Sächsische Künstler

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Fredo Bley, ”Hinterhof”

Blick in den Hinterhof der Brauerei in Mylau, Linolschnitt auf Papier, unter der Darstellung in Blei betitelt „Hinterhof“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)78“, an der unteren linken Ecke leichte Knickspur, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41,5 x 32,8 cm, Blattmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 3908
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Fredo Bley, Spätsommer im Vogtland

teils orange gefärbte Baumgruppe zwischen leuchtenden, reifen Feldern, unter für den Künstler so charakteristischem lebhaften Himmel, kraftvolle Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf leinenkaschiertem Karton, links unten signiert, bezeichnet und datiert „Fredo Bley Buchwald (20)07“, rückseitig nochmals signiert, bezeichnet und datiert, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 3909
Limit: 350.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Friedhofskapelle Crimmitschau

sommerliche Ansicht der 1898 abgebrochenen Friedhofskapelle in Crimmitschau, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 20. Jh., unsigniert, links unten in der Darstellung bezeichnet ”Abgebrochen 1898”, rückseitig auf der Leinwand in Blei bezeichnet ”Friedhofskapelle Crimmitschau”, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 26 cm.

Lot-No.: 3961
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Georg Krodel, Ansicht vom Bodensee

Blick von einer Anhöhe auf den Bodensee, vor der imposanten Kulisse der teils schneebedeckten Alpen, Gouache auf leichtem Karton, um 1930, links unten signiert „G. Krodel.“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 99 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (erwähnt 1925–35), tätig in Plauen im Vogtland, Quelle: Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1925.

Lot-No.: 3928
Limit: 60.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Helene Baumeyer, Sommer im Gebirge

Blick von einer Terrasse, über Bäume hinweg, in weites Gebirgstal, vor imposanter Hochgebirgskulisse, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”H. Baumeyer”, gereinigt, schön gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Kunstgewerblerin (1875 Leipzig bis nach 1954? Leipzig), Malaufenthalte auf Rügen, in den Alpen und im Fichtelgebirge, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Leipzig, Quelle: AKL, Vollmer, Leipziger Adressbücher 1908 und 1949 sowie Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”.

Lot-No.: 3903
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Theodor Droop, ”Landschaft mit Lilienstein”

Blick vom Wald nahe Weißig, oberhalb von Rathen nach Süden, zum bekannten Naturdenkmal in der Sächsischen Schweiz, Ölmalerei auf Leinwand, unten links signiert und datiert ”H. T. Droop 1936”, rückseitig auf Leinwand bezeichnet ”Landschaft mit Lilienstein”, gering reinigungsbedürftig, Keilwand im oberen Bereich durchgedrückt, insgesamt schöner Zustand, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Emden bis 1957 Ziegenhain bei Meißen), studierte ab 1895–1900 an der Akademie in Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3913
Limit: 120.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Herrschaftliches Schlossinterieur

wohl Innenansicht des Schloss´ Burgk an der Saale im Thüringer Vogtland, studienhaft-flott erfasste, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton um 1930, rechts unten undeutlich signiert ”K ...”, frühschwundrissig, Malschicht partiell verlustig, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 45,5 cm.

Lot-No.: 3962
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Hildegard Marion Böhme, Selbstbildnis im Atelier

Kniestück der im dämmrigen Atelier vor der Staffelei sitzenden jungen Malerin bei der Arbeit, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten unscheinbar, schwer lesbar signiert und datiert ”Hildegard Böhme 1943”, rückseitig auf der Leinwand nummeriert ”VIII” Craquelure, gerahmt, Falzmaße 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1907 Dresden bis 1993 Dresden), zunächst Zeichenunterricht bei Simonson Castelli und Georg Oehme, studierte 1926–30 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1945 Zerstörung eines Großteils ihres bisherigen Schaffens bei der Bombardierung Dresdens, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, freischaffend tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3912
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johannes Hess, ”Bastei”

sommerliche Partie aus dem ”Sächsische Schweiz” genannten Elbsandsteingebirge bei Dresden, flott mit breitem Pinselduktus erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaser, um 1970, rechts unten schwer lesbar signiert ”Johannes Heß”, rückseitig betitelt und signiert ”Bastei, Öl, Johannes Heß, 9801 Friesen, VBKD”, original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3924
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Johannes Hess, ”Sonnenblumen”

Sonnenblumenblüten in bauchiger Vase, vor bordeauxfarbenem Grund, flott mit breitem Pinselduktus pastos erfasste Stilllebenmalerei, Öl auf Hartfaser um 1970, links unten signiert ”Johannes Heß”, rückseitig betitelt und signiert ”Sonnenblumen, Öl, Johannes Hess, 9801 Friesen, VBKD”, gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 59,5 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3925
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Jürgen Schieferdecker, ”ein deutscher Bub fehlt...”

mehrlagige Komposition aus Folien und verschiedenen Papieren, Sieb- und Buchdruck auf verschiedenen Papieren und übereinander montiert, unten rechts in Tusche signiert und datiert „Schieferdecker (19)81“, im oberen Bereich nummeriert 14/25, leichte Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 59,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Objektkünstler, Hochschullehrer und Architekt (1937 Meerane bis 2018 Dresden), 1955–62 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Karl-Heinz Adler und Georg Nerlich, ab 1975 Assistent an der TU Dresden im Bereich Architektur, seit den 1960er Jahren entstehen zahlreiche politische und gesellschaftskritische Arbeiten, 1983 Ankauf seines bis dahin entstandenen künstlerischen Werkes durch das Kupferstichkabinett Dresden, ab 1993 Professur, 1994 Wahl zum Vorsitzenden des Künstlerbundes Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3944
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Karl Richter, Boote am Steg

sommerliche Szene am Seeufer, mit flottem, expressivem Pinselduktus festgehaltene Landschaftsmalerei, Aquarell, rechts unten signiert ”K. Richter” und undeutlich datiert, sehr schön freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaß ca. 27,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1927 Zwickau bis 1959 Berlin), 1943 Abbruch des Realgymnasiums in Zwickau wegen Einzug zum Kriegsdienst im 2. Weltkrieg als Luftwaffenhelfer nach Brandenburg, anschließend Malschüler der Zwickauer Mal- und Zeichenschule von Carl Michel, hier Schüler von Karl-Heinz Schuster, studierte 1947–51 an der Hochschule der bildenden Künste in Berlin, unter anderem bei Max Pechstein, 1948 auf Veranlassung seines Lehrers Teilnahme am ”Max-Pechstein-Wettbewerb” in Zwickau, dessen Preisträger er wurde, 1954 Ausstellung im Städtischen Museum Zwickau, 1954 Wechsel zu Oskar Kokoschka nach Salzburg und bis 1955 Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Salzburg, ab 1955 Dozent an der Volkshochschule Berlin-Reinickendorf, lebte in Berlin-Schulzendorf, Quelle: Vollmer, Wikipedia, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Lot-No.: 3938
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Manfred Feiler, ”Urzeichen”

abstrakte Komposition, Lasuren über pastoser Grundierung, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”M. Feiler (19)94”, rückseitig betitelt ”Urzeichen”, diverse Nummerierungen und Rahmungsetikett der Galerie Fritz Geyer Plauen, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (geboren 1925 in Plauen im Vogtland), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 3917
Limit: 130.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Manfred Riedl, Sommerblumen in Vase

violett blühende Blumen in Glasvase, vor hellem Grund, pastose Blumenmalerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1990, rechts unten in Blei signiert „M. Riedl“, gerahmt, Falzmaß ca. 26,5 x 19 cm. Künstlerinfo: vogtländischer Maler und Grafiker (1924 Auerbach bis 1999 Auerbach), 1940–42 Studium an der Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen, 1952–57 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Prof. Erich Fraaß und Rudolf Bergander, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, 1961–87 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland und Internet.

Lot-No.: 3939
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Maritta Seybold, Vorfrühling im Vogtland

Blick auf eine trockene gelbe Wiese, mit im Sonnenlicht leuchtenden kahlen Birken, vor blauem, wolkenlosem Himmel, Aquarell, links unten signiert und datiert „M. Seybold (20)01“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin und Illustratorin (geboren 1950 in Plauen/Vogtland), zunächst Ausbildung zur Konstrukteurin und tätig in der Plamag, später Musterdesignerin und Vertriebsmitarbeiterin in der Wäscheunion Pausa, parallel Schülerin ihres Vaters, des Plauener Tier- und Landschaftsmalers Siegfried Hauffe (1923 bis 1997), Weiterbildung bei Rolf Andiel, 1974–91 Mitglied des Malzirkels der Plamag unter der Leitung von Rolf Andiel, ab 1998 freischaffend, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 3953
Limit: 50.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Max Krause-Kiederling, ”Blick auf die Zugspitze”

sommerlicher Blick, vorbei an Büschen und Nadelbäumen, zur imposanten Hochgebirgskulisse des Wettersteinmassivs bei Berchtesgaden, dünn lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”M. Krause-Kiederling 1942”, rückseitig originales Etikett ”Kunstausstellung Gerstenberger Chemnitz”, hier handschriftlich betitelt und bezeichnet ”Krause-Kiederling ... Blick a. d. Zugspitze ...”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, partiell Übermalungen, etwas restaurierungsbedürftig, in Silberleiste gerahmt (Oberflächenverluste), Falzmaße ca. 100 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Krause, dt. Maler (1892 Graudenz in Westpreußen bis 1962 Olbernhau im Erzgebirge), ab 1905 in Berlin, 1909–13 Studium an der Unterrichtsanstalt am Berliner Kunstgewerbemuseum und Schüler der Kunstgewerbeschule Berlin Charlottenburg, 1913–14 Studienwanderung durch Deutschland, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1919 freischaffend im eigenen Atelier in Berlin-Friedenau und Annahme des Künstlernamens ”Krause-Kiederling”, 1920–25 in Greifswald tätig, 1925 Übersiedlung nach Chemnitz, 1939 Studienreise an die jugoslawische Adriaküste, Verlust von Wohnung und Atelier in Folge der Bombardierung im 2. Weltkrieg und 1945 Übersiedlung nach Olbernhau im Erzgebirge, hier unter anderem Volkshochschuldozent und Malzirkelleiter am VEB Blechwalzwerk Olbernhau, Quelle: Vollmer und Homepage der Stadt Olbernhau.

Lot-No.: 3927
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Oscar Graef, attr., Bauernküche

Blick in altertümliche Küche, mit Kessel über dem offenen Feuer, die karge Einrichtung aus wenigen an der Wand verteilten Küchenutensilien und einem Tellerregal, über einer spartanischen Sitzgruppe mit Brotlaib auf rundem Jogltisch, kündet vom ärmlichen Leben seiner ländlichen Bewohner, lasierende, teils minimal pastose Malerei in gedecktem Atelierton, Öl auf Leinwand um 1900, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Otto Gräf Jössnitz”, und auf der Leinwand gestempelt ”Oscar Gräf (Nachlaß) Verein Vogtl. Schriftst. Künstler u. Kunstfreunde”, weiterhin Bestätigung der Hanna Gräf zur Autorenschaft und neuzeitliches Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, restauriert, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Packmaße ca. 53,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: auch Oskar Gräf, dt. Genremaler und Illustrator (1861 Plauen bis 1912 Plauen), studierte an der Akademie Dresden, ab 1886 Studium an der Akademie München bei Franz von Defregger, beschickte 1889 und 1890 den Münchner Glaspalast, schuf Illustrationen für die ”Gartenlaube”, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 3920
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Otto Westphal, Pferdestudie

zwei vor einen Karren gespannte Pferde, mit sicherem Strich ausgeführte Ölskizze in pastosem Farbauftrag, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert „Otto Westphal (19)43“, rückseitig bezeichnet „Rittergut Röhrsdorf bei Lockwitz, Otto Westphal 1943“, sowie „Dez. 1993 Galerie Kühl“ und Signatur, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden), 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Schüler der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum und der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und Carl Bantzer an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen und auf die Insel Rügen, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3959
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Paul Ehrenberg, ”Foxl”

Hundeportrait eines Terriers vor blaugrauem Grund, studienhaft-flott erfasste, minimal pastose Tiermalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Malkarton um 1935, links unten signiert ”P. Ehrenberg”, rückseitig betitelt ”Foxl” und diverse Annotationen, unter anderem ”München, Weihnachten 1935 uns beiden”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Friedrich Emil Ehrenberg, dt. Genre-, Landschafts- und Tiermaler sowie Violinist (1876 Dresden bis 1949 Hof in Bayern), Schüler seines Vaters, des Historienmalers Carl Ehrenberg (1840–1914), studierte ab 1893 an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, ab 1897 an der Münchner Akademie bei Heinrich von Zügel, beschickte ab 1906 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Paris, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung „Luitpoldgruppe“ und der Münchner Künstlergenossenschaft sowie im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1939–44 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig bis ca. 1935 in München, anschließend in Plauen, hier 1945 ausgebombt, verzog er nach Weischlitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Matrikel der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3914
Limit: 100.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Paul Söllner, Alt-Jößnitz im Vogtland

Blick über vereinzelte Bauerngehöfte und mächtige Bäume, auf die Kirche von Jößnitz bei Plauen, Bleistift auf Papier, um 1920, rechts unten signiert „P. Söllner“, minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der ”Malergruppe Vogtland”, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 3954
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Paul Söllner, Männerportrait

Kopfbildnis eines alten verhärmten Bauern mit Schiebermütze im Profil, vor sommerlicher Landschaft, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, rechts unten signiert ”P. Söllner”, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der ”Malergruppe Vogtland”, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 3955
Limit: 250.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Peter Zaumseil, ”Den ersten Schritt tun”

aufeinander zu rennendes, nacktes Paar, Holzschnitt auf teils übermaltem und über Leinwand kaschiertem Himalayapapier, rechts unten signiert und datiert „P. Zaumseil (20)06“, rückseitig betitelt, Angabe zur Technik und Künstleranschrift, ungerahmt, Maße ca. 40 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer, bereits in der Schule Förderung durch seine Zeichenlehrer, Lehre als Metallarbeiter, 1979–86 Besuch der Spezialschule Malerei und Grafik in Rudolstadt bei Ullrich Kafka, 1984–98 Besuch verschiedener Lehrgänge bei Wolfram Ebersbach und Günther Albert-Schulz, 1986–2016 Mitarbeiter am ”Museum im Unteren Schloss” Greiz, zahlreiche Studienreisen ins In- und Ausland, lebt und arbeitet in Elsterberg, Quelle: Internetseite des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 3960
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ehregott Grünler, attr., Herrenbildnis

Brustbildnis eines herrschaftlichen, im ordengeschmückten Gehrock mit Vatermörderkragen, im Halbprofil wiedergegebenen Mannes in mittleren Jahren, laut alter rückseitiger Angabe Bildnis des ”Graf Friedrich Wilhelm Ludwig August von Lusi”, seines Zeichens Hauptmann im 1. Preußischen Garderegiment und preußischer Gesandter am griechischen Hof (1792 Berlin bis 1847 London), der sich hier als Träger des preußischen Johanniterordens, des preußischen Malteserordens, des griechischen Erlöserordens und des Eisernen Kreuzes von 1812 zeigt, fein lasierende Malerei in kraftvollem emailartigen Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1830, unsigniert, rückseitig Info zu den Orden und neuzeitliche, ungeprüfte Zuschreibung ”Maler Ehregott Grünler Weimarer Hofmaler 1797–1881”, maroufliert, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 57,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ehregott Grünler, dt. Portrait- und Historienmaler (1797 Zeulenroda bis 1881 Zeulenroda), wohl autodidaktisch gebildet, 1829–30 Studienreise nach Neapel und Rom, tätig in Berlin, später in Weimar schaffend, hier 1829 zum Großherzoglichen Hofmaler und Professor ernannt, anschließend in Leipzig, spätestens 1866 schließlich Rückkehr nach Zeulenroda, beschickte 1825–50 die Berliner Akademieausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Nagler, Seubert, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Lot-No.: 3900
Limit: 650.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Prof. Hubertus Giebe, Stehender vor Menschenmenge

lautstark gestikulierender Mann, vor zahlreichen Personen in einem Raum, kraftvolle Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Giebe (19)83“, erschienen in der Mappe „Und die Tat, sie blieb uns doch“ Grafik-Edition XVI des Reclam-Verlages Leipzig, im unteren Bereich des Blattes leicht knitterspurig sonst gut erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1953 in Dohna geboren), 1969–72 Abendstudium der Malerei und Graphik an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden (HfBKD), 1972–74 Wehrdienst, ab 1974 intensive Freundschaft mit Eva und Erwin Strittmatter, 1974–76 Studium der Malerei und Graphik an der HfBKD, 1976 auf eigenen Wunsch Exmatrikulation, 1978 Abschluss des Studiums mit externem Diplom, 1979 Meisterschüler von Bernhard Heisig in Leipzig, 1982–86 Leiter des Grundlagenstudiums an der HfBKD, Betätigung an den Demonstrationen im Herbst 1989, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3919
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Diana”

die nahezu unbekleidete Göttin der Jagd, mit erlegten Tieren zu ihren Füßen, umgeben von Frauen, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei betitelt „Diana“ und signiert „Josef Hegenbarth“, Papier gebräunt und etwas knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplizissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis, tätig in Dresden-Loschwitz zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 3922
Limit: 70.00 €, Acceptance: 90.00 €

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