Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Josef Eberl, Parkruine im Salzkammergut

wohl künstliche Parkruine (Tempel bzw. Kirchenform) mit Figurenstaffage am Traunsee, im Hintergrund das Gebirge, Mischtechnik, Aquarell mit Bleistift und Deckfarben auf Papier, um 1830, am unteren Bildrand signiert ”Eberl”, normale Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 6,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: Tuchscherer und dilettierender Vedutenmaler (1792 Mauerkirchen bis 1880 Gmunden), zahlreiche Aquarelle vom Salzkammergut, Verkehr mit Johann Fischbach, Franz Steinfeld, Ferdinand Georg Waldmüller und Franz Schubert, Quellen: Jahrb. Öster. Musealverein 121, 1976, 68 und Website Musealverein Gmunden.

Lot-No.: 4756
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Josef Eberl, Zwei Parkansichten

kleinformatige Ansichten von zwei Denkmälern in einem Landschaftspark, im englischen Stil um 1800, einmal Sphinx, auf Säulen vor Pyramide mit Grotte und eine Deckelvase auf geziertem Sockel, Mischtechnik, Aquarell mit Bleistift und Deckfarben auf Papier, um 1830, jeweils im Denkmal signiert ”J:Eberl”, normale Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Sichtmaße je ca. 6,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: Tuchscherer und dilettierender Vedutenmaler (1792 Mauerkirchen bis 1880 Gmunden), zahlreiche Aquarelle vom Salzkammergut, Verkehr mit Johann Fischbach, Franz Steinfeld, Ferdinand Georg Waldmüller und Franz Schubert, Quellen: Jahrb. Öster. Musealverein 121, 1976, 68 und Website Musealverein Gmunden.

Lot-No.: 4757
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Joseph Guillaume Bourdet, Kampfszene

Kreuzritter in voller Rüstung, im Kampf mit einem Orientalen, minutiös ausgearbeitetes Blatt mit genau beobachteter Lichtführung, unter der Darstellung betitelt „un Croisé“ (ein Kreuz), Graphit auf Papier, unter der Darstellung links signiert und datiert „Bourdet 1827“, Papier gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 15 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner und Lithograph (1799 Paris bis 1869 Paris), Schüler von Baron Gros, beschickte ab 1833 den Salon mit Genre- und Historienbildern, Quelle Thieme-Becker.

Lot-No.: 4751
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Joseph Rummelspacher, Sommer in der Puszta

teils verfallene Toranlage mit Wasserpumpe an einer Mauer, im Hintergrund von Bergen begrenzte, lichtdurchflutete Ebene unter luftig bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Aquarell auf Papier, Ende 19. Jh., links unten signiert und bezeichnet „Rumelspacher Bn, (Berlin)“, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 29 x 37,8 cm. Künstlerinfo: auch Rumelspacher, dt. Landschaftsmaler (1852 Berlin bis 1921 Berlin), ab 1870 Studium an der Akademie der Künste in Berlin, 1871–73 Studium an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar bei Theodor Hagen, ab 1873 freischaffend in Düsseldorf und ab 1875 in Berlin tätig, fertigte für die Weltausstellungen 1893 in Chicago und 1904 in St. Louis großformatige Panoramen, Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4768
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Julius Adam II, attr., Eichhörnchen

drei auf einem Kiefernzweig sitzende Eichhörnchen, vor schwarzem Grund, wohl Entwurf für eine Illustration, Aquarell und Tusche auf Papier, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „J. Adam 1906“, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 28,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Anton Adam, genannt Katzen-Adam, dt. Genre- und Tiermaler sowie Lithograph (1852 München bis 1913 München), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, anfänglich Beschäftigung mit der Landschaftsfotografie und tätig in Rio de Janeiro, ab 1872 Schüler an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Prof. Echter, 1873–82 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm Diez, nachfolgend intensive Beschäftigung mit der Tiermalerei und hier besonders die Darstellung von Katzen, 1905 erhielt er für seine Katzenbilder auf der Internationalen Kunstausstellung in München die Goldmedaille, Quelle: Thieme-Becker, Bötticher – Malerwerke des 19. Jh., Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.

Lot-No.: 4788
Limit: 200.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Karl Anton Zach, Witwen- und Waisensocietät in Wien

Gebäudeinnenhof mit kleinem Lustgärtchen, auf dem Rahmen durch Plakette bezeichnet ”Hof des Societhauses III. Salesianerg[asse] 8”, Aquarell, rechts unten datiert und signiert ”Karl Zach 1907”, Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 21 x 25 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (Wien 1868 bis 1959).

Lot-No.: 4823
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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K. Dettwilen, Niederländische Stadtansicht

Blick entlang eines Flusses mit ortstypischen Brücken und zahlreichen Segelschiffen auf den imposanten Turm einer Kathedrale, umgeben von Gebäuden, einfühlsame Vedutenmalerei in ausgewogener Farbigkeit, Aquarell auf Papier, rechts unten signiert und datiert „K. Dettwilen 1888“, links unten weiter Signatur „V.H. Kolb“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 30,5 cm.

Lot-No.: 4755
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Lorenzo Quaglio II., attr., Tiroler Berghof

sommerlicher Blick auf einen einsamen, von mächtigen Bäumen umgebenen Bergbauernhof, detailreiche Landschaftsmalerei, Aquarell, Mitte 19. Jh., unsigniert, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Tiroler Berghof, Original Aquarell von Lorenzo Quaglio München, 1793–1869“, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19 x 26,8 cm. Künstlerinfo: genannt Lorenzo Quaglio II. oder der Jüngere, auch Lorenz Quaglia, Qualio oder Qualia, italienischstämmiger dt. Genre-, Landschafts- und Dekorationsmaler sowie Lithograph (1793 München bis 1869 München), entstammt der seit dem Ende des 18. Jh. in München ansässigen Künstlerfamilie Quaglio aus der oberitalienischen Gemeinde Laino, Schüler seines Vaters Joseph (Giuseppe) Quaglio (1747–1828) und seines Bruders Angelo Quaglio (1778–1815), studierte ab 1809 an der Akademie München, ab 1812 einige Jahre Dekorationsmaler am Hoftheater München, ab 1834 im Auftrag von Kronprinz Maximilian von Bayern mit seinem Bruder Johann Dominicus Quaglio verantwortlich für den Wiederaufbau des Schlosses Hohenschwangau, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4766
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Louis Thibeaude, Herrenportrait vor Landschaft

stolzer älterer Herr in Anzug, mit einem in seiner rechten Hand haltenden hellen Hut, vor imposanter, in Rottönen gehaltener Bergkulisse, minutiöse Portraitmalerei, Aquarell und Deckfarben auf Papier, rechts unten signiert und datiert „Louis Thibeaude (1)857“, rückseitig aufgeklebter Ausschnitt aus altem Katalog, Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 21,5 cm.

Lot-No.: 4771
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Malerfamilie Tischbein, Würdevoller Herr in Hofuniform

Hüftbildnis eines älteren grauhaarigen Mannes, in blauer Uniform mit goldenen Schulterstücken, schwarz-goldenem Kragenspiegel und Bruststern mit blauem Medaillon vor graubraunem Grund, fein erfasste, klassizistische Portraitzeichnung, Pastellkreide, rechts oben signiert und datiert ”Tischbein 1781”, rückseitig auf neuzeitlichem Rückseitenschutz altes Etikett mit Hinweis auf eine Auktion bei Leo Spik 1968, leichte Erhaltungsmängel, wohl original hinter Glas in mit Rokokoelementen verzierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 74 x 57 cm. Künstlerinfo: der aus Haina in Hessen stammende Hospitalbäcker Johann Heinrich Tischbein (1682–1764) begründete eine künstlerisch bedeutsame Familie von Malern und Schreinern des 18. und 19. Jh. mit ca. 60 künstlerisch tätigen Nachfahren, zu ihnen gehörten unter anderem Johann Conrad Tischbein (1712–1778, Klosterschreiner in Haina), Johann Heinrich Tischbein der Jüngere (1742–1808, Maler, Radierer und Inspektor der Gemäldegalerie Kassel), Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829, auch ”Goethe-Tischbein” oder ”Neapolitaner Tischbein), Heinrich Jacob Tischbein (1760–1804, Landschafts- und Pferdemaler in Frankfurt am Main), Johann Valentin Tischbein (1715–1768, Theater- und Hofmaler von Herzog Ernst Friedrich III. Carl von Sachsen-Hildburghausen), Ludwig Philipp Tischbein (1744–1806, Theatermaler und Architekt in St. Petersburg), Johann Friedrich August Tischbein (1750–1812, der ”Leipziger Tischbein”), Caroline Tischbein (1783–1843, Zeichnerin in Heidelberg und Berlin), Jacob Anton Tischbein (1720–1784, Maler in Hamburg), Georg Heinrich Tischbein (ca. 1755–1848, Kupferstecher und Mechanikus in Bremen), Johann Heinrich Tischbein der Ältere (1722–1789, auch ”Kasseler Tischbein”), Johann Jacob Tischbein (1725–1791, auch ”Lübecker Tischbein”) und Anton Wilhelm Tischbein (1734–1808, auch ”Hanauer Tischbein”), zahlreiche Mitglieder der Familie verwandten zur Kennzeichnung ihrer Arbeiten lediglich den Familiennamen ”Tischbein”, so dass mitunter die Werke der in ähnlicher Manier arbeitenden Familienmitglieder schwer einzelnen Familienmitgliedern zuzuordnen ist, Quelle: Wikipedia, Katalog Leipzig 2005 ”3 x Tischbein und die europäische Malerei um 1800” sowie ”Die hessische Malerfamilie Tischbein. Verzeichnis ihrer Mitglieder und eine Auswahl ihrer Werke” vom Landesmuseum Kassel von 1934.

Lot-No.: 4750
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Männlicher Rückenakt

Studie eines Stab haltenden, stehenden nackten Mannes, Bleistift auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten ungedeuteter Monogrammstempel, Blatt stark gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 18 cm.

Lot-No.: 4777
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Marie Antoinette und Ludwig XVI. vor der Hinrichtung

Marie-Antoinette verabschiedet sich in der Zelle von ihrem Mann König Ludwig XVI., bevor er auf dem heutigem Place de la Concorde am 21.1.1793 durch die Guillotine hingerichtet wurde, während sich das Paar gegenseitig Trost spendet, treffen Bedienstete Vorbereitungen zum Abtransport des Königs und ein Geistlicher betritt soeben die Zelle, fein ausgeführtes Pastell mit gekonnter Lichtführung, Pastell auf grundierter Holztafel, Anfang 19. Jh., unsigniert, rückseitig Reste verschiedener Aufkleber, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 77,5 cm.

Lot-No.: 4778
Limit: 250.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Max Flashar, Ja wer kommt denn da?

von der Schule kommender Junge, das Zimmer seines Vaters betretend, humorvolle Illustrationszeichnung, wohl für die „Fliegenden Blätter“, lavierte Tuschepinselzeichnung auf Karton, rechts unten signiert und datiert „M. Flashar (19)10“, rückseitig Stempel „7. Juni 1910 3388 V“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 42,5 x 55,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner, Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Stanislaus von Kalckreuth, nachfolgend Studienreise nach Paris und anschl. Studium in Berlin, ab 1883 als Illustrator für die „Fliegenden Blätter“ tätig, ab 1909 Beteiligung an den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4838
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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M. Hummel, Ansicht Grötzingen

idyllische sommerliche Straßenszene im heute zu Karlsruhe gehörenden Dorf Grötzingen, mit altehrwürdigem Bauernhaus im hellen Sonnenlicht, die Beschaulichkeit des malerischen Ortes bewog 1889 Friedrich Kallmorgen, mit seiner Ehefrau nach Grötzingen umzusiedeln, später folgten ihnen weitere Künstler und es entstand die bis 1900 bestehende Künstlerkolonie Grötzingen, Aquarell, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”M. Hummel (18)75 Grötzingen”, vollflächig auf Karton aufgezogen, etwas stockfleckig, alt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 29 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4761
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Monogrammist OW, Sammlung Frauenportraits

vier Blatt, charaktervolle Darstellung von Frauenköpfen, rückseitig bezeichnet „Französin“, „Polin“, „Wohumbu“ und „Wienerin“, Aquarell und Deckfarben auf Karton, jeweils in Blei monogrammiert und datiert „OW (19)27“, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß je ca. 33 x 25 cm.

Lot-No.: 4827
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Olga Koudacheff, Stillleben mit Mandoline

Arrangement aus weißen Nelken und einer Mandoline, einfühlsame Blumenmalerei, Aquarell auf Papier, um 1920–30, rechts unten signiert „O. Koudacheff“, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 56 cm.

Lot-No.: 4802
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Otto Antonini, Mädchenportrait

freundlich dem Betrachter entgegen schauendes junges Mädchen, mit großer Schleife im Haar, Pastell auf getöntem Papier, um 1910, links unten signiert „Otto Antonini“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 41 cm.

Lot-No.: 4789
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Hans Wolff, ”Loisachtal mit Zugspitzgruppe”

Blick von einer leichten Anhöhe über das breite, begrünte Tal der Loisach, auf das schneebedeckte Bergmassiv der Zugspitzgruppe im Wettersteingebirge, Landschaftsmalerei in frischer Farbigkeit, mit teils pastosem Farbauftrag, Deckfarben auf Papier, rechts unten betitelt, signiert, bezeichnet und datiert „Loisachtal m. Zugspitzgruppe P. H. Wolff. München, 1938“, auf Rahmenrückseite Klebeetikett und hier maschinenschriftlich bezeichnet „P. H. Wolff No. 2790“ und betitelt „Loisachtal.“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 38,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1889 Berlin bis 1964 München), tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4822
Limit: 140.00 €, Acceptance: 170.00 €

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”Pfaueninsel”

wohl Darstellung der frühlingshaften Pfaueninsel in der Havel, im Südwesten von Berlin, unter einer Weide am Ufer der Havel liegende Boote, mit Blick zum bewaldeten jenseitigen Ufer, lockere Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Aquarell über Kohle, links unten betitelt, datiert und unleserlich signiert „Pfaueninsel 1961, Hayder (?)“, minimale Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 47 cm.

Lot-No.: 4833
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Pferdebildnis

Pferdeportrait vor blaugrauem Grund, Pastellkreidezeichnung/Leinenkarton, um 1900, links unten monogrammiert und betitelt ”F. L. Edler v. Casalanza”, rückseitig fragmentarischer, teilweise handschriftlicher Jugendstilaufkleber ”Kunstsalon Keller & Reiner Berlin W., Sport, Nr. f.2, Lanza von Cas.?.” hier auch neuzeitlich in Blei bezeichnet ”Lenk”, rechts unten auf Rückwandkarton gestempelt ”Alois Ebeseder Wien, Opernring 9”, minimal gewölbt und fleckig, hinter Glas alt gerahmt, Innenmaß ca. 69,8 x 50,3 cm.

Lot-No.: 4832
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Portraits der Eheleute Dr. Karl und Katharina Steinlein

Brustportraits von Katharina Steinlein, geborene Höfling (1800 Frankfurt am Main bis 1877 Würzburg) und Dr. Karl Steinlein (1796 Bamberg bis 1849 Würzburg, Jura- und Philosophiestudium an den Universitäten Würzburg, Erlangen und Göttingen, ab 1825 Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität in München), Pastellzeichnungen, um 1830, unsigniert, rückseitig montierte Zettel mit Infos zu den Dargestellten, leichte Erhaltungsmängel, als Pendants hinter Originalglas der Zeit, in schlichten Rahmen mit ca. 5 mm starken Sägefurnier und geblatteten Eckverbindungen gerahmt, Falzmaß ca. 32 x 27 cm.

Lot-No.: 4776
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Adolph Treidler, Landschaft bei Rom

Blick von einer leichten Anhöhe über eine von Hügeln begrenzte sommerliche Ebene, mit hohen Strohpuppen im Vordergrund, Besucher der ewigen Stadt betraten diese von Norden kommend bis ins 20. Jh. über die Milvische Brücke durch die ”Porta del Popolo”, ein Tor in der Aurelianischen Stadtmauer Roms, laut der Bezeichnung des Künstlers vermittelt dieser in vorliegender Arbeit einen Eindruck der Landschaft unmittelbar vor eben diesem wichtigen Stadttor Roms, Aquarell in frischer Farbigkeit, Ende 19. Jh., im unteren Bereich bezeichnet und signiert „Roma A. Treidler (fuori porta (del) popolo (dt. außerhalb des Popolotores)” sowie „ponte Molle (dt. Milvische Brücke)”, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 21,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf August Louis-Marie Treidler, dt. Landschafts- Portrait-, Genre- und Historienmaler (1846 Berlin bis 1905 Stuttgart), studierte an der Berliner Akademie bei Eduard Daege und bis 1872 Meisterschüler bei Julius Schrader, 1872 Preis der Rohrschen Stiftung und 1873–74 einjähriger Aufenthalt in Rom, 1878–79 erneut Studienreise nach Rom und Florenz, anschließend Studienreisen durch Deutschland, ab 1880 Aufenthalt in München, 1888 Berufung zum Lehrer und Prof. für Freihandzeichnen an das Polytechnikum Stuttgart, erhielt diverse Ehrungen, wie 1873 die Wiener Bronzemedaille, 1886 Berliner Ehrendiplom und 1888 eine Silbermedaille in Melbourne, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Seubert, Nagel und Boetticher.

Lot-No.: 4773
Limit: 20.00 €, Acceptance: 75.00 €

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Prof. Ernst Huber, attr., Frühlingslandschaft

von hohen Tannen gesäumte Lichtung, mit Blick auf verschachtelte Häuser eines Dorfes in hügeliger Landschaft, unter klarem Himmel, die leuchtenden Wiesen künden bereits von der erwachenden Natur, locker angelegte Landschaftsmalerei, Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., im unteren Bereich signiert „Huber“, Karton gleichmäßig gegilbt, in Passepartout allseitig montiert, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 58 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Graphiker, Aquarellist, Illustrator und Kunstgewerbler (1895 Wien bis 1960 Wien), 1910–14 Lehre zum Schriftsetzer in der Genossenschafts-Buchdruckerei, ab 1915 Lehre zum Lithographen, parallel Abendkurs im ornamentalen Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Wien bei Otto Prutscher und Carl Witzmann, als Maler Autodidakt, ab 1919 als kunstgewerblicher Entwerfer bei der Kunst- und Steindruckerei F. Rollinger, 1920 Mitglied des Schweizer Sonderbundes, 1923 Studienaufenthalt in Dalmatien, 1924 Italien, 1925 im Orient und Tunesien, 1938 in Südamerika (Peru, Kolumbien, Chile und Ecuador), 1939 Norwegen und Spitzbergen, nach 1945 Amerikareisen, 1920–30 Mitglied der Klimtgruppe „Kunstschau“, ab 1930 Mitglied der Wiener Sezession, 1935 erhält er den Österreichischen Staatspreis für Malerei, 1949 Verleihung des Professorentitels, beschickte unter anderem Ausstellungen in Amsterdam, Berlin, Düsseldorf, Köln, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Nürnberg und im Haus der Deutschen Kunst in München, tätig in Wien, 1941–56 in Wagrein im Pongau, 1956 Rückkehr nach Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4798
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Fritz Klee, Sammlung Handzeichnungen

drei Blatt ornamentale Kompositionen in kräftiger, leuchtender Farbigkeit und ein Blatt mit schwimmendem Fisch, Stifte und Deckfarben auf unterschiedlichen Papieren, jedes Blatt signiert „Fritz Klee“ und drei Blatt datiert 1952 bzw. 1955, teils leichte Lagerspuren, ein Blatt in Passepartout montiert, Blattmaß max. 38 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellangestalter, Architekt und Zeichner (1876 Würzburg bis 1976 Stuttgart), Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in München, 1904–08 als Angestellter des Münchner Stadtbauamtes für die künstlerische Ausstattung des Schwabinger Krankenhauses tätig, 1907–39 Leiter der neu gegründeten Staatlichen Porzellanfachschule Selb, 1917–22 parallel auch künstlerischer Leiter der Lorenz Hutschenreuther AG, für die er bis 1939 zahlreiche Entwürfe lieferte, 1939 Umzug nach Stuttgart-Sillenbruch und fortan Beschäftigung mit der abstrakte Zeichnung und Collage bis ins hohe Alter, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4799
Limit: 150.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Prof. Horst Strempel, Sitzender Akt

an einer dunklen Mauer lehnende nackte Figur, Tusche, teils laviert auf Papier, im unteren Bereich signiert, gewidmet und datiert „H. Strempel für Herrn Schröter 15.6.(19)64“, leichte Atelierspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 29,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Beuthen/Oder bis 1975 Berlin), zunächst Malerlehre,1921–27 Studium bei Oskar Moll und Otto Mueller an der Akademie Breslau, 1927–29 Studium an der Hochschule für Freie und Angewandte Kunst Berlin bei Karl Hofer, anschließend Studienaufenthalt in Holland, Mitglied der “ASSO (Bund Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands)”, 1929–31 Parisaufenthalt, ab 1931 in Berlin und erste Ausstellung mit der “ASSO”, 1933 Emigration nach Paris, hier als Karikaturist für die Zeitschriften „Le Monde“ und „Le Patrie humaine“ tätig, 1939 Verhaftung und Internierung als deutscher Exilant, 1941 Auslieferung an Deutschland als politischer Häftling und zur Wehrmacht eingezogen, ab 1947 Professor an der Hochschule für angewandte Kunst Berlin Weißensee, im Zuge der Formalismusdebatte 1953 aus dem Lehrdienst entlassen und Übersiedlung nach West-Berlin, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4816
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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