Gemälde

Claus Bastian, Afrikanische Impression

dicht gedrängte, farbenfroh gekleidete Passanten auf weitem Platz im hellen Sonnenlicht, ab 1959 bereiste Bastian wiederholt Afrika, wo er die Bekanntschaft Albert Schweitzers machte und fortan sein Rechtsberater war, die farbenfrohe Exotik Afrikas hielt Bastian in einigen seiner Gemälde gekonnt fest, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "C. Bastian 1961", rückseitig nochmals signiert, ortsbezeichnet und datiert "C. Bastian M. [München] 1961" sowie Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, etwas farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 73 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Jurist, Maler, Bildhauer sowie Boxer und Tänzer (1909 Biebrich am Rhein bis 1995 München-Schwabing), ab 1911 Kindheit in Utting am Ammersee, später in Landsberg am Lech, 1924 Abbruch der Schulausbildung und als Landwirt, Schäfer und Schmied tätig, 1926 Beendigung der Schulausbildung und anschließend Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München, 1929 Weiterbildung an der Sorbonne in Paris, parallel tätig als Stepptänzer im Folies Bergère und Kontakt zur Künstlerboheme um Dufy, van Dongen, Miro und Picasso, 1930 Rückkehr nach München und kurzzeitig Mitglied der KPD, Gründer des Marxistischen Studentenbundes, Hochschulmeister im Boxen, im März 1933 willkürliche Verhaftung und im Gefängnis Landsberg am Lech und schließlich im KZ Dachau bis August 1933 interniert, anschließend Promotion und Referendar in München, Strasburg und Prag, lebte 1936–38 in der Künstlerkolonie Dachau, anschließend als Landwirt in Going am Wilden Kaiser in Tirol, ab 1942 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach 1945 Rechtsanwalt in München, ab den 1950er Jahren zunehmend autodidaktisch Hinwendung zur Malerei und Bildhauerei, tätig in München, Spanien und der Provence, Quelle: Wikipedia und Homepage zum Künstler.