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Olaf Gulbransson, Herrenportrait

Bildnis eines älteren bärtigen Herrn, im unteren Bereich bezeichnet "Das sicherste Mittel um arm zu bleiben, ist, ein ehrlicher Mensch zu sein.", Strichätzung auf Klappkarte, um 1920, im Druck signiert "Olaf Gulbransson" auf Innenseite Grüße auf das neue Jahr und Signatur, minimale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 18,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Olaf Leonhard Gulbransson, bedeutender norwegischer Maler, Grafiker und Karikaturist (1873 Oslo bis 1958 Scherenhof/Tegernsee), 1885–93 Besuch der Königlichen Kunstschule in Christiania, ab 1890 Veröffentlichung erster Karikaturen und Buchillustrationen, 1899 erste Ausstellung von Portraitkarikaturen, um 1900 Studium an der Académie Colarosa in Paris, 1902 Umzug nach München und Mitarbeiter am Satiremagazin "Simplicissimus", 1912 Gestaltung der Theaterkulissen für "Sklavin aus Rhodus" für das Schauspielhaus München, 1914 Aufnahme in die Berliner Sezession und Freundschaft mit Max Liebermann und Heinrich Zille, 1916 kurzzeitiger Einzug zum Kriegsdienst und Abbestellung zum Propagandadienst ans Auswärtige Amt, 1917 Ernennung zum Ordentlichen Mitglied der Berliner Akademie der Künste, nach Kriegsende Rückkehr nach München, 1923 Zeichnung der Serie "Berühmte Norweger", 1924 Ausstellung in der Akademie der Künste Berlin, 1925 zusammen mit Edward Munch Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste München, im Zuge der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verhält er sich unkritisch zu dem neuen Regime, dadurch Zerwürfnis mit der Leitung des Simplicissimus, die kritische Arbeiten veröffentlichen und auf Konfrontation zur NSDAP gehen, 1941 Ernennung zum Ehrenmitglied des "Vereins Berliner Künstler", nach dem 2. Weltkrieg lebt er zurückgezogen am Tegernsee und arbeitet für den "Simpl." (Nachfolgezeitschrift des Simplicissimus) in München, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3825
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Rudolf Weissauer, Paar Linolschnitte

Boote bei Vollmond und abstrakte Komposition, Farblinolschnitte, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Weissauer (19)54 bzw. 55“ sowie links bezeichnet mit „Zustand“ bzw. „epreuve d´Artist“, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße max. ca. 70 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1924 München bis 1996 Burg auf Fehmarn), Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, nachfolgend mehrere Studienreisen nach Mexiko, Griechenland, Frankreich und in die USA, 1951 Ausstellung in Philadelphia, 1965 Verleihung der Hans-Thoma-Medaille, Quelle: Internetseite zum Künstler.

Lot-No.: 3859
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Sammlung Druckgraphik

15 Blatt, 17.– 20. Jh., enthält unter anderem Arbeiten von und nach Giovanni Battista Cecchi, Max Svabinsky, Christian Rohlfs und Joseph Seger, unterschiedlicher Erhaltungen, Blattmaß max. ca. 48 x 36 cm.

Lot-No.: 3866
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Prof. Wilhelm Heise, "Pompon-Dahlien"

Glasvase mit blühenden Pompon-Dahlien, umschwirrt von allerlei Insekten in einem Zimmer mit Asiatika und Porzellanfiguren, Schablithographie, um 1930, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Wilhelm Heise“ und links betitelt, bezeichnet und nummeriert „Pompon-Dahlien Originallithographie 150/16“, gering braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1892 Wiesbaden bis 1965 München), Schulzeit und kaufmännische Lehre in Metz, kurzzeitig Zeichenlehrerseminar in Kassel, 1912 als Zeichenschüler bei Hans Olde kurzzeitig an der Kunstschule Weimar und nach dessen Wechsel in Kassel, erhält durch Vermittlung Oldes Stipendium für Ausbildung im Buchgewerbe in Leipzig und Berlin (bis 1914), anschließend buchkünstlerisch und als Hauslehrer der Prinzessin Reuß in Züllichau tätig, 1916 Übersiedlung nach Hofgeismar und 1918 nach München, dort Besuch der Abendzeichenschule bei Moritz Haymann, 1926–28 am Starnberger See ansässig, 1929 Stipendiat der „Villa Massimo“ Rom, 1931–32 zweiter Villa-Massimo-Aufenthalt, 1937–43 Lehrer an der Staatlichen Meisterschule Königsberg, anschließend bis 1953 Professor am Städelschen Institut Frankfurt am Main, 1953–58 als Professor an die Akademie München berufen, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1937 „Pour le mèrite“ und Dürerpreis der Stadt Nürnberg, Quelle: Vollmer, Dressler, Bénézit, Bruckmann, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 3827
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Max Liebermann, Gestürzter Soldat

mit seinem Pferd gestürzter und verwundeter Soldat in flacher Landschaft, Kreidelithographie, 1914, Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1979 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermann'schen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und der Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit – Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rückritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3833
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Portraits nach Anthonis van Dyck

drei Blatt, davon zwei Blatt von Lucas Emil Vorstermann I (1595–1675) und ein Blatt von Anton Joseph von Prenner (1683–1761), Erhaltungsmängel, teils auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß max. 23,5 x 17 cm.

Lot-No.: 3803
Limit: 20.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Savery, Winterliches Dorf

gemächlich an einer Ortschaft vorbei fließender Fluss im Licht des zur Neige gehenden Tages, Farbradierung, um 1900, unter der Darstellung schwer lesbar signiert "Savery" und nummeriert "304/350", leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 49 x 57,5 cm.

Lot-No.: 3848
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Holzschnittmappe

enthält zwölf Holzschnitte und ein Beiheft, alle Holzschnitte mit Prägestempel „LvH Nachlass“, erschienen in einer Auflage von 300 Exemplaren 1989 im Insel Verlag Leipzig, Druck der Holzschnitte Horst Hussel, leinenbezogene Flügelmappe mit aufgeklebtem Holzschnitt, Blattmaße 28 x 32 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3828
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Liegender Frauenakt

nackte, auf einem Tuch liegende junge Frau, Farbradierung und Prägedruck auf kräftigem Bütten, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts unleserlich signiert und links nummeriert 103/125, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39,4 x 30,3 cm.

Lot-No.: 3862
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Hans Thoma, "Feierabend"

vor seinem Haus sitzender Bauer, in die vom Licht des zur Neige gehenden Tages gehüllte Landschaft blickend, Radierung, 1901, unter der Darstellung verblasst signiert „Hans Thoma“ und links unten in der Platte ligiertes Monogramm „HTH“, siehe Werksverzeichnis Beringer 42, Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3853
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Georg Salner, "Befreiung"

kleinteilige Komposition mit der Darstellung verschiedener Gegenstände, Farbradierung auf Bütten, unter der Darstellung links in Blei nummeriert 16/25 und rechts signiert "Georg Salner", weiterhin in der Platte nochmals signiert und datiert "April Mai 1980", auf Passepartoutrückseite betitelt "Befreiung", geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Plattenmaß ca. 33,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: österr. Künstler (geboren 1958 in Galtür), 1977–82 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Maximilian Melcher, Studienreisen nach Indien, Afghanistan und Himalaya, 1984 erste Tafelbilder, ab 1990 sechsjähriges Atelierstipendium, Ausstellungen und Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3847
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Pierre Drevet, Bildnis Robert de Cotte

Portrait des Baumeisters Robert de Cotte (1656 bis 1735), im unteren Bereich Text zum Dargestellten, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „Gravé par Pierre Drevet pour l Academie“ und links „Peint par Hyacinthe Rigaud“, leichte Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton doubliert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 38,8 x 30,0 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1663 Loire bis 1738 Paris), Schüler des Kupferstechers Germain Audran in Lyon, anschl. Schüler seines Bruders Gérard Audrans in Paris und auch Schüler von Rigaud, ab 1692 selbständig als Kupferstecher tätig, ab 1707 Mitglied der Akademie, seit 1726 Freiwohnung im Louvre, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3802
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Max Liebermann, Fischmarkt in Amsterdam

geschäftiges Treiben auf dem Fischmarkt, Radierung, um 1907, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 9,8 x 14,8 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1979 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermann'schen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und der Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit – Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rückritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3834
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Heribert Losert, "Kind und Spiegel"

leicht abstrahierte Darstellung eines Mädchens beim Frisieren ihrer Haare vor einem Spiegel, Radierung auf Bütten, um 1975, unter der Darstellung in Blei signiert "H. Losert" und nummeriert 399/650, in Originalmappe der "Grünzweig-Hartmann und Glasfaser AG" eingelegt, Mappe mit geringen Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 14,5 x 16,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1913 Neunkirchen/Niederösterreich bis 2002 Wörth an der Donau), 1929–31 Studium an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien bei Viktor Schufinsky, 1931–35 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1939 Einberufung zum Kriegsdienst, ab 1945 in Rosenheim ansässig und hier als Freier Mitarbeiter bei Zeitungsverlagen tätig, 1952–53 Seminar an der Freien Waldorfschule Stuttgart, 1953 Umzug nach München und hier bis 1963 als Kunstpädagoge tätig, 1961 Gründung der Sommerakademie St. Johann bei Regensburg, 1965 Gestaltung der Sendereihe „Sehen und Sichtbarmachen – ein Zeichenkurs mit Spielregeln“ für den Bayerischen Rundfunk und vierteljährige Nordamerikareise, ab 1971 Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, 1973 Gründung der Freizeitakademie Bayerwald in Hofdorf, Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3836
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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François Chéreau I, Konrad Detlev von Dehn

Bildnis des Diplomaten mit Harnisch und wallendem Mantel, Kupferstich, Anfang 18. Jh., unter der Darstellung Text zum Dargestellten, rechts im Druck signiert „F. Chereau laine sculpsit“ und links „Hyac Rigaud pinxit“, Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton doubliert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 43,6 x 33,7 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1680 Blois bis 1729 Paris), Schüler bei Pierre Drevet und Gérard Audran, Mitglied der Pariser Akademie, auch als Kupferstichhändler tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3801
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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George Grosz, "Whisky"

nächtliche Großstadtszene der 1920er Jahre, Farboffsetlithographie, 1923, erschienen im Malik-Verlag zu „Ecce homo“, links unten typographisch nummeriert „II“, gering gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 15,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt./amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 “George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die “Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften “Ulk” und “Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des “Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift “Americana”, gilt 1933–45 als “entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitglied der "American Academy of Arts and Letters", 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3824
Limit: 20.00 €, Acceptance: 75.00 €

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Fidus, "Tochter des Künstlers"

im Kiefernwald an einem Stamm lehnendes Mädchen, Heliogravüre, um 1910, rückseitig in Blei bezeichnet „Fidus: Tochter des Künstlers (H33)“ und Stempel „Verlag des St. Georgs-Bundes Woltersdorf bei Erkner-Berlin“, minimale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 27,8 x 19,5 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstil", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3821
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Hans Soldmann, "Lille, Juni 1915"

Blick auf das durch Kriegseinwirkung zerstörte Café Jean in Lille nebst der Umgebung, Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „H. Soltmann“ weiterhin im Stein betitelt „Lille Juni 1915“ sowie signiert und bezeichnet „H. Soltmann Par. 19. 3“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 25,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1876 Breslau bis 1955 Leipzig, studierte an den Akademien in Berlin und Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte, war tätig in Paris und Dachau, ab 1912 Zeichenlehrer an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3851
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Stefano della Bella, orientalische Kopfstudien

Männer mit Turban, gesenkten Blicks vor sich hin sehend, kleinformatige Radierung auf Bütten, links unten in der Platte ligiert monogrammiert "SDB fec.", Blatt unregelmäßig bis fast auf die Plattenkante beschnitten, rechts oben Eckverlust, Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 6,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: nannte sich in Frankreich Etienne de la Belle, italienischer Maler, Zeichner und Radierer (1610 Florenz bis 1664 Florenz), zunächst ab 1620 Ausbildung als Goldschmied bei Giovanni Battista Fossi, anschließend Schüler des Ziselierers und Medailleurs Gasparo Mola, dann ab 1623 Schüler im Kupferstich bei Orazio Vanni und Ausbildung in der Radierkunst bei Remigio Cantagallina, ab 1625 erste malerische Versuche, mit Förderung durch Lorenzo di Fernando de' Medici 1633–36 Studienaufenthalt in Rom auf Vermittlung des Botschafters der Toskana Alessandro del Nero 1642–49 Aufenthalt in Paris, hier tätig für Kardinal Richelieu, anschließend Studienreise über die Türkei nach Ägypten sowie Reise nach Holland, 1650 Rückkehr nach Florenz und mit Sold im Dienste der Medici Zeichenlehrer des Cosimo III. de’ Medici, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 3800
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Otmar Alt, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen und Strukturen, Farbradierung und Prägung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei nummeriert 29/50 sowie signiert und datiert "Otmar Alt (19)74", geringe Erhaltungsmängel, in Bilderträger (Glas defekt), Darstellungsmaß ca. 41,5 x 33,5 cm, Blattmaß 76 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3816
Limit: 30.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Kupferstichkarte Hildesheim

rechts unten prachtvolle figürliche Kartusche und hierin betitelt „Episcopatus Hildesiensis...“, unten mittig Ansicht von Hildesheim aus der Vogelschau und links Plan von Hildesheim, Kupferstecher Gerhard Julius Arenhold, erschienen bei Johann Baptista Homann in Nürnberg, Darstellung des Gebiets zwischen Steinhuder Meer im Norden, Helmstedt im Osten, Elbingerode im Süden und Rinteln im Westen, Kupferstich mit partiellen Flächenkolorit, um 1720, mittig Bugfalte, im unteren Bereich braune Verfärbung und Knitterspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 47,7 x 56 cm. Künstlerinfo Johann Baptista Homann: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3808
Limit: 50.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Tobias Lotter, Kupferstichkarte Norddeutschland

rechts oben prächtige Rokokokartusche und hierin betitelt „L´Electorat de Hannover ... Tob. Conr. Lotter Geogr.“, Darstellung des Gebiets zwischen Elbmündung im Norden, Magdeburg im Osten, Kassel im Süden und Delmenhorst im Westen, kolorierter Kupferstich, um 1760, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 58 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Karthographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlages, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3807
Limit: 50.00 €, Acceptance: 65.00 €

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Plakat Christo und Jeanne-Claude

erschienen anlässlich einer Ausstellung im Forum Würth Arlesheim, Farboffset, um 2000, im unteren Bereich handschriftliche Widmung “Christo at Jeanne-Claude für Sue und Jürg“, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 57,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: bulgar.-franz. Künstlerpaar (1958 bis 2009), das ist Christo Wladimirow Jawaschew (geboren 1935 in Gabrowo, Bulgarien) und Jeanne-Claude Denat de Guillebon (1935 Casablanca, Französisch-Marokko bis 2009 New York), zunächst in Paris tätig, 1961 erstes gemeinsames Projekt Verhüllung von Fässerstapeln im Kölner Hafen, 1962 Heirat, 1964 Übersiedlung nach New York, nach anfänglichen finanziellen Schwierigkeiten zunehmend erfolgreich, gestalteten zahlreiche spektakuläre Verhüllungen und Aktionen, u. a. 1969 "Verhüllte Küste" in Australien, 1970 „Valley Curtain“ in den Rocky Mountains in Colorado, 1973 „Running Fence“ in Kalifornien, 1983 "Surrounded Islands" in Florida, 1986 „Umbrellas“ in Kalifornien und Japan; 1995 "Wrapped Reichstag" in Berlin, 1998 "Verhüllte Bäume" in Riehn/Schweiz und 2005 "The Gates" im Central Park in New York City, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3819
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Karl Biese, "Hünengrab in der Heide"

Nahansicht eines aus mächtigen Findlingen errichteten Hünengrabes mit Windflüchter in weiter Heidelandschaft, Farblitho, rechts unten im Druck signiert und datiert "Karl Biese 1901" und Verlagssignet des "B.G. Teubner-Verlages", etwas knitterspurig, gegilbt und geblichen, wenige Stockflecke, hinter Glas in ca. 11 cm breiter Eichenleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 102 cm. Künstlerinfo: auch Carl Biese, auf Grund seiner Vorliebe für Winterlandschaften auch "Schnee-Biese" genannt, dt. Maler und Lithograph (1863 Hamburg-Wandsbeck bis 1926 Tübingen), 1878-82 Malerlehre, nachfolgend als Theatermaler tätig und Schüler der Hamburger Gewerbeschule, studierte 1883-86 mit Stipendium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeck und Gustav Schönleber, 1886 aus finanzieller Not Aufgabe des Studiums, 1886 Meisterprüfung im Malerhandwerk in Hamburg und Selbstständigkeit als Dekorationsmaler bis 1892, 1892-96 erneut Studium an der Akademie Karlsruhe bei Carlos Grethe, Christian Ludwig Bokelmann, Leopold von Kalckreuth und Meisterschüler von Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen durch Italien und Deutschland, ab 1896 freischaffend in Karlsruhe, 1899 Übersiedlung in die Malerkolonie Grötzingen, ab 1903 in Karlsruhe tätig, Freundschaft zu Hans Thoma, Mitbegründer und zeitweise Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes, schuf um 1904 Serien von Sammelbildern für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, ab 1907 in St. Märgen im Schwarzwald, 1909 in Hamburg-Blankenese, 1911 in Freudenstadt und ab 1917 in Tübingen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Müller-Singer, Rump, Mülfarth und Wikipedia.

Lot-No.: 3817
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Werner Brand, Zwei Motive aus Herxheim

dabei "Herxheimer Kapelle" - korrekt eigentlich "Landauer Kapelle" bzw. "Loretokapelle" und "Herxheim" mit Ansicht der katholischen Pfarrkirche "St. Maria Himmelfahrt" bei Landau in der Pfalz, zwei Radierungen, je unter der Platte in Blei bezeichnet, signiert und datiert "Originalradierung »Herxheimer Kapelle« W. Brand [19]89" bzw. "Originalradierung »Herxheime« W. Brand [19]84", rückseitig je Dedikationen der Gemeinde Herxheim an Elsa Göpfert, je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 23 x 32,5 cm bzw. 24,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1933 in Löbau/Sachsen), ab 1962 in Rülzheim in der Pfalz ansässig, später in Speyer, seit 1979 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Stuttgart, 1989-2000 Dozent an der Malschule Herxheim, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1977 Stipendium Villa Massimo Rom, zuletzt tätig im Bienchenhof in Hochstadt in der Pfalz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Schmidt "Künstler aus der DDR 1949-89 - Ausgebürgert", Wikipedia und Künstlerhomepage.

Lot-No.: 3818
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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