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George Grosz, ”Garnisionsverwendungsfähig”

dem Betrachter entgegenschreitender Militär und Soldat mit seinem Vorgesetztem im Hintergrund, Blatt 55 aus „Ecce homo”, erschienen im Malik-Verlag, Fotolithografie, 1923, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 35x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, ab Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 ”George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die ”Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften ”Ulk” und ”Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des ”Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift ”Americana”, gilt 1933–45 als ”entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitgl. der ”American Academy of Arts and Letters”, 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3876
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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George Grosz, ”Haifische”

charaktervoll dargestellte Damen und Herren an einem Tisch, Blatt 66 aus „Ecce homo”, erschienen im Malik-Verlag, Fotolithografie, 1923, minimale Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 35 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der ”Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909–12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912–17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, ab Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab, nannte sich seit 1916 ”George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918–33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die ”Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften ”Ulk” und ”Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des ”Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift ”Americana”, gilt 1933–45 als ”entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitgl. der ”American Academy of Arts and Letters”, 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3877
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Georges Braque, nach, ”L´oiseau et con nid”

abstrahierte Darstellung eines über sein Nest fliegenden Vogels, Komposition aus warmen Brauntönen, Werksverzeichnis Vallier 1024, Farblithographie, 1956, im Stein signiert „G Braque“, mittig saubere Faltlinie, gebräunt, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 51 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker 1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt zusammen mit Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3848
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Giuseppe Filosi, attr., Le Temple de la Mecque

architektonische Ansicht der Kaaba im Innenhof der heiligen Moschee in Mekka, unter der Darstellung Index der Gebäude: A) La pierre noire enchassée dans le mur de la Caaba, B) Endroit où l'on montre des vestiges des piés di Abraham, C) Bâtiment qui renferme le puits de Zemzem, D) Porte de la Caaba, E) Endroit où l'on donne de l'eau du puits de Zenzem aux Pelerins, Kupferstich, um 1738, unsigniert, aus einer Publikation, doppelt vertikal gefaltet, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31 x 54 cm.

Lot-No.: 3802
Limit: 20.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Grafiksammlung

ca. 33 Blatt, enthält unter anderem Arbeiten von und nach Pietro Parboni, Caspard Poussin, Adeline Illingworth und Honorè Daumier, verschiedene Techniken und Themen, 18.–20. Jh., unterschiedliche Erhaltungen und Maße.

Lot-No.: 3938
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Guckkastenblatt Paulskirche in Rom

Innenansicht der 1823 durch ein Feuer stark beschädigten und später abgerissenen Papstbasilika mit zahlreichen Besuchern, im unteren Bereich im Druck betitelt „The Inside of S. Pauls Church in Rome“, kolorierter Kupferstich, im Druck datiert 1758, Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaß ca. 27 x 41,7 cm.

Lot-No.: 3830
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Guillaume Delahaye, Karte Russland

östlicher Druckteil einer Karte Nord- und Nordost-Europas, Kartenausschnitt reicht von der Halbinsel Kola bis Saratow an der Wolga, in figürlich flankierter Kartusche bezeichnet ”Seconde partie de la carte d'Europe, contenant le Danemark et la Norwege, la Suède et la Russie (à l'exception de l'Ukraine). Publiée sous les auspices de Monseigneur Louis Philippe d'Orléans, Duc d'Orléans, Prémier Prince du Sang. Par le Sr. d'Anville, de l'Académie Rle. des Belles-Lettres, et de celle des Sc? de Petersbourg, Sécrétaire de Son Alt?Sérén? MDCCLVIII”, darunter acht Meilenanzeiger der verschiedenen Länder, grenzkolorierter Kupferstich, um 1771, signiert ”Gravé par G. De la Haye”, ungerahmt, hausförmiges Wasserzeichen, normale Altersspuren, mittig quer gefaltet, Darstellungsmaß ca. 68,5 x 51 cm. Künstlerinfo: Guillaume Nicolas Delahaye (1725 Paris bis 1802 Charenton) aus einer Familie von geographischen Kupferstechern stammend, fertigte mehr als 1200 Karten, u. a. für Jean-Baptiste Bourguignon d'Anville, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3814
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Hans-Albert Walter, Die Uhr

Komposition in Blau- und Grüntönen mit Uhr im Zentrum, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hans-Albert Walter (19)73“ und links nummeriert 84/150, leichte Knickspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 38,5 x 46 cm, Blattmaß ca. 49,8 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1925 Kolberg/Pommern bis 2005 Diepholz), ab 1952 Studium in Stettin, München und Bremen, seit 1954 in Düsseldorf ansässig und hier als Industriegrafiker tätig, seit 1962 freischaffender Künstler und enge Beziehung zur Gruppe ZERO, ab 1983 in Diepholz/Niedersachsen tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3925
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Hans Prähofer, Der Viktualienmarkt in München

lebhaftes Treiben auf dem weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Marktplatz, mit den Türmen der Frauenkirche und des Rathauses im Hintergrund, mit lockerem Strich angelegte Arbeit, Siebdruck, letztes Drittel 20. Jh., links unten handsigniert „Prähofer“ und nummeriert 19/500, im Passepartout umlaufend montiert, Darstellungsmaß ca. 44,5 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1920 Traunstein bis 2005 München), Kindheit in Mühldorf am Inn, Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in München bei Adolf Schinnerer, ab 1937 Wehrdienst, ab 1939 Soldat im 2. Weltkrieg, nachfolgend als Journalist für das Oberbayerische Volksblatt tätig, 1966 erschien sein Roman „Die Drachenschaukel“, 1997 Berufung in den Künstlerischen Beirat des Hauses der Kunst, 12004 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, auch als Entwerfer für Glasfenster und für Rosenthal tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3907
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Hans Rudolph Manuel Deutsch, Theatrum Veronese 1549

humanistische Rekonstruktion des Bühnentheaters von Verona am nordöstlichen Ufer des Adige, aus Sebastian Münsters Werk ”Cosmographia. Beschreibung aller Lender durch Sebastianum Münsterum: in welcher begriffen aller Voelker, Herrschaften, Stetten, und namhafftiger Flecken, herkommen: Sitten, Gebreüch, Ordnung, Glauben, Secten und Hantierung durch die gantze Welt und fürnemlich Teütscher Nation... (Basel 1574)”, Holzschnitt, über den Bögen der unteren Substruktion signiert ”RMD”, rückseitig Buchtext und Bildbeschreibung ”Abcontrafactur des Künstlichen und Schönen Amphitheatri/Schawhauses oder Spielhauses zu Veron, wie es vor altem gewesen ist”, Bugfalz und Heftfahne, ungerahmt, normale Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 22 x 36,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler und Zeichner für den Formschnitt (1525 Erlach bis 1571 Morsee), tätig in Bern und Basel, Quelle: Thieme-Becker und Monogrammlexikon Heller und Nagler.

Lot-No.: 3800
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Heinrich Sintzenich, ”Friederich Wilhelm III.”

Seitenportrait des jungen Königs im mit Lorbeerlaub bekröntem Tondo und unter der Darstellung im Druck betitelt „Friederich Wilhelm III König von Preußen gebohr. 3ten Augu 1770, Kön. seit d. 16.Novem 1797“, in rotbraun gedrucktem Punktierstich, um 1800, unter der Darstellung im Druck rechts „von Sintzenich gestochen“ und links „Fräulein W. Von Borch gezeichnet“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 9,2 x 8,1 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (1752 Mannheim bis 1812 München), Schüler der Mannheimer Zeichenakademie bei Egid Verhelst dem Jüngeren, 1775–78 mit Stipendium des Kurfürsten Karl Theodor in London bei Bartolozzi, ab 1.8.1778 Hofkupferstecher in Mannheim, 1790–1802 in Berlin tätig für das „Kgl. Preuß. Hofkupferstichofficin“, ab 1792 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1797 kurzzeitig in Dresden tätig, ab 1802 in München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3838
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Henry Davy, ”The Red-House Ipswich, Suffolk 1840”

englische Herrenhausansicht, unter der Ansicht in der Platte englisch betitelt ”The Red-House Ipswich, Suffolk – The Seat of the late Lieu(tenant). Colonel Edgar, and now of his Son and Heir The Rev(erend). Mileson Gery Edgar, M. A. (Das Rote Haus Ipswich, Suffolk – der Sitz des späten Oberstleutnant Edgar, und jetzt von seinem Sohn und Erben Hochwürden Mileson Gery Edgar, M. A.)”, Radierung, unten in der Platte signiert ”Drawn, Etched & Published by Henry Davy, Globe St. Ipswich” und datiert ”18.01.1840”, stockfleckig, hinter Glas und Passepartout im Biedermeierrahmen (holzwurmstichig), Plattenmaß 18 x 25,5 cm. Künstlerinfo: englischer Architekturradierer, Landschaftsmaler und Lithograph (1793 Westhall Common bei Halesworth/Suffolk bis 1865 Ipswich), zunächst kaufmännische Lehre zum Lebensmittelhändler in Halesworth, anschließend Radierschüler von John Sell Cotman in Great Yarmouth, ab 1818 Herausgabe eigener Radierserien mit historischen Architekturen, bis 1829 als Zeichen- und Radierlehrer in Southwold tätig, ab 1829 in Ipswich, schuf später auch Zeitungsillustrationen, tätig in East Anglia, Quelle: englische Wikipedia und Biographie von A. H. Denney.

Lot-No.: 3834
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Henry Wilkinson, Auf der Jagd

zwei Jagdhunde mit ihren Herrchen in bergiger Landschaft, Farbradierung mit schönem Plattenton, 2. Hälfte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Henry Wilkinson“ und links nummeriert 12/100 und weiterhin in der Platte signiert „Henry Wilkinson“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 25 x 30,5 cm. Künstlerinfo: englischer Maler und Grafiker (1921 Bath bis 2011 London), Besuch der Kunstschule von Winchester und des Royal College of Art in London bei Malcolm Osborne und Robert Austin, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3929
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Hermann Kätelhön, Bergarbeiter mit Grubenlampe

junger Bergarbeiter unter Tage, beim Einstellen seiner Grubenlampe, nuancenreiche Kreidelithographie, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Hermann Kätelhön“, rückseitig umlaufend Klebeband, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49,2 x 32 cm, Blattmaß ca. 54,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Keramiker und Graphiker (1884 Hofgeismar bis 1940 München), Jugend in Marburg, 1903–05 Schüler der Kunstschule Karlsruhe, studierte 1905–07 an der Akademie München bei Peter von Halm, 1908 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1910–16 ständig in Willingshausen ansässig, hier Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm von Thielmann, 1917 Übersiedlung nach Essen-Margaretenhöhe, später in Wamel und München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund und im Freien Verein Darmstädter Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3885
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Horst Janssen, ”Annettchen in der Haseldorfer Marsch”

schlanke junge Frau mit Regenschirm in weiter, verregneter Landschaft, im unterem Bereich in der Platte datiert und betitelt „15.3.87 Annettchen in der Haseldorfer Marsch“ sowie ligiertes Monogramm „Janssen“, siehe Kruglewsky 89, malerischer, differenzierter Druck, in Schwarz-Grün gedruckte Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Janssen“ , minimalst fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 30,3 x 13,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3882
Limit: 150.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Jacob Alt, ”Stadt Kelheim und Colonie Neu Kelheim“

Blick über die Donau mit Behelfsbrücke auf das von Bergen umgebene Kelheim, detailreicher, fein nuancierter Druck, Lithografie, 1821, unter der Darstellung im Stein bezeichnet „Druck v. Kunike“, „gez. v. J. Alt“ und mittig betitelt „Baiern Stadt Kellheim und Colonie Neu Kellheim“, breitrandiges Exemplar, Druckmaß (ohne Schrift) ca. 25,7 x 35,2, Blattmaß ca. 38,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt.-österreichischer Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograph (1789 Frankfurt am Main bis 1872 Wien), Lehre beim Miniaturmaler Johann Peter Beer und dessen Vater Johann Friedrich Beer, ab 1810 in Wien ansässig und fertigte zahlreiche Ansichten für verschiedene Verlage und Sammelwerke, 1828–33 Reisen durch Oberitalien und Rom, Vater des Rudolf Alt, Quellen: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3831
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jakob Wagner, Partie in Flandern

Blick auf ein Dorf mit ins Gespräch vertieften Bauern und aufgestellten Kornpuppen im Vordergrund, nach einem Gemälde von David Tennier, unter der Darstellung in der Platte betitelt „Vue de Flandres“ und bezeichnet Gravé dápres le Tableau Original de Teniers, de même grandeur Tiré du Cabinet de Monsieur de Lorangere ...“, Radierung, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „Jacques Wagner sculpsit“ und links „D. Tennier pinxit“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 21 x 32,5 cm. Künstlerinfo: auch Jacques Wagner, dt. Kupferstecher (um 1703 bis um 1781), Quelle: artprice.

Lot-No.: 3811
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Jean Jacques Sempé, Nach dem Einkauf völlig erschöpft in ihrem Sessel versunkene Dame, flankiert von gut gefüllten Einkaufstaschen, Farblithografie, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „sempé“ und links nummeriert 78/100, auf Unter

Lot-No.: 3914
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Jeremias Wachsmuth, Der Taubenschlag

vor einem halbruinösem Gebäude geht es buchstäblich zu wie im Taubenschlag, berittene Musketiere nehmen den Hufschmied in Beschlag, ein Hirte führt seine Schafe und Ziegen herein, Hühner laufen frei umher, ein Händler reitet auf einem Maultier vorbei, von den Mauern schüttelt eine Magd die Wäsche, im Dachboden der beheizten Wohnung liegt der eigentliche Taubenschlag, unter der Darstellung bezeichnet ”Le Colombier du Mareschal. Gravé d'apres le Tableau Original de P. Wouvermens de vingt pouces six lignes de large sur dix sept puces de haut qui est au Cabinet de Monsieur d'Argenville Maitre des Comptes. ...”, Kupferstich, um 1750, nach einem Gemälde von Philips Wouverman, signiert ”I. Wachsmouth Sculpsit”, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Wachsmouth und Waxmuth (1711? Augsburg bis 1771 Augsburg), Ornamentzeichner und Kupferstecher, fertigte diese Grafik als spiegelverkehrte Kopie nach J. Myreau an, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3810
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Joan Miró, Abstrakte Komposition

Arrangement aus Strichen und grob umrissenen Formen, Farblithografie auf Velin, um 1970, im Stein unten rechts signiert „Miró“, mittig geglättete Faltlinie, leichte Altersspuren, gerahmt in die Formensprache von Miró aufnehmendem Designerrahmen unter Passepartout und hinter Glas, dieser mit geringen Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard-Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3899
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Adam Klein, ”Österreichische Kohlbauern”

Pferdegespann mit Bauern vor einer Hütte, Radierung, unter der Darstellung, in der Platte signiert und datiert ”J. A. Klein fec. 1813” und links betitelt ”Österreichische Kohlbauern”, Papier gegilbt, breitrandiges Exemplar, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Lithograph und Kupferstecher (1792 Nürnberg bis 1875 München), mit acht Jahren Zeichenunterricht durch den Maler Georg Christoph von Bemmel, ab 1802 Schüler der Nürnberger Zeichenschule bei Gustav Philipp Zwinger, ab 1805 Lehre bei dem Kupferstecher Ambrosius Gabler, ab 1811 Studium an der Kunstakademie Wien, 1815 in Nürnberg und Reise an den Rhein, 1816 gefördert von Fürst Metternich in Wien und Ungarn, ab 1818 Wanderungen durch die Steyrischen Gebirge, an den Traunsee und den Hallstätter See, 1819–20 in Italien, 1821–39 in Nürnberg und ab 1839 in München, Quellen: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Lot-No.: 3836
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Deutschland

Römisches Reich Deutscher Nation, oben links barocke Himmels-Vignette, Putti halten das Medaillon des römisch-deutschen Kaisers Karl VI. über dessen Wahlspruch ”Constantia et Fortitudine” (Beständigkeit und Tapferkeit), innerhalb der Vignette bezeichnet ”Imperium Romano Germanicum in suos circulos divisum ...”, unten links Kartusche mit Legende, oben rechts zwei Meilenanzeiger, gebietskolorierter Kupferstich, verlegt bei Homanns Erben, um 1732, signiert ”Ioh. Hübneri” und ”Ioh. Baptista Homanno S. C. M.”, über der Darstellung in der Platte ”Homannianus Heredes Anno 1732”, aus zwei Teilen bestehend, mit Heftfahne, leicht eingerissen, altersentsprechende Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 48,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3828
Limit: 50.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Franken

Darstellung des fränkischen Kreises, begrenzt von Haunfeld und Saalfeld im Norden, Würzburg im Westen, der Donau im Süden, Regensburg und Eger im Osten, über der Karte der Kopftitel ”Erster und Gröster Theil des ganzen hochlöbl. Franckischen Craisses in welchem die Bisthumer Bamberg ...”, rechts oben figürliche Kartusche mit sitzender Franconia mit Stadtmauerkrone und Hermelinfell, auf einen Schild gestützt, ein Schwert haltend, daneben sign. ”Io. Bapt. Homann”, flächenkolorierter Kupferstich, um 1720, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, geringe Altersspuren, hinter Glas und braunem Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3817
Limit: 60.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Hessen

von Kreuznach an der Lahn bis Göttingen, links oben in von Wappen gerandeter Kartusche bezeichnet ”S. R. I. Circulus Rhenanus Superior in quo sunt Landgraviatus Hasso- Casselensis Damrmstadiensis et Rhenofeldensis Abbatia Fuldensis ...”, rechts unten Altar mit zwei Putti und Fruchtgirlande, davor Erklärungen der Kartensymbole und zwei Meilenzeiger, kolorierter Kupferstich, um 1720, ”ex conatibus Ioh. Baptistae Hamanni Norimbergae”, mit Bugfalz, dort lichtrandig, normale Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 49 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3818
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Johann Elias Ridinger, Konvolut Pferdedarstellungen

sechs Blatt, aus „ Johann Elias Ridinger, Vorstellung und Beschreibung derer Schul und Campagne Pferden nach ihren Lectionen, In was vor Gelegenheiten solche koennen gebraucht werden“, je unter der Darstellung in deutsch und französisch bezeichnet und nummeriert 1, 3, 6, 7, 10 und 11, Radierung, 1760, in der Platte rechts monogrammiert „J.E.R.“, teils etwas fleckig, identisch unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 21 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel 3 Jahre im Diensten Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3805
Limit: 20.00 €, Acceptance: 300.00 €

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