bezeichnet Rheinfahrt 1928, gemarkt Marzi & Remy Höhr-Grenzhausen, am Boden gepinselt ”Eggor, München 38.”, graues Steinzeug salzglasiert, bedruckt, bemalt und emailliert, im Wappen: ”M.G.V. Sangesfreunde München-AU”, mit stilisierter Lyra, Dedikation: ”Dem M.G.V. ”Gundersheim” in Freundschaft gewidmet”, gewölbter Zinndeckel mit Lyra und Lorbeerlaub, Drücker mit Münchner Stadtansicht, geringe Gebrauchsspuren, H 24 cm.
Lot-No.: 3351
Limit: 40.00 €, Acceptance: 60.00 €
um 1890, ungemarkt, geprägte Modellnummer 258, graues Steinzeug, ocker, dunkelbraun und blau bemalt, vierpassig geschweifter Stand mit kannelierten Säulen, Akanthusblätter und Muschelmotive, am Oberteil Festons und Früchte, ohne Cachepot, oben Abnutzungsspuren, sonst guter unbeschädigter Zustand, H 85 cm.
Lot-No.: 3336
Limit: 320.00 €, Acceptance: 360.00 €
19. Jh., Irdenware ockerfarben glasiert, Auflaufform mit acht Vertiefungen und einem Henkel, minimal bestoßen, L 39 cm.
Lot-No.: 3324
Limit: 40.00 €, Acceptance: 80.00 €
19. Jh., graues Steinzeug handabgedreht, braun und blau glasiert, eiförmig mit kurzem Hals und gewölbtem Ösenhenkel, am Stand kurze Haarrisse, H 37 cm.
Lot-No.: 3325
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1800, graues Steinzeug handabgedreht, schauseitig kobaltblauer Smaltebewurf, flacher Zinndeckel mit kleinem Eicheldrücker, graviertes Besitzermonogramm M.L., Zinndeckel etwas gedellt und Altersspuren, am Stand kleiner Oberflächenchip, H 31 cm.
Lot-No.: 3326
Limit: 50.00 €, Acceptance: 140.00 €
wohl Rouen/Normandie, 1. Hälfte 20. Jh., leicht rötlicher Fayencescherben, weiß glasiert und farbenfroh mit Scharffeuerfarben bemalt, als Blumensteckgefäß mit seitlicher Öffnung, Griff geklebt und eine kleine Glasurfehlstelle, L 39 cm.
Lot-No.: 3310
Limit: 330.00 €, Acceptance: 0.00 €
2. Hälfte 18. Jh. und 1. Hälfte 19. Jh., Fayencescherben mit weißlicher Glasur und bunter Scharffeuerfarbenbemalung, dazu ein Krug aus cremefarben eingefärbtem Steinzeug, mit Rillenbändern verziert, alle mit Zinndeckeln, zwei mit Zinnstandring, alle mit Haarrissen, beschädigt oder geklebt, H max. 25 cm.
Lot-No.: 3311
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
18./19. Jh., graubraunes Steinzeug handabgedreht, salzglasiert, kobaltblauer Smaltebewurf, zwei Krüge und eine Flasche mit original Stöpsel, Flasche stark haarrissig, ein Krug mit kleinem Ausbruch am Stand, H max. 19 cm.
Lot-No.: 3332
Limit: 120.00 €, Acceptance: 190.00 €
um 1900, gestempelt ”View.Near.Hurley.Berks.” Thames River Scenes by Palissy Pottery Staffordshire England, Steingut dunkelrot bedruckt, Landschaftsdarstellungen und Blütenranken, bestehend aus sechs Platten, einer Deckelterrine, vier verschieden großen Schüsseln, sechs Speisetellern, sechs Abendbrottellern, zwei Saucieren, einem Salzstreuer, fünf Suppenschalen mit vier Untersetzern, sieben Tassen, fünf Untertassen und acht Desserttellern, teilweise stärker glasurunterlaufen, eine Suppenschale und eine Tasse ohne Henkel, stärkere Gebrauchsspuren, D Terrine 30 cm.
Lot-No.: 3346
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €
um 1880, geritzte Marke MF, zwei ungedeutete Punzen, guter Zustandrötlicher Scherben mit weißer Craqueléglasur, in bunten Muffelfarben bemalt, mittelalterliche Zecherszene zwischen Bäumen, Montur bestehend aus Zinnstandring und übergreifendem Deckel mit Weinrankendekor, H 25 cm.
Lot-No.: 3312
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €
wohl Wiersbie (Schlesien), um 1775 bis 1783, kobaltblaue Pinselmarke ”W”, hellgrauer Fayencescherben, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, in Pose, mit Stein auf einem quadratischen Sockel stehender Mann, kleine Glasurfehlstellen, restauriert, H 13,5 cm.
Lot-No.: 3309
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €
kleiner Birnenkrug, um 1750, am Boden geritztes Zeichen C?, leicht rötlicher Fayencescherben mit mangangeschwämmeltem Korpus, schauseitig Kartusche mit Gärtnereisymbolik, flacher Zinndeckel mit Muscheldrücker, innen eine kaum sichtbare Punze Krone?, restauriert, der Henkel alt in Zinn ergänzt, Altersspuren, trotz Restaurierung ein attraktives Stück, H 19 cm.
Lot-No.: 3313
Limit: 20.00 €, Acceptance: 200.00 €
Ende 18. Jh., leicht rötlicher Fayencescherben, manganfarben geschwämmelt auf weißem Grund, mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig Kartusche mit einem über einen Zaun springenden Pferd, Zinnmontur bestehend aus durchgebödetem Standfuß, hohem Lippenrand und übergreifendem Deckel mit großer Kugelrast, eingelegt ein Medaillon mit ackerndem Bauer und Tieren in Landschaft, graviertes Besitzermonogramm A.R.SK.1813., kleinere Glasurfehlstellen, die Wandung mit einem in Zinn reparierten Loch, Lippenrand locker, H 26 cm.
Lot-No.: 3314
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €
um 1880, monogrammiert KW, leicht rötlicher Fayencescherben mit weißer Craqueléglasur, in bunten Muffelfarben bemalt, Posaunist in südländischer Landschaft mit Gebäude, Bäumen und Bergen, Montur bestehend aus Zinnstandring und übergreifendem Deckel, dieser mit gepunztem Wappen, guter Zustand, H 18,5 cm.
Lot-No.: 3315
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €
Westerwald, um 1890, ungemarkt, Modellnummer 654, Ritznummer 13, cremefarbenes Feinsteinzeug, grün und braun bemalt, Eichmarke 1/4 L, beleibter Mönch mit Rettich, Krug und Tuch, ein Schild mit Aufschrift: ”Ein gut' Gewissen, das best' Ruh'kissen”, zinngefasster Deckel mit Gravur: ”Zur Erinnerung an den Kegel-Klub Alte Linde Schildesche 1911”, guter Zustand, H 16 cm.
Lot-No.: 3337
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €
Entwurf Josef Wind 1898, signiert, verso Reliefmarke Sculpture, Schriftzug Reproduktion Reserveé, cremefarbener Scherben mattbraun bemalt, stehender Halbakt einer Orientalin mit Tuch, Turban, Flöte und Schlange, Flöte ergänzt, Farbfassung partiell etwas übergangen, H 80 cm.
Lot-No.: 3352
Limit: 1100.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, ungemarkt, geritzte Nummer 4, Eichmarke 3 L, cremefarbenes Feinsteinzeug mit bemalten Rillenbändern dekoriert, gewölbter Zinndeckel, Gebrauchs- und Altersspuren, H 37 cm.
Lot-No.: 3338
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl Villeroy & Boch, um 1920, verschiedene geprägte Buchstaben, Modellnummer 1000, gepinselte Dekornummer oder Jahreszahl 1925, Steingut rotbraun glasiert, schauseitig mit einem großen Blütenbukett und Schmetterling bemalt, rückseitig eine Pfingstrose, vergoldete Ränder sowie eine in Gold gemalte Libelle und zarte Zweige, innen hellgrün glasiert, Vergoldung partiell berieben, sonst guter unbeschädigter Zustand mit geringen Altersspuren, H 60 cm.
Lot-No.: 3347
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €
18. Jh., graues Steinzeug handabgedreht, dunkelbraun engobiert, verziert mit reliefierten und geritzten Bändern sowie umlaufende Häkchenmotive, originaler Zinndeckel (ungepunzt), mit schlankem Kugeldrücker, Zinnstandring fehlt, geringe Herstellungsmängel und ein unbedeutender Oberflächenchip am Stand, H 37 cm.
Lot-No.: 3306
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €
um 1900, gestempelt Toskanische Industrie Eigentum München, Stukko matt bemalt und vergoldet, mit Rettichen und überquellendem Bierkrug an Fässern stehend, Farbfassung alt ergänzt, kleine, eher oberflächliche Fehlstellen, Bierdeckel geklebt, H 47 cm.
Lot-No.: 3353
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
wohl 2. Hälfte 18. Jh., ungedeutete Marke G.B.S., grauer Fayencescherben weiß glasiert, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, im Spiegel zwei Offiziere mit Säbeln stehend, auf der Fahne Blütenranken, Alterscraquelé und Glasurfehlstellen, D 43 cm.
Lot-No.: 3316
Limit: 280.00 €, Acceptance: 330.00 €
1. Hälfte 18. Jh., am Boden gepinselter Buchstabe S, manganfarben auf weißem Grund geschwämmelt, mit bunten Scharffeuerfarben bemalt, schauseitig eine reich dekorierte Kartusche mit Krone, darin Sonne über einer Stadt mit Fluss, im Vordergrund eine betende Person, seitlich florale Ornamentik und Vogelmotive, Zinnmontur bestehend aus hohem Standring (ergänzt?), Lippenrand und übergreifendem Deckel mit Kugelrast, graviertes Besitzermonogramm J.E.G. 1736, Henkel mit ebenfalls übergreifendem Zinnband, innen eine geklebte Schadstelle mit Haarriss (von außen kaum sichtbar übermalt), sonst typische Alters- und Gebrauchsspuren, H 24 cm. Quelle: Dr. J. G. Th. Graesse, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Klinkhardt & Biermann, S. 153, Marke Nr. 1.
Lot-No.: 3317
Limit: 240.00 €, Acceptance: 300.00 €
wohl Thüringen, 19. Jh., Irdenware teilglasiert, hohe gerippte, durchbrochen gearbeitete Schale mit zwei Ösenhenkeln, später angebrachte Wandaufhängung, Gebrauchsspuren, D 40 cm.
Lot-No.: 3327
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €
wohl 18. Jh., gelblicher Scherben mit cremefarbener Craqueléglasur, bauchiges Gefäß mit übergreifendem Deckel, bemalt mit bunten Scharffeuerfarben, ornamentaler Dekor, später angebrachter Messingstandring, eventuell Italien, altersgemäß an den Kanten und an der Wandung leichte Bestoßungen und Glasurfehlstellen, H 38 cm.
Lot-No.: 3318
Limit: 180.00 €, Acceptance: 260.00 €
ungedeutetes Alter, zweihenkeliges, kugelbauchiges Gefäß, Bandhenkel mit je zwei Fingerkniffen angedrückt, eingeglättete Schraffur-Verzierung, geschmauchte Ware, am Übergang zum Schulterbereich Wellenlinien zum Kaschieren des angesetzten Oberteils, mit einem Netz aus Eisendraht umgeben, Alters- und Gebrauchsspuren, Bodenbereich rissig, H ca. 36 cm, D Bauch ca. 37,5 cm, D Mündung ca. 22 cm. Provenienz: Aus der Sammlung des vogtländischen Heimatforschers und Schriftstellers Gottfried Doehler (1863 in Kleingera bis 1943 in Greiz), dieser war ab 1921 Leiter der Kupferstichsammlung im Sommerpalais Greiz, nach dem Tod seiner Frau Luise Doehler in den 1970 Jahren erworben.
Lot-No.: 3300
Limit: 40.00 €, Acceptance: 100.00 €