Gemälde

Lot-No. 4194

Paul Paeschke, In der Ziegelei

Arbeiter mit Pferdekarren, im hellen Sonnenlicht vorm Ziegeleigebäude, seltene expressive Darstellung aus der Arbeitswelt, Öl über Bleistift auf Leinwand, um 1920, während der Himmel und Teile des Wagens vor dem Gebäude in nahezu impressionistischer Weise pastos ausgeführt sind, scheint sich Paesche dazu entschlossen zu haben, das übrige Gemälde im Zustand der flott in kraftvoller Farbigkeit ausgeführten, dünn lasierend aufgetragenen Untermalung über Bleistiftvorzeichnung zu belassen und ob seiner expressiven Wirkung als fertig zu betrachten, auf neuem Keilrahmen montiert, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 79 x 95 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth ”Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag” und Internet.

Limit:
300.00 €
Acceptance:
900.00 €

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