Gemälde

...

Prof. Ludwig Knaus, attr., Musizierender Knabe

ärmlich gekleideter Junge beim Geigenspiel, auf einem Stein sitzend und von seinem treuen Gefährten, einem Hund, andächtig beäugt, vor melancholischer Abendlandschaft mit Flusslauf, lasierende, teils gering pastose Genremalerei in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten Reste einer Signatur, laut beigegebener "Echtheitsbestätigung" von Dr. Horst Ludwig von 1987 soll es sich bei dem Gemälde um ein eigenhändiges Werk von Ludwig Knaus handeln, Craquelure, doubliert, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen, opulenten, ca. 18 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 55,5 cm. Künstlerinfo: auch Louis Knaus, bedeutender dt. Maler (1929 Wiesbaden bis 1910 Berlin), um 1840 Schüler der Gmünder Zeichenschule, zunächst Lehre zum Lackierer, 1844-46 Schüler von Otto Reinhard Jacobi, studierte 1846-48 an der Akademie Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn und Friedrich Wilhelm von Schadow, verließ diese nach Spannungen mit seinem Lehrer und Akademiedirektor Schadow 1848 und auf Grund der revolutionären Ereignisse, 1848 Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", fortan selbständig in Düsseldorf, Wiesbaden, Berlin, Dresden, Prag und München, beeinflusst von den alten holländischen Meistern wie Ostade, Brouwer und anderen, 1852-60 in Paris, unterbrochen von Italienaufenthalt 1857/58, 1855 mit Werken auf der Pariser Weltausstellung vertreten und mit Goldmedaille geehrt, 1859 Ritterkreuz der Ehrenlegion, unternahm zahlreiche Studienreisen, 1860-61 in Wiesbaden, 1861-66 in Berlin, 1866-74 Professur an der Akademie Düsseldorf, 1867 große Goldmedaille der Pariser Weltausstellung und Offizierskreuz der Ehrenlegion aus den Händen von Kaiser Napoleon III., besuche ab 1849-1883 regelmäßig die Künstlerkolonie Willingshausen, ab 1874 in Berlin zum königlich preußischen Professor ernannt und als Leiter eines Meisterateliers an die Berliner Akademie berufen (bis 1882), Mitglied der allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagel, Bénézit, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3835
Limit: 2100.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Max Feldbauer attr. Portraitstudie

Bildnis eines Mädchens mit roter Jacke vor grauem Grund, mit breitem Pinselstrich angelegte Studie, Öl auf Pappe, um 1920, rückseitig bezeichnet „Studie von Prof. Max Feldbauer (1869–1948)“, Fehlstellen in der Malschicht, Maße ca. 31 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Josef Feldbauer, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1869 Neumarkt in der Oberpfalz bis 1948 Münchshöfen bei Straubing), ab 1885 in München ansässig und Schüler der Kunstgewerbeschule München, später an der privaten Malschule des Ungarn Simon Hollósy, studierte ab 1890 an der Akademie München bei Otto Seitz, Paul Höcker und Ludwig Herterich, Herbst 1898 Studienaufenthalt mit Angelo Jank in Hamburg, 1901–15 Lehrer an der Damenakademie, 1912–22 Leitung einer Malschule in Mitterndorf bei Dachau, ließ sich schließlich nach Studienreisen in die Bretagne, in die Schweiz, nach Tirol, Helgoland und Italien in Mitterndorf bei Dachau nieder, 1898–1934 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, des Weiteren für die Zeitschriften „Kunst für alle“, „Die Kunst“ und „Deutsche Kunst und Dekoration“ tätig, 1899–1908 Mitglied der Künstlervereinigung "Scholle", ab 1908 Mitglied der Münchner Sezession, 1913 Gründungsmitglied der Neuen Münchner Secession, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast, 1916 Verleihung des königlichen Professorentitels durch das Haus Wittelsbach, 1916 Berufung an die Kunstgewerbeschule Dresden und 1918–34 ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, deren Direktor und ab 1928 Präsident er zeitweise ist, 1934 zunächst entlassen, mit Ausstellungsverbot belegt und Umzug nach München, 1944 ausgebombt und Übersiedlung nach Münchshöfen, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3945
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Otto Hamel, Holländische Hafenszene

im morgendlichen Dunst wartende Fischer auf der Mole, der einlaufenden Fischerboote harrend, stimmungsvolle, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus in dezenter silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Otto Hamel", minimal restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 13 cm breiten versilberten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 92 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889–90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890–1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3969
Limit: 180.00 €, Acceptance: 220.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Peter Paul Müller, Flusslandschaft

Blick vom baumbewachsenen Ufer auf einen begradigten Fluss, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920–30, rechts unten signiert „Peter Paul Müller“, leichte Altersspuren, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 Berlin bis 1930 München), Studium an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow und Theodor Hagen, 1876–79 Studium an der Münchner Akademie, unternahm Studienreisen nach Algier, Italien und Polen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und der "Luitpoldgruppe", beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast, zeitweise in Gauting bei München ansässig, später tätig in München und in Unterhaching bei München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Internet.

Lot-No.: 4003
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Tom Beyer, Küstenlandschaft

Kiefernwald auf hoher Küste am Meer, wohl Landschaft auf Rügen, der in der KPD engagierte Beyer entzog sich 1935 durch Übersiedlung nach Rügen den Repressalien des NS-Regimes und fand hier seine künstlerische Heimat, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Tom Beyer (19)37", alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, partiell Craquelure mit Farbaufschüsselung, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1907 Münster bis 1981 Stralsund), ab 1923–25 Schüler der Werkkunstschule Münster bei Isenberg, 1925–26 Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Theo Klaar, 1927 Studienreise nach Schweden, hier Schüler von Ernst Norlind in Landskrona, bereiste 1927–31 Finnland, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Schweden und Paris, ab 1931 Atelier in Berlin, 1933–34 Studium bei Martin Bloch, 1935 freischaffend und Übersiedlung nach Göhren auf Rügen, 1937 Ausstellungsverbot, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1949 Leiter der Landeskunstschule Mecklenburg-Vorpommern in Putbus, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, 1952 Übersiedlung nach Stralsund und freischaffend, ab 1972 Honorarprofessor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, beschickte ab 1953 die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 3918
Limit: 400.00 €, Acceptance: 800.00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Xaver Schwegler, Dame am Fenster

laut späterer handschriftlicher Annotation Bildnis der "Frau Oberst Merian-Iselin", Blick durch eine Fensteröffnung in ein herrschaftliches, neoklassizistisches Interieur, mit einer sitzenden, vornehm gekleideten Dame neben ihrem Schoßhund, das Gemälde weist Parallelen zum Werk von Gerard Dou (1613–1675) auf, der häufig mittels einer ähnlichen Fensterkonstruktion Abstand zwischen seinen Portraitierten und dem Betrachter schuf und wie im vorliegenden Gemälde den Vordergrund detailreich gestaltete und hier den Dargestellten charakterisierende Gegenstände und Attribute festhielt, abweichend von Dous´ Werk bezieht Schwegler jedoch auch die Raumtiefe in seine Bildkomposition geschickt mit ein, in unserem Gemälde fällt zunächst die prächtige, in Grisaille wiedergegebene Brüstung mit spielenden Putti im Park auf, die Darstellung spielt wohl, genauso wie das Buch in der Hand der Dargestellten, auf deren Belesenheit und Lebensfreude an, auch die hier verewigte Weinranke dürfte für Genussfreude stehen und der in feinster Stofflichkeit wiedergegebene Seidendamaststoff wie auch der Grünsittich zeugen, ebenso wie das gesamte Interieur von purem Luxus, fein mit spitzem Pinsel lasierend miniaturhaft-naturalistisch festgehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "X. Schwegler 1872", rückseitig auf dem originalen Rahmen diverse, teils schwer lesbare Bleistiftannotationen wie "Aus dem Nachlass von Frau Elsbeth Merian v. Blomberg + 1934 ... darstellend Frau Oberst Merian-Iselin", Fehlstelle in der Leinwand, Kratzer, restaurierungsbedürftig, im originalen, klassizistisch anmutenden Historismus-Goldstuckrahmen gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 45 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josef Julius Xaver Schwegler, schweizerischer Maler, Miniaturmaler, Zeichner und Lithograph (1832 Luzern bis 1902 Luzern), zunächst Schüler seines Vaters, des Malereiprofessors Jakob Schwegler (1793–1866) an der Kantons-Zeichenschule Luzern, studierte 1851–52 an der Akademie München, 1858–59 Studienaufenthalt in Paris, hier Atelierschüler von Charles Gleyre und Gaststudent an der École des Beaux-Arts, 1860 mit seinem Vater und dem Bruder Josef Schwegler Gründung der "Lithographischen Anstalt Schwegler & Söhne", 1866–69 Übernahme des Lehrstuhls des Vaters an der Luzerner Zeichenschule, Mitglied der Luzerner Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz, Bénézit, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 3848
Limit: 3600.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

P. Schweitzer, "Der Besuch des Landesvaters"

nach Carl Spitzweg, das Original befindet sich in der Neuen Pinakothek in München, Öl auf Pressspanplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten bezeichnet und signiert „Kop. P. Schweitzer“, reinigungsbedürftig, Maße ca. 23,8 x 18,2 cm.

Lot-No.: 3898
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Quante, Diptychon "Tanze mit mir"

zweiteilige Arbeit mit abstrahierter nackter Frauen- bzw. Männergestalt mit ausgebreiteten Armen, auf spitzem Kegel vor lichtem gelben Grund, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, je rechts unten betitelt "Tanze mit mir 1 [bzw. "2"]", datiert "[19]97" und unleserlich signiert, im Falz je bezeichnet "Quante", Maße je ca. 171 x 50 cm.

Lot-No.: 4133
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Quante, "Trage, Dringe, Fülle, Nimm"

sinnender Mann vor lichtem gelben Grund, mit geschlossenen Augen, eine üppige Nereide in den Armen haltend, Mischtechnik auf grob grundierter Leinwand und Keilrahmen, rechts bezeichnet "Quante" sowie betitelt "Trage, Dringe, Fülle, Nimm", darunter unleserlich signiert und datiert "[19]97", farbschwundrissig, Grundierung partiell rissig, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 160 x 160 cm.

Lot-No.: 4135
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Falkenberg, "Dorf im Wiesengrund"

sommerliche Ansicht eines weiten Talgrundes, mit Häusern am Fluss, vor sanft bewegter Gebirgslandschaft, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "R. Falkenberg", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Dorf im Wiesengrund", Craquelure, gering restauriert, minimal reinigungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1875 Elberfeld bis 1948 Zeulenroda), 1893-95 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Olof Jernberg, hier bis 1898 als Hilfslehrer tätig, beschickte ab 1904 Ausstellungen in Düsseldorf und die Große Berliner Kunstausstellung, 1907-08 und 1922-25 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf, später wohl in Zeulenroda im Thüringer Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 3943
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Fehdmer, Stiller Abend

spätsommerliche Dorfstraße mit Pfützen im abendlichen Licht, rückseitig auf originalem Etikett betitelt "Stiller Abend nach dem Regen", minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, links unten signiert "Rich. Fehdmer", rückseitig originales Künstleretikett, hier unter anderem Künstleranschrift "Rich. Fehdmer, Berlin-Schöneberg, Bahnstr. 25 ...", Malgrund etwas holzrissig, alte Retuschen, original gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Heinrich (Henri) Fehdmer, dt. Landschaftsmaler (1860 Königsberg in Preußen bis 1945 Berlin), Kindheit in Berlin, studierte 1879-81 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Andreas Müller, 1881-85 Studium an der Akademie Antwerpen bei J. Tryskampen, hier auch Privatschüler von Jozef van Luppen, anschließend tätig in Berlin, beschickte ab 1888 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Aquarellausstellung in Dresden, den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Benezit, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Bruckmann "Düsseldorfer Malerschule" und Internet.

Lot-No.: 3944
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Graef, "Das kranke Kalb"

stehendes, sich unterhaltendes Bauernpaar mit ihrem Kälbchen, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, links unten signiert und datiert „R. Graef (19)39“, rückseitig bezeichnet „R Graef Dachau „Das kranke Kalb“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,3 x 23,2 cm. Künstlerinfo: auch Gräf, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1879 Oberweißenbach bei Selb bis 1945 Dachau), zeitweise in Leipzig tätig, Schüler der Malschule Ažbe in München, später Schüler von H. v. Hayeck in Dachau und weitergebildet in Paris, tätig für die Münchner Zeitschrift "Simplicissimus", zunächst in Crossen an der Oder [poln. Krosno Odrzańskie], ab 1934 in Dachau ansässig, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3963
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

Mehr Informationen...

...

Richard Starcke, "Ein Lustig Lied"

Wirtshausszene mit junger Wirtin, mit drei älteren Herren am Tisch im Schein einer Petroleumlampe musizierend, minimal pastose Genremalerei mit stimmungsvollem Licht, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rich. Starcke Wmr. [Weimar]", rückseitig auf dem Keilrahmen späteres Etikett "Richard Starcke Weimar »Ein lustig Lied« Preis ...", Craquelure, winzige Farbplatzer, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1864 Naumburg an der Saale bis 1945 Weimar), studierte 1880-85 an der Akademie Berlin, 1885-87 Studium an der Akademie Weimar bei Leopold von Kalckreuth, vertreten in zahlreichen Museen, unter anderem im Kunstmuseum Weimar und der Kunstsammlung des Städel in Frankfurt am Main, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4043
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

Mehr Informationen...

...

Röhrender Hirsch im Gebirge

spätsommerliche Hochgebirgslandschaft mit kapitalem Hirsch auf einer Anhöhe über einem Bergsee, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, Fehlstellen in der Leinwand teilweise hinterlegt, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen mit plastischer Früchtegirlande gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 72,5 cm.

Lot-No.: 3893
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Romantische Waldlandschaft

Blick auf eine idyllische, sommerlich-sonnige Lichtung, aus dunklem Waldesgrund quillt ein Bach und ergießt sich über kleine Kaskaden in besonnte Naturbasins, im Hintergrund wagt sich ein Reh aus der Deckung des Waldes, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei mit trefflichen Licht, rechts unten unleserlich monogrammiert "UvZ" oder "AvZ", Öl auf Leinwand, um 1870, rückseitig auf der Leinwand Stempel der Münchner Malutensilienhandlung "Adrian Brugger München Theatiner ...", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, in einer tief gekehlten gerippten Goldstuckleiste mit Lorbeerstab gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 79 cm, gesamt ca. 94 x 112 cm.

Lot-No.: 3894
Limit: 300.00 €, Acceptance: 600.00 €

Mehr Informationen...

...

R. Schlegel, Ansicht Bad Wimpfen

sommerlicher Blick vom Neckar auf die Altstadt von Bad Wimpfen am Berg mit dem markanten "Roten Turm", dem Steinhaus, dem "Blauen Turm" und der Stadtkirche, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "R. Schlegel", Farbe partiell nachgedunkelt, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4031
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Rudolf Andree, "Isola Pescatori"

sommerlich-sonnige mediterrane Landschaft mit Booten am Seeufer, wohl Blick von der Isola dei Pescatori zur Isola Bella im Lago Maggiore, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "R, Andree", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Isola Pescatori", auf dem Keilrahmen Rahmungsetikett Duisburg, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 Berlin bis 1970 Singen am Hohentwiel in Baden-Württemberg), regelmäßige Aufenthalte in Torbole am Gardasee, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3908
Limit: 150.00 €, Acceptance: 220.00 €

Mehr Informationen...

...

Rudolf Klingsberg, Nach Feierabend

Fischer am Strand, beim Würfelspiel um ein Fass sitzend, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Rud. Klingsberg“, doubliert, reinigungsbedürftig, in durchbrochen gearbeitetem Goldstuckrahmen gerahmt und hierauf Schild „Rudolf Klingsberg“, Falzmaße 73,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Klinsbögl (1881 Wien bis 1943), Studienreisen nach Paris und München, Gründer einer Malschule in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3984
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

Mehr Informationen...

...

Rudolf Lunghard, Am Fischerhafen

mehrere auf dem Trockenen liegende Boote in einer kleinen, von Häusern umbauten Bucht, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert „R. Lunghard 1956“, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker, Porzellangestalter, Direktor der Porzellanfachschule Selb sowie Maler und Radierer (1902 Höxter an der Weser bis 1983), Lehre zum Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, weitergebildet an der Keramikfachschule Höhr-Grenzhausen und an den Akademien Stuttgart und Venedig, unternahm 1922–24 Studienreisen nach Italien, Nordafrika und Spanien, 1930 Meisterprüfung im Töpferhandwerk, 1926–39 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, 1939–67 Direktor der Porzellanfachschule Selb, parallel gestalterisch als Porzellanentwerfer und Maler schaffend, ab 1967 in München ansässig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Gertrud Schwärz und Internet.

Lot-No.: 3993
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

Mehr Informationen...

...

R. Vogt, Paar Landschaften

Steinbogenbrücke über einen Fluss und am Seeufer, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., links unten signiert „R. Vogt“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13 x 20 cm.

Lot-No.: 3895
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Schnitter auf dem Feld

Bauern bei der Ernte auf einem Feld in hügeliger Umgebung, unter locker bewölktem Himmel, pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert „MLP (19)12“, teilweise Craquelure, partiell geringe Farbverluste, Maße ca. 72,5 x 97 cm.

Lot-No.: 4077
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Seiz, Winterlandschaft

Wiese mit Schneeresten vor einzelnen geduckten Häusern, unter bewölktem Himmel in flacher Landschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert „Seiz“, rückseitig bezeichnet, datiert und unleserlich monogrammiert „Hamburg-Hoisbüttel 1959 ...“, gerahmt, Falzmaße ca. 18,3 x 24 cm.

Lot-No.: 4040
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Sergio Cozzuol, Drei Miniaturen

jeweils Darstellung einer städtischen Szene mit Figurenstaffage, leicht pastose Malerei, Öl auf Kupfertafel, um 1980, jeweils signiert "Cozzuol", rückseitig auf Etikett betitelt und bezeichnet, identisch hinter Glas gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Sichtmaß je ca. 11,3 x 8,2 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1941 Pola bis 2018), 1945 Übersiedlung der Familie nach Vicenza, hier Besuch der Kunstakademie und nachfolgend Besuch der Kunstakademie in Mailand bei Prof. Tomaselli, ließ sich anschl. an der ligurischen Küste nieder, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3936
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

Mehr Informationen...

...

S. Friedrich, Pfarrkirche St. Sebastian in Ramsau

Blick auf die bekannte Kirche im Berchtesgadener Land, mit im Hintergrund steil ansteigenden Bergen, unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Mitte 20. Jh., links unten signiert "S. Friedrich", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 48 cm.

Lot-No.: 3951
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Siegwald Dahl, Iltis am Hühnerstall

stiller Winkel auf verschneitem Bauernhof, mit Iltis an der Tür zum Hühnerstall, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Dahl ist in erster Linie Tiermaler; ... trefflichen Darstellungen aus dem Leben der Hunde, Pferde, Rehe, Vögel ... Diese Genreszenen können sich hinsichtlich der liebevollen Beobachtung wohl mit denen Edwin Landseers messen, dessen Werke Dahl in London studiert hatte; an farbigem Reize übertreffen sie jene sogar. ...", möglicherweise ist das Gemälde identisch mit dem bei Boetticher unter Nr. 20 des Künstlers gelisteten Gemälde "Marder an einem Hühnerstall", minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert "Siegwald Dahl 1891", rückseitig Speditionsaufkleber Dresden-Neustadt, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, randdoubliert, restauriert, original in Gründerzeit-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann oder Johannes Siegwald Dahl, dt. Tier-, Genre- und Landschaftsmaler, Zeichner und Radierer norwegischer Abstammung (1827 Dresden bis 1902 Dresden), Sohn und Schüler des Malers Johan Christian Clausen Dahl (1788–1857), Weiterbildung beim Tiermaler Johann Friedrich Wilhelm Wegener, studierte 1842–46 an der Akademie Dresden, 1851 Reise nach London, hier beeinflusst von dem Tiermaler Edwin Landseer, anschließend nach Paris, später wieder in Dresden schaffend, unternahm regelmäßig Studienreisen nach Norwegen, ab 1864 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, vertreten in den Kunstsammlungen in Dresden, Hannover, Bergen, Christiania, Stockholm und Schloss Oscarshall, Quelle: Schülerlisten der Dresdner Akademie, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Boetticher, Bénézit, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Lot-No.: 3827
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 1500.00 €

Mehr Informationen...

How does an auction work