Gemälde

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R. Kraus, Friedrich der Große nach Antoine Pesne

freie Kopie des Brustbildnisses des Alten Fritz von Antoine Pesne aus dem Jahre 1745, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert ”R. Kraus”, im ovalen Messingrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 29 cm.

Lot-No.: 4825
Limit: 60.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Spätbarockes Herrenportrait

Halbfigurenbildnis des Leonhard Ziegler (21.11.1678-21.08.1756) als herrschaftlich in blauen Samtmantel, mit Spitzen- und Brokatbesatz, gekleideten älteren Herrn, mit rosigen Wangen und gepuderter Allongeperücke, im Halbprofil vor dunklem Grund, oval, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1750, unsigniert, rückseitig diverse Informationen und Visitenkarte der ”Madame Mathilde Ziegler” (19. Jh.) mit rückseitigen Annotationen zum Dargestellten, restauriert und doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 83,5 x 62,5 cm.

Lot-No.: 4826
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alter Mann mit Bart

Kopfbildnis eines sinnenden weißhaarigen Mannes, mit üppigem Bart und zu Boden gerichtetem Blick, lasierende, barocke Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 24 cm.

Lot-No.: 4827
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Sommerliche Flussszene

Boote auf schmalem Fluss, in sanft bewegter Gebirgslandschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, wohl 18. Jh., unsigniert, rückseitig in deutscher Kurrentschrift mehrfach bezeichnet, unter anderem ”Aus Wohnung Onkel Karl Herold - Onkel zu deiner Großmutter”, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 29 cm.

Lot-No.: 4828
Limit: 20.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Barocke Hafenansicht

herbstlicher Blick über Flussmündung ins Meer, mit Segelschiffen und Ruderbooten sowie mächtigem Leuchtturm am jenseitigen Ufer, minimal pastose Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert und alt restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm.

Lot-No.: 4829
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Barockes Blumenstillleben

üppiges Blumenarrangement aus Rosen, Lilien, Tulpen, Ackerwinden und weiteren Blüten, ein Postament umrankend, vor nächtlicher Parklandschaft im Mondenschein, flott minimal pastos erfasste Stilllebenmalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, mit gekonnt gesetzten Lichtern und Betonung der Blüten und Effekte, an die Schöpfungen des spanischen Stilllebenmalers Juan de Arellano (1614-1676) erinnernd, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, partiell stärker restauriert, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 155,5 x 114,5 cm.

Lot-No.: 4830
Limit: 6500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albertini, Sommerliche Hochgebirgslandschaft

Blick entlang eines von Bäumen gesäumten felsigen Sturzbaches vor imposanter Hochgebirgskulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert ”Albertini”, restauriert, original im ca. 14 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 73,5 cm.

Lot-No.: 4831
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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O. Bandinelli, Vier Götterdarstellungen

vier römische Götter auf Sockeln mit italienischem Namenszug, in Nischen mit obigem Rundbogenabschluss, dabei sind die Göttin der Liebe ”Venere (dt.: Venus)”, der Götterbote und Gott der Händler und Diebe ”Mercurio (dt.: Merkur)”, der Gott des Weines und des Rausches ”Bacco (dt.: Bacchus)” und der Göttin der Jagd, des Mondes und Beschützerin der Frauen ”Diana”, lasierende Mythenmalerei, Öl auf Leinwand ohne Keilrahmen, je unten signiert ”Bandinelli”, mitunter auch ortsbezeichnet und datiert ”O. Bandinelli, Firenze 78”, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Darstellungsmaß je ca. 69 x 25 cm, Leinwand je ca. 72 x 28 cm.

Lot-No.: 4832
Limit: 320.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Anton Depauly, attr., Heiliger Georg

barockisierend gemaltes Kirchenbild, mit Darstellung des Heiligen Georg, des Drachentöters, auf sich aufbäumendem braunen Ross stößt Georg der am Boden liegenden Bestie die Lanze in den Kopf, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1830, am rechten Bildrand signiert ”A. Depauly”, Craquelure, reinigungsbedürftig, leichte Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 102,5 x 92,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Felix Depauly (1798 Mies/Böhmen bis 1866 ebenda), mit siebzehn Jahren an der Akademie der Bildenden Künste Wien, in Wien als Historien- und Portraitmaler tätig, um 1840 Rückkehr nach Mies, Quellen: A. Schirlbauer, Das zeitgenössische Ölportrait Schuberts hat seinen Maler gefunden: Anton Depauly, in Schubert: Perspektiven (2004) S. 145-173; Wikipedia.

Lot-No.: 4833
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Doll, attr., ”Mondnacht”

Bauern in nächtlicher Winterlandschaft, auf zugefrorenem Fluss, beim Eisvergnügen, effektvolle, teils minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1880, rückseitig bezeichnet ”Original Oelgemälde von Anton Doll - Mondnacht - ...”, etwas restaurierungsbedürftig, alt hinter Glas in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1826 München bis 1887 München), bereits im Kindesalter zeigte sich sein Zeichentalent, Förderung durch den Portraitmaler und Lithographen Franz Dahmen (1793-1865), vorzeitig beendetes Jurastudium, nachfolgend autodidaktische Hinwendung zur Landschaftsmalerei, beeinflusst von Heinrich Bürkel und Adolf Stademann, ab 1852 Mitglied im Münchner Kunstverein, beschickte 1854-86 Ausstellungen in Dresden, Wien und München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Bötticher, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann, Müller-Singer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4834
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Robert Eberle, attr., ”Wiesenböschung”

sommerlicher Hang mit Strauchwerk an der Abbruchkante, gekonnt minimal pastos erfasste Naturstudie in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung und Titel ”Robert Eberle - Wiesenböschung”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4835
Limit: 240.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Carl Martin von Ebersberg, Familienportrait

biedermeierliches Gruppenbildnis einer vornehm gekleideten Familie aus Vater, Mutter und zwei Mädchen unter einem Laubbaum, vor weiter bewegter Sommerlandschaft mit Stadt am Fluss, eventuell Stadtsilhouette von Graz oder Judenburg, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1850, unten undeutlich signiert ”v. Ebersberg”, Craquelure, original im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Martin Edler von Ebersberg, dt. Pferde- und Portraitmaler (1818 Biberach an der Riß bis 1880 Graz), studierte ab 1836 an der Akademie München, ab 1863 in Graz ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Matrikel der Akademie München.

Lot-No.: 4836
Limit: 890.00 €, Acceptance: 2000.00 €

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H. Ermernegildo, Arkebusenengel

die vorliegende Darstellung eines in herrschaftliche Robe des 17./18. Jh. gekleideten Engels, mit Gewehr im Anschlag, vor exotischer Gebirgslandschaft, ist ein typisches Werk der peruanischen Cusco-Schule, die ehemalige Inkahauptstadt Cusco behielt auch nach der spanischen Eroberung eine zentrale politische und kulturelle Bedeutung, mit der katholischen Kirche ließen sich hier die Orden der Jesuiten, Augustiner, Dominikaner und Mercedarier nieder, welche ihre Kirchen prachtvoll ausstatten ließen und deren Aufträge die Keimzelle zur Herausbildung der sogenannten ”Cuscoschule” darstellten, 1583 erreichte der italienische Jesuit Bernardo Bitti Cusco und führte mit seiner Malerei den Manierismus und die Betonung alles Vordergründigen und Dekorativen ein, durch indigene Mitglieder der Cuscoschule entwickelte sich aus den zunächst rein katholischen Bildthemen durch Vermischung bzw. Symbiose mit indigenen und speziell andinen Themen und Traditionen eine ganz eigene Bildsprache und Thematik, die Cuzcoschule erreichte im 18. Jh. ihre größte Blüte und Produktivität, da ihre Erzeugnisse weltweit nachgefragt wurden, besonderer Beliebtheit erfreute sich die Darstellung des Arkebusenengels, welcher hoch dekorativ in typischer Brokattechnik eine christliche Engelsgestalt, mit der Robe eines Edelmannes der Leibgarde des peruanischen Vizekönigs kombinierte, Brokattechnik (Tempera mit partieller Vergoldung) auf Leinwand und Spannrahmen, links unten auf rotem Band ligiert bezeichnet ”H. Ermernegildo”, wohl datiert ”(17?)75” und ortsbezeichnet ”Cusco”, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 59 x 49,5 cm.

Lot-No.: 4837
Limit: 80.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Theodore Frere, Orientalische Marktszene

Händler im Schatten von Zeltdächern, vor orientalischer Stadtkulisse im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, um 1880, links unten signiert ”Th. Frère”, rückseitig undeutliche Annotationen, alt mit Rahmenschild ”Th. Frère” gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentlich Charles Théodore Frère, genannt Frère-Bey, frz. Maler, Aquarellist, Holzschnittzeichner, Radierer, Lithograph und Orientalist (ca. 1814 Paris bis 1888 Paris), Schüler von Léon Cogniet und Camille Roqueplan, unternahm Studienreisen durch die Normandie, das Elsass und die Auvergne, beschickte 1834-87 den Pariser Salon, 1837-38 Reise nach Algerien (Algier) und Zeuge der Eroberung von Constantine sowie Wanderungen durch die nordafrikanischen Wüsten, beschickte ab 1839 die Pariser Ausstellungen mit Orientbildern, bereiste 1851-54 Malta, Griechenland, anderthalbjähriger Aufenthalt in Konstantinopel, Palästina, Syrien, Ägypten sowie Nubien, unterhielt in Kairo ein Atelier und wurde mit dem Höflichkeitstitel ”Bey” geehrt, 1854 Rückkehr nach Paris, 1869 Begleiter der Kaiserin Eugenie auf einer Nilfahrt, welche er in deren Auftrag in Aquarellen festhielt, anschließend in Kairo ansässig, beschickte die Pariser Weltausstellungen 1855, 1867 und 1878 sowie bis 1887 den Salon der Société des Artistes Français, Quelle: Bénézit, Thieme-Becker, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4838
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Damenportrait

Kopfbildnis einer nachdenklich dreinschauenden jungen Frau in hoch geschlossener Robe, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, auf Hartfaser aufgezogen, Craquelure, etwas restauriert, schön in neuzeitlicher Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 27 cm.

Lot-No.: 4839
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Franz Goepfart, Herrenportrait

Brustbildnis eines rotblonden Mannes, mit Bart und Nickelbrille, vor dunklem Grund, eventuell Bildnis des Münchner Malers und Akademieprofessors Paul Hoecker (1854-1910), hierzu bemerkt Dr. Alf Rößner ”Er zeigt nicht nur den Menschen, ihm gelingt es, das Wesen des Menschen zu erfassen und konzentriert sich dabei auf das Gesicht.”, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, rechts unten signiert und datiert ”F. Goepfart 1903”, partiell frühschwundrissig, minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1866 Mönchholzhausen bei Weimar bis 1926 Weimar), 1871 Umzug nach Weimar, studierte 1892-97 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule bei Max Thedy und Theodor Hagen, ab 1895 Zeichenlehrer an der Großherzoglichen Zeichenschule im Jägerhaus, hier ab 1917 stellvertretender Direktor und 1925 Direktor, parallel freischaffend, beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Berlin und den Glaspalast in München, Mitglied und zeitweise Vorstand des Thüringer Ausstellerverbandes, Gründungsmitglied und Vorstand der Weimarer Atelierhausgesellschaft und Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler und Info Stadtmuseum Weimar.

Lot-No.: 4840
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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John Frederick Herring II, ”Der Strohhof”

fein mit spitzem Pinsel erfasste biedermeierliche Genremalerei, Rahmen mit Messingschild, signiert und bezeichnet The Straw Yard, Öl auf Leinwand, Rahmenetikett H. Chapple Bromley, Alterscraquelé, doubliert, in 16 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 50 x 61 cm. Künstlerinfo: John Frederick Herring Jr. (* um 1820 in Doncaster, South Yorkshire; 1907 in Great Wilbraham, Cambridgeshire) war ein englischer Maler, der für seine Pferde- und Landschaftsmalerei bekannt war. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4841
Limit: 330.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Gustav Herrmann, Todesnachricht

nur durch ein kleines Fenster schwach beleuchtete Szene in einer bäuerlichen Stube (vielleicht Südtirol), regungslos, vom Tod des Sohnes getroffen, blickt der greise Vater starr in den leeren Raum, während Mutter und Tochter die Hände zum Gesicht geführt haben, Öl auf Holz, unten links signiert und datiert ”Carl Herrmann Mchn. (18)96”, gering restauriert, gute Erhaltung, in bronziertem Stuckrahmen gerahmt (dieser leicht restaurierungsbedürftig), Falzmaß ca. 69,5 x 89,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler (1857 Leipzig bis 1939 München?), Schüler der Leipziger Akademie, 1878 an der Akademie in München bei Löfftz, Genrebilder, Früchtestillleben, in seinen späteren Jahren Landschaften und Interieurs aus Südtirol, Quelle Thieme-Becker.

Lot-No.: 4842
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Charles Emile Jacque, Schafherde im Burgund

sommerliche weite Landschaft, mit dösender Schafherde, vor wolkigem Himmel, im Hintergrund ein Dorf mit spitzem Kirchturm, Öl auf Holz, leicht pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert Ch. Jacque, vorwiegend im Himmel kleinste restaurierungsbedürftige Farbabblatzer, in einer 9 cm breiten, goldenen, gekehlten, kannelierten Leiste mit floralem Innenfries, Falzmaß 32 x 47,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler und Grafiker der Schule Barbizons (1813-1894), widmete sich nach der Konzentration auf den Bereich der grafischen Künste der Darstellung von Tioer- und Landschaftsdarstellungen nach einer Reise ins Burgund, war Mitstreiter von Jean-François Millet und Théodore Rousseau. Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4843
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Kaufmann, Holländische Hafenlandschaft

ins Licht der untergehenden Sonne getauchtes, still ruhendes Gewässer, im Vordergrund aufragendes, frei stehendes Häuschen mit ankernden Seglern, im Hintergrund Stadtsilhouette mit Kirchturm und Windmühle, am Horizont zudem eine große Schar einlaufender Boote, fein lasierende Marinemalerei in fein abgestimmten Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert ”L. van Hove” - Pseudonym für Karl Kaufmann, Craquelure, Leinwand mit alter Hinterlegung, Craquelure, min. rest.bed., in ca. 15 cm breiter, prunkvoller Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 73 x 104 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4844
Limit: 600.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Joseph Köller, Jagdstillleben mit Fasan

King Charles Spaniel, mit einem erlegten Fasan, vor dunklem Hintergrund, im Vordergrund einige einzelne Federn liegend, rechts unten signiert Jos. Köller, Öl auf Holz, teils mit breitem Pinselduktus leicht lasierende Jagdmalerei, in einem 4 cm breitem Goldstuckrahmen mit reliefierten floralen Ecken, diese stärker restaurierungsbedürftig, im Bild seitlich kleinere Fehlstellen, Falzmaß 34 x 42,5 cm. Künstlerinfo: alpenländischer Maler, tätig um 1845-1858, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4845
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lepkowski, Paar Soldatenportraits

wohl zwei Angehörige der K.u.K.-Armee zur Zeit des Deutsch-Österreichischen Krieges 1866, der goldene Stern am roten Kragenspiegel des älteren mit elegantem Schnurrbart lässt auf den Leutnantsrang schließen, die Knöpfe desselben haben die Nummer 11, was für das Regiment stehen könnte, gelb-orange Schärpe mit schwarzen Durchzügen und ein dünnerer Schultergurt mit roter Paspelierung und schwarzem Mittelstrich, dunkelbrauner Waffenrock mit roter Paspelierung, der andere, jugendlich anmutende, besitzt glatte goldene Knöpfe und einen weißen Schultergurt, an dem der Bügel eines Säbels sichtbar wird, schwarzgrauer Waffenrock, feine Ölmalerei auf Leinwand, das Bildnis des jüngeren auf dem Keilrahmen datiert 1867, das des älteren unten rechts signiert ”Lepkowski”, Leinwand gemarkt ”Anton Maurer Wien Klostergasse No. 4, Verdienst-Medaille”, Craquelure, Riss in der Leinwand beim Bildnis des jüngeren, leicht restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 71 x 56,5 bzw. 69 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4846
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jules Magy, Orientalische Hirten

berittene und verschleierte Hirten in karger, versteppter Landschaft, mit ihren Tieren an der Tränke, flott mit lockerem Pinselduktus erfasste Genremalerei, Öl auf Holz, um 1870, rechts unten signiert ”Jules Magy” und undeutliche französische Dedikation ”á mon ami J. de B...”, rückseitig bezeichnet ”Magy Jules”, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jules Èdouard de Magy, frz. Landschafts- und Historienmaler sowie Orientalist (1827 Metz bis 1878 Marseille), Schüler des provenzialischen Malers Èmile Loubon, beschickte Ausstellungen in Nancy und 1852-76 den Salon des artistes français in Paris, tätig in Marseille, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und frz. Wikipedia.

Lot-No.: 4847
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Theodorus Ludovicus Mesker, attr., Am Bücherstand

vor der Kulisse eines Marktes einer niederländischen Stadt biete ein Antiquar seine Bücherschätze feil und lockt interessierte Leser aus den unterschiedlichsten Ständen an, lebendige Szene in geerdeten Farbtönen, Ölmalerei auf Leinwand, undatiert, letztes Drittel 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf Keilrahmen ungeprüfte moderne Zuschreibung, reinigungsbedürftig, partiell stärker retuschiert, ungerahmt, Maße ca. 48,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Genremaler (Den Haag 1853 bis 1894), bekannt für seine Trödelmarktszenen.

Lot-No.: 4848
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Ant. Mössmer nach Eduard von Engerth

”Gefangennahme der Kinder Manfreds”, Manfred von Sizilien (1232-1266), Sohn des Stauferkaisers Friedrich II. (1194-1250), herrschte über die staufischen Ländereien in Italien und Sizilien, wegen eines Zerwürfnisses mit dem Papst in Rom und Begehrlichkeiten anderer Regenten hinsichtlich Manfreds Herrschaftsgebiet befand sich dieser regelmäßig in militärische Handlungen verstrickt und fiel 1266 in der Schlacht bei Benevent, in der Folge wurde dessen Witwe Helena und seine fünf Kinder auf der Flucht in Trani gefangengesetzt, die dramatische Szene zeigt die Gefangennahme der Witwe und der Königskinder durch Ritter, lasierende Kopie nach einem Historiengemälde von Eduard von Engerth (1818-1897), Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Ant. Mössmer Hall 1892”, etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 98 cm.

Lot-No.: 4849
Limit: 290.00 €, Acceptance: 330.00 €

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