Sächsische Künstler

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Andreas Rudloff, ”Wenn Böcke träumen”

humorvolle Karikatur auf männliche Begehrlichkeiten, Holzschnitt auf Bütten, unter der Platte in Blei betitelt, nummeriert, signiert und datiert ”Wenn Böcke träumen – 46/60 – A. Rudloff 2005”, ungerahmt, Blattmaß ca. 57 x 42 cm, Druckmaß ca. 24,5 x 27,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Pädagoge (geboren 1963 in Plauen), zunächst Lehre zum Textilzeichner, 1985–89 Studium an der Hochschule für Kunst und Design ”Burg Giebichenstein” in Halle, 1989–92 Designer für die Halbmond-Teppichwerke Oelsnitz im Vogtland, ab 1992 künstlerisch freischaffend und ab 1994 parallel Dozent am Beruflichen Schulungszentrum e.o. plauen in Plauen, Mitglied im Bund Bildender Künstler Vogtland e. V. (BBKV) und im Bundesverband Bildender Künstler, tätig in Adorf im Vogtland, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4950
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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M. Rudolph, Hochgebirgslandschaft

sommerlicher Blick, zwischen Fichten hindurch, auf imposante Hochgebirgssilhouette, unter dramatisch bewölktem Himmel, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”M. Rudolph Lpzg (Leipzig)”, gering reinigungsbedürftig, schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaß ca. 100,5 x 70 cm.

Lot-No.: 4951
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Sachs, Blick zum Kuhberg bei Netzschkau

weite frühlingshafte, sonnige Vogtlandlandschaft, unter locker bewölktem Himmel, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Rich. Sachs”, rückseitig neuzeitliches Etikett, hier bezeichnet ”R. Sachs (Richard Sachs) Vogtland-Landschaft, Blick zum Kuhberg bei Netzschkau”, gering reinigungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4952
Limit: 120.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Richard Sachs, Winterlandschaft

Blick in tief verschneite vogtländische Winterlandschaft, mit dem Eisenberg bei Pöhl, im Licht der Abenddämmerung, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Frank Weiß ”So könnte Richard Sachs ... besonders als der Maler der vogtländischen Winterlandschaft und der über ihr liegenden Stimmungen hervorgehoben werden, …”, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Rich. Sachs (19)27”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Sachs Jocketa” und undeutlich betitelt ”Winter ...” sowie Plauener Eigentümer- und Rahmungsetikett, gering reinigungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste (bestoßen) mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. Packmaß: ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4953
Limit: 150.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Albin Schlehahn, ”Vogtländische Hügel im Frühling”

weiter Blick über blühende Wiesen, Felder und Wälder in sanft bewegter Vogtlandlandschaft, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert ”A. Schlehahn” und undeutlich datiert 1929, rückseitig unscheinbar in Blei betitelt ”Vogtländische Hügel im Frühling” und bezeichnet ”Oel” sowie Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer Plauen ...”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 51,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4954
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Prof. Karl Schmidt-Rottluff, Am Waldsee

Blick durch Tannen, auf einen einsamen See, bei dem hier vorliegenden Blatt dürfte es sich um eine Ansicht aus dem Taunus handeln, Karl Schmidt-Rottluff hielt sich seit 1950 wiederholt im Taunus bei Hanna Bekker vom Rath auf, bei einem dieser Aufenthalte wird dieses Blatt entstanden sein, die großformatige Pinselzeichnung gehört zur Gruppe der „Schwarzblätter“, hierzu schreibt Gunther Thiem im Katalog der Ausstellung „Schwarzblätter. Ausstellung zum 90. Geburtstag“ in der Staatsgalerie Stuttgart, 1974/75: ”Die reifste Ernte der Schwarzblätter bringen erst die 60er Jahre. Sie unterscheiden sich von der tonig lavierenden Malweise der 50er Jahre durch den borstigen Auftrag unverdünnter Tusche. Dadurch entsteht eine transparente Struktur, die hinter den Dingen neue Welten öffnet.”, die Arbeit ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung in Berlin registriert, Tuschepinsel auf Papier, 1960er Jahre, links unten in Blei signiert, in über Eck gearbeiteten, versilberten Designerrahmen unter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38,8 x 52,6 cm, Blattmaß ca. 39,8 x 54 cm. Künstlerinfo: geboren als Karl Schmidt, nannte sich ab 1905 Schmidt-Rottluff, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1884 Rottluff bei Chemnitz bis 1976 Berlin), Klassiker der Moderne und einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, 1905–06 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, als Maler und Graphiker Autodidakt, 1905 mit Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, Arbeitsaufenthalte in Moritzburg bei Dresden, an den Stränden der Nord- und Ostsee, in Hofheim im Taunus, Studienreisen nach Norwegen, Nidden, Rom, Capri, Jugoslawien, Amsterdam, Rotterdam und Ascona, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der „Neuen Secession“ Berlin und ab 1912 die des „Blauen Reiters“ in München sowie die Sonderbundausstellung in Köln, 1911 Umzug nach Berlin-Friedenau, 1913 Auflösung der „Brücke“, 1914 Mitglied der Neuen Secession Berlin, 1924 in Paris tätig, 1931–33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1937–45 als „entartet“ diffamiert und Verkauf bzw. Vernichtung eines Großteils der Werke in dt. Museen, 1941 mit Berufsverbot belegt, 1943 in Berlin ausgebombt und Umzug nach Rottluff, 1946 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, 1946 Rückkehr nach Berlin-Zehlendorf, 1947–54 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1955 Teilnehmer an der documenta 1 in Kassel, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Österreichischen Künstlerbundes, Quelle: u.a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4955
Limit: 4500.00 €, Acceptance: 5500.00 €

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Siegfried Schneider, Letzter Schnee

unter hohen Tannen, an einem Berghang hinab führender Weg, mit den letzten Schneeresten, im Hintergrund Blick in eine weite flache Landschaft, unter tief gezogenem Horizont, Pastell auf Papier, um 1930–40, rechts unten Reste einer Signatur und Datierung, auf Rahmenrückseite Klebeetikett „Dieses Pastell von dem im August 1942 vor Stalingrad gefallenen Künstler erschien zum ersten Male in der Öffentlichkeit auf der Siegfried-Schneider-Sonderausstellung des Zwickauer Museums im März 1943“ hier Stempel „König Albert Museum Zwickau i. Sa.“ und Unterschrift vom Direktor Dr. Rudolf von Arps-Aubert, weiterhin Rahmungsetikett „Kunsthandlung Oskar Liebig Zwickau i. Sa., Wilhelmstrasse 64“, leichte Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton kaschiert und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 45 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4956
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Gerhard Schöpplein, attr., Dorflandschaft/Portrait

idyllische sommerliche Dorflandschaft, rückseitig Herrenportrait, expressive Mischtechnik (Aquarell und Tusche bzw. Gouache) auf Papier, um 1970, unsigniert, minimale Montierungsreste, minimal knitterspurig, ungerahmt, Blattmaß 36 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 Plauen), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4957
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Söllner, Am Waldrand

Blick in die hügelige Landschaft des Vogtlandes, mit einzelnen Baumgruppen, unter dem gelb leuchtenden Himmel des zur Neige gehenden Tages, lockere, skizzenhafte Landschaftsmalerei in vornehmlich gedeckter Farbigkeit, um 1920–30, rechts unten signiert „P. Söllner“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der ”Malergruppe Vogtland”, Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4958
Limit: 80.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Robert Sterl, Grab unter Bäumen

winterliche Szene am verschneiten Waldrand, mit hohem schmiedeeisernen Kreuz, zu dessen Füßen ein mit grünen Zweigen bedecktes Soldatengrab von einem schlichten Holzkreuz geziert wird, auf dem Holzkreuz ist zu lesen ”Hier ruht in Gott Karl de 'Elsa ...”, Robert Sterl wurde nur sporadisch als Kriegsmaler zum Kriegsdienst im 1. Weltkrieg herangezogen, so unterstand er von Januar bis Juni 1915 mit dem XII. (1. königlich sächsischen) Armeekorps beim Gefecht an Marne und Aisne an der Westfront dem Befehl des sächsischen Generals Karl Ludwig d' Elsa (1849 Dresden bis 1922 Tannenfeld), der Kriegseinsatz führte ihn unter anderem nach Bertoncourt im französischen Département Ardennes, hier entstand vorliegende Darstellung eines Kriegergrabes, welche Sterl ”Seiner Exzellenz de' Elsa ergebenst ...” dedizierte, es erscheint zunächst makaber, dass Sterl dem lebenden Karl Ludwig d' Elsa vorliegende Grabdarstellung ”Hier ruht in Gott Karl de 'Elsa ...” widmet, es ist vielmehr wahrscheinlicher, dass Sterl hier das bereits einige Monate alte Grab des Sohnes von d' Elsa im Bild festhielt, der königlich sächsische Hauptmann Walther Karl Johann 'd Elsa (1877–1914) starb am 24.08.1914 ganz in der Nähe von Bertoncourt in Folge der Eroberung des belgischen Dinant durch sächsische Truppen am 23.08.1914, Sterl befasste sich in jenen Wochen wiederholt mit der Darstellung von Kriegsgräbern, so findet sich im Werksverzeichnis des Graphischen Werks Sterls von Bielefeld 1952 unter der WVZ-Nr. 100 eine Umdrucklitho mit drei Kriegergräbern mit nachfolgender Widmung und Datierung im Stein ”Seiner Exzellenz Edler von der Planitz Robert Sterl 30.III.(1)915”, Mischtechnik (Gouache und Aquarell über Kohle), links unten vom Künstler signiert, datiert und dediziert ”Seiner Exzellenz de 'Elsa ergebenst Robert Sterl – Bertoncourt 12.II.1915”, hinter Glas und Passepartout im Goldstuckrahmen gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Robert Hermann Sterl, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1867 Großdobritz bis 1932 Naundorf bei Pötzscha in der sächsischen Schweiz), studierte 1881–91 an der Dresdner Akademie bei Julius Scholtz, Leon Pohle, Wilhelm Walther und ab 1886 Meisterschüler von Ferdinand Wilhelm Pauwels, der ihn 1888–91 vom Unterricht beurlaubt, gefördert von dem Dresdner Maler und Fabrikanten Eduard Leonhardi, 1888–1904 freischaffend als Landschafts- und Portraitmaler sowie Illustrator, betrieb in seinem Dresdner Atelier eine private Malschule für Damen, 1892 Aufenthalte in Paris in der Nähe von Billancourt/Somme und Meudon sowie Studienaufenthalt in Holland, beeinflusst von Adolph von Menzel, Max Liebermann und Jean-François Millet sowie Gustave Courbet, 1892 erster Aufenthalt in der Willingshäuser Malerkolonie in der Schwalm/Hessen, 1894–1904 regelmäßige Sommeraufenthalte in Wittgenborn in Hessen, ab 1900 mit Carl Bantzer und Wilhelm Claudius Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, ab 1904 Lehrer und 1906–32 Professor an der Dresdner Akademie, 1914 Nachfolger von Carl Bantzer als Leiter eines Malsaals und 1915 Übernahme der Meisterklasse des verstorbenen Gotthardt Kuehl, 1915 und 1917 Teilnahme am 1. Weltkrieg als Kriegsmaler, unternahm mehrere Russlandreisen, Mitglied der Berliner Akademie der Künste, 1894 Gründungsmitglied des Vereins bildender Künstler, aus dem die Dresdner Sezession hervorging, 1905 Mitbegründer der Künstlergruppe ”Die Zunft”, die 1909 in der Künstlervereinigung Dresden aufging, 1909 außerordentliches Mitglied der Berliner Secession, 1913–30 Mitglied der Dresdner Galeriekommission, Mitglied der Münchner Sezession, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Hagenbundes Wien, 1927 Ehrendoktorwürde der Leipziger Universität, tätig in Dresden, ab 1919 in Naundorf/Sächsische Schweiz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4959
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinz Tetzner, ”Mutter”

Bildnis der sinnenden Mutter des Künstlers, Holzschnitt, links unter der Platte in Blei betitelt ”Mutter”, mittig als ”E.A. (epreuve d'artiste)” gekennzeichnet und rechts signiert ”Tetzner”, ungerahmt, Blattmaß ca. 72 x 53 cm, Druckmaß ca. 49,5 x 39 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4960
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Heinz Tetzner, Dezembermorgen

kahle, graubraune Landschaft mit Schneeflecken vor lichtem, in goldenen Farbtönen erstrahlendem Himmel in der Morgendämmerung, Aquarell, rechts unten signiert ”Tetzner”, rückseitig in Blei datiert, signiert und betitelt ”5.12.(19)84 Tetzner Morgen Dezember 84”, geringe Atelier- und Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 49,7 x 66,5 cm, beigegeben Katalog zum Künstler. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und in Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4961
Limit: 250.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Holger Vogt, ”Mädchen am Fluss”

Gruppe von drei am Flussufer sitzenden, jungen nackten Frauen, großformatige, während der Studienzeit des Künstlers entstandene Arbeit, Kreidelithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „H Vogt (19)70” und links betitelt „Mädchen am Fluss“, außerhalb der Darstellung wasserrandig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 52 x 68,5 cm, Blattmaß ca. 69 x 87,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1943 in Sprottau geboren), 1962–66 Studium der Kunsterziehung und Germanistik in Leipzig, 1966–71 Studium an der HGB in Leipzig bei Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer, Hans Mayer-Foreyt und Rolf Blume, ab 1971 Mitglied des VBK der DDR sowie freischaffend tätig, seit 1992 in Serka ansässig, Quelle: Eisold, ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4962
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Johannes Wagner, Frauenkirche in Meißen

Blick vom Rathaus, über den Platz, zur Frauenkirche mit spätgotischem Chor, flüchtig pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, unten rechts datiert und signiert ”Wagner 53”, gerahmt, reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Gestalter (1914 Falkenstein bis 1980 Falkenstein), ab 1929 Lehre zum Dekorateur und Gebrauchsgraphiker bei ”Schocken” in Chemnitz, im 3. Reich Wehrdienst in Meißen und Arbeitsdienstverpflichtung in Preußen, 1939–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, während dieser Zeit autodidaktische künstlerische Weiterbildung, 1945 Rückkehr nach Falkenstein und fortan freischaffend, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, zunächst nach Westdeutschland, Österreich und in die Schweiz, nach 1961 in die UdSSR, nach Polen, Ungarn und in die CSSR, tätig in Falkenstein im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler der DDR“, Bildatlas ”DDR-Kunst”, Falkensteiner Künstlerportal ”Falkart” und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4963
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Albert Weller, Walkmühle bei Oelsnitz im Vogtland

von Kastanien beschatteter Platz, vor der Walkmühle an der Weißen Elster, im Vordergrund picken Hühner nach frischem Grün, pastose Malerei, Öl auf Karton, rechts unten datiert und signiert ”A. Weller 1926”, rückseitig diverse Annotationen, unter anderem bezeichnet ”Walkmühle Ölsnitz/Vo.”, stark farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Zeichner des 19./20. Jh., tätig in Plauen und Oelsnitz im Vogtland, Quelle: Adressbuch des Oberen Vogtlandes 1937 und Adressbuch der Kreisstadt Plauen i.V. 1950.

Lot-No.: 4964
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Gerhard Rudolf Zill, Akt im Atelier

Rückenansicht einer nackten, im Atelier des Künstlers stehenden Frau, mit im Genick verschränkten Armen, malerisch wirkende Kohlezeichnung, rechts unten monogrammiert und datiert „GeZi 1934“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 99 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Gebrauchsgraphiker (geboren 1913 in Leipzig), Sohn des Maler Richard Zill, Studium an der Akademie in Leipzig bei Paul Horst Schulze und Walter Tiemann, während des 3. Reichs fertigte er zahlreiche Propagandaplakate und Portraits von führenden Persönlichkeiten an, war tätig in Markkleeberg, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4965
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Klaus Zürner, attr., Ballettszene

junge Frauen beim Balletttraining in lichter Turnhalle, studienhaft-flott, dünn lasierend erfasste Genredarstellung, Öl über Bleistiftvorzeichnung auf Hartfaserplatte, um 1970, rückseitig Bleistiftstudie eines Damenaktes, hier auch bezeichnet ”Zürner Leipzig”, Provenienz lt. Vorbesitzer: aus dem Nachlass des Künstlers erworben, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 71 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Klaus-Heinrich Carl Zürner, dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1932 Rochlitz bis 2010), 1948 erster Malunterricht bei Hans Weiss in Aue, studierte 1951–56 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Elisabeth Voigt und Johannes Lebek, ab 1956 freischaffend in Leipzig, 1957 Mitgründer und 1960–90 künstlerischer Leiter der christlichen Galerie ”Wort und Werk” in Leipzig, 1982–91 Lehrauftrag an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1957–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Vorstandsmitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig und des Künstlerbundes Dresden e.V., erhielt diverse Ehrungen, wie 1976 Verdienstmedaille der DDR, 1989 die Hans-Grundig-Medaille und 2010 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Leipzig, 1993 Übersiedlung nach Radebeul, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4966
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Ansicht Dresden

Blick von der Elbe auf das besonnte Altstadtensemble aus Brühlscher Terrasse, Georgentor, Residenzschloss mit Hausmannsturm, Katholische Hofkirche, Augustusbrücke und Sempergalerie, Mischtechnik (Aquarell über Bleistiftvorzeichnung), 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, geringe Altersspuren, original hinter Glas in ca. 6 cm breiter Eichenleiste gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 64,5 cm.

Lot-No.: 4967
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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