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Otmar Alt, aus ”Mondgrillentaucher”

farbenfrohe, nicht näher definierbare figurative Komposition, Farbradierung und Prägedruck auf Bütten, unter der Darstellung in Blei nummeriert 29/50 sowie signiert und datiert „Otmar Alt (19)74“, links unten Prägestempel „Orangerie Cologne“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 76,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3675
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Gerhard Altenbourg, ”Gras Gras Lockung und Stille”

erschienen anlässlich des 60. Geburtstags des Künstler im Verlag Philipp Reclam Leipzig im Jahre 1986, unter anderem mit Texten von Erich Arendt, Lothar Lang, Roland Jäger und Hans Marquard sowie Abbildungen von Arbeiten des Künstlers, Gesamtauflage 300 Exemplare, hier Exemplar der Vorzugsausgabe mit beigelegter Lithographie „Durchlässiger Frühschein“ in Blei nummeriert 12/50, monogrammiert „GA“, datiert 1986 und Signatur „Altenbourg“ sowie einer Portraitfotografie des Künstlers von Klaus Dennhardt, Heft und Grafik in sehr gutem Zustand, Pappschuber und Fotografie mit leichten Gebrauchsspuren, Blattmaß Lithographie ca. 27,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gerhard Ströch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Plastiker (1926 Rödichen-Schnepfental bis 1989 bei Meißen), nach Kriegsdienst und Verwundung zunächst schriftstellerisch tätig, 1945–48 Zeichenunterricht bei Erich Dietz, 1948–50 Studium an der Hochschule Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer, anschließend freischaffend in Altenburg und 1955 Annahme des Pseudonyms „Altenbourg“, 1959 Beteiligung an der documenta 2 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, 1969 Mitglied der Westberliner Akademie und des Instituts für Moderne Kunst Nürnberg, vertreten in zahlreichen Museen, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3676
Limit: 120.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Georg Baselitz, Autograph auf Plakat

Ausstellungsplakat ”Baselitz” der Kunsthalle Düsseldorf für eine Ausstellung vom 28. Juli – 9. September 1990, Offsetdruck mit Signatur ”G. Baselitz” in schwarzem Fasermaler, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm.

Lot-No.: 3677
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Prof. Gerlinde Beck, Drei Grafiken im Rahmen

Komposition aus zwei Offsetlithographien und einem Siebdruck, in Edelstahlschiene zusammengefügt und seitlich entnehmbar, jede Arbeit in Blei signiert „g. beck“, einmal mit Glückwünschen versehen, minimale Altersspuren, Maße jeweils ca. 14,5 x 11 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauerin und Malerin (1930 Stuttgart-Cannstatt bis 2006 Niefer-Öschelbronn), 1949–56 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Willi Baumeister, Karl Hils, Gerhard Gollwitzer und Peter Otto Heim, einem breiten Publikum wurde die Künstlerin durch die 1973 und 1984 entstandene „Klangstraße“ bekannt, 1985 entstand mit ihren „bespielten“ Skulpturen nach Kompositionen von Klaus Hinrich Stahmer, Karlheinz Stockhausen und Anestis Logothetis eine Langspielplatte im Rahmen der „Tage der Neuen Musik“ in Würzburg, 1984 und 2001 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 1989 Verleihung des Professorentitels, 1996 wurde die Gerlinde-Beck-Stiftung gegründet, Quelle: Wikipedia und Gerlinde-Beck-Stiftung.

Lot-No.: 3678
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Gerlinde Beck, Drei kleinformatige Arbeiten

Komposition aus zwei Assemblagen (Siebdruck und Edelstahl) sowie einem Siebdruck, in Edelstahlschiene zusammengefügt und seitlich entnehmbar, jede Arbeit signiert „g. beck“ und einmal datiert „74“, minimale Altersspuren, Maße jeweils ca. 14,5 x 11 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauerin und Malerin (1930 Stuttgart-Cannstatt bis 2006 Niefer-Öschelbronn), 1949–56 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Willi Baumeister, Karl Hils, Gerhard Gollwitzer und Peter Otto Heim, einem breiten Publikum wurde die Künstlerin durch die 1973 und 1984 entstandene „Klangstraße“ bekannt, 1985 entstand mit ihren „bespielten“ Skulpturen nach Kompositionen von Klaus Hinrich Stahmer, Karlheinz Stockhausen und Anestis Logothetis eine Langspielplatte im Rahmen der „Tage der Neuen Musik“ in Würzburg, 1984 und 2001 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 1989 Verleihung des Professorentitels, 1996 wurde die Gerlinde-Beck-Stiftung gegründet, Quelle: Wikipedia und Gerlinde-Beck-Stiftung.

Lot-No.: 3679
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Gerlinde Beck, Konvolut Grafik und Karten

bestehend aus fünf Farbsiebdrucken von max. 58 x 40 cm, fünf Postkarten und zwei Katalogen, jeweils rückseitig mit Widmungen und Grüßen der Künstlerin versehen, teilweise minimale Lagerspuren. Künstlerinfo: dt. Bildhauerin und Malerin (1930 Stuttgart-Cannstatt bis 2006 Niefer-Öschelbronn), 1949–56 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Willi Baumeister, Karl Hils, Gerhard Gollwitzer und Peter Otto Heim, einem breiten Publikum wurde die Künstlerin durch die 1973 und 1984 entstandene „Klangstraße“ bekannt, 1985 entstand mit ihren „bespielten“ Skulpturen nach Kompositionen von Klaus Hinrich Stahmer, Karlheinz Stockhausen und Anestis Logothetis eine Langspielplatte im Rahmen der „Tage der Neuen Musik“ in Würzburg, 1984 und 2001 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 1989 Verleihung des Professorentitels, 1996 wurde die Gerlinde-Beck-Stiftung gegründet, Quelle: Wikipedia und Gerlinde-Beck-Stiftung.

Lot-No.: 3680
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Max Beckmann, ”Der Ausrufer”

Selbstportrait des Künstlers als Zirkusausrufer mit Glocke, Anfangsblatt der Radierfolge „Der Jahrmarkt“, Kaltnadelradierung auf Bütten, links unten in Blei nummeriert 1/120, rückseitig Stempel „Max Beckmann Nachlaß P. B.“ und Signatur in Blei vom Sohn des Künstlers „Peter Beckmann“, posthumer Abzug von 1984 für die im Verlag Philipp Reclam erschienen Mappe „Für Max Beckmann“, Werksverzeichnisnummer Hofmaier 191 II/d von d, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: Max Carl Friedrich Friedrich Beckmann, bedeutender dt.-jüdischer Maler, Grafiker und Bildhauer (1884 Leipzig bis 1950 New York), 1901–03 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Carl Frithjof Smith, ab 1902 lebenslange Freundschaft mit Ugi Battenberg und Minna Tube, 1903 mehrmonatiger Parisaufenthalt, die 1904 geplante Italienreise führte ihn nur bis nach Genf und hier Besuch bei Ferdinand Hodler, 1906 Villa-Romana-Preis und Beteiligung an der 11. Ausstellung der Berliner Sezession, Beitritt zum deutschen Künstlerbund und Heirat mit Minna Tube, 1907 Beitritt zur Berliner Sezession, 1908 zweite Parisreise und Geburt des Sohnes Peter, 1909 Bekanntschaft mit Julius Meier-Graefe, 1910 zum Vorstandsvorsitzenden der Berliner Sezession gewählt, 1913 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der Freien Sezession, 1914 freiwilliger Sanitätshelfer im 1. Weltkrieg, 1915 durch Kriegserlebnisse Nervenzusammenbruch, 1924 lernte Beckmann in Wien Mathilde Kaulbach kennen (Tochter von Friedrich August Kaulbach) und Trennung von Minna Tube, ab 1925 Meisteratelier in der Kunstschule des Städel in Frankfurt am Main, 1928 Verleihung des Reichsehrenpreises Deutscher Kunst und Retrospektive in Mannheim, 1930 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1932 Einrichtung des Beckmann-Saals in der Nationalgalerie Berlin, 1933, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten, fristlose Kündigung seiner Professur im Städel und Entfernung zahlreicher Werke aus deutschen Museen und Sammlungen, Beschäftigung mit der Plastik, 1937 auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, Exil in Amsterdam, 1939 der Versuch ein Visum in die USA zu erhalten, wurde ihm bis 1947 verwehrt, ab 1947 Lehrer an der „Art School der Washington University in St. Louis und ab 1949 Professor an der Art School des Brooklyn Museums in New York, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3681
Limit: 280.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Prof. Max Bill, ”Weißes Zentrum”

Anordnung verschiedenfarbiger, kontrastreicher Farbflächen, Farbsiebdruck, 1972, unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 60 x 60 cm, Blattmaß ca. 67 x 67 cm. Künstlerinfo: Schweizer Architekt, Künstler, Designer (1908 Winterthur bis 1994 Berlin), 1924–27 Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1927–28 Studium am Bauhaus in Dessau, ab 1929 Tätigkeit als Architekt, 1932–37 Mitglied der Bewegung ”Abstraction – Création“ in Paris, ab 1936 auch als Publizist tätig, 1941 Gründung des Allianz-Verlages, 1944–45 Lehrauftrag an der Züricher Kunstgewerbeschule, 1951–53 Mitbegründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung, 1957 Rückkehr in die Schweiz, 1967–74 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Teilnahme an der documenta I, II, III, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3682
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Prof. Karl Bohrmann, ”Radierung Nr. 5”

phantastische Landschaft mit Flasche und Kompass, Radierung mit Aquatinta, 1970er Jahre, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”Bohrmann”, rückseitig Info zum Künstler, gering unfrisch, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß ca. 24,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinz Bohrmann, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1928 Mannheim bis 1998 Köln), studierte 1947–48 an der staatlichen Werkkunstschule Saarbrücken bei Karl Kunz, 1948–49 Studium an der Akademie Stuttgart bei Willi Baumeister, beeinflusst von Alberto Giacometti, 1952–54 Stipendiat des Landes Rheinland-Pfalz, 1959–72 in München tätig, 1961 Aufenthalt in Paris und Schüler in Radiertechnik bei Johnny Friedlaender, unterhielt ab 1972 ein Atelier in Amsterdam, parallel 1972–80 Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main und Leiter der Abendschule des Städel, beschickte 1977 die documenta 6, 1982 Villa-Romana-Stipendium und Aufenthalt in Florenz, 1884 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, 1985 Mitglied der bayerischen Akademie der Künste in München sowie der Freien Akademie Mannheim, Quelle: Vollmer, AKL, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Kürschners ”Graphikerhandbuch 1967”, ”Künstlerlexikon mit Register zur documenta 1–8” und Wikipedia.

Lot-No.: 3683
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Max Brüning, Dame beim Blumen gießen

elegant gekleidete junge Frau beim Wässern ihrer Zimmerpflanzen, Farbradierung mit kräftigem Plattenton, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert „Max Brüning“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 22,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, tätig in Leipzig, Berlin, Igls bei Innsbruck und Lindau, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3684
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Fritz Buchholz, Radierplatte zu ”Beethoven”

auf Holz montierte Radierplatte mit der eindrucksvollen Darstellung des Kopfes von Ludwig van Beethoven, als Ehrfurcht und Bewunderung gebietende Erscheinung über nackten Menschenleibern, in sonniger Gebirgslandschaft, Buchholz zeigt sich hier als Schüler von Alois Kolb, welcher etwa zeitgleich ein ähnliches Portrait des Komponisten schuf, unten links ligiert monogrammiert und datiert 1920?, Plattenmaß: 32,2 x 24,7 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler, Graphiker und Werkkünstler (1890 Zehdenick an der Havel bis 1955 Glücksburg), studierte an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig bei Alois Kolb, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Leipziger Kunstverein, tätig in Lützschena-Quasnitz bei Leipzig, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3685
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Massimo Campigli, Frau am Fenster

stehende Frau vor bildhaftem Hintergrund mit archaischen Elementen, Farblithographie, 1959, unter der Darstellung rechts Widmung in Kugelschreiber „für Felicitas Timpe freundliche Erinnerung an Campigli“, erschienen als Plakat zu einer Ausstellung in der Galerie Stangl/München im Jahr 1959, Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 60 x 41 cm. Künstlerinfo: dt.-ital. Journalist, Maler und Graphiker (1895 Berlin bis 1971 Saint-Tropez), Kindheit in Florenz, ab 1909 in Mailand und Kontakt zu den Künstlern des Futurismus, ab 1919 Auslandskorrespondent des Corriere della Sera in Paris und Kontakt zu Filippo De Pisis und Giorgio Di Chirico, erstes Interesse am Malen, ab 1927 ausschließlich als freischaffender Künstler tätig, 1939 Umzug nach Venedig, 1951 Umzug nach Rom, 1955 und 1959 Teilnahme an den documenten in Kassel, 1963 Umzug nach Saint-Tropez, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3686
Limit: 110.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Marc Chagall, ”Salomon auf dem Thron”

der dritte König von Israel, umgeben von Löwen, auf dem Thron sitzend, Blatt 81 der Bibelfolge, Werksverzeichnis Vollard 279, Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen, 1952–56, unten links in der Platte signiert „Chagall“, unten rechts in Blei „II/5“, gering braunfleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31,5 x 24 cm, Blattmaß ca. 44,5 x 34 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3687
Limit: 130.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Nach Marc Chagall, Das Paar mit der Taube

sich gegenseitig anlehnendes Paar unter einer Taube, neben einem auf einem Baum ruhenden Widder, phantasievolle Komposition in leuchtender Farbigkeit, Farboffsetlithographie, um 1960, rechts unten im Druck signiert „Marc Chagall“, mittig geglättete Faltlinie, im Randbereich winzige Löchlein, Blattmaß 28,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3688
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Prof. Hans Christiansen, ”Petites Femmes”

elegant gekleidete Damen vor Großstadtkulisse, Kalenderblatt, im oberen Bereich bezeichnet „Künstlerpostkarten von Hans Christiansen“ und unterhalb betitelt „Petites Femmes“ sowie bezeichnet „Lith. & Druck v. Wolfrum & Hauptmann, Nürnberg, Farblithographie, um 1899, zwei ligierte Monogramme im Bereich der Karten, leichte Altersspuren, Blattmaß ca. 21 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Christiansen, dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre, anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufes und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift ”Jugend”, ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3689
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Salvador Dali, attr., ”Venus”

in einem Amphitheater angesiedelte fantastische, surreale Komposition aus verschiedenen Figuren, Farblitho, um 1970, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Dali“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 64 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien, Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3690
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Nach Salvador Dali, ”Das Paradies”

Rückenansicht einer knienden, betenden jungen Frau im wallenden Gewand, aus „Dante – Die göttliche Komödie“, Werksverzeichnis Michler 1107, erschienen 1962 bei Les Heures Claires in Paris, Farbxylographie, im Medium signiert „Dali“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien, Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3691
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lothar Ebert, ”Klein Chicago”

figurative Komposition mit Schriftelementen, Schablithographie mit fein nuancierten Flächen auf Japanpapier, unterhalb der Darstellung im Stein signiert und datiert „L. Eberth (31), an Blattunterkante in Kugelschreiber bezeichnet „Lothar Ebert/Lorch 1932“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 20,5 cm.

Lot-No.: 3692
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Rom – Villa Medici

Künstler beim Ausladen ihrer Werke, bei dem rechten Herrn handelt es sich um ein Selbstbildnis des Künstlers, Werksverzeichnis Söhn 659, hier betitelt „Rom, Blick auf Pincio und Villa Medici“, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „C. Felixmüller (19)71“ sowie nummeriert 4/50 und in der Platte monogrammiert „FM“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3693
Limit: 60.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Jenny Fikentscher, Rote Stockrosen

üppig blühende Malven vor ursprünglicher, hügeliger Landschaft, mit zwei fast von Bäumen verdeckten Bauernhäusern, malerisch wirkende Farblithographie, 1901, links unten im Stein signiert „Jenny Fikentscher“, hinter Glas gerahmt in auf das Motiv abgestimmtem, geschnitztem und farbig gefasstem Rahmen, Blatt gut erhalten, Rahmen an der oberen Kante mit Verlusten, Falzmaß ca. 78 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1869 Katowice/Polen bis 1959 Gernsbach), nach Umzug der Familie nach Karlsruhe, ab 1888 Studium an der Malerinnenschule in Karlsruhe, 1889 Umzug mit ihrer verwitweten Mutter auf Schloss Augustenburg in Grötzingen und hier Privatunterricht bei Alwine Schroedter sowie Kontakt zu Friedrich Kallmorgen, welcher sich hier ein Sommerhaus baute, 1891 Heirat mit dem Tiermaler Otto Fikentscher, 1899 Beitritt zum Karlsruher Künstlerbund, ab 1903 zahlreiche Aufenthalte auf Hiddensee, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3694
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Günter Fruhtrunk, Abstrakte Komposition

Anordnung von verschiedenen geometrische Formen in Blau, Rot und Schwarz, Blatt aus der Mappe „6 Serigrafien“, Farbsiebdruck, 1971, an Unterkante in Blei nummeriert 92/125 sowie signiert „Fruhtrunk“, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 69,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Günther Frühtrunk, dt. Maler und Graphiker (1923 München bis 1982 München), studierte zunächst zwei Semester an der TH München, 1941 Studienabbruch und Kriegsfreiwilliger, 1945–48 Schüler der Malerei bei William Straube in Neufrach, 1948 Bekanntschaft mit Willi Baumeister und 1949 mit Julius Bissier, 1951 Studienreise nach Paris, 1952 zeitweise Mitarbeiter von Fernand Léger, 1954 mit Stipendium Übersiedlung nach Paris, 1955 Mitarbeiter im Atelier von Hans Arp, ab 1967 Professur an der Akademie München, ab 1971 zeitweise in Périgny-sur-Yerres ansässig, beschickte unter anderen die documenta 4 in Kassel, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3695
Limit: 150.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Prof. Günter Fruhtrunk, Abstrakte Komposition

geometrische Formen in Blau, Rot und Schwarz, Blatt aus der Mappe „6 Serigrafien“, Farbsiebdruck, 1971, an Unterkante in Blei nummeriert 92/125 sowie signiert „Fruhtrunk“, auf Unterlagekarton Prägestempel „Éditions Galerie Lahumiére“, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 62 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Günther Frühtrunk, dt. Maler und Graphiker (1923 München bis 1982 München), studierte zunächst zwei Semester an der TH München, 1941 Studienabbruch und Kriegsfreiwilliger, 1945–48 Schüler der Malerei bei William Straube in Neufrach, 1948 Bekanntschaft mit Willi Baumeister und 1949 mit Julius Bissier, 1951 Studienreise nach Paris, 1952 zeitweise Mitarbeiter von Fernand Léger, 1954 mit Stipendium Übersiedlung nach Paris, 1955 Mitarbeiter im Atelier von Hans Arp, ab 1967 Professur an der Akademie München, ab 1971 zeitweise in Périgny-sur-Yerres ansässig, beschickte unter anderen die documenta 4 in Kassel, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3696
Limit: 150.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Otto Gerhardt, Wiesenstück

detailiert erfasstes Wiesenstück mit blühendem Löwenzahn, Gänseblümchen und Butterblumen sowie diversen Gräsern mit Heuschrecke, von Hummeln und Schmetterling umkreist, aufwendige Farbradierung mit Aquatinta von mehreren Platten, um 1950, rechts unten in Blei handsigniert ”Otto Gerhardt”, gering knickspurig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 33,5 x 27 cm.

Lot-No.: 3697
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Prof. Bruno Goldschmitt, Im Gebirge

dramatisch in eine Schlucht hereinbrechende Sonnenstrahlen, Kreidelithographie, um 1940, unter der Darstellung in Blei nummeriert 35 und signiert „B. Goldschmidt“, weiterhin Widmung, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 75,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Freskant, Sgraffitokünstler, Graphiker, Entwerfer und Illustrator (1881 Nürnberg bis 1964 München), Schüler der Kunstschule Nürnberg, studierte ab 1899 an der Akademie in München bei Martin Feuerstein und Franz von Stuck, gründete 1900 mit Hermann Hesse, Ludwig Finckh, Robert Weiße und anderen die Künstlerkolonie am Unteren Bodensee, unternahm Studienreise nach Italien, später als Inhaber eines Malergeschäfts in München tätig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund, in der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“ und 2. Vorsitzender der „Künstlergruppe 1927“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3698
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Günter Grass, Fischköpfe

sich zwischen zwei auf Stecken gespießten Fischköpfen windender Aal, vor Dünen und Meer, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei nummeriert 48/100 sowie signiert und datiert „Günter Grass (19)81“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 63,5 x 91 cm. Künstlerinfo: dt. Schriftsteller, Grafiker und Plastiker (1927 Danzig bis 2015 Lübeck), meldete sich 1942 zur Wehrmacht, ab 1945 amerikanischer Kriegsgefangener, 1947–48 Steinmetzpraktikum in Düsseldorf, 1948–52 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Otto Pankok und Josef Mages, 1953–56 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Karl Hartung, 1956–60 lebte Grass in Paris und bis 1972 in Berlin, 1986–87 Indien-Aufenthalt, 1959 erschien sein Debütroman „Die Blechtrommel“, über Jahrzehnte unterstützte der Künstler die Wahlkämpfe der SPD und schrieb zahlreiche Reden für Willy Brandt, 1999 Nobelpreis für Literatur, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3699
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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