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Johannes Vennekamp, ”Den kleinen Sohn als wie ein Kind”

surreal anmutende, aus verschieden Versatzstücken zusammengesetzte Komposition, in Anlehnung an die Geburt Jesu, im unteren Bereich betitelt „Den kleinen Sohn als wie ein Kind“ Farbradierung, 1973, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Vennekamp (19)73“ und links nummeriert 93/150, breitrandiges Exemplar, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 50,5 x 36 cm, Blattmaß ca. 78,8 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1935 in Istanbul geboren), Autodidakt, 1963 mit Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Arno Waldschmidt und Günter Bruno Fuchs Gründung der „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ in Berlin, 1974 Umzug nach Gümse, auch als Illustrator tätig, Quelle: Kürschner, Handbuch der Bildenden Künstler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3924
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Johann Sadeler, Szene aus dem Leben des Heiligen Piamon Diocles

der Eremit läutet vor einer kleinen Kapelle an der Küste die Glocke, andere Mönche kommen zu Fuß oder mit Nachen, im Hintergrund eine venezianische Hafenstadt, lateinisch betitelt, Kupferstich, um 1590, unsigniert, in Passepartoutheft, Altersspuren, Bleistiftskizze neben der Darstellung, Darstellungsmaß ca. 17 x 20,5 cm. Künstlerinfo: niederl. Kupferstecher und Kunsthändler (1555 Brüssel oder um 1561 Antwerpen bis 1628 Venedig bzw. 1632 München), entstammt einer alten niederl. Kupferstecherfamilie, Kupferstichschüler seines Bruders Johann (Jan, Joan) Sadeler dem Älteren, den er später nach Deutschland und Italien begleitete, 1580 in Köln, 1582–84 in Antwerpen und Mitgl. der Gilde zu Antwerpen, 1591–93 in München, 1601–04 in Venedig und anschließend nach München berufen, arbeitete zunächst gemeinschaftlich mit seinem Bruder, später mit seinem gleichnamigen Sohn Raphael Sadeler den Jüngeren, Quelle: Thieme-Becker und Nagler.

Lot-No.: 3807
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johnny Friedländer, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenen Formen und Strukturen auf sandfarbenem Grund, Farbaquatintaradierung, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Friedlaender“ und links nummeriert 37/60, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 45 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gotthard Johnny Friedländer, dt. Maler und Graphiker (1912 Pless in Oberschlesien bis 1992 Paris), studierte 1928–30 an der staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau bei Otto Mueller und Carlo Mense, 1930 Übersiedlung nach Dresden, 1933 KZ-Haft, steht danach unter Beobachtung, 1935 Emigration in die Tschechoslowakei, ab 1937 in Paris, 1939–43 in frz. Internierungslager, ab 1945 wieder in Paris, erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3873
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jorge Castillo, Figurale Komposition

älterer Maler, seine Hand einem jungen unbekleideten Mädchen entgegenstreckend, spannungsvolle Farbradierung mit dezentem Plattenton auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Castillo (19)72“ und links nummeriert 47/90, leichte Altersspuren und im breitem Papierrand etwas fleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 39,7 x 49,5 cm, Blattmaß ca. 57 x 76 cm. Künstlerinfo: eigentl. Jorge José Carmelo Castillo Casalderrey, spanischer Maler und Grafiker (1933 in Pontevedra, Spanien geboren), 1934 Emigrierung der Familie nach Argentinien, 1941 kurzzeitiges Studium an der Escuela de Bellas Artres in Buenos Aires, ab 1948 Lehre als technischer Zeichner und Bekanntschaft mit der argentinischen Künstlerin Raguel Foerner, 1955 Umzug nach Madrid, 1959 erste Personalausstellung, 1966–69 lebte der Künstler in Genf, angeregt durch einen Unfall mit amerikanischen Atomwaffen über der Ortschaft Palomares entstand ein monumentales Tryptichon – diese Arbeit machte den Künstler international bekannt, 1968 Teilnahme an der documenta 4 in Kassel, 1969–75 lebte der Künstler in Berlin, anschließend in Barcelona, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen wichtigen Museen und Sammlungen, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3853
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Josef Fischnaller, Don Quijote zu Pferde

zwei Abzüge, Ritter mit Lanze und Schild, im Gefolge von Sancho Panza, der untergehenden Sonne entgegenreitend, kraftvoller, leuchtender Farblinolschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „Josef Fischnaller (19)74“, Auflage 150 Exemplare, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,5 x 24,7 cm, Blattmaß ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Grafiker und Bildhauer (1927 Brixen bis 2006 Linz), Besuch der Kunstgewerbe- und der Kunstschule in Linz, ab 1954 freischaffend tätig, Anfang der 1960 Jahre zusammen mit Fritz Aigner und Erich Ruprecht Gründung der Donauschule Linz, ab 1970 tätig für das Hofkabinett in Linz, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3871
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karte atlantische Inseln

bezeichnet ”Islands in the Atlantic”, kartiert die kapverdischen, kanarischen, Azoren und Madeira-Inseln, im Zentrum Ansicht des Peaks auf Teneriffa, unten rechts Detailkarte des Hafens von Naos und Cavillo auf Lanzarote mit Eintragung der Untiefen, unten links Detailkarte von Porto Pin auf Faial, am Rand jeweils Längen- und Breitengrade, teilkolorierter Stahlstich von ”George Philip & Son” (Liverpool 1853), geringe Erhaltungsmängel, mittig gefaltet, unter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 50 x 60 cm.

Lot-No.: 3827
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karte Mansfelder Land

Kartierung begrenzt von Quedlinburg und Bernburg im Norden, von Sondershausen und Weißenfels im Süden, in Kartusche bezeichnet ”Comitatus Mansfeldiae descriptio. Auctore Tilemanno Stella Sig.”, untere linke Ecke ”Amstelodami Apud Ioannem Ianssonium”, Meilenanzeiger unten mittig, Kupferstich, um 1680, nach einer Kartierung von Tilemann Stella, unsigniert, mit Bugfalte und Heftfahne, aus einem größeren Kartenwerk, rückseitig lateinischer Text als Kartenbeschreibung, ungerahmt, normale Alters- und Gebrauchsspuren, außerhalb der Karte eingerissen und altersfleckig, Darstellungsmaß ca. 38 x 48,5 cm.

Lot-No.: 3821
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karte vom Stift Hersfeld

zeigt das Gebiet um Bad Hersfeld an der Fulda in Hessen, mit einer figürlichen Kartusche und einem Meilenzeiger, grenzkolorierter Kupferstich mit Einfärbung der Wälder, Amsterdam, um 1620, sign. Henricus Hondius, mit Bugfalte und Heftfahne, rückseitig Buchseite ”Det Stift Hirschfeldt.”, Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 42,5 x 53 cm. Künstlerinfo: niederländischer Verleger, Zeichner und Kupferstecher (1573 bis 1650).

Lot-No.: 3820
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Leon Schnell, Adam und Eva

Männer- und Frauenakt, als Adam und Eva, am steilen Hang unter einem Apfelbaum, Radierung, um 1920, rechts unten unter der Platte in Blei handsigniert ”Leon Schnell”, Altersspuren, original hinter Glas gerahmt, Plattenmaß: ca. 35 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Leone Schnell, dt. Radierer, Kupferstecher und Briefmarken- und Banknotenkünstler (1888 Venedig bis 1961 Freiburg/Breisgau oder Westberlin?), studierte an der Akademie Berlin, schuf von 1843–58 zahlreiche Entwürfe und Stiche von Briefmarken, Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Berlin, später in Westberlin, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Internet, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Vollmer.

Lot-No.: 3912
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Louis Cordier, Karte Lothringen/Lorraine

zeigt einen Landschaftsausschnitt zwischen Saar, Rhein und Marne bzw. Verdun, Straßbourg und Châlons in der Champagne, der im weitesten der historischen Landschaft Lothringens entspricht (franz. Lorraine), mit dem Oberlauf der Mosel als Zentrum, in der linken unteren Ecke eine barocke Kartusche, darin bezeichnet ”La Lorraine, et les Estats, qui passent sous le Nom de Lorraine; sçavoir le Duché de Lorraine, le Duché de Bar, et les terres adjacentes, au Duc de Lorraine : Les Eveschés, et balliages de Metz, Toul, et Verdun : et autres terres circomvoisines a la France/par le Sr Sanson d'Abbeville ... 1661”, darunter drei unterschiedliche Meilenanzeiger, grenzkolorierter Kupferstich, um 1680, signiert ”L Cordier sculps”, ungerahmt, bekröntes Medaillon mit den drei französischen Lilien und einem anhängenden Orden als Wasserzeichen, vertikal mittig gefaltet, normale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 43 x 50,5 cm. Künstlerinfo: französischer Kupferstecher, gestorben 1711.

Lot-No.: 3823
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ludwig Heinrich Jungnickel, ”Unsere Füchse”

Interessiert, aber auch skeptisch dem Betrachter entgegenblickendes Fuchspaar, Farblithografie, 1929, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „L. H. Jungnickel“, Erhaltungsmängel, in Bilderträger eingelegt, Blattmaß ca. 40 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. österreichischer Maler und Grafiker (1881 Wunsiedel bis 1965 Wien), 1885 Übersiedlung der Familie nach München, 1897 wanderte er mit seinem Bruder nach Rom, durch den römischen Archäologen Orazio Maruchi war es ihnen möglich, Kopien in den Vatikanischen Sammlungen anzufertigen, 1899 Umzug nach Wien und Studium an der Akademie bei Christian Griepenkerl, um 1900 fertigte er für die Schokoladenfabrik Stollwerk Entwürfe für Sammelbilder an, ab 1905 kurzzeitiges Studium an der Münchner Akademie bei Prof. Marr, ab 1906 Studium an der Wiener Akademie bei William Unger, 1906 Ausstellung in der Wiener Sezession und Entwerfer für die Wiener Werkstätte sowie Gestaltung eines Tierfrieses im Palais Stoclet in Brüssel, 1908 präsentierte er in Wien seine ersten Farbholzschnitte, durch diese Arbeiten erlangte der Künstler internationale Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen international geehrt, ab 1911 Professor für Graphische Kunst in Frankfurt am Main, ab 1924 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1937 Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises, da sein Arierausweis nicht an die Behörden weitergeleitet wurde, Emigration nach Opatija, 1945 Zerstörung seiner Atelierräume bei einem Luftangriff, 1952 durch Unterstützung von Freunden Rückkehr nach Österreich, ab den 1960er Jahren lebte der Künstler wieder in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3883
Limit: 60.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Magnus Zeller, ”Die kranke Maschine”

Arbeiter beim gemeinsamen Versuch der Reparatur einer Maschine – eines der grafischen Hauptblätter des Künstlers, Radierung mit schönem Plattenton, 1949, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Magnus Zeller“, rückseitig in Blei bezeichnet „Magnus Zeller Die Kranke Maschine Rad. Vgl. Kat. Moritzburg, Nr. 24/Gemälde mit Abb.“, rückseitig Reste früherer Montierung, in Passepartout geheftet, Darstellungsmaß ca. 29,5 x 24,2 cm, Blattmaß ca. 35,4 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1888 Biesenrode bis 1972 Ost-Berlin), Sohn einer protestantischen Pfarrersfamilie, 1901 Umzug der Eltern nach Magdeburg, 1908–11 Studium an der Akademie Berlin bei Lovis Corinth, 1912 erste Ausstellung seiner Werke, ab 1913 Mitglied der Freien Sezession sowie Kontakt zu Karl Schmidt-Rottluff und Arnold Zweig, 1915–18 Militärdienst, 1918 Mitglied des Soldatenrates und Teilnahme an der Vollversammlung der Berliner und Soldatenräte, 1920 zusammen mit Arnold Zweig Veröffentlichung der Mappenwerke „Entrückung und Aufruhr“ sowie „Revolutionszeit“, 1921 erschienen seine ersten Buchillustrationen, 1923–24 Dozent an der Stattlichen Kunstschule von Tartu in Estland, 1926 Reise nach Paris, 1933 durch die Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert, 1935–36 durch Stipendium Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, ab 1938 künstlerische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, nach dem 2. Weltkrieg Eintritt in die SPD und nachfolgend Wechsel in die SED, vermutlich Aufgrund der Formalismusdebatte Abwahl aus dem Vorstand des Verbandes Bildender Künstler der DDR, bis zu seinem Tod Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, sein schriftlicher Nachlass wird im Archiv der Akademie der Künste Berlin verwahrt, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 3932
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Marcello Morandini, Geometrische Komposition

Arrangement aus sich aufwickelnden Ringen um einen Kern, Farbsiebdruck auf silberfarbenem Karton, im unteren linken Bereich in Blei signiert, datiert und nummeriert „M. Morandini 1971 23/175“, rückseitig Klebespuren, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 54,8 x 55 cm. Künstlerinfo: italienischer Designer und Architekt (1940 in Mantua geboren), Studium an der Kunstakademie in Brera, 1957–62 als Designer und Grafiker in Mailand tätig, 1962 Gründung seines eigenen Werbebüros in Varese, 1968 Teilnahme an der 34. Biennale von Venedig, 1972 Retrospektive in der Kestnergesellschaft Hannover, 1977 Teilnahme an der documenta 6, 2001 Gründung des centro editorale di design Marienza, 1995–97 Dozent für Kunst und Design an der Sommerakademie in Salzburg, seit 1997 Dozent für Design an der Kantonsschule von Lausanne, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3900
Limit: 20.00 €, Acceptance: 75.00 €

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Margret Holz, Mappenwerk

enthält zehn Siebdrucke, jedes Blatt in Blei signiert und datiert „M. Holz (19)93“ sowie bezeichnet „1. Auflage“, eingelegt in Flügelmappe mit montiertem Text und hier nochmals signiert, Mappenmaß ca. 70 x 50 cm, beigelegt Plakat zu einer Ausstellung der Künstlerin im Wissenschaftszentrum Berlin, 1988. Künstlerinfo: 1959–62 Besuch der Fachhochschule für Kunst Hannover, 1971–75 Studium an der Freien Universität Berlin, 1985–87 Studium an der Universität der Künste Berlin, 1986–90 Studium der Religionsphilosophie an der Freien Universität Berlin, lebt und arbeitet in Berlin und Forst, Quelle: Internetseite der Künstlerin.

Lot-No.: 3878
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Martin Elias Ridinger, ”Der wilde Büffel und das Crocodil”

Kampfszene zwischen einem imposanten Büffel mit einem Krokodil an einer mit Pflanzen bewachsenen Uferpartie, unter der Darstellung in der Platte betitelt „Der wilde Büffel und das Crocodil“ sowie ausführlich bezeichnet, Kupferstich, um 1770, in der Platte unten rechts signiert „M. El. Ridinger sculps. Aug. Vind.“, wohl etwas späterer Abzug, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 30,1 x 27,3 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Verleger (um 1730 Augsburg bis 1780 Augsburg), Sohn und Nachfolger im Verlag des Johann Elias Ridinger, Schüler seines Vaters und bei J. J. Preißler in Nürnberg, tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3806
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Pforzheim

Gesamtansicht von ”Pfortzheim” mit zwei Wappen und Legende, Kupferstich, um 1650, Altersspuren, zentraler Lichtrand, aufgeschnitten entlang linkem Darstellungsrand, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615 in Basel, wandert 1616 über Augsburg und Stuttgart in die Niederlande, 1617 Verlagsmitarbeiter bei Johann Theodor Dietrich de Bry (1561–1623) in Oppenheim, 1620–24 eigene Werkstatt in Basel, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters, Johann Theodor de Bry, in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3803
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Mausoleum Qaitbay in Kairo

Ansicht des Grabmals von Sultan Qaitbay (Ende 15. Jh.), bezeichnet ”Tomb of Sultan Kaitbay”, kolorierter Stahlstich, Ende 19. Jh., unsigniert, leichte Erhaltungsmängel des Blattes, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 12 x 9 cm.

Lot-No.: 3842
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Max Brüning, Tennisspielerin

elegant gekleidete Tennisspielerin mit Schläger zwischen ihren Beinen, den kühlenden Wind genießend, hierzu bemerkt Claudia Fauth: „Im Berlin der Zwanziger Jahre wurde Brüning der Maler der eleganten Welt. Es entstanden die zahlreichen Frauen- und Mädchen-Portraits, erotisch und mit Witz zeigten sie eine leichtlebige Welt bis zu Ihrem Ende durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten.“, Farbradierung, um 1920, rechts unter der Platte in Bleistift signiert ”Max Brüning”, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß: ca. 38,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkrieges Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3852
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Michael Kauffer, Karte Griechenland – Italien – Balkan

kartiert die europäischen Gebiete des Osmanischen Reiches Anfang des 18. Jh., unten mittig in einer figürlichen Vignette bezeichnet ”Danubius & Ister cum Dominio Turcico in Europa...”, unten links drei Meilenzeiger, aus ”Atlas Manualis Scholasticus Et Itinerarius Complectens Novae Geographiae” von J. D. Köhler, hrsg. von Ch. Weigel (Nürnberg um 1724), gebietskolorierter Kupferstich, unter der Darstellung rechts signiert ”Michael Kauffer sculpsit”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, leichte Erhaltungsmängel, an der Bugfalz getrennt, Darstellungsmaß ca. 33 x 40 cm. Künstlerinfo: Vgl. M. Ritter, Der Augsburger Landkartenstecher Michael Kauffer (1685–1727) Cartographica Helvetica 41, 2010, 37–46.

Lot-No.: 3825
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Mittagsrast

unter einer mächtigen Eichen ruhender Hirte, umgeben von Kühen, vor imposantem Alpenpanorama mit Bergsee, Landschaftsdarstellung in frischer, leuchtender Farbigkeit, kolorierte Umrissradierung, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, fast bis an Umrandungslinie beschnitten, Blattmaß ca. 15,7 x 21,2 cm.

Lot-No.: 3816
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Moses Pitt, Kupferstichkarte Altmark

unten links in barocker Kartusche bezeichnet ”Marchia Vetus vulgo Alte Marck in March Brandenburgico”, darunter zwei Meilenanzeiger, grenz- und forstkolorierter Kupferstich, um 1680, oben links gewidmet und signiert ”To the R.t. Wor.II. Ralph Macro M. D.r. this Plate is Humbly Dedicated by Moses Pitt.”, mit Bugfalz und Heftfahne, unterer Rand nicht vollständig auf Papier, oberer Rand mit Erhaltungsmängeln, sonst normale Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49,5 x 38 cm. Info: engl. Karthograph, Buchhändler, Schriftsteller und Verleger (ca. 1639 St. Teath/Cornwall? bis 1697 London?), stammt aus St. Teath/Cornwall, ab 1667 in London nachweisbar, arbeitete mit Johan van Waesbergen zusammen und wollte auf Grundlage des ”Grand Atlas” von Blaeu und Janssonius mit Unterstützung der Royal Society einen Atlas in 12 Bänden herausgeben, es wurden 1680–83 lediglich 4 Bände fertiggestellt, die meisten seiner Karten basierten auf Platten von Janssonius und Visscher, Pitt selber stellte nur eine Karte “A Description of Places next to the North Pole“ her, das Unternehmen ruinierte ihn finanziell und er musste für seine Schulden 7 Jahren im Gefängnis büßen, erscheint 1691 als Autor des Buches ”The Cry of the Oppressed (Der Schrei der Unterdrückten)” in dem er seine Schuldhaft verarbeitet, 1654 bis 1696 als Kartograph nachweisbar, tätig in London, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3822
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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nach Johann Ludwig Aberli, Im Alpenvorland

Blick von einer Anhöhe über ein weites Tal mit zerstreuter Ansiedlung und im linken Teil Darstellung einer mächtigen Schlossanlage (hierbei könnte es sich um Nidau im Kanton Bern handeln), im Hintergrund das mächtige, teils schneebedeckte Gebirgsmassiv der Alpen, lichtdurchflutete Darstellung unter locker bewölktem Himmel, kolorierte Umrissradierung, Ende 18. Jh., rückseitig in Blei bezeichnet „Aberli, Johann Ludwig Winterthur 1723 – Bern 1786“, Papier mit Wasserzeichen Krone über französische Lilie, bis an die Darstellungslinie beschnitten, alt restauriert, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 21,8 x 35,7 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler (1723 Winterthur bis 1786 Bern), Schüler des Landschaftsmalers Heinrich Meyer, ab 1741 Besuch der Zeichenschule von Johann Grimm in Bern, Mitte der 1740er Jahre gemeinsame Reise mit Philipp Hieronymus Brinckmann in das Berner Oberland, ab 1747 führte er die Zeichenschule von Johann Grimm in Bern fort, um 1750 Gründung des eigenen Verlags mit Werkstatt zur Vervielfältigung seiner Werke, zu seinen Mitarbeitern gehörten unter anderem Samuel Hieronymus Grimm und Adrian Zingg, 1759 mit Grimm und Zingg Reise nach Paris, 1774 zusammen mit Sigmund Freudenberg Reise in den Jura, 1779 besuchte Johann Wolfgang von Goethe auf seiner zweiten Schweizreise den Künstler. Quelle: Thieme-Becker, AKL, sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 3840
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Oscar Droege, Im Winterwald

abendlicher Blick in den tief verschneiten Wald, farblich fein abgestimmter Farbholzschnitt, teils mit Farbverlauf, um 1930, unten rechts in Blei signiert „O. Droege“, auf Rahmenrückwand Aufkleber „Alfred Lochte & Co. Kunsthandlung Hamburg 36 Jungfernstieg 50“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1898 Hamburg bis 1983 Hamburg), 1919–22 Studium an den Akademien in Darmstadt, Düsseldorf und Hamburg, ab 1922 auf Anregung durch Prof. Leopold von Kalckreuth Hinwendung zum Farbholzschnitt, in dem er eine überragende Meisterschaft erreicht, unternahm Studienreisen per Fahrrad durch Europa unter anderem nach Rom, Wien, Lissabon und Bergen, tätig in Kitzeberg und ab 1963 freischaffend in Hamburg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3866
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Oscar Droege, ”Pinien”

hoch in den Himmel ragende Pinien im morgendlichem Dunst, malerisch wirkendes Blatt, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1960, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Oscar Dröge“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Original-Farbholzschnitt von Oscar Droege“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 39,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Paul Oscar Droege, dt. Grafiker (1898 Hamburg bis 1983 Hamburg), Soldat im Ersten Weltkrieg, 1919–22 Studium an der privaten Kunstakademie des Großherzogs von Hessen in Darmstadt, anschl. kurzzeitiges Studium an der Akademie in Düsseldorf, Rückkehr nach Hamburg und Bekanntschaft mit Leopold von Kalckreuth sowie intensive Beschäftigung mit dem Farbholzschnitt, 1919 Umzug nach Heikendorf-Kitzeberg, Kriegsdienst und bis 1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, ab 1963 in Hamburg ansässig und tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3865
Limit: 80.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Paar mythologische Darstellungen

Opferszene mit Priester vor einem Tempel und vielfigürliche Szene mit Amor, Radierungen, Mitte 18. Jh., je unter der Darstellung rechts in der Platte signiert „grav. Par Voyez“ bzw. „gr. Par Masquelier“, sowie Angabe des Schöpfers der Vorlage, leichte Altersspuren, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 22,4 x 17,5 cm.

Lot-No.: 3815
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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