hölzerne Plattformen auf kahlen Baumstümpfen als Spielgeräte gezimmert, unter der Darstellung bezeichnet ”Chur-Fürst-Sächsischer Beeren Hoff zu Dresden”, Tafel XXXIX aus einem nicht ermittelten Werk, unsigniert, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: Johann Franz Wussin auch Wussim, Wusyn oder Vusin, dt.-böhmischer Kupferstecher (1663 Prag bis nach 1701), Sohn und Schüler des Kupferstechers des Daniel Wussin (1626-1691), tätig in Prag, München und Wien, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4104
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Fritz Tröger, attr., An der Drehbank

Mann mit Pfeife und Schiebermütze bei der Arbeit, Tuschefeder und Aquarell, um 1960, rückseitig bezeichnet „XXX“, ungerahmt, Blattmaße ca. 39,5 x 49,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und in die CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4153
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Käte Belwe, Rosenstillleben

Bukett aus weißen und roten Rosen in irdener Vase, Farbaquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Käte Belwe 1922“ und links bezeichnet „Originalradierung“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Käthe Weißgerber, dt. Malerin und Graphikerin (1887 Leipzig bis nach 1961 Holzhausen bei Leipzig), Studium an der Leipziger Akademie, Quelle: lot-tissimo.

Lot-No.: 4109
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Martin Erich Philipp, "Eisvögel"

fliegender und auf einem Grashalm sitzender Eisvogel, Werksverzeichnis Götze D 49, Farbholzschnitt, 1933, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Eisvögel“, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,7 x 34,7 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4143
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Wilhelm Claudius, attr., Illustrationszeichnung

Kinder um einen Herrn mit Buch herumtollend, bezeichnet „Für Kinder und Kinderfreunde.“ und „Gotha. Friedrich Andreas Perthes.“ aquarellierte Tuschefederzeichnung, um 1880, rückseitig bezeichnet „Nachlaß Wilhelm Claudius“, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,3 x 10,2 cm, Blattmaße ca. 19 x 12,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1854 Hamburg-Altona bis 1942 Dresden), studierte 1871-72 an der Akademie in Dresden und 1875-79 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, ab 1879 wieder in Dresden ansässig, 1885 Studienaufenthalt bei Carl Bantzer in Niederwalgern in der Schwalm, 1903 zum Professor ernannt, 1909 Goldene Medaille auf der Großen Kunstausstellung in München, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Willingshauser Malerkolonie, tätig in Hamburg, Thalheim und Dresden-Strehlen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4107
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erhard Hippold, Bei der Ernte

Männer und Frauen bei der Arbeit im Garten, Tuschepinsel, rechts unten in Bleistift signiert und datiert „Hippold (19)49“, minimal braunfleckig und in den Ecken Reißzweckenlöchlein, ungerahmt, Blattmaße ca. 43 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1909 Wilkau bei Zwickau bis 1972 Bad Gottleuba), Ausbildung zum Porzellanmaler, ab 1926 Studium an der Kunstgewerbeabteilung der Technischen Schule Zwickau, 1928-31 Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden bei Carl Rade, ab 1931 Studium an der Akademie in Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch, 1933 aus politischen Gründen Abbruch des Studiums und in Dresden freischaffend tätig, 1936 Heirat mit Gussy Ahnert, ab 1945 freischaffend in Freiberg und Radebeul, Quellen: Thieme-Becker, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia.

Lot-No.: 4128
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Richard Müller, "Sitzender Pekinese"

sitzender, den Betrachter anblickender Hund, Werksverzeichnis Günther 108, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert „Rich. Müller“, in der Platte ligiertes Monogramm „RM“ und datiert „1921“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 8 x 7 cm, Blattmaße ca. 26 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4137
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Klaus Dennhardt, „Zentral“

gedrungene Kreisform, flankiert von Streifen mit unregelmäßiger Struktur, Monotypie, rechts unten signiert und datiert „Dennhardt (19)81“, rückseitig in Blei betitelt „Zentral“, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 45,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (geboren 1941 in Dresden), 1958–60 Besuch der Arbeiter- und Bauernfakultät an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1963–68 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Heinz Lohmar und Alfred Hesse, ab 1971 Beschäftigung mit der Grafik, ab 1968 Entstehung von plastischen Arbeiten, 1986 Übersiedlung nach Westberlin, nach der Wende Rückkehr nach Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4113
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Frank Eißner, Drei Graphiken

verschiedene abstrahierte Landschaften, Farbholzschnitte, teils mit Irisverlauf, jeweils unten rechts signiert und datiert „Eißner (19)96“, links unten je nummeriert „12/25“, auf Rahmenrückseite montiertes Kalenderium, je gerahmt, Blattmaße ca. 38 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1959 in Leipzig geboren), 1976-78 Lehre als Offsetretuscheur, anschließend bei Offizin Andersen Nexö tätig, 1984-89 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt und Dietrich Burger, ab 1989 freischaffend und Gründung seiner eigenen Grafikpresse, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4115
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Hans Körnig, Akt im Atelier

stehender weiblicher Rückenakt im Atelier das Künstlers, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Körnig (19)53“, leichte Atelierspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 33 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930-33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 1936 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940-45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werkes, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4133
Limit: 60.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Walther Gasch, Edith Warmuth aus Kärnten

Bildnis einer jungen Frau in Tracht, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, Pastell auf grauem Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts oben datiert, signiert und monogrammiert „28.12.1960 Walther Gasch“, links oben bezeichnet „Edith Warmuth geb. 12. Sept. 1941 in Geisseldorf Kappel/ Krappfeld Kärnten Österreich“, Blattmaße ca. 48,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4119
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Tröger, "Michael Schuster an der Seilwinde"

Maschinist bei seiner Arbeit, Tuschefeder und Aquarell, rechts unten signiert und datiert „Fritz Tröger XI 1958“, rückseitig betitelt „Michael Schuster an der Seilwinde" und bezeichnet „Fritz Tröger Dresden-N6, Dr. Conertstr 18 I“ sowie „XXX“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 45,5 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915-18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918-24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und in die CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930-31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930-32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929-33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4154
Limit: 80.00 €, Acceptance: 60.00 €

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