Gemälde

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Damenportrait Biedermeier

Brustbildnis einer jungen Frau, im blauen Kleid mit Puffärmeln und roter Stola, die dunkelblonden Haare zu Korkenzieherlöckchen bzw. Chignon auf dem Hinterkopf geformt, feinst lasierende Portraitmalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Blech, um 1840, unsigniert, partiell minimal farbschwundrissig, geringe Altersspuren, original in vergoldeter Hohlkehle gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 53,5 x 45 cm.

Lot-No.: 4080
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Trieglaff, Blühende Narzissen

Narzissen in irdenem Krug, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf grober Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „H. Trieglaff“, in floraler Jugendstilleiste gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 39 cm.

Lot-No.: 4240
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ludwig Kandler, Früchtestillleben

auf einem Tisch stehende Keramikschale mit Obst, neben brauner Flasche, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „L Kandler 1908“, leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1856 Deggendorf bis 1927 München), Sohn eines Papierfabrikanten, 1873–75 Besuch der Kunstgewerbeschule in München und ab 1878 an der Akademie der bildenden Künste in München, legte im selben Jahr die Lehramtsprüfung ab, seit 1878 Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen, ab 1900 freischaffend, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4159
Limit: 200.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Simon Glücklich, Stehender Damenakt

Ganzfigurenbildnis einer jungen brünetten Frau vor graugrünem Grund, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Stehen seine Werke um die Jahrhundertwende oftmals einer damals vorherrschenden heiter stilisierten Naturauffassung des Jugendstils nahe, bei der Mensch und Landschaft eine glückliche Einheit darstellen, entwickelt sich Glücklich im Laufe der Zeit immer mehr zu einem herausragenden Maler von Gesellschafts-, Akt- und Porträtdarstellungen, insbesondere von Adel und gehobenem Bürgertum.”, flott, minimal pastos erfasste Aktmalerei, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten signiert ”S. Glücklich”, rückseitig Info zum Künstler aus Thieme-Becker, Malgrund gebaucht, restauriert, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 31 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1863 Bielitz bis 1943 München), studierte 1880–90 an der Akademie Wien und 1885–90 Schüler von Leopold Carl Müller, unternahm Studienreisen nach Italien und an die Ostsee, ab 1890 in München tätig, 1890 Ankauf eines Gemäldes durch Kaiser Franz Joseph I., beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, 1905 Ehrung mit der Goldenen Medaille der internationalen Kunstausstellung München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Wirtschaftlichen Verband bildender Künstler München und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Künstler des 19./20. Jh.” und Wikipedia.

Lot-No.: 4032
Limit: 200.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Alexander Gerbig, attr., ”Kind nach dem Bad”

kleines nacktes Mädchen mit langem Haar, vor grauem Grund, auf einer Decke sitzend, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1920, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Kind nach dem Bad von Alexander Gerbig – signiert von Klara Reich, der Nichte des Malers”, stärkere Craquelure, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 78,5 x 63 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alexander Andreas Gerbig, dt. Maler und Graphiker (1878 Suhl bis 1948 Suhl), zunächst 1894–1900 Malerlehre in Meiningen und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1900–02 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Rade, R. Mebert und Alfred Diethe, studierte 1904–11 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, unterhielt enge Verbindung zur Künstlergruppe ”Brücke” und lebenslange Freundschaft zu Max Pechstein, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich, Amerika und Italien, ab 1911 Dozent an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, 1913 zusammen mit Theo von Brockhusen und Georg Greve-Lindau Villa-Romana-Preisträger und Aufenthalt in Rom, Mitglied in der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1938 als entartet verfemt, 1945 Ehrenvorsitzender der Sektion Bildende Kunst des Kulturbundes Suhl, tätig in Suhl in Thüringen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4134
Limit: 210.00 €, Acceptance: 210.00 €

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Heinrich Deuchert, ”Mühle bei Pang”

das romantische Mühlenanwesen der Kaltenmühle in der Nähe des heute zu Rosenheim gehörenden Pang zog wiederholt Künstler in seinen Bann, so beschäftigte sich Deuchert in den 1920er Jahren wiederholt mit dem Motiv, welches er im vorliegenden Gemälde in heiterer Sommerstimmung wiedergibt, das Gemälde stellt ein wertvolles Zeitzeugnis dar, da das Anwesen heute nur noch rudimentär erhalten ist, minimal pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”H. Deuchert”, rückseitig auf altem Etikett auf der Leinwand und auf dem Keilrahmen gleichlautend bezeichnet ”No. 4. Mühle bei Pang – H. Deuchert, Oberallmannshausen”, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 87,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1840 Darmstadt bis 1923 Allmannshausen am Starnberger See), zunächst Schüler der großherzoglichen Zeichenschule Darmstadt bei Karl Ludwig Seeger und Joseph Hartmann, studierte ab 1878 an der Akademie München bei Johann Leonhard Raab, beschickte ab den 1870er Jahren die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und 1900–22 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstler-Genossenschaft und der Münchner Künstlervereinigung ”Luitpoldgruppe”, gehört zur Gruppe der „Chiemseemaler“, tätig in München, ab ca. 1902 in Oberallmannshausen am Starnbergersee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Lot-No.: 4114
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Spätsommerliche Flusslandschaft

gemächlich dahinfließender Fluss in bergiger Umgebung, im Licht der untergehenden Sonne, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., unten rechts undeutliches Monogramm, reinigungsbedürftig, gerahmt in ca. 8 cm breiten, tief gekehlten, gestuckten und vergoldeten Rahmen um 1820, dieser mit geringen Erhaltungsmängeln, Falzmaß ca. 29 x 34 cm.

Lot-No.: 4088
Limit: 240.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Adolf Stademann, attr., Winterabend am See

Schlittschuhläufer auf einem zugefrorenen See, im Licht der untergehenden Sonne, am Horizont sind ein Paar Windmühlen zu erkennen, wodurch man die Szenerie nach Holland verorten kann, pastose Malerei in warmen, gedeckten Farben, Öl auf Malplatte, um 1880, unten links signiert „A. Stademan.“, auf Gemälde- und Rahmenrückseite Stempel „Kgl. Bayer. Hof-Lieferant Edmund Müller Vergolderwarenfabrik München ...“, restauriert, gerahmt in ca. 15,5 cm breiter, profilierter, gestuckter und vergoldeter Holzleiste, restauriert, bestoßen, Falzmaß ca. 36 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Stademan, dt. Landschaftsmaler (1824 München bis 1895 München), Sohn des Ferdinand Stademann, zunächst forstwirtschaftliche Ausbildung, Malschüler von Carl August Lebschée und Moritz Eduard Lotze, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4054
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Henry Enfield, ”Nordfjord”

sommerlicher Blick vom Ufer, mit Fischerhütten und anlandenden Dampfschiff, in imposante norwegische Fjordlandschaft in der Provinz Sogn und Fjordane, hierzu schreibt Thieme-Becker „Am bekanntesten sind seine Motive von den norwegischen Fjords.“, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”H. Enfield”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet ”H. Enfield – Nordfjord” sowie Berliner Kunsthandlungsetikett, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, stellenweise winzige Löchlein in der Malschicht, im ca. 11 cm breiten, prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 117 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Marinemaler (1849 London bis nach 1914 Berlin?), lebte in Nottingham, zunächst autodidaktisch in Malerei geschult, studierte 1873–75 bei Émile Auguste Carolus-Duran in Paris, 1884–96 in Düsseldorf tätig, betrieb hier neben seiner Malerei, zusammen mit Ludwig Schmidt, eine Firma für Glasmalerei, 1880 und 1893 Aufenthalt in London, 1883 in Antwerpen und 1894 in Nottingham, 1897 bis ca. 1912 in Berlin und letztendlich in Neuwarp in Pommern ansässig, beschickte 1872–93 die Ausstellungen der Royal Academie London und der Royal Society of British Artists, 1895–1914 die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Düsseldorf und den Glaspalast München, sowie 1880–1911 Ausstellungen der Nottingham Society of Artists und Ausstellungen in Birmingham und Liverpool, 1888–1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1897 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, ”The Dictionary of British Artists 1880–1940”, Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4123
Limit: 240.00 €, Acceptance: 280.00 €

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August Herzog, Mediterrane Straßenszene

sonniger Platz, mit Frauen am Brunnen, im Schatten hoher Laubbäume, 1925 schien Herzog eine Studienreise nach Spanien unternommen zu haben, auf der auch vorliegendes Gemälde entstanden ist, so beschickte er die Ausstellung im Münchner Glaspalast 1926 einmalig und ausschließlich mit spanischen Motiven (Ansichten von Figuères und Alfar), pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”A. Herzog 1925”, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Dekorations-, Bildnis- und Landschaftsmaler (1885 Fruthwilen im Thurgau bis 1959 Münsterlingen), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, Weiterbildung an den Kunstgewerbeschulen Zürich, Basel und Berlin, studierte ab 1911 an der Akademie München bei Martin Feuerstein, anschließend bis 1934 in München ansässig, beschickte 1914–26 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und der Künstlergruppe 48, 1934 bis in die 1950er Jahre tätig in Ermatingen, Bürgerort: Fruthwilen, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Sikart, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Glaspalastkataloge und Dressler.

Lot-No.: 4152
Limit: 240.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Wilhelm Fritzel, ”Morgensonne”

kleiner See mit einigen Kopfweiden und nach Futter suchenden Enten, im dunstigen Licht das beginnenden Tages, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten Signatur „W Fritzel“, rückseitig auf Keilrahmen betitelt und signiert „Morgensonne W. Fritzel“ sowie Etikett mit Nummer 1493, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule (1870 Hamburg bis 1943 Ohrensen), 1892–95 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Arthur Kampf, Olof Jernberg, Peter Janssen, Adolf Schill und Hugo Crola, 1894–95 Meisterschüler von Eugen Dücker, Ende des 19. Jh. Freundschaft mit Karl Wilhelm Dahl, in den 1920er Jahren ließ er sich in Kaiserwerth nieder, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4129
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Louise Jansen, Sommer in den Alpen

einsame Berghütte, zwischen mächtigen Felsen und Steinen, auf einem kleinen Plateau, vor der majestätischen Kulisse eines schneebedeckten, sonnenbeschienenen Berges, unter blauem Himmel, wohl im Berner Oberland, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert „Louise Jansen“, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: auch Luise Jansen, geb. Siebke, dt. Malerin der Düsseldorfer Schule (1835 Oberkirchen bis 1912 Düsseldorf), Schülerin von Wilhelm Krause und Karl Eduard Biermann in Berlin sowie in Düsseldorf bei Stanislaus von Kalckreuth, heiratete den Landschaftsmaler Joseph Jansen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4037
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Laimdot Petrowitsch Murniex, ”Zirkusmädchen”

aus einem dunklen Raum den Betrachter anblickender Frauenkopf mit breiter Halskrause, vornehmlich in Blau- und Grüntönen gehaltene, teils gespachtelte Portraitmalerei, Ölfarbe und Kupferblech auf Leinwand und Pappe, um 1980, auf der Rückseite in kyrillisch betitelt ”Das Zirkusmädchen” und signiert, hier Etikett des Künstlersalons für den Export des Künstlerverbandes der UdSSR und an Rahmen angeheftet ausgefülltes Ausstellungsetikett der „Kunstausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft“, minimale Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 50 x 45 cm. Künstlerinfo: lettischer Maler (1922 Vestiena bis 2011), 1938–44 Studium am Pädagogischen Institut, nachfolgend als Lehrer in Valmera und Priekuli tätig, ab 1946/47 bis 1953 Studium an der Kunstakademie in Riga, in den 1970–80er Jahren Leiter des Malsaals an der T. Zajkains Kunstakademie, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4313
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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C. M. Bombe, Frauenbildnis in Festtracht

Bäuerin in prächtiger Bückeburger-Schaumburger Tracht, vor einer grauen Wand sitzend, Gemälde nach einer Graphik von Otto Quante, leicht pastose Portraitmalerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1920, oben rechts signiert „C. M. Bombe“, leichtes Craquelure, minimale Altersspuren, in ca. 9 cm breiter, getönter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4101
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Carl von Salzen, Im Hafen

wartende Fischkäufer, neben ankernden Fischbooten am Kai vor Stadtsilhouette, wohl Ansicht des Hamburger Hafens, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”C. v. Salzen”, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Galerist (erwähnt ab 1906 bis 1943), zunächst 1906–15 als Fotograf in Hamburg tätig, betrieb später unter gleicher Anschrift die ”Neue Galerie Hamburg”, auch unter ”Galerie Salzen” firmierend, am ”Neuen Wall 72”, Quelle: Info auf Gemälden, Rump und Info Berlinische Galerie.

Lot-No.: 4218
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Familie bei der Hausmusik

dämmriges Kücheninterieur, mit 10-köpfiger Familie am Tisch vorm Kamin musizierend, fein lasierende, stimmungsvolle historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 19. Jh., geringe Rahmen- und Altersspuren, unsigniert, Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 57 x 49,5 cm.

Lot-No.: 4065
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Eduard Pape, attr., ”Bei Ragaz”

Blick auf die charakteristische Bergformation bei Bad Ragaz im Kanton St. Gallen, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, unsigniert, rückseitig alt bezeichnet „P III bei Ragaz“, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Friedrich Pape, dt. Theater- und Landschaftsmaler (1817 Berlin bis 1905 Berlin), 1839–43 Studium an der Berliner Akademie bei Wilhelm Schirmer und Carl Blechen, parallel Ausbildung und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1848–53 Beteiligung an der Ausmalung des Neuen Museums, 1853 Ernennung zum Professor, Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4051
Limit: 250.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Einsames Haus in den Bergen

zwischen Felsen und Gebüsch stehendes staatliches Haus, in mediterraner Landschaft, der im Vordergrund am Wegesrand hockende Junge scheint gebannten den Künstler beim Malen des Bildes zu beobachten, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbpalette, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten unleserlich signiert, geringe Altersspuren, gerahmt in hochwertigen, über Eck gearbeiteten und teils patinierten Vergolderrahmen, Falzmaß ca. 33,5 x 42 cm.

Lot-No.: 4300
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Rossert, Ernteszene

Bauern mit zweirädrigen Pferdekarren bei der Strohernte, auf sommerlich-sonnigem Feld, minimal pastose, impressionistische Genremalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Holz um 1890, rechts unten signiert ”P. Rossert”, rückseitig zwei frz. Zeitungsausschnitte mit Rezension über Pariser Ausstellungen des ”Salon d' aquarellistes français” mit Erwähnung des Künstlers, gering restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Abraham Leo Paul Rossert, frz. Landschafts- und Marinemaler sowie Aquarellist (1851 Lannoy/Départment Nord in der Region Hauts-de-France bis 1918 Bourron-Marlotte), Schüler von Jules Noël, Henri Lehmann und Émile Auguste Carolus-Duran, beschickte ab 1875 die Ausstellungen im Pariser Salon und den Salon d' aquarellistes français, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Bénézit.

Lot-No.: 4212
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Kopie nach Joshua Reynolds, The Age of Innocence

unter einer Birke sitzendes kleines Mädchen im weißen Kleid mit violettem Haarband versonnen in die Ferne blickend, das Original entstand zwischen 1785-1788 und hängt in der Tate Gallery London, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, lt. Vorbesitzerangabe möglicher Weise aus England, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, hinter Glas gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 76,5 x 64 cm.

Lot-No.: 4075
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Dame mit Sonnenschirm

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau in eleganter Jugendstilgarderobe, beim Flanieren im sommerlich-sonnigen Park, pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, wohl Umkreis von Leo Putz und der Künstlergruppe ”Die Scholle”, rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach unleserlich gestempelt ”... München”, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 47 cm.

Lot-No.: 4270
Limit: 250.00 €, Acceptance: 2600.00 €

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Franz Giessel, Gladiolenstillleben

üppiges Arrangement aus verschiedenfarbigen Gladiolen und wenigen Dahlien, in bauchiger Vase vor monochromem Grund, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Hartfaser, um 1960, links unten signiert ”Franz Giessel”, Erhaltungsmängel im Randbereich, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Stilllebenmaler und Graphiker (1902 Wien bis 1982), zunächst Schüler seines Vaters, des Malers Wilhelm Giessel (1869–1938), studierte an der Wiener Akademie, unternahm Studienreisen durch Holland, Frankreich und Belgien, beschickte ab 1933 die Ausstellungen der Wiener Secession und ab 1934 die Staatsausstellungen im Wiener Künstlerhaus, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, ab 1946 Mitglied des Wiener Künstlerhauses und ab 1951 ordentliches Mitglied der Wiener Sezession, beschickte nun Ausstellungen in Buenos Aires, Rom, Johannesburg, Venedig und Stockholm, tätig in Wien, Quelle: Info Bezirksmuseum Wien-Döbling.

Lot-No.: 4135
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Werner Heidenreich, ”Jugend”, Damenakt

in aufreizender Pose vor dunklem Grund posierende junge Frau, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten ligiert signiert ”WHeidenreich”, rückseitig alter Berliner Kunsthandlungsaufkleber, hier handschriftlich betitelt ”Jugend” und bezeichnet ”Werner Heidenreich”, Craquelure und frühschwundrissig, partiell sekundäre Übermalungen, größere Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 86 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, erwähnt um 1930 in Berlin, Quelle: Dressler 1930.

Lot-No.: 4150
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Johannes der Täufer als Pilger

Darstellung des jungen, spärlich bekleideten Johannes des Täufers, in sommerlicher Landschaft, im Fellgewand unter roter Stola, seinen Kreuzstab mit dem Spruchband ”Ecce Agnus Dei [lateinisch für: Siehe das Lamm Gottes]” im Arm haltend und mit der rechten Hand auf ein Lamm, als Symbol für Jesus und dessen Opfertod am Kreuz für die Menschheit hindeutend, fein lasierende, barocke Genremalerei, Öl auf Kupfer, wohl 18. Jh., unsigniert, Malgrund verbeult, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, im Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 14 cm.

Lot-No.: 4003
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Kuentz, attr., ”Sklavenmarkt in Tunis”

antikisierende Szene mit jungen, teils spärlich bekleideten Frauen, zum Kauf feilgeboten, Öl über Offsetdruck, auf Holz aufgezogen, unsigniert, rückseitig betitelt, dediziert und datiert ”Sklavenmarkt in Tunis – Seinem Freund Otto Wagner zum Geburtstag 1940 gewidmet – Eisenach 29.5.40 Arthur Kuentz”, gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 10 x 14 cm.

Lot-No.: 4170
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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