20. Jh., ungemarkt, Bronze zweiteilig gegossen, dunkel patiniert, in Form eines Wächterlöwen gestaltetes Gefäß mit abnehmbarem Deckel, H 16 cm.
Lot-No.: 517
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €
20. Jh., Silber vergoldet und gestempelt Silver, in Form eines stilisierten Fächers, feine Filigranarbeit, hierauf mit verschiedenfarbigem Emaille belegte Insekten und Blumen sowie fünf Türkiscabochons in Zargenfassung, Abhänger mit Korallen, leichte Tragespuren, Maße ca. 66 x 70 mm, G ca. 16,5 g.
Lot-No.: 508
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €
V. van Straelen, Résultats Scientifiques du Voyage aux Indes Orientales Néerlandaises de LL. AA. RR. le Prince et la Princesse Léopold de Belgique, Vol. 1 (Bruxelles 1933), Sprache Französisch, Format 4°, 222 S. mit 181 Textabbildungen, 91 Tafeln, Bindung sollte erneuert werden, geringe Lesespuren, sichtbare Altersspuren der Randbereiche.
Lot-No.: 549
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
1960er Jahre, alle am Boden gemarkt, Porzellan im polychromen Umdruckdekor, Miniaturkännchen in verschiedenen Ausformungen, mit korrespondierendem Kirschblütendekor, min. berieben, H max. 11,5 cm.
Lot-No.: 451
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
20. Jh., ungemarkt, Lavendelquarz, fein reliefierter Dekor mit Rattenpaar zwischen Rankwerk und Früchten, an gekordeltem, textilem Band, L 7,5 cm.
Lot-No.: 484
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Anfang 20. Jh., ungemarkt, aus einem kapitalen Stoßzahn gefertigt, figürliche Schnitzerei mit zylindrischem Korpus, umlaufend reich mit exotischen Tiermotiven wie Löwen, Antilopen und Elefanten verziert, bewegte Darstellung zwischen stilisierten Landschaftsmotiven, teils durchbrochen gearbeitet und von Blattwerk gerahmt, auf drei halbplastisch gearbeiteten Füßen in Form von Elefantenhäuptern, ursprünglich als Tischlampe gefertigt, Elektrik fehlt, kleinere Substanzverluste, trocknungsrissig, H 31 cm, G 1192,5 g.
Lot-No.: 464
Limit: 390.00 €, Acceptance: 390.00 €
Anfang 20. Jh., ungemarkt, aufwendig mehrteilig aus beschnitztem, teils graviertem und dunkel gefasstem Elfenbein gefertigt, Darstellung der sieben Glücksgötter auf einer Dschunke, in typischer Darstellung wie sie mit ihren unterschiedlichen Fertigkeiten das Meer überqueren, der Sage nach laufen die sieben Glücksgötter am Neujahrstag auf ihrem „Schatzschiff“ ein, dieses trägt sieben immaterielle Schätze: Klugheit, Wissen, Erfahrung, Gelehrsamkeit, Tapferkeit, Wohlstand/langes Leben und Glück/Zufriedenheit, sowie fünf materielle Schätze: den unerschöpflichen Geldbeutel, den unsichtbar-machenden Hut, den Glücksmantel, den hölzernen Hammer des Reichtums und die geisterjagende Ratte, kleinere Zierteile fehlen, zwei lose beigegeben, L 33 cm.
Lot-No.: 467
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €
19. Jh., ungemarkt, Porzellan in polychromer Emailbemalung mit großzügiger Goldstaffage, tief gemuldete Schale, die Wandung innen wie außen überaus reich mit figürlichen Szenen verziert, gerahmt von Floralelementen, Insektendarstellungen und Glückssymbolen, Rand mit kleinen Chips, Bodenunterseite glasurrissig, H 13 cm, D 30 cm.
Lot-No.: 454
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €
wohl Myanmar, 20. Jh., Palmblattmanuskript mit farbig bzw. goldstaffierten Holzdeckeln, buddhistische Lehrschrift, Altersspuren, Maße ca. 67 x 24 x 7 cm.
Lot-No.: 552
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
19. Jh., ungemarkt, Bronze mehrteilig gegossen und montiert, durchbrochen gearbeiteter Rundfuß, gedrungener Korpus, umlafend mit vollplastisch gearbeiteten Fröschen verziert, die geschwungene Schnaupe mit reliefiertem Drachenhaupt, der Kuppeldeckel mit plastischem Wächterlöwen als Knauf, schwerer klappbarer Bügelhenkel mit Rollwerk, Alters- und Korrosionsspuren, H ca. 60 cm.
Lot-No.: 557
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €
2. Hälfte 20. Jh., dunkelgrünes, teils geflochtenes Gewebe mit Zwischenteilen aus verschiedenen Quarzen, Länge verstellbar.
Lot-No.: 498
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
19. Jh., Gesamtmetallgriff, mit hohem Tellerknauf, stark gekrümmte Rückenklinge, stärkere Rostnarben, gut erhaltene Lederscheide, normale Altersspuren, L ges. ca. 92 cm.
Lot-No.: 569
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
China, 20. Jh., späte westliche Han-Zeit, vermutlich inspiriert von Netsuke aus der Qing-Dynastie vom ”Endlosen Knoten”, makellose dunkelgrüne Jade mit gewachsenen Verfärbungen, verschlungene Komposition aus Drache, Phönix und Salamander, die Rückseite ziert ein „Gui”-Schild, was sehr an Bogenschützen-Fingerringe der Han-Dynastie erinnert, an diesem ist 2004, ausdrücklich ohne Bearbeitung, von einem Linzer Juwelier ein stabiler Rahmen mit Kettenring in 925er Silber montiert worden, L 8,5 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung
Lot-No.: 489
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €
China, wohl Ming-Dynastie, 17. Jh., im Zhou-Stil gefertigt, Harte Jade/Nephrit, dunkelgrüne Jade, poliert, mit weißen Veränderungen, L 4 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.
Lot-No.: 496
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
China, Han-Dynastie, 206 v. Chr. bis 220 n. Chr., Harte Jade/Nephrite, diese Bi-Scheibe ist ein außergewöhnliches Beispiel für die skulpturale Qualität der Han-Dynastie, sie wurde als Ritualinsignie verwendet und verkörperte den Himmel, die Oberfläche dieser hellgrün-beigen Jade wurde fein auf Hochglanz poliert, die Oberseite zeigt im aufwendigen Hochrelief neun gebogene Chi Long oder ”hornlose Drachen”, ihre länglichen Körper treten weit hervor und umrahmen die zentrale Aussparung, in sehr feinen, präzisen Linien graviert, die Unterseite ist zur Hälfe mit gleichmäßig hervortretenden Spiralwirbeln in einem Hexagonalmuster verziert, mittig ein fein gearbeitetes, umschließendes Kordelband, das von vier wilden Himmelswesen beschützt wird, die im chinesischen als Taotie bezeichnet werden, die Jade war ursprünglich wohl hellgrün/seladon, hat sich jedoch durch Bodensäuren in weiß/bräunlich verfärbt, darüber liegen schwarz-rötliche Verkrustungen, besonders an den Schleifkanten und Vertiefungen, was auf Erdlagerung in Flößboden schließen lässt, D 11,2 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.
Lot-No.: 486
Limit: 1600.00 €, Acceptance: 1600.00 €
China, späte Han-Dynastie, 206 v. Chr. bis 220 n. Chr., Harte Jade/Seladon, hellgrüne Jade mit schwarz-braun-grünen Veränderungen, qualitätvoll durchbrochen und ausgearbeitet, beidseitig gespiegelt gearbeitet, kraftvoller Ausdruck mit gesenktem Blick, der starke Kopf mit langem Schweif, die betont energisch vorgewölbte Brust ist für diesen Pai-Relieftypus ganz typisch geformt und geht über in eine angedeutete Acht, am Schwanzende erkennt man das nordische, hahnähnliche Gesicht eines Amphisbaena, beidseitig mir sehr fein eingeschliffenen barocken Mustern, auch dieses Fabelwesen hatte apotropäische (abwehrende) Funktion und wurde bereits schon im nordischen Neolithikum vor 5000 v. Chr. genauso dargestellt, Spuren fremder Pigmente, verursacht durch korrodierende Beifunde aus Eisen und Bronze, erkennbar an den Enden, wo es in einer metallischen Gürtelschnalle eingefasst war, in der Bohrung im Mundwinkel eine Schwarzverfärbung sichtbar, was auf Bronze-Vernietung mit der Trägerform schließen lässt, wohl eine vergoldete Eisen- oder Bronzegussform, wie wir sie auch beim Reitergeschirr der Skythenvölker finden, H 15 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.
Lot-No.: 487
Limit: 3900.00 €, Acceptance: 0.00 €
China, 20. Jh., Zhou-Dynastie, Hart Jade/Seladon, makellose hellgrüne Jade, Darstellung eines elongiertem, gerade ausgestrecktem Tigerdrachen, mit glänzender Politur auf lichtgrüner Jade, mit hochgebogener Nase, weit aufgerissenem Maul, großen Augen und exakt geschliffenen langen Krallen, den Körper zieren dicht gereihte Wirbelmuster, wie Flügel, der mächtige Tigerschwanz teilt sich in seine typischen zwei Enden und krönt diesen Griff, L 14,5 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.
Lot-No.: 488
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
China, im Stil der Zhou-Dynastie, spätere Fertigung, Hart Jade/Nephrit, Seladon mit weiß-braunen Veränderungen, Darstellung eines männlichen Zhou Long, der hingebungsvoll zu seinem weiblichen Feng-Phönix aufschaut und sie dabei liebevoll in den Himmel hebt, Oberfläche beidseitig aufwendig in Hochrelieftechnik mit Spiralen nach einer Hexagonmatrix ausgeschliffen und der verbleibende Grund auf Hochglanz poliert, L ca. 11 cm. Provenienz: Aus einer alten preußisch/sächsischen Privatsammlung.
Lot-No.: 491
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €
20. Jh., ungemarkt, grün durchfärbter, heller Jadestein, reliefierte Darstellung eines Qilin zwischen Wolkenwirbeln, teils durchbrochen gearbeitet, zarte Bruchlinie, etwas bestoßen, Maße 10 x 7,5 cm.
Lot-No.: 482
Limit: 180.00 €, Acceptance: 90.00 €
Indien, Bogen fein symmetrisch aus Palisanderholz gefertigt, original Sehne, dazu drei Bambuspfeile mit handgeschmiedeten Spitzen mit Widerhaken, seit 1905 in Familienbesitz, beste Erhaltung, H Bogen 115 cm, L Pfeile 59 cm.
Lot-No.: 568
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Anfang 20. Jh., an der Unterseite ritzsigniert, Elfenbein aufwendig beschnitzt, graviert und partiell geschwärzt, zwei eingesetzte Cabochons, Regentenpaar als Pendants, vollplastisch auf einem prachtvollen Thron dargestellt, auf geschnitztem Holzsockel montiert, nicht ganz komplett, H je 15,5 cm.
Lot-No.: 468
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €
1. Hälfte 20. Jh., Damastklinge, Handschutzscheibe und Griffende aus Kupferguss mit vegetabilem und teilw. figürlichem Relief, Griff aus Holz mit Fischhaut sowie Textilwicklung, schwarze Holzscheide mit Lacküberzug und Kupferbeschlägen, teilw. Gusslöcher, Lack mit Craquelure, normale Altersspuren, ein länglicher Seitenbeschlag fehlend, L Klinge ca. 70 cm, L ges. ca. 150 cm.
Lot-No.: 501
Limit: 390.00 €, Acceptance: 480.00 €
Japan, Meiji-Zeit, Denshin Kaishu, Hokusai Manga Band 12 (von 15), ca. 50 Szenen auf Holzschnitt-Tafeln, 29 Bl., als Blockbuch gebunden, schwarze Broschur der Zeit mit Fadenheftung, diese unfachmänisch erneuert, spätere Ausgabe des zwölften Bandes der berühmten Manga-Skizzen im ”chuban-Format”, ursprünglich 1814-1815 in 15 Bdn. erschienen, leichte Erhaltungsmängel, Maße 23 x 16 cm, beigegeben handschriftlicher Zettel bezeichnet: ”Das chinesische Buch schenkte mir mein Mitschüler Nathan vom Wettiner Gymnasium” sowie Zusatz ”Das Buch muß also mindestens 100 Jahre alt sein 1976”.
Lot-No.: 550
Limit: 180.00 €, Acceptance: 260.00 €
Japan, um 1900, am Boden gemarkt, Emailmalerei auf Tiefdruck mit polierter Goldstaffage, beste Erhaltung, H 16 cm.
Lot-No.: 461
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €