Sächsische Künstler

...

Adolf Schuhknecht, ”Frühling im Allgäu”

Blick über einen kleinen See, auf mit vereinzelten Baumgruppen bestandene Bergwiese, vor der imposanten Kulisse der steil aufsteigenden Alpen, pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten Ritzsignatur „Schuhknecht“, rückseitig betitelt und bezeichnet ”Frühling im Allgäu von Adolf Schuhknecht”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4363
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Hennig, Fastnacht

fünf kostümierte Personen, gespannt dem Betrachter entgegenblickend, Durchdruckzeichnung und Aquarell auf Papier, um 1970, links unten schwer lesbar signiert “AHennig“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 9,5 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4322
Limit: 150.00 €, Acceptance: 280.00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Hennig, Nachts in der Stadt

stark abstrahierte Nachtlandschaft mit Mondsichel, typische Komposition des Bauhäuslers von intensiver Leuchtkraft, Durchdruckzeichnung und Aquarell auf Karton, um 1980, unsigniert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4323
Limit: 200.00 €, Acceptance: 330.00 €

Mehr Informationen...

...

Albin Enders, Am Waldbach

im dichten Tannenwald fließender Bach zwischen großen Steinen, Kohle mit wenigen dezenten Weißhöhungen auf gelblichem Papier, um 1920–30, rechts unten ligiertes Monogramm „AE“ und teils vom Passepartout verdeckte Datierung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1869 Meßbach bis 1946 Oberweischlitz), frühe Förderung durch seinen Lehrer Louis Riedel (1847–1919), studierte 1884–89 an der Plauener Kunstschule, anschließend zweijähriger Militärdienst, ab 1891 Anstellung im Berliner Druck- und Verlagshaus W. Hagelberg AG als Zeichner chromolithographischer Karten und Luxuspapiere, 1893 Hinwendung zur freien Malerei, unternahm zusammen mit Albin Schlehahn regelmäßig Wanderfahrten in den Schwarzwald, die Fränkische Schweiz, Alpen und Ostsee, gefördert vom Direktor der Plauener Kunstschule Richard Hofmann und dem Plauener Sammler und Mäzen Robert Wirth, erhielt in München Privatunterricht, studierte an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber und Robert Poetzelberger und 1899–1900 Studium an der Akademie Stuttgart bei Carlos Grethe, ab 1907 freischaffend tätig in Oberweischlitz bei Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 4316
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Albin Schlehahn, Sommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe, vorbei an Fichten, in weite sonnige Mittelgebirgslandschaft des Vogtlandes, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”A. Schlehahn 1933”, rückseitig alte Dedikation, partiell farbrunzelig, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4360
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

Mehr Informationen...

...

Ansicht Schloss Stein bei Hartenstein

sommerlicher Blick über die Zwickauer Mulde mit Hausbrücke, auf die romanische Oberburg mit hohem Bergfried und die Unterburg aus der Renaissance, am Flussufer, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste des Jugendstil gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 71 cm.

Lot-No.: 4371
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

Mehr Informationen...

...

Arthur Barth, Winterliches Dorf

wohl Ansicht des Dorfes Rehbrücke mit seiner Bockwindmühle, Siegfried Jahn schreibt in seiner Biographie ”Für den Herbst 1927 bereitete der Potsdamer Kunstverein im Leibreitstall eine Ausstellung mit Werken Potsdamer Künstler vor. Arthur Julius Barth hatte vier Ölgemälde, darunter „Winter in Rehbrücke“ ... eingereicht.”, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in dezenter Farbigkeit, hierzu vermerkt AKL ”Lehnt sich in der Malerei (Aquarell, Pastell, Öl) an die Worpsweder Schule an.”, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten signiert ”Art. Barth”, gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, bedeutender Porzellanmaler, Entwerfer und Graphiker (1878 Meißen bis 1926 Rehbrücke), Kindheit in Meißen, Dresden, Zwickau und Strehla, 1893–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Woldemar Müller, 1896–1901 Porzellanmalerausbildung an der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, 1899–1901 und 1903–06 Studium an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Otto Gussmann, 1904 Sommeraufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1906–14 Porzellanmaler an der Meißner Porzellanmanufaktur, ab 1914 freischaffend und Übersiedlung nach Rehbrücke, freundschaftlich verbunden mit Franz Huth, mit dem er Studienreisen durch Thüringen unternahm, beschickte die Große Dresdner Kunstausstellung, den Glaspalast München und die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, des Potsdamer Künstlervereins und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Wollmann, AKL, Dressler, Siegfried Jahn und Wikipedia.

Lot-No.: 4307
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

Mehr Informationen...

...

Bernhard Mühlig, Jäger im Winterwald

Jäger unter kahlen Laubbäumen, im verschneiten Wald in der Abenddämmerung, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert ”B. Mühlig”, Craquelure, doubliert, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Genre- und Tiermaler (1829 Eibenstock bis 1910 Dresden), Lehre zum Tierpräparator, künstlerisch Autodidakt, Mitglied des sächsischen Kunstvereins, war tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4305
Limit: 240.00 €, Acceptance: 750.00 €

Mehr Informationen...

...

Curt Großpietsch, Blühender Rosenzweig

detailreiche, einfühlsame Darstellung eines Rosenzweiges, wie bei Otto Dix entstanden in der Zeit des Nationalsozialismus nur Landschaften und Blumenbilder, um sich einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit seiner Kunst zu entziehen, Blumenmalerei in fein abgestufter Farbigkeit, Aquarell auf Fabriano-Büttenkarton, unter der Darstellung signiert und datiert „Curt Großpietsch (19)35“, leicht fleckig, ungerahmt, Blattmaß ca. 30,7 x 39,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1893 Leipzig bis 1980 Dresden), Mitglied der ASSO, Lehre als Lackierer im väterlichem Betrieb und parallel von 1905–11 Besuch von Kursen an der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1911–14 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Robert Sterl, Richard Müller und Oskar Zwintscher, hier Freundschaft mit Otto Dix und George Grosz, 1914–19 Soldat im 1. Weltkrieg, teils mit schweren Verletzungen, bis 1923 Fortsetzung des Studiums bei Otto Gußmann, ab 1921 Mitglied in der Künstlergruppe „Die Schaffenden“, 1930–33 Mitglied der ASSO, ab 1933 Mitglied der NSDAP und ließ als Referent der Kunstkammer Dresden zahlreiche Unterlagen von Kollegen verschwinden und bewahrte sie dadurch vor Repressalien, nach 1945 als freischaffender Künstler in Dresden tätig, Quelle Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4318
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Curt Querner, attr., Liegender Damenakt

Rückenakt einer auf einem Diwan ruhenden jungen Frau, im dämmrigen Interieur, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, unsigniert, rückseitig bezeichnet ”Kurt Querner 1904–1976, Liegender Akt, ca. 1926/27 – Laut Christian Dietrich existieren ca. 20 solcher Bilder aus der Akademiezeit, Meist Aktdarstellungen”, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, 1926–30 Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, parallel Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928–29 Studienreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937 Ausstellung im Kunstsalon Gurlitt, ab 1940 Kriegsdienst, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden Vernichtung seines Ateliers mit dem Frühwerk, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, 1972 Nationalpreis der DDR, tätig in Börnchen, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Curt Querner-Archiv.

Lot-No.: 4339
Limit: 450.00 €, Acceptance: 700.00 €

Mehr Informationen...

...

Curt Winkler, ”Kombinat Wilhelm Pieck”

Blick über eine Gleisanlage, auf die August-Bebel-Hütte in Helbra, Kupferstich, um 1960, unter der Darstellung betitelt „VEB Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ August-Bebel-Hütte“ sowie bezeichnet und signiert „Original-Kupferstich von Curt Winkler“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 19 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1903 Nerchau bei Grimma bis 1974 Dresden), Lehre bei der Leipziger Illustrierten Zeitung als Positiv-Maschinen-Retuscheur, ab 1922 Studium der Reproduktionsverfahren an der Staatlichen Akademie für Buchgewerbe und Buchkunst in Leipzig, 1925–29 Studium an der Kunstakademie in Dresden, anschließend in Dresden freischaffend, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler Deutschlands und im Verband der Bildenden Künstler der DDR, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4369
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

Mehr Informationen...

...

Eduard Braunsdorf, Wiesenblumen in Vase

Strauß aus verschiedenen Wiesenblumen wie Vergissmeinnicht und Gänseblümchen in Glasvase, Aquarell und Deckfarben auf Papier, rechts unten zweimal monogrammiert „EB“ und datiert 1889 und 1890, auf Rahmenrückseite Rahmungsetikett „Fahnaer & Schwab Dresden, Schreiberg 4 ...“, gebräunt, aufwendig unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Eduard Braunsdorf, dt. Blumen- und Porzellanmaler (1841 Niederfähre bei Meißen bis 1922 Meißen), 1858–62 Lehre als Blumenmaler an der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, 1862 Beginn seiner Arbeit an der Meissener Manufaktur und im selben Jahre Ausstellung seiner Entwürfe auf der Weltausstellung in London, war ab 1880 Zeichenlehrer und wurde 1900 als Professor an die Kunstakademie Dresden berufen, erlangte Berühmtheit für seine Blumenmalerei auf Porzellan und Papier, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4303
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 1800.00 €

Mehr Informationen...

...

E. Köhler, ”Alte Dorfschänke in Wiedersberg i./V.”

nach Hermann Vogel, idyllischer Blick auf das alte Gasthaus und im Hintergrund die Ruine der Burg Wiedersberg, im Vordergrund zahlreiches Getier und Wanderbursche mit alter Frau, auf dem Schwein Initialen von Hermann Vogel, Graphit auf Papier, links unten signiert, datiert und bezeichnet „E. Köhler 1934 (Copie)“, auf Passepartout betitelt „Alte Postschänke in Wiedersberg i./V.“, unter Passepartout (wasserfleckig) und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 24 cm.

Lot-No.: 4325
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

Mehr Informationen...

...

Elfriede Mäckel, ”Bei Kufstein in Tirol”

weiter Blick in sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Dorf, vor imposanter Bergkulisse, flott erfasste Landschaftsmalerei, Aquarell, links unten signiert ”E. Mäckel”, im originalen Passepartout, hier links unten von der Künstlerin betitelt ”Bei Kufstein in Tirol” sowie rechts signiert und datiert ”E. Mäckel 1937”, rückseitig betitelt, bezeichnet und mit Künstleradressstempel ergänzt ”Bei Kufstein i. Tirol – Orig. Aquarell von: (gestempelt) ”Elfriede Mäckel – akad. Malerin – (10) Reichenbach i. Vogtland, Pappelweg 28, Ruf.: 2606”, lichtrandig und etwas fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Lot-No.: 4330
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

Mehr Informationen...

...

Elisabeth Lottermoser, St. Marien in Zwickau

Innenansicht des gotischen Zwickauer Doms St. Marien, mit Blick zum lichten Chor mit Netzrippengewölbe und dem spätgotischen Hochaltar des Meisters Michael Wolgemut (um 1479) und der Kanzel mit den historisierenden Ergänzungen von ”Altargesprenge” und Schalldeckel der Kanzel der Restaurierung 1885–91, seltenes Zeitdokument der ursprünglichen Innenraumgestaltung, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert ”E. Lottermoser”, Craquelure, kleine Fehlstellen in der Leinwand, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (erwähnt 1909 bis 1943), Mitglied im Verein Dresdner Künstlerinnen, beteiligte sich an den Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins, tätig in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4329
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Elisabeth Schettler, Paar Mischtechniken

mit lockerem Pinsel aufgefasste Darstellungen, Aquarell und Tuschepinsel auf Papier, unter der Darstellung betitelt und teils datiert „Zigeunerhäuser“ und „Saad 1934“, je monogrammiert ”Sch.”, rückseitig Nachlassstempel, geringe Altersspuren, unter einfachem Passepartout montiert, Blattmaß je ca. 18,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1913 Siegmar-Schönau bis 2003 Chemnitz), 1932–34 Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin, anschließend Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Berlin bei Rössner, war tätig in Chemnitz, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4357
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Elisabeth Schettler, Paar Zeichnungen

mit lockerem Strich angelegte Zeichnungen, Tuschepinsel, teils aquarelliert, unter der Darstellung betitelt und teils datiert „Bistritz von Maad gesehen“ und „Markt in Balschik, Juli 1934“, in Blei monogrammiert „Sch.“, geringe Altersspuren, teils etwas wasserrandig, je unter Passepartout montiert, Blattmaß je ca. 18 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (1913 Siegmar-Schönau bis 2003 Chemnitz), 1932–34 Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin, anschließend Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Berlin bei Rössner, war tätig in Chemnitz, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4358
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Erich W. Eiland, Mappe ”Seele der Heimat”

1923 gab Eiland sein Mappenwerk ”Seele der Heimat” mit 18 auf teils farbigem Karton montierten Steinzeichnungen heraus, daraus vorliegend 11 Lithos (Blatt 1; 4–9; 11–13; 15) mit erzgebirgischen Motiven und symbolistischen Waldlandschaften, der Mystiker Eiland sah in seinen Arbeiten ”den stillen Gruß eines Herzens an Menschen, die sich eins fühlen im Wissen um die allumfassende göttliche Einheit und seine Erhabenheit im Größten wie auch Kleinsten aller Natur. Mögen sie in diesem Geiste Brücken schlagen unter Suchenden”, je in der Litho signiert und auf dem Unterkarton als ”Originalsteinzeichnung” bezeichnet, betitelt, teils mit Gedicht oder Noten versehen, nummeriert und signiert, dazu kleineres, grünes Deckblatt, Lithos unterschiedlichen Formats, Kartonmaße je ca. 55 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Lithograph und Verleger (1889 Zwickau bis nach 1943), Ausbildung zum Zeichenlehrer, unternahm Studienreisen nach Schweden und der Schweiz, ab 1916 in Olbernhau im Erzgebirge ansässig, ab ca. 1923 in Dresden, betrieb hier ein Atelier und den Verlag für Deutsche Art, unterhielt Korrespondenz mit dem Schriftsteller und Reichsaußenminister Walther Rathenau, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Olbernhau und Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Lot-No.: 4315
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Fredo Bley, ”Enge Gasse”

Dorfstraße mit Fachwerkhäusern in Reichenbach, Ortsteil Brunn, Holzschnitt mit Farbstiften überarbeitet, unter der Darstellung in Blei betitelt „Enge Gasse“ sowie signiert und datiert „Fredo Bley (19)75“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 27,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 4310
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Fredo Bley, Spätsommer im Vogtland

teils orange gefärbte Baumgruppe, zwischen leuchtenden, reifen Feldern unter für den Künstler so charakteristischem lebhaften Himmel, kraftvolle Malerei mit pastosen Farbauftrag, Öl auf leinenkaschierten Karton, links unten signiert, bezeichnet und datiert „Fredo Bley Buchwald (20)07“, rückseitig nochmals signiert, bezeichnet und datiert, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Wikipedia.

Lot-No.: 4311
Limit: 450.00 €, Acceptance: 340.00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Das Weidatal bei Zeulenroda

Blick über die still dahinfließende Weida, auf eine sonnenbeschienene Waldwiese und angrenzenden, steil ansteigenden, bewaldeten Hang, Aquarell, um 1970–80, rechts unten signiert „F. Reimann“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Lot-No.: 4343
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Drei Vogeldarstellungen

naturalistische Darstellung von Gimpel, Specht und Raubvogel in ihrer natürlichen Umgebung, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Lot-No.: 4345
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Drei Vogeldarstellungen

naturalistische Darstellung von Gimpel, Meise und Nachtigall, auf einem Ast sitzend, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Lot-No.: 4344
Limit: 100.00 €, Acceptance: 220.00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Serie mit Vogeldarstellungen

zwölf Stück, jeweils Darstellung eines Singvogels in seiner natürlichen Umgebung, Aquarelle, um 1970, jeweils signiert „F. Reimann“, fast identisch unter einfachem Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 34,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Lot-No.: 4346
Limit: 120.00 €, Acceptance: 500.00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Reimann, Vier Aquarelle

auf drei Blatt naturalistische Darstellung von verschiedenen Schmetterlingen an Blüten und ein Blatt blühende Orchidee mit Gräsern, Aquarell auf leichtem Karton, um 1970–80, jeweils signiert „F. Reimann“, fast identisch hinter Glas freigestellt gerahmt, Blattmaß ca. 34 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Lot-No.: 4347
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €

Mehr Informationen...

How does an auction work