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Jean Jacques de Boissieu, Flusslandschaft

gemächlich dahinfließender Fluss mit angrenzendem Laubwald und einigen Spaziergängern und Anglern, unter der Darstellung betitelt, Radierung, unter der Darstellung bezeichnet rechts „J.J. Boissieu sculpsit aqua forti 1806“ und links „J. Wynants pinxit“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 42 x 58,3 cm, Blattmaße ca. 45,8 x 63,3 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Zeichner, Kunsthändler und Kupferstecher (1736 Lyon bis 1810 Lyon), weitestgehend Autodidakt, studierte an der École gratuite de dessin in Lyon bei Lombard und Jean Charles Frontier, Schüler im Kupferstich bei Robert Menje Pariset, 1758–64 als Kupferstecher tätig, 1762–64 in Paris, hier beeinflusst von Johan Georg Wille, Joseph Vernet, Jean-Baptiste Greuze und Jacques Germain Soufflot, 1765–66 Italienaufenthalt im Gefolge des französischen Botschafters Louis Alexandre duc de La Rochefoucauld d’Enville, hier Bekanntschaft mit Voltaire, anschließend als Kupferstecher und Reproduktionsstecher in Lyon, ab 1771 Amt des Trésorier de France (Steuerbeamter) von Lyon, 1806–10 Bürgermeister von Lentilly/Département Rhone, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3427
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Joan Miró, Abstrakte Komposition

Arrangement von verschiedenfarbigen Strichen, Flächen und Spritzern, Farblithographie auf Bütten, um 1970, im Stein signiert „Miró“, geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 42 x 60,5 cm, Blattmaß ca. 54,5 x 76 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3511
Limit: 80.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Berthold Genzmer, Drei Mädchen in Sommerlandschaft

Chromolithographie nach einem Gemälde des Künstlers, das Motiv schien sich seiner Zeit großer Beliebtheit erfreut zu haben und wurde auch als Kunstpostkarte vertrieben, um 1910, links unten im Druck signiert "B. Genzmer", rückseitig Etikett mit Info zum Künstler, gering gegilbt, original hinter Glas in ca. 8,5 cm breiter Eichenleiste mit schmalem Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Genre- und Landschaftsmaler (1858 Boggusch/Kreis Marienwerder in Westpreußen auf dem Rittergut "Hildebrandshof" bis 1927 Berlin), zunächst Atelierschüler von Wilhelm August Stryowski in Danzig, 1877–80 Studium an der Akademie Berlin bei Karl Gussow, anschließend Studienreisen durch Deutschland, erfuhr ab 1883 breite Popularität durch Beiträge in der Zeitschrift "Gartenlaube", beschickte 1899 die Königsberger Kunstausstellung, 1880–92 die Berliner Akademieausstellung und ab 1893 die Berliner Kunstausstellung sowie ab 1899 den Glaspalast in München, 1887–1920 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Jurymitglied der Großen Berliner Kunstausstellung, erhielt diverse Ehrungen wie 1901 die kleine Goldmedaille der Großen Berliner Kunstausstellung und 1911 den Ehrenpreis der Stadt Berlin, tätig in Groß-Lichterfelde, später in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, AKL, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3460
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Willi Sitte, Liebespaar

Paar beim Liebesspiel auf einem Bett, Zinkographie in Braun, um 1970, rechts unten in Blei signiert, „W Sitte“, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 75 x 45,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertation und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 3496
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fidus, "Lichtgebet"

auf einen Felssporn stehender nackter Jüngling mit ausgebreiteten Armen, Farboffsetlithographie, um 1920, im Medium schwer lesbar signiert „Fidus“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32,8 x 21,8 cm, Blattmaße ca. 38 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstil", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3455
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Richard Earlom, Drei Landschaftsdarstellungen

nach Claude Lorrain, Darstellung verschiedener Landschaften mit reichlich Figurenstaffage, unter der Darstellung betitelt, Radierung und Mezzotintoradierung in Braun gedruckt, um 1780, unter der Darstellung betitelt sowie signiert „R. Earlom fecit.“ und bezeichnet „Claude le Lorrain delin“, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift max. ca. 19 x 26 cm. Künstlerinfo: verwendete auch das Pseudonym „Birch“, bedeutender engl. Kupferstecher, Zeichner, Illustrator, Maler und Radierer (1743 London bis 1822 London), Schüler der Malerei von Giovanni Battista Cipriani, 1757 Auszeichnung durch die Londoner Society of Arts, beschickte ab 1762 Ausstellungen in London, um 1765 unter Anleitung von John Boydell Hinwendung zur Ätz-, Schab-, Radier- und Kupferstichkunst, ab 1766 tätig für Boydells Verlag, später auch für die Verlage Evans und R. Sayer, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3412
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Hans Fronius, "Fluß im Winter"

Flussbiegung in karger Winterlandschaft mit vereinzelten Bäumen und Buschwerk, Lithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hans Fronius (19)73“ sowie links nummeriert und betitelt „34/100 Fluß im Winter“, Darstellungsmaße ca. 44 x 63 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 76,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1903 Sarajewo bis 1988 Mödling), 1914 Übersiedlung mit der Familie nach Graz, 1922–28 Studium an der Wiener Akademie, Beeinflussung durch Arbeiten von Edvard Munch und James Ensor, ab 1923 Mitglied der Grazer Sezession, 1930 Lehramtsprüfung für Kunsterziehung, Geometrie und Mathematik, nachfolgend am Realgymnasium Fürstenfeld tätig, reger Briefwechsel und Künstlerfreundschaft mit Alfred Kubin, 1945 erste Illustrationen zur Weltliteratur, 1958 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1961 Übersiedlung nach Perchtoldsdorf bei Wien und nach Pensionierung Entstehung eines umfangreichen Spätwerks. Quelle: Vollmer, Zimmermann "Expressiver Realismus" und Wikipedia.

Lot-No.: 3457
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Richard Earlom, Vier Hafendarstellungen

nach Claude Lorrain, Darstellung verschiedener Häfen mit Schiffen und reichlicher Figurenstaffage, unter der Darstellung betitelt, Radierung und Mezzotintoradierung in Braun gedruckt, um 1780, unter der Darstellung betitelt sowie signiert „R. Earlom fecit.“ und bezeichnet „Claude le Lorrain delin“, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift max. ca. 19 x 26 cm. Künstlerinfo: verwendete auch das Pseudonym „Birch“, bedeutender engl. Kupferstecher, Zeichner, Illustrator, Maler und Radierer (1743 London bis 1822 London), Schüler der Malerei von Giovanni Battista Cipriani, 1757 Auszeichnung durch die Londoner Society of Arts, beschickte ab 1762 Ausstellungen in London, um 1765 unter Anleitung von John Boydell Hinwendung zur Ätz-, Schab-, Radier- und Kupferstichkunst, ab 1766 tätig für Boydells Verlag, später auch für die Verlage Evans und R. Sayer, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3411
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Richard Ziegler, Aktstudien

Blatt mit zahlreichen stehenden Akten, Radierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Ziegler (19)79“ und links nummeriert „95/100“, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 20,3 x Blattmaße ca. 53 x 37,5 cm. Künstlerinfo: Pseudonyme Robert Ziller und Jean Georg Vincent, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Pforzheim bis 1992 Pforzheim), 1910–11 Besuch der Shakespeare-Grammar-School in Stratford-upon-Avon/England, nachfolgend Studium der Germanistik in Genf, Heidelberg und Greifswald, durch Kriegsdienst im 1. Weltkrieg erst 1919 in Heidelberg Promotion zum Dr. phil., nachfolgend autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei und Zeichnung, ab 1925 in Berlin ansässig und Heirat mit Mathilde Rosenthal, einer Verwanden von Max Liebermann, 1928 Scheidung von Mathilde Rosenthal, 1929/31 Teilnahme an den Ausstellungen der Novembergruppe, 1932 Emigration nach Jugoslawien, hier entstanden drei antifaschistische Grafikmappen, 1937 Übersiedlung nach England, 1940 als feindlicher Ausländer interniert, anschließend arbeitete er für das britische Informationsministerium und war als Pressezeichner für verschiedene Zeitschriften tätig, 1948 erhielt er die britische Staatsbürgerschaft, 1962 ließ sich der Künstler auf Mallorca nieder, 1982 Gründung der Richard-Ziegler-Stiftung in Calw, 1989 Umzug in seine Heimatstadt Pforzheim, 1991 erhielt er zu seinem 100. Geburtstag die Ehrenbürgerwürde der Stadt Pforzheim, Quelle: Vollmer, Internetseite der Richard-Ziegler-Stiftung und Wikipedia.

Lot-No.: 3502
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Gerstner, Geometrische Komposition

Anordnung verschieden großer Quadrate in Blau und leuchtendem Rot in schwarzem Rahmen, Farbsiebdruck auf festem Karton, Entwurf 1961, Druck 1970, rückseitig Stempel der Galerie Lüpke in Frankfurt am Main, hier nummeriert und signiert „XLVI Gerstner“, von diesem Motiv wurden neben einer regulären Auflage von 135 arabisch nummerierten Exemplaren eine Auflage auf festem Karton von 55 römisch nummerierten Exemplaren gedruckt, in den Ecken knickspurig, Maße ca. 51 x 51 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Graphikdesigner (1930 Basel bis 2017 Basel), Besuch der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel bei Emil Ruder, 1959 Gründung der Werbeagentur Gerstner + Kutter“, aus der 1962 die Werbeagentur GGK (sie war eine der erfolgreichsten Werbeagenturen Europas), 1964 Teilnahme an der documenta 3 und 4, nach dem Rückzug aus dem Werbegeschäft war er für verschiedene Verlage tätig, 1973 Ausstellung im Museum of modern Art, seit 1991 werden Teile seiner Kunstsammlung im Museum Weserburg in Bremen gezeigt, seit 2006 befindet sich sein Archiv im Bestand der Schweizerischen Nationalbibliothek, Quelle: Kürschners Grafikerlexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 3505
Limit: 100.00 €, Acceptance: 105.00 €

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William Hogarth, Paar Radierungen

häuslich chaotische Szene und Arbeiterinnen, ihre Aufseher umgarnend, Radierungen, Mitte 18. Jh., jeweils rechts unter der Darstellung in der Platte signiert „Wm. Hogarth inv. Pinx et sculpt.“, links bezeichnet „Plate 3“ und „Plate 4“, Erhaltungsmängel und Verluste, Darstellungsmaße ca. 30 x 37 cm, Blattmaße ca. 61,5 x 46 cm. Künstlerinfo: englischer Maler, Graphiker und Karikaturist (1697 London bis 1764 London), Ausbildung zum Silbergraveur und Kupferstecher, anschließend Studium der Malerei an einer privaten Londoner Malschule, zeitweise Schüler des Hofmalers Sir James Thornhill, ab 1720 freischaffend als Kupferstecher, erreichte in der Folge Berühmtheit durch seine europaweit vertriebenen Kupferstiche nach den eigenen Gemäldezyklen der "Modern Moral Subjects" mit beißender Gesellschaftssatire, 1757 Ernennung zum Hofmaler König Georg II. und Mitglied der Royal Society of Arts, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3430
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Irma Hühnerfauth, "Weiss Schwarz …"

Komposition mit schwarzen und weißen Flächen auf grauen Grund, Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hühnerfauth (19)59“, rechts nummeriert „109/150“ und mittig betitelt „Weiss Schwarz auf belegtem Grund“, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 48 x 63,5 cm, Blattmaße ca. 61,5 x 86,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Objektkünstlerin und Bildhauerin (1907 Donaueschingen bis 1998 Kreuth), 1914 Umzug der Familie nach München, besuchte bereits als zehnjährige einen Zeichenkurs für Erwachsene, 1925–28 Besuch der Frauenarbeitsschule, 1929–31 Besuch der Blocherer-Schule für Gestaltung in München, 1931–32 Studium an der Kunstgewerbeschule in München bei Helmuth Ehmcke, 1935–37 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Hess und Jank, 1954 halbjähriger Unterricht bei Conrad Westphal, 1962 Schweißerlehrgang und es entstehen erste Metallskulpturen, 1965 Gründungsmitglied der Gruppe K in München, ab 1972 entstehen ihre ersten „sprechenden Kästen“, 1990 Verleihung des Schwabinger Kunstpreises in München, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3507
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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August Wilhelm Dressler, Im Café

Blick in ein gut gefülltes Café mit eleganten Damen und älteren Herren, Radierung, um 1920–30, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „AWDressler“, leicht lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Wilhelm Dressler, dt. Maler und Graphiker (1886 Bettelgrün, auch Bergesgrün/Böhmen bis 1970 Berlin), Vertreter der "Neuen Sachlichkeit", zunächst Lithographenlehre in Chemnitz, studierte ab 1907 zusammen mit Otto Dix an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Johannes Raphael Wehle, Osmar Schindler und Richard Müller, nach Konflikten mit Richard Müller Exmatrikulation und Wechsel an die Akademie der Graphischen Künste und Buchgewerbe Leipzig, anschließend in Berlin tätig und Mitglied der "Novembergruppe", deren Ausstellungen er 1925–36 beschickt, ab 1924 Mitglied der Berliner Sezession, Anschluss an die Dresdner Sezession Gruppe 1919, beschickte Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Rompreis und 1930–31 Stipendiat der Villa Massimo, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1934 Dozent an der Staatsschule Berlin, 1938 als "entartet" diffamiert und Entlassung aus dem Lehramt, Vernichtung eines Großteils des Frühwerkes im 2. Weltkrieg, 1956–57 Lehrauftrag an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Birgit Dalbajewa "Neue Sachlichkeit in Dresden", Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 3452
Limit: 100.00 €, Acceptance: 390.00 €

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August Wilhelm Dressler, "Kokette"

auf einem Sofa sitzende nackte Dame mit Fächer, Radierung, um 1920-30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „AWDreßler“, in der Platte monogrammiert, geringe Verluste in der Darstellung, leicht lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 21,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Wilhelm Dressler, dt. Maler und Graphiker (1886 Bettelgrün, auch Bergesgrün/Böhmen bis 1970 Berlin), Vertreter der "Neuen Sachlichkeit", zunächst Lithographenlehre in Chemnitz, studierte ab 1907 zusammen mit Otto Dix an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Johannes Raphael Wehle, Osmar Schindler und Richard Müller, nach Konflikten mit Richard Müller Exmatrikulation und Wechsel an die Akademie der Graphischen Künste und Buchgewerbe Leipzig, anschließend in Berlin tätig und Mitglied der "Novembergruppe", deren Ausstellungen er 1925-36 beschickt, ab 1924 Mitglied der Berliner Sezession, Anschluss an die Dresdner Sezession Gruppe 1919, beschickte Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Rompreis und 1930-31 Stipendiat der Villa Massimo, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1934 Dozent an der Staatsschule Berlin, 1938 als "entartet" diffamiert und Entlassung aus dem Lehramt, Vernichtung eines Großteils des Frühwerkes im 2. Weltkrieg, 1956-57 Lehrauftrag an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Birgit Dalbajewa "Neue Sachlichkeit in Dresden", Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 3454
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Prof. Alfred Hrdlicka, "Paul Morphy – der Vater"

vielfigürliche Schachszene in einem Raum, siehe Werksverzeichnis Lewin 759, Radierung teils mit Roulette auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hrdlicka 1975“ und links bezeichnet „Pr. Dr.“ (Probedruck), Darstellungsmaße ca. 40 x 49,5 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 76 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Schriftsteller (1928 Wien bis 2009 Wien), zunächst Lehre als Zahntechniker, studierte 1946–52 an der Wiener Akademie Malerei bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky, später 1953–57 hier Bildhauerei bei Fritz Wotruba, ab 1960 erste Ausstellungen, 1964 Vertretung Österreichs auf der Biennale Venedig, übernahm mehrere Professuren 1971–73 und 1975–86 Akademie Stuttgart, 1973–75 Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1986–89 Universität der Künste Berlin und ab 1989 Universität Wien, zahlreiche angetragene Ehrungen wurden vom Künstler ausgeschlagen, war tätig in Wien, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3469
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Rudolf Großmann,"Soldatenball"

Blick in einem Tanzsaal mit zahlreichen Soldaten und Frauen, Kaltnadelradierung auf dünnem Papier mit Trockenstempel der Ganymedpresse, eines von 220 signierten Exemplaren, 1923, unter der Darstellung links in Blei signiert „R. Großmann“, in original Passepartout montiert, leicht knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 17 x 23 cm, Blattmaße ca. 27,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Wilhelm Walther Großmann, auch Grossmann, dt. Maler und Graphiker (1882 Freiburg im Breisgau bis 1941 Freiburg im Breisgau), Enkel des badischen Hofmalers Wilhelm Dürr, 1902–1904 Studium der Philosophie und Medizin in München, 1904–09 in Paris und hier Schüler von Lucien Simon, Reise nach Belgien und Holland, ab 1910 in Berlin ansässig und hier Freundschaft mit Hans Purrmann, 1928 Ernennung zum Professor der Kunsthochschule Berlin, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten 1934 Absetzung vom Professorenamt, Umzug nach Freiburg im Breisgau und als entartet verfemt, 206 seiner Werke wurden beschlagnahmt, Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia, und Internet.

Lot-No.: 3467
Limit: 100.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Sammlung Graphik

bestehend aus elf Grafiken, teils signiert, unter anderem von Karlheinz Georgi, Evarist Adam Weber, Karl Walser, Horst Schulze, Albert Herold, Johann Friedrich Wizani (späterer Abzug), William Nicholson und Karl Arnold sowie vier Zeichnungen/Aquarelle, unter anderem von Martina Sinnecker, Eberhard Just und Siegfried Nume/Bayreuth, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 50 x 38 cm.

Lot-No.: 3518
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Klaus Böttger, Mappe "Sonnenberger Produktion"

Mappe mit drei Radierungen, je handsigniert „Klaus Böttger“, nummeriert „105/350“ sowie betitelt, in Mappe mit Aufschrift „Klaus Böttger „Sonnenberger Produktion“ Vorzugsausgabe zum Werkverzeichnis der Druckgrafik II“, tadellos erhalten, Blattmaße ca. 46 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Klaus Boettger, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1942 Dresden bis 1992 Wiesbaden), 1950-51 in Berlin und Aachen, ab 1951 in Wiesbaden, 1964-1969 Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung, Philosophie und Biologie in Mainz, ab 1964 verstärkt Hinwendung zur Druckgraphik, ab 1969 vor allem als Radierer freischaffend, arbeitete für die Büchergilde Gutenberg, tätig in Wiesbaden, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3448
Limit: 100.00 €, Acceptance: 250.00 €

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August Wilhelm Dressler, "Die Anprobe"

zwei nackte Frauen beim Anprobieren von Unterwäsche, Radierung, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „AWDreßler“ und links nummeriert „100/33“, etwas lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,3 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Wilhelm Dressler, dt. Maler und Graphiker (1886 Bettelgrün, auch Bergesgrün/Böhmen bis 1970 Berlin), Vertreter der "Neuen Sachlichkeit", zunächst Lithographenlehre in Chemnitz, studierte ab 1907 zusammen mit Otto Dix an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Johannes Raphael Wehle, Osmar Schindler und Richard Müller, nach Konflikten mit Richard Müller Exmatrikulation und Wechsel an die Akademie der Graphischen Künste und Buchgewerbe Leipzig, anschließend in Berlin tätig und Mitglied der "Novembergruppe", deren Ausstellungen er 1925–36 beschickt, ab 1924 Mitglied der Berliner Sezession, Anschluss an die Dresdner Sezession Gruppe 1919, beschickte Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und der Preußischen Akademie der Künste, 1927 Rompreis und 1930–31 Stipendiat der Villa Massimo, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1934 Dozent an der Staatsschule Berlin, 1938 als "entartet" diffamiert und Entlassung aus dem Lehramt, Vernichtung eines Großteils des Frühwerkes im 2. Weltkrieg, 1956–57 Lehrauftrag an der Meisterschule für Kunsthandwerk in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Birgit Dalbajewa "Neue Sachlichkeit in Dresden", Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 3453
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Franz Edmund Weirotter, Sammlung Kupferstiche

sechs Stück Landschaftsdarstellungen mit Figurenstaffage, unter der Darstellung Text, teils nach fremden Vorlagen von Johann Georg Wille und Didricy, Radierungen, Mitte 18 Jh., unter der Darstellung rechts bezeichnet „Gravé par F. Weirotter“, zwei Blatt mit Faltlinie, teils geringe Altersspuren, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 34 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Radierer (1733 Innsbruck bis 1771 Wien), bereits mit sieben Jahren Vollwaise, 1751–55 Studium an der Wiener Kunstakademie, 1759–63 Parisaufenthalt und Bekanntschaft mit Johann Georg Wille, hierdurch intensive Beschäftigung mit dem Zeichnen nach der Natur, 1763–64 Romaufenthalt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3423
Limit: 100.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Mappe Verein für Originalradierung München

erschien 1922 in einer Auflage von 100 Exemplaren, enthält Radierungen von Anton Rausch, Peter Halm, Oskar Graf, Eduard Baudrexl, Karl Bauer, Adolf Schinnerer, Fritz von Hellingrath, Hans Röhm und Josef Nicklas, es fehlen die Blätter von Hans Bartelmeß, Julius Diez und Cäcillie Graf-Pfaff, jeweils in Blei signiert, original Flügelmappe mit leichten Altersspuren, Blattmaße ca. 51 x 42 cm.

Lot-No.: 3515
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Georg Brendler, Bauarbeiter

Gruppe von Monteuren beim Aufrichten eines Strommastes, Lithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Brendler (19)70“, leichte Erhaltungsmängel, rückseitig Spuren alter Montierung und Sammlungsstempel, Darstellungsmaße ca. 60,3 x 39 cm, Blattmaße 75 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1943 in Taubenheim/Spree), 1958–63 Lehre und Tätigkeit als Schriftsetzer, studierte 1964–70 an der HGB Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, seit 1970 freischaffend, Mitglied des VBK der DDR, ab 1991 Mitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzigs, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 3450
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Bartold Asendorpf, "Der Angler"

einsamer, am Ufer in seinem Boot sitzender Angler, Kreidelithographie, um 1940, unter der Darstellung im Stein betitelt „Der Angler“ und signiert „Bartold Asendorpf“, leicht lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 25 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Asendorf, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1888 Stettin bis 1946 Buchenwald), Vertreter der "Verschollenen Generation", 1905–06 Lehre zum Dekorationsmaler, 1906–09 Studium an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde, Theodor Hagen, Max Thedy, Fritz Mackensen, Sascha Schneider und Ludwig von Hofmann, beeinflusst von der Malerei des Hans von Marées, 1909–14 Atelier in Berlin, beschickte hier Ausstellungen der Neuen Sezession, der Berliner Sezession und der Freien Sezession, 1914–15 Kriegsdienst und schwere Verwundung, 1915 Ausstellung in der "Sturmgalerie" von Herwarth Walden in Berlin, 1917 Übersiedlung nach Bad Berka bei Weimar, 1919–20 Studium an der Akademie Kassel und Abschluss mit dem Zeichenlehrerexamen, 1920–27 kunsthandwerkliche Mitarbeit in der Werkstatt für Holz- und Metallverarbeitung sowie Lederbatik seiner Frau, der Kunstgewerblerin Grete Asendorpf (geborene Steinmetz), ab 1924 Anschluss an die Künstlergemeinschaft "Thüringer Gruppe", 1943 als "entartet" verfemt und mit Arbeitsverbot belegt, 1944 Vernichtung seines Frühwerkes in Stettin durch Kriegseinwirkungen, 1945 Internierung im KZ Buchenwald, Quelle: Vollmer, AKL und Rainer Zimmermann "Expressiver Realismus – Malerei der verschollenen Generation".

Lot-No.: 3440
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Hugo Noske, Fischer im Boot

einsamer Fischer auf einem stillen See beim Auslegen des Netzes im Licht des anbrechenden Tages, Farbholzschnitt, um 1920, rechts unten in weiß signiert „Noske“, unter der Darstellung links bezeichnet „Orig. Holzschnitt, Handdruck“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 32 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1886 Wien bis 1960), Studium an der Wiener Akademie und in München, Mitglied des Österreichischen Werkbundes und der Society of Graver-Printers in Colour in London, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3485
Limit: 120.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Graphikkonvolut

zwölf Blatt, enthält unter anderem Arbeiten von Peter Halm, Willi Geiger, Felix Meseck (3 x), Max Klinger (?), Peter Trumm (2 x), Rudolf Grossmann (2 x) und Théophile Alexandre Steinlen, 1. Hälfte 20. Jh., meist gute Erhaltungen, Blattmaße max. 45 x 33 cm.

Lot-No.: 3517
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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