Gemälde

Lot-No. 4114

Heinrich Deuchert, ”Mühle bei Pang”

das romantische Mühlenanwesen der Kaltenmühle in der Nähe des heute zu Rosenheim gehörenden Pang zog wiederholt Künstler in seinen Bann, so beschäftigte sich Deuchert in den 1920er Jahren wiederholt mit dem Motiv, welches er im vorliegenden Gemälde in heiterer Sommerstimmung wiedergibt, das Gemälde stellt ein wertvolles Zeitzeugnis dar, da das Anwesen heute nur noch rudimentär erhalten ist, minimal pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”H. Deuchert”, rückseitig auf altem Etikett auf der Leinwand und auf dem Keilrahmen gleichlautend bezeichnet ”No. 4. Mühle bei Pang – H. Deuchert, Oberallmannshausen”, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 87,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1840 Darmstadt bis 1923 Allmannshausen am Starnberger See), zunächst Schüler der großherzoglichen Zeichenschule Darmstadt bei Karl Ludwig Seeger und Joseph Hartmann, studierte ab 1878 an der Akademie München bei Johann Leonhard Raab, beschickte ab den 1870er Jahren die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und 1900–22 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstler-Genossenschaft und der Münchner Künstlervereinigung ”Luitpoldgruppe”, gehört zur Gruppe der „Chiemseemaler“, tätig in München, ab ca. 1902 in Oberallmannshausen am Starnbergersee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Limit:
240.00 €
Acceptance:
240.00 €

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