Gemälde

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Carl Bolze, attr., Sommer in den Alpen

Blick über einen kleinen Bergsee auf saftig grüne Wiesen, mit vereinzelten Bäumen, vor der Kulisse der steil aufragenden Felsformationen der Alpen, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, ausgeführtes Gemälde nach der in vorangegangener Position angebotenen Kohlezeichnung, Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte kaschiert, links unten geritzte Datierung „(1)878“, rückseitig auf Rahmen bezeichnet „Carl Bolze 1832 Wien 1913 München“, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 25 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Karl Bolze, eigentlich Jakob Carolus Johann Fidelius Maria Bolze, irrtümlich auch Bolz, österreichischer Landschaftsmaler (1832 Wien bis 1913 München), bis 1869 als Kaufmann Betrieb der elterlichen Ölmühle in Oberlanzendorf bei Wien, nach dem Tod der Eltern um 1869 Verkauf seines Erbes und Hinwendung zur Malerei, um 1870 Übersiedlung nach München, hier Schüler von Joseph Wopfner und Julius Lange, anfangs beeinflusst vom Malstil Wilhelm von Kobells, später von Ludwig Willroider, unternahm Studienreisen nach Oberitalien und an die Ostsee, beschickte diverse Ausstellungen, 1902 auf der Ausstellung im Münchner Glaspalast vertreten, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Müller-Singer, AKL und Bötticher.

Lot-No.: 4025
Limit: 140.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Carl Bolze, attr., Waldinneres

Paysage intim, teils von Moos und Farnen überwucherte Wurzeln in einem schattigen Grund, teils pastose Malerei in fein abgestuften Farbtönen, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, unsigniert, rückseitig auf Rahmen Zuschreibung „Carl Bolze 1832 Wien 1913 München“, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Bolze, eigentlich Jakob Carolus Johann Fidelius Maria Bolze, irrtümlich auch Bolz, österreichischer Landschaftsmaler (1832 Wien bis 1913 München), bis 1869 als Kaufmann Betrieb der elterlichen Ölmühle in Oberlanzendorf bei Wien, nach dem Tod der Eltern um 1869 Verkauf seines Erbes und Hinwendung zur Malerei, um 1870 Übersiedlung nach München, hier Schüler von Joseph Wopfner und Julius Lange, anfangs beeinflusst vom Malstil Wilhelm von Kobells, später von Ludwig Willroider, unternahm Studienreisen nach Oberitalien und an die Ostsee, beschickte diverse Ausstellungen, 1902 auf der Ausstellung im Münchner Glaspalast vertreten, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Müller-Singer, AKL und Bötticher.

Lot-No.: 4023
Limit: 140.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Carl Bolze, Sommer in den Alpen – Vorstudie

kleiner, von Tannen umgebener See, vor den steil aufragenden Felsen der Alpen, locker angelegte Landschaftszeichnung, Vorstudie zu nachfolgendem Gemälde, Kohle, teils gewischt auf Papier, rechts unten monogrammiert und datiert „CB (1)878“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Karl Bolze, eigentlich Jakob Carolus Johann Fidelius Maria Bolze, irrtümlich auch Bolz, österreichischer Landschaftsmaler (1832 Wien bis 1913 München), bis 1869 als Kaufmann Betrieb der elterlichen Ölmühle in Oberlanzendorf bei Wien, nach dem Tod der Eltern um 1869 Verkauf seines Erbes und Hinwendung zur Malerei, um 1870 Übersiedlung nach München, hier Schüler von Joseph Wopfner und Julius Lange, anfangs beeinflusst vom Malstil Wilhelm von Kobells, später von Ludwig Willroider, unternahm Studienreisen nach Oberitalien und an die Ostsee, beschickte diverse Ausstellungen, 1902 auf der Ausstellung im Münchner Glaspalast vertreten, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Müller-Singer, AKL und Bötticher.

Lot-No.: 4024
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Carl Plückebaum, Blumenkinder

blondgelocktes Mädchen im rosa Kleid, auf sommerlich-sonniger Wiese beim Blumen pflücken, im Hintergrund von zwei nackten Knäblein assistiert, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”C. Plückebaum”, Craquelure, partiell etwas frühschwundrissig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 85,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Maria Plückebaum, auch Karl Plückbaum, dt. Radierer, Figuren-, Landschafts- und Bildnismaler (1880 Düsseldorf bis 1952 Düsseldorf), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Peter Janssen dem Älteren und Eduard von Gebhardt, weitergebildet in München und Florenz, Ehemann und Mitarbeiter der Meta Plückebaum, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4202
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl von Salzen, Im Hafen

wartende Fischkäufer, neben ankernden Fischbooten am Kai vor Stadtsilhouette, wohl Ansicht des Hamburger Hafens, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”C. v. Salzen”, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Galerist (erwähnt ab 1906 bis 1943), zunächst 1906–15 als Fotograf in Hamburg tätig, betrieb später unter gleicher Anschrift die ”Neue Galerie Hamburg”, auch unter ”Galerie Salzen” firmierend, am ”Neuen Wall 72”, Quelle: Info auf Gemälden, Rump und Info Berlinische Galerie.

Lot-No.: 4218
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Wuttke, ”Ein Fischer von Capri”

Kopfbildnis eines älteren Mannes mit Zigarre, minimal pastose Bildnisstudie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, auf Sperrholz, links unten signiert ”C. Wuttke” und rechts ortsbezeichnet und undeutlich datiert ”Capri 14.9.(18)83”, rückseitig betitelt ”Ein Fischer v. Capri”, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 23,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Wuttke, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1849 Trebnitz bis 1927 München), studierte 1871–73 an der Akademie Berlin, 1873 Schüler bei Angelo II. Quaglio in München, 1874–76 Wanderung über Tivoli nach Rom, 1877–80 Meisterschüler von Eugen Dücker in Düsseldorf, 1893 USA-Reise, 1897–99 Weltreise, Auftragsarbeiten für Kaiser Wilhelm II. für das Berliner Schloss und für Prinz Heinrich von Preußen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, ab 1885 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4252
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Christian Hendrik Hammes, Firmengemälde

Vedute einer unbekannten mittelständischen Fabrik, mit breitem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Leinwand, in harmonischer Farbgebung, unten rechts signiert und datiert ”C. H. Hammes 1920”, etwas reinigungsbedürftig, Leinwand an einer Stelle hinterlegt, leichte Erhaltungsmängel, schöner Zustand, Falzmaß ca. 75 x 100 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler von Landschaften und Interieurs, Radierer und Zeichner (13.10.1872 Andijk bis 1965 Hees bei Nymwegen), Vater des Bildhauers Charles Pieter Hammes, Studium an der Quellinusschule, an der Akademie in Amsterdam, bereiste Spanien, Belgien und Luxemburg, Bilder in den Museen von Amsterdam und Nymwegen, Quelle: Vollmer.

Lot-No.: 4147
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Christoffer Drathmann, Auffliegende Stockenten

Sommerliches Seeufer mit Stockentenerpeln, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, auf Karton aufgezogen, links unten ligiert signiert ”C. Drathmann”, rückseitig Rahmungsetikett Berlin, Ecken mit Reißzweckenlöchlein, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Christopher (Christian?) Drathmann auch Christoff Drahtmann, dt. Jagd- und Tiermaler (1856 Bremen bis 1932 Berlin-Charlottenburg), zunächst Kaufmann, studierte ab 1878 an der Akademie Karlsruhe, ab 1880 autodidaktische Weiterbildung bei Studienaufenthalten im Harz, 1885 einjähriger Studienaufenthalt in München und weitergebildet bei August Fink, anschließend in Berlin ansässig, regelmäßige Studienaufenthalte im Hofjagdrevier Jasnitz in Mecklenburg und in Jagdrevieren in Dänemark und Russland, in Berlin zum Professor berufen, beschickte ab 1885 die Berliner Kunstausstellungen, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Charlottenburg, bestattet auf dem Friedhof Gelbensande, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Boetticher, Dressler, AKL, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4119
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Christoffer Drathmann, Hirsch auf Waldlichtung

sonnige märkische Sommerlandschaft, mit Hirsch auf blühender Wiese am Waldesrand, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, auf Karton aufgezogen, rechts unten ligiert signiert ”C. Drathmann”, rückseitig Rahmungsetikett Berlin, Ecken mit Reißzweckenlöchlein, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Christopher (Christian?) Drathmann auch Christoff Drahtmann, dt. Jagd- und Tiermaler (1856 Bremen bis 1932 Berlin-Charlottenburg), zunächst Kaufmann, studierte ab 1878 an der Akademie Karlsruhe, ab 1880 autodidaktische Weiterbildung bei Studienaufenthalten im Harz, 1885 einjähriger Studienaufenthalt in München und weitergebildet bei August Fink, anschließend in Berlin ansässig, regelmäßige Studienaufenthalte im Hofjagdrevier Jasnitz in Mecklenburg und in Jagdrevieren in Dänemark und Russland, in Berlin zum Professor berufen, beschickte ab 1885 die Berliner Kunstausstellungen, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Charlottenburg, bestattet auf dem Friedhof Gelbensande, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Boetticher, Dressler, AKL, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4120
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Clemens Seidl, Watzmannansicht

frühlingshafter Blick über grünende Alm, mit alpinen Bauernhäusern im hellen Sonnenlicht, vor der imposanten Kulisse des Watzmann in den Berchtesgadener Alpen, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”Clemens Seidl”, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 68,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler (1874 bis 1956), erwähnt in Salzburg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4230
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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C. M. Bombe, Frauenbildnis in Festtracht

Bäuerin in prächtiger Bückeburger-Schaumburger Tracht, vor einer grauen Wand sitzend, Gemälde nach einer Graphik von Otto Quante, leicht pastose Portraitmalerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1920, oben rechts signiert „C. M. Bombe“, leichtes Craquelure, minimale Altersspuren, in ca. 9 cm breiter, getönter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4101
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Constantin Stoitzner, attr., ”Ein guter Trunk”

poesievolle Interieurszene, mit zwei älteren Männern beim Bier trinken, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten signiert ”C. Stoitzner”, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 14,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: auch Constantin Stoitzner oder genannt Stoitzner der Ältere, verwendete das Pseudonym ”Ch. Fournier”, österreichischer Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler (1863 Busau oder Chrostau bis 1934 Wien), zunächst zum Sprachstudium bestimmt, studierte ab 1883 an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl und August Eisenmenger, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1909 österreichische Staatsmedaille, 1915 Ehrenpreis der Stadt Wien, Ehrenmitglied des Österreichischen Künstlerbundes, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Österreichische Biographische Lexikon, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4238
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Curt Agthe, ”Sonniger Januarmorgen”

Eingang zu einem Gut mit kahlen Bäumen, ein Bauer mit bepacktem Esel im Vordergrund, die Arbeit entstand wohl auf einer seiner ersten Studienreisen nach Italien, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert „Curt Agthe“, rückseitig betitelt, datiert und nochmals signiert „Sonniger Morgen in römischer Campagna Curt Agthe“, weiterhin Etikett mit selben Inhalt, Craquelure, im Randbereich Verluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt in gestuckten Rahmen der Zeit, Falzmaß ca. 36 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler und Zeichner (1862 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1880–87 an der Berliner Akademie bei Max Michael, unternahm Studienreisen nach der Schweiz und Italien, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, vertreten auf der Weltausstellung 1915 in San Francisco, beschickte Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verein Berliner Künstler und im Künstlerunterstützungsverein Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4019
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Dame mit Sonnenschirm

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau in eleganter Jugendstilgarderobe, beim Flanieren im sommerlich-sonnigen Park, pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, wohl Umkreis von Leo Putz und der Künstlergruppe ”Die Scholle”, rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach unleserlich gestempelt ”... München”, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 47 cm.

Lot-No.: 4270
Limit: 250.00 €, Acceptance: 2600.00 €

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Damenbildnis der Gründerzeit

zeittypisch gekleidete Frau, mit zahlreichem Schmuck und dem Betrachter zugewandtem Blick, teils lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 35 cm.

Lot-No.: 4079
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Damenportrait 1751

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau im herrschaftlichen Jagdkostüm aus Spitzenjabot, bestickter Weste und aufwendig mit Posamenten verziertem blauen Justaucorps, das Haupt mit einer weiß gepuderten Perücke bedeckt und in der rechten Hand den Lauf einer Jagdflinte haltend, links neben ihr wird der Kopf eines Jagdhundes sichtbar, laut rückseitiger alter Aufschrift handelt es sich um ”Maria Carolina Heusterin – 1751”, qualitätvolle, spätbarocke Bildnismalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, wenige hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, gerahmt, Falzmaße ca. 86,5 x 71,5 cm.

Lot-No.: 4014
Limit: 700.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Damenportrait Barock

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau, in herrschaftlicher Robe aus hellem Seidenkleid, mit gesticktem Doppeladler auf dem Mieder, mit Perlen verzierten Mantel sowie gepuderter Perücke mit Juwelenschmuck, effektvolle, minimal pastose Malerei im gemalten Hochoval, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, auf Karton aufgezogen, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 93 x 72 cm.

Lot-No.: 4012
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Damenportrait Biedermeier

Brustbildnis im Profil einer über die Schulter zum Betrachter blickenden jungen Frau, im schulterfreien rosa Seidenkleid mit Tüllschleier, Granatohrringen und gescheiteltem dunkelbraunen Haar, im Nacken zum Chignon zusammengesteckt, fein lasierende Bildnismalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1830, unsigniert, minimale Craquelure, frühschwundrissig, gering restauriert, in Berliner Leiste gerahmt (Verbindung gelockert), Falzmaße ca. 32 x 28 cm.

Lot-No.: 4081
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Damenportrait Biedermeier

Brustbildnis einer jungen Frau, im blauen Kleid mit Puffärmeln und roter Stola, die dunkelblonden Haare zu Korkenzieherlöckchen bzw. Chignon auf dem Hinterkopf geformt, feinst lasierende Portraitmalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Blech, um 1840, unsigniert, partiell minimal farbschwundrissig, geringe Altersspuren, original in vergoldeter Hohlkehle gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 53,5 x 45 cm.

Lot-No.: 4080
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Damenportrait Caroline Desaint 1830

Halbfigurenbildnis eines jungen dunkelhaarigen Mädchens, im eng taillierten Mieder und Bluse mit Ballonärmeln sowie breitkrempigen Strohhut, sich auf einen Korb mit Rosen aufstützend, lasierende, teils gering pastose Portraitmalerei des Biedermeier, Öl auf Leinwand, links unten auf einem gemalten Steinsockel bezeichnet und datiert ”Caroline Desaint 1830”, obwohl Caroline Desaint nicht als Malerin bekannt ist, handelt es sich möglicherweise hierbei um die Signatur eines eigenen Werkes der vielseitig gebildeten jungen Frau, eventuell bezeichnet der Schriftzug jedoch auch die Dargestellte, die große Ähnlichkeit mit den wenigen erhaltenen Portraits der ersten Liebe von Franz Liszt hat, so bemerkt Franz Liszt 1828 in einem Brief an einen Freund im Bezug auf Caroline: ”Ich habe ein Mädchen gefunden, keusch und rein wie der Alabaster heiliger Gefäße.” und 1855 schrieb Marie de Sayn-Wittgenstein im Bezug auf Caroline „Sie war schlank mit einem auffälligen Aussehen, feinen Gesichtszügen, aber einem Gesicht ohne Vitalität. Sie hatte dunkle Augen und schwarze Haare ...”, somit wäre das Gemälde ein frühes Bildnis bzw. Selbstbildnis von Caroline Desaint, unmittelbar nach ihrer kurzen Beziehung zu Franz Liszt und kurz vor ihrer Verheiratung mit Bertrand Dartigaux 1831, im Januar 1837 resümiert Liszt in einem Brief an George Sand seine schwierige und depressive Zeit nach dem Tod des Vaters 1827 und dem Ende der Beziehung zu Caroline 1828 ”Ich leerte mein Herz und unterwarf meine Gedanken. Das Bild einer Frau, keusch und rein wie der Alabaster heiliger Gefäße, war das sakramentale Brot, das ich dem christlichen Gott in Tränen reichte. Der Verzicht auf alle irdischen Dinge war der einzige Aktivator, das einzige Schlagwort meines Lebens.”, rückseitig auf dem Rahmen teils fragmentarisches altes Etikett ”Frauenkopf mit Rosen gemalt von Carolina Desseint geb. 1820-40 (Französin) erhalten von Prof. Diesteldorf”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, schön in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 59 cm. Info: auch Caroline-Louise de Saint-Cricq, ab 1831 verehelichte Madame Caroline Dartigaux (auch: d'Artigaux), frz. Pianistin und Salonière (1812 Paris bis 1872 Pau), Tochter des Grafen Pierre de Saint-Cricq, bis 1830 Handelsminister unter dem Bourbonenkönig Charles X. (1757–1836), Kindheit in Paris und Pau, erhielt Privatunterricht in Musik, Literatur, Religion, Sprachen Geschichte, Malerei und Kunst, im Frühjahr 1827 Bekanntschaft mit dem Pianisten und Komponisten Franz Liszt (1811–1886), welcher in Paris ihr Klavierlehrer wurde, der entstandenen Zuneigung von Caroline Desaint und Franz Liszt war wegen fehlender Volljährigkeit keine Zukunft beschieden, 1828 Ende des Unterrichts durch Franz Liszt, 1831 Verehelichung mit dem Sohn des Regierungsministers Betrand Dartigaux, welcher Staatsanwalt und schließlich Amtsrichter werden sollte, mit der Eheschließung Übersiedlung nach Pau in der südfranzösischen Region Nouvelle-Aquitaine, war hier Organisatorin und Zentrum eines Salons mit Literatur-, Musik- und Tanzveranstaltungen, 1844 Begegnung mit Franz Liszt in Pau, ab 1855 auf Vermittlung Liszts Freundschaft zu Prinzessin Carolyne von Sayn-Wittgenstein, später auch in ihrem Landhaus in Sus lebend, Quelle: Forschungsarbeit von Gert Nieveld zu Caroline Desaint.

Lot-No.: 4029
Limit: 900.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Das Mädchen am Fenster

Magd mit Kupferkanne in einer Fensternische und den Blick auf den Betrachter gespannt gerichtet, mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei nach Gerrit Dou, Öl auf Holz, 20. Jh., im unteren linken Bereich unleserlich signiert, minimale Erhaltungsmängel, in prächtigen Goldstuckrahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaß ca. 20,5 x 15,5 cm.

Lot-No.: 4260
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Das Stadttor zu Marburg

zwei Passanten, in der verlassenen Innenstadt Marburgs im Gespräch, Öl auf Karton, unsigniert, rückseitig dediziert und datiert ”Zur Erinnerung an Deinen Freund Walter Fritz Marburg a./N. – 19. Mai 1928” hier auch bezeichnet ”Der Torturm”, geringe Altersspuren, in einer schmalen, vergoldeten Wellenleiste gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 11 cm.

Lot-No.: 4295
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Der Rattengiftverkäufer

nach Rembrandt, Harmensz van Rijn (1606–1669), fliegender Händler beim Verkauf von Rattengift an einen betagten Mann, teils nur angelegte, partiell lasierende Malerei, Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, auf Rückseite der Holztafel kleines Klebeetikett und hierauf bezeichnet „Rembrandt“, minimale Erhaltungsmängel, aufwendig gearbeiteter, ebonisierter und mit Einlagen in Schildpattoptik versehener, mehrfach getreppter Rahmen in der Art des 17. Jh., dieser mit geringen Altersspuren, Falzmaß ca. 51,5 x 42,5 cm.

Lot-No.: 4070
Limit: 360.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Die Zecher mit leerem Krug

zwei bestürzt in einen leeren Krug blickende Männer, in spärlich beleuchteter Stube, Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1900, unsigniert, leicht farbschwundrissig, in ca. 9 cm breitem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 21,5 cm.

Lot-No.: 4073
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Driesler, Weinreben

geschwungener Ast eines Rebstocks mit einigen Reben, umgeben von Blattwerk, leicht pastose Malerei, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts unten mit Stift nachgezogene Ritzsignatur „Diesler“, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.

Lot-No.: 4121
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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