Gemälde

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Orientalische Töpferei

Blick ins lichte Innere einer ägyptisch anmutenden Töpferwerkstatt, mit leicht bekleideter Frau beim Modellieren einer Katzenurne, pastose, impressionistische Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Retuschen und Übermalungen, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön in partiell vergoldetem Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 70 cm.

Lot-No.: 4265
Limit: 900.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Otto Leu, ”Auf einsamer Höhe”

blühende Sommerwiese, am steilen Hang vor einsamer Almwirtschaft, in Schweizer Gebirgslandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Otto Leu 1917”, rückseitig auf der Leinwand aufgeklebter Originalkaufbeleg ”Vierhundert Mark von Herrn Lutz für mein Ölgemälde ”Auf einsamer Höhe – Gegend bei Montreux” richtig erhalten zu haben bescheinigt hiermit Otto Friedr. Leu, Nürnberg, den 11. Juli 1919”, geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Friedrich Leu, dt. Landschaftsmaler (1855 Düsseldorf bis 1922 Bern/Schweiz), Sohn und Schüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers August Leu dem Älteren (1818–1897), unternahm Studienreisen durch Italien und die Schweiz, später zeitweise in Leipzig, Nürnberg, München und Berlin tätig, beschickte die Ausstellungen der Berliner Kunstakademie sowie Ausstellungen in Bremen und Magdeburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4177
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Paar geometrische Kompositionen

expressive Farbflächenmalerei in Weiß, Rot, Gelb und Schwarz, Mischtechniken auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 15,5 cm und 27,5 x 15,5 cm.

Lot-No.: 4316
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paar Kinderportraits Biedermeier

zwei Brustbildnisse von Kindern im Hochoval, vor graugrünem Grund, in der Kleidung des Biedermeier, Pendants, 1 x rückseitig bezeichnet ”Tante Charlotte Strauß – Großvater Schwester”, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, 1 x auf Karton aufgezogen, Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, je gerahmt, 1 x im sehr schönen spätbiedermeierlichen Goldstuckrahmen (bestoßen), Falzmaße je ca. 40,5 x 35 cm.

Lot-No.: 4076
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Pastorale Landschaft

Schäfer mit seiner Herde, in spätsommerlicher Heidelandschaft mit Hütte, pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 2000, rechts unten unleserlich signiert, ungerahmt, Maße ca. 60 x 80 cm.

Lot-No.: 4262
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Paul Burmeister, Auf dem Heimweg

von der Ernte heimkehrende Bauern mit beladenen Ochsenkarren, in sonniger, frühherbstlicher Landschaft, leicht pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert „P. Burmeister“, minimale Altersspuren, gerahmt in ca. 12 cm breiten, stark profilierten, geschwungenen, gestuckten und goldbronzierten Rahmen, mit leichten Verlusten, Falzmaß ca. 35 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1847 Anklam bis 1923 München), Studium an der Berliner Akademie bei Julius Schrader, ab Ende des 19. Jh. Auseinandersetzung mit dem Impressionismus, beschickte unter anderen die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4106
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Felgentreff, ”Burgberg bei Oberaudorf”

Blick über den an einem Weiher gelegenen Ort im bayerischen Voralpenland, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910–20, rechts unten signiert und bezeichnet „P. Felgentreff München“, rückseitig altes Papieretikett und hierauf betitelt „Burgberg bei Oberaudorf“, farbschwundrissig, geringe Verluste, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt in ca. 13 cm breiter, stark profilierter Münchner Leiste, diese leicht bestoßen, Falzmaß ca. 62,5 x82,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Potsdam bis 1933 München), 1876–79 Studium an der Akademie in Leipzig bei Nieper, hier 1879–84 Dozent für Lithographie, studierte ab 1884 an der Akademie in München bei Seitz und 1886–90 bei Defregger, beschickte ab 1891 die Große Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4125
Limit: 350.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Paul Haslbauer, Prozession im Chiemgau

Blick in weite Sommerlandschaft, mit farbenfrohem Prozessionszug vorm Dorf, minimal pastose Malerei in freundlicher, kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Platte, um 1980, links unten signiert ”Haslbauer”, rückseitig Etikett mit Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1919 München-Schwabing bis 2016 München-Pasing), Schüler von Alexander von Kubinyi, weitestgehend autodidaktisch an der Kunst der Münchner Schule des 19. Jh. gebildet, tätig in München, Quelle: Info auf Künstleretikett, Todesanzeige und Internet.

Lot-No.: 4149
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Paul Paeschke, In der Ziegelei

Arbeiter mit Pferdekarren, im hellen Sonnenlicht vorm Ziegeleigebäude, seltene expressive Darstellung aus der Arbeitswelt, Öl über Bleistift auf Leinwand, um 1920, während der Himmel und Teile des Wagens vor dem Gebäude in nahezu impressionistischer Weise pastos ausgeführt sind, scheint sich Paesche dazu entschlossen zu haben, das übrige Gemälde im Zustand der flott in kraftvoller Farbigkeit ausgeführten, dünn lasierend aufgetragenen Untermalung über Bleistiftvorzeichnung zu belassen und ob seiner expressiven Wirkung als fertig zu betrachten, auf neuem Keilrahmen montiert, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 79 x 95 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth ”Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag” und Internet.

Lot-No.: 4194
Limit: 300.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Paul Rossert, Ernteszene

Bauern mit zweirädrigen Pferdekarren bei der Strohernte, auf sommerlich-sonnigem Feld, minimal pastose, impressionistische Genremalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Holz um 1890, rechts unten signiert ”P. Rossert”, rückseitig zwei frz. Zeitungsausschnitte mit Rezension über Pariser Ausstellungen des ”Salon d' aquarellistes français” mit Erwähnung des Künstlers, gering restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Abraham Leo Paul Rossert, frz. Landschafts- und Marinemaler sowie Aquarellist (1851 Lannoy/Départment Nord in der Region Hauts-de-France bis 1918 Bourron-Marlotte), Schüler von Jules Noël, Henri Lehmann und Émile Auguste Carolus-Duran, beschickte ab 1875 die Ausstellungen im Pariser Salon und den Salon d' aquarellistes français, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Bénézit.

Lot-No.: 4212
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Paul Ulrich, Bildnis Luther nach Cranach

Brustbildnis des Theologen und Kirchenreformators Martin Luther (1483–1546) mit schwarzem Barett und dunklem Talar, vor türkisfarbenem Grund, freie Kopie des berühmten Lutherportraits von Lucas Cranach dem Älteren (1472–1553) aus dem Jahre 1533, welches sich heute im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg befindet, lasierende Kopie, Öl auf Pappe, rückseitig in Tusche signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Paul Ulrich Erfurt 1917” und weitere Annotationen in Blei ”Gemalt nach dem Originale welches sich in Nürnberger Nationalmuseum befindet“, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist (erwähnt 1903 bis 1917), tätig in Erfurt, Quelle: Info auf Gemälde und Internet.

Lot-No.: 4241
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Pfeuffer, ”Thüringer Waldlandschaft”

sommerlicher Blick von einer Anhöhe, entlang eines Waldweges, in lichte Mittelgebirgslandschaft des Thüringer Waldes, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten undeutlich signiert, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Pfeuffer – Thür. Waldlandsch.”, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 42 cm.

Lot-No.: 4200
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Portrait eines Käuzchens

Bildnis eines Kauz vor nachtschwarzem Grund, den Betrachter des Gemäldes keck entgegenblickend, effektvolle lasierende, teils minimal pastose Tiermalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten monogrammiert und datiert ”PG 21.05.(20)03”, schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm.

Lot-No.: 4276
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Portrait eines Roma-Mädchens

Brustbildnis einer rassigen jungen Frau mit langem dunklen Haar, farbenfrohem Schal und passender Mütze, im Halbprofil, vor grau-grünem Grund, lasierende Bildnisstudie, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Leinwand unleserlich signiert, auf dem Keilrahmen teils unleserlich bezeichnet ”Rheinboldt Schüler von ...”, geringe Altersspuren, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 37,5 cm.

Lot-No.: 4269
Limit: 110.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Postkutschen auf der Landstraße

Gruppe von mehrspannigen und mit zahlreichen Personen besetzten, auf einer Landstraße vorbei brausenden Kutschen, lasierende und teils pastose Malerei, Öl auf Platte mit teils durchscheinender Vorzeichnung, um 1900, unsigniert, reinigungsbedürftig, gerahmt , Falzmaß 25 x 47,5 cm.

Lot-No.: 4066
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Al Bernstein, Abstrakte Komposition

grüne und goldbronzene Streifen, nebst roter Struktur, vor schwarz-grauem Grund, Mischtechnik auf Sperrholzplatte, um 1990, rechts unten signiert ”Al Bernstein”, gerahmt, Falzmaße ca. 140 x 102 cm. Künstlerinfo: österreichischer Künstler (geboren 1949 in Österreich), frühe Hinwendung zur Malerei und Kunst, zunächst beeinflusst vom französischen Impressionismus, bis 1974 realistische Schaffensperiode, 1979 Übersiedlung nach Hollywood/Florida in den USA, ab 1985 entstanden erste Künstlerbücher, entwickelte die Drucktechnik der Pigmentografie, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4308
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Al Bernstein, ”another red”

abstrakte Komposition in Rot, Mischtechnik auf Leinwand, rechts unten signiert ”Al Bernstein”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt, signiert, dediziert und datiert ”another red, Al Bernstein for Heinz (19)93”, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Künstler (geboren 1949 in Österreich), frühe Hinwendung zur Malerei und Kunst, zunächst beeinflusst vom französischen Impressionismus, bis 1974 realistische Schaffensperiode, 1979 Übersiedlung nach Hollywood/Florida in den USA, ab 1985 entstanden erste Künstlerbücher, entwickelte die Drucktechnik der Pigmentografie, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4307
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Anton Müller-Wischin, Rinderportrait

zwei Rinder in sommerlich-sonniger Landschaft, pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rückseitig signiert ”Müller-Wischin München, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 57,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Müller, nannte sich nach der Heirat 1901 mit Mathilde Wischin ”Müller-Wischin”, dt. Maler (1865 Weißenhorn bei Ulm bis 1949 Marquartstein), 1883 Staatsexamen als Lehrer, zunächst bis 1907 tätig als Dorfschullehrer in Freising, Planegg und Staudach-Egerndach, auf Anregung von Franz von Lenbach Hinwendung zur Malerei und 1900–03 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, unternahm Studienreisen nach Italien, 1925 Verleihung des Professorentitels, vertreten in der Städtischen Gemäldesammlung München, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München und 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft und im Ausstellungsverband Münchner Künstler, tätig in München und in Marquartstein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.” und Wikipedia.

Lot-No.: 4186
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Carl Langhammer, ”Im Wetter”

Gewitterstimmung über ruinöser Backsteinarchitektur, in brandenburgischer Landschaft, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1910, unten rechts signiert ”Carl Langhammer”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Im Wetter – Carl Langhammer”, Leinwand partiell hinterlegt, gering retuschiert, Keilrahmenabdruck, gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1886–92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Prof., ab 1890 Mitglied und 1929–35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933, auf Grund demokratischer Einstellung, zunehmend in Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als ”politisch untragbarer” Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4174
Limit: 120.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Carl, Langhammer, ”Teufelsloch bei Löcknitz”

Blick über See mit Seerosen, in stimmungsvolle märkische Sommerlandschaft, mit duftigen Wolken am hohen Himmel, im warmen Licht der Abendsonne, das Gemälde wurde auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1904 wohl unter dem Titel ”Aufsteigendes Gewölk” präsentiert (siehe beigegebene Kopie der Katalogseite), pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”C. Langhammer”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Teufelsloch bei Löcknitz” sowie Etikett der ”Großen Berliner Kunst-Ausstellung 1904”, auf der Rahmenrückseite original Berliner Rahmungsetikett im Jugendstil, Craquelure, partiell etwas farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, sehr schön im versilberten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 129 x 87 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1886–92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Prof., ab 1890 Mitglied und 1929–35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933, auf Grund demokratischer Einstellung, zunehmend in Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als ”politisch untragbarer” Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4175
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Charles Vetter, ”Berlin – Unter den Linden”

sommerlich-sonnige Berliner Straßenszene, mit Linienbus und geschäftigem Treiben der Passanten, vorm Hotel und Café ”Victoria” an der Kreuzung ”Unter den Linden” und Friedrichstraße, minimal pastose, impressionistische Malerei in fein abgestimmter, lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”C. Vetter”, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, im prächtigen, ca. 10 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Alfred Vetter, dt. Maler und Illustrator (1858 Kahlstädt im Warthegau bis 1941 München), Kindheit in Schkopau bei Merseburg, Gymnasium in Merseburg, studierte 1881–87 an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Alois Gabl, Johann Caspar Herterich und Otto Seitz, 1884–85 zeitweise in Merseburg und Leipzig ansässig, 1893 kurzzeitig Übersiedlung nach Dachau, später wieder in München, Gründungsmitglied der Münchner Sezession, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Illustratoren und im Deutschen Künstlerbund Weimar, ab 1906 Mitglied im ”Deutschen Künstlerbund – Die Türmer” München, beschickte 1889–1929 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1940 vertreten auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Müller-Singer, Dressler, Boetticher, Glaspalastkataloge, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie und Monographie ”Charles Vetter” von Peter Zimmermann.

Lot-No.: 4244
Limit: 2700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Eduard Pape, attr., ”Bei Ragaz”

Blick auf die charakteristische Bergformation bei Bad Ragaz im Kanton St. Gallen, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, unsigniert, rückseitig alt bezeichnet „P III bei Ragaz“, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Friedrich Pape, dt. Theater- und Landschaftsmaler (1817 Berlin bis 1905 Berlin), 1839–43 Studium an der Berliner Akademie bei Wilhelm Schirmer und Carl Blechen, parallel Ausbildung und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1848–53 Beteiligung an der Ausmalung des Neuen Museums, 1853 Ernennung zum Professor, Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4051
Limit: 250.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Prof. Eduard Pape, ”Der Niesen am Thunersee”

morgendlicher Blick über den See, auf die teils im Sonnenlicht liegenden Berge der Berner Alpen, mit einigen Nebelschwaden, Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Pappe, rechts unten signiert „E. Pape“, rückseitig alt bezeichnet „P III Niesen – Thunersee 1873“, gerahmt, Falzmaß ca. 27,5 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Friedrich Pape, dt. Theater- und Landschaftsmaler (1817 Berlin bis 1905 Berlin), 1839–43 Studium an der Berliner Akademie bei Wilhelm Schirmer und Carl Blechen, parallel Ausbildung und Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1848–53 Beteiligung an der Ausmalung des Neuen Museums, 1853 Ernennung zum Professor, Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4050
Limit: 300.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Eugen Kampf, Sommerliche Flusslandschaft

wohl abendlicher Blick über den Rhein mit Lastkahn, vor idyllischer Dorfkulisse am Fuße eines Bergrückens, das kontemplative Gemälde besticht durch seine fein abgestimmte Farbigkeit und stimmungsvolles Licht, hierzu schreibt Thieme-Becker (1926): ”Hauptsächlich Landschafter, findet Kampf mit Vorliebe seine Motive in Flandern (Sluys bei Brügge), Holland, am Niederrhein und in der Eifel; die glückliche Wahl derselben, die geschickte räumliche Anordnung und die auf schwere, satte Farbenakkorde gestimmte, echt flämische Tonigkeit seiner Palette haben ihn früh zu großen Erfolgen verholfen. (Goldmedaille auf der Berliner Großen Kunstausstellung 1906).”, und Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” ergänzt: ”Kampf schuf – an der belgischen Kunst des ausgehenden 19. Jh. orientiert – mit lockerem, pastosem Pinselduktus von Melancholie und Wetterphänomenen geprägte Stimmungslandschaften in kräftigem, oft düster-schwerem Kolorit. Er malte vornehmlich und in zahllosen Variationen die ländlichen Gebiete Flanderns und des Niederrheins, wählte dabei häufig Dörfer bzw. Gehöfte, Bäume und Baumgruppen als Motive, die er in vereinfachter Formensprache in die Landschaft einband. Kampf ... dramatisierte seine Kompositionen durch starke Farb-, Licht- und Schattenkontraste.”, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten signiert ”E. Kampf”, gereinigt und gering retuschiert, original im schönen, ca. 12,5 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 64,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Viktor Eugen Kampf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1861 Aachen bis 1933 Düsseldorf), studierte 1878–80 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs und Jozef van Luppen, 1880–83 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1883–84 Weiterbildung in Brüssel, unternahm Studienreisen in die Niederlande, die Eifel, nach Flandern, Italien und in die Schweiz, ab 1889 in Düsseldorf tätig, betrieb mit Wilhelm Schneider-Didam eine Damenmalschule in Düsseldorf, 1908 Berufung als Prof. an die Akademie Düsseldorf, beschickte 1890–1910 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1891–1914 die Große Berliner Kunstausstellung sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Darmstadt, Leipzig, Wien und Rom sowie die Weltausstellungen Paris (1900) und die Exposition de arte alemán in Buenos Aires (1913), 1889 Mitbegründer des Düsseldorfer ”St. Lukasklubs”, der 1891 zeitweise in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler aufging, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen ”Orient” und ”Laetitia” und 1891–1932 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, tätig in Oberkassel bei Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4158
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Prof. Franz Bunke, Ansicht Sommerhausen

sommerliche Partie an der Stadtmauer, mit Pforte und Wehrturm, in Markt Sommerhausen (Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt) bei Würzburg in Unterfranken, der Künstler wählte den romantischen Ort am Main wiederholt zum Motiv und schuf 1927 eine Ansicht des Würzburger Tores von Sommerhausen, studienhaft-flott minimal pastos erfasste Malerei, Öl auf Karton, um 1927, rechts unten signiert ”F. Bunke”, rückseitig teils schwer lesbar in Blei betitelt und signiert ”An der Stadtmauer in Sommerhausen a./Main (Abendstimmung) Prof. Franz Bunke Weimar-Schwaan”, Malgrund gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Johann Bunke, dt. Maler und Radierer (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichem Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied in der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Thüringer Ausstellerverband, in der Künstlervereinigung ”Apelles” Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Renten- und Pensions-Anstalt Weimaraner Künstler, der Mecklenburgischen Künstlervereinigung und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberweimar bei Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4104
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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