Sächsische Künstler

...

Albert Hennig, Abend am See

nächtliche Angler in ihren Booten auf einem See, mit am Ufer stehenden Häusern, Aquarell über Filzstift, in warmen gedeckten Blautönen und gekonnt gesetzten Lichtern, unten links signiert und datiert „A Hennig (19)75“, Passepartout wasserrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,0 x 18,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4231
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Hennig, Frauenportrait

Bildnis einer dem Betrachter zugewandten Frau vor leuchtendem Grund, Aquarell über Filzstift, oben links signiert und datiert „A Hennig (19)75“, rückseitig Rahmungsetikett „Bilderglaserei Heinz Wittig 9630 Crimmitschau ...“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 10,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4232
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

Mehr Informationen...

...

Albert Hennig, Herrenportrait

Brustportrait eines zur Seite blickenden Herren vor leuchtend rotem Grund, Aquarell über Filzstift, um 1980, unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett „Bilderglaserei Heinz Wittig 9630 Crimmitschau ...“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 10,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4233
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Albin Schlehahn, Am Waldrand

sommerlicher Blick aus einem Wald, über weite Landschaft mit Wäldern und reifenden Kornfeldern, im abendlichen Licht, minimal pastose Malerei in gedämpften Farbtönen, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert ”A. Schlehahn 1921”, Craquelure, kleine Retusche, in vergoldeter Stuckleiste der Zeit gerahmt, Falzmaß 100 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4263
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Albin Schlehahn, Sommer im Vogtland

Blick über eine Wiese und blühendes Buschwerk, auf die sanften Hügel der vogtländischen Landschaft, unter klarem Himmel, locker angelegte Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, um 1920–30, rechts unten signiert „A. Schlehahn“, rückseitig Rahmungsetikett „Erich Günther Kunsthandlung Bilder-Einrahmung Plauen i. V. Syrastraße 34 ...“, etwas gegilbt und minimale Farbablösungen, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4264
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

Mehr Informationen...

...

Curt, Kuhrt, ”Blick auf Schloss Greiz”

vorfrühlingshafte Ansicht des hoch über der Stadt thronenden Oberen Schlosses von Greiz, mit Gebäuden der Altstadt im Vordergrund, pastelltonige, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „K. Kuhrt (19)28“, rückseitig auf Keilrahmen betitelt „Blick auf Schloss Greiz“, und Stempel „Kurt Kuhrt Kunstmaler Greiz ...“, reinigungsbedürftig, kleineres Loch in der Leinwand, gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1893 Dresden bis nach 1956), Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden, nachfolgend ansässig in Greiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Künstlerbund Thüringen, Quelle: Dressler und Vollmer.

Lot-No.: 4254
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

Mehr Informationen...

...

Elfriede Mäckel, Sommertag

sommerlicher Blick auf ein stattliches Haus im bayerischen Stil, unter schattenspenden Bäumen, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „E. Mäckel 1942“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Lot-No.: 4256
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

Mehr Informationen...

...

Falko Warmt, Komposition mit Figuren

vor dunklem Grund auf- und absteigende nackte Figuren, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Tusche signiert „Falko W“, datiert „1972“ und nummeriert 3/30, im breiten weißen Rand einige Farbspritzer, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35 x 41 cm, Blattmaß ca. 49,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (geboren 1938 in Gera), 1955 erste autodidaktische Malversuche, Schüler von Otto Müller in Halle/Saale, bis 1963 Lehre als chemischer Ingenieur, ab 1978 in Berlin ansässig und freischaffend tätig, seit 1979 Mitglied des VBK der DDR, 1987 erste Ausstellung in der Galerie unter den Linden, 1990–95 mehrere Studienaufenthalte in Südafrika, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR und Wikipedia.

Lot-No.: 4225
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Fredo Bley, ”Weg zwischen Feldern”

expressive vogtländische Landschaft, Linolschnitt, ca. 1970er Jahre, links auf dem Passepartout signiert ”Fredo Bley”, rückseitig bezeichnet ”Fredo Bley Buchwald/Vogtland orig. Linolschnitt” und betitelt ”Weg zwischen Feldern”, gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4202
Limit: 50.00 €, Acceptance: 280.00 €

Mehr Informationen...

...

Fritz Fröhlich, Landschaft bei Leipzig

karge Landschaft mit Industriearchitektur am hohem Horizont, wohl Darstellung des Braunkohlereviers um Leipzig, ein häufig im Werk des Künstlers auftauchendes Thema, Lithografie, um 1960, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Fritz Fröhlich“, frühe Arbeit des Künstlers, breitrandiges Exemplar, im Randbereich etwas wellig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 22 x 30 cm, Blattmaß ca. 41,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der HGB, 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Lot-No.: 4204
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Fürchtegott Thessel, Einsames Gehöft in den Alpen

an einer von Wald umgebenen Bergwiese, mit weidenden Kühen, stehender einsamer Bergbauernhof, vor imposanter Bergkulisse mit teils schneebedecktem Gipfeln, unter locker bewölktem Himmel, mit spitzem Pinsel ausgeführte romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert und bezeichnet „F. Thessel Dresden“, Craquelure, minimale Retuschen, kleine Beschädigung im Bereich des Himmels, in prächtigen, ca. 13,5 cm breiten Goldstuckrahmen der Zeit gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Moritz Fürchtegott Thessel, dt. Landschaftsmaler (1830 Wurzen bis 1873 Dresden), Studium in Dresden, unternahm Studienreisen nach Bayern, Tirol und der Schweiz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Nagler und Bénézit.

Lot-No.: 4247
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Georg Höhlig, Erster Schnee im Erzgebirge

weiter Fernblick über Wiesen, Felder und Wälder in bewegte Mittelgebirgslandschaft mit erstem Schnee, im hellen Sonnenlicht, das Gemälde entstand nach der Übersiedlung des Künstlers 1940 von Leipzig nach Crandorf und spiegelt seine innige Verbundenheit mit dieser Landschaft wieder, Oliver Seltmann schreibt zum Schaffen des Künstlers in jenen späten Jahren: ”Höhlig genoss die Schönheit und Ruhe der Natur, welche ihn immer wieder inspirierte. Er malte die beliebten Motive zu jeder Jahreszeit, um die verschiedenen Impressionen die sich ihm daraus boten, festzuhalten. Selbst im Winter bei klirrender Kälte malte er und presste die Farbe aus den Tuben, welche nach kurzer Zeit auch schon eingefroren waren, direkt auf die Leinwand. Um so größer ist der Respekt vor seinen begehrten Werken mit Wintermotiven.”, offensichtlich faszinierte den Künstler der frühe Wintereinbruch, so ist das Gemälde eines der wenigen, welches der Künstler mit vollem Datum versah, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”G. Höhlig 28. Nov. (19)44”, Knickspuren, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Leipzig bis 1960 Erla-Crandorf), frühzeitige Förderung durch seinen Vater, den Zeichenlehrer Gustav Hermann Höhlig, studierte 1894–97 an der Leipziger Akademie, 1897–1902 Studium an der Akademie in München bei Gabriel von Hackl, anschließend freischaffend in Leipzig, 1903 Heilaufenthalt in Reiboldsgrün im Vogtland, 1904 Malreise in die Schweiz, 1906 Aufenthalt in Klingenthal, 1910 Aufenthalt auf Sylt, 1912 Weiterbildung in Paris, 1913 erster Sommeraufenthalt in Waschleite im Erzgebirge und Reise an die Ostsee, 1916–17 und 1918 Heilaufenthalte in Sorge bei Adorf im Vogtland, 1928 Reise nach Italien, 1940 Umzug nach Erla-Crandorf/Erzgebirge, erfuhr im Erzgebirge unter anderem Unterstützung durch den Schwarzenberger Waschmaschinenfabrikanten Emil Krauß, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, tätig in Leipzig und Crandorf, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Oliver Seltmann und Internet.

Lot-No.: 4251
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Georg Max Hofmann, attr., ”Jean Paul”

Darstellung des stehenden deutschen Schriftstellers Jean Paul (eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, 1763 Wunsiedel bis 1825 Bayreuth), im dunklen Mantel unter Rundbogen, links und rechts im Kopfbereich betitelt ”Jean Paul”, mit lockerem Pinselstrich dünn skizzierte Malerei in zurückhaltender, nahezu monochromer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, laut Vorbesitzerangabe im Taschenbuch von Ellen Mey ”Georg Max Hofmann – Ein Maler aus Hof” als Werk des Künstlers abgebildet, ohne Keilrahmen, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerollt, Maße ca. 255 x 112 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1891 Hof bis 1955 Hof), studierte an der Kunstschule Nürnberg und ab 1910 an der Akademie München, hier 1911–14 Meisterschüler bei Heinrich von Zügel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Hof (Bayern), Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4250
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Gerhard Schöpplein, attr., Dorflandschaft/Portrait

idyllische sommerliche Dorflandschaft, rückseitig Herrenportrait, expressive Mischtechnik (Aquarell und Tusche bzw. Gouache) auf Papier, um 1970, unsigniert, minimale Montierungsreste, minimal knitterspurig, ungerahmt, Blattmaß 36 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 Plauen), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4241
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Gerhard Schöpplein, attr., Mädchenportrait

dem Betrachter interessiert entgegenblickendes Mädchen mit langem dunkelblonden Haar, kraftvolle, pastose Portraitmalerei, Öl auf Pressspanplatte, unsigniert, rückseitig von Fredo Bley bezeichnet und datiert „Original-Gemälde von Gerhard Schöpplein, damals wohnhaft in Meßbach b. Plauen war Schüler von Fredo Bley ca. 1957“, ungerahmt, ca. 40 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 Plauen), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4265
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

Mehr Informationen...

...

Günther Huniat, ”und schöner das Menschengesicht”

Komposition aus einander zugewandten Gesichtern und Figuren, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „GHuniat (19)76“, links betitelt „und schöner das Menschengesicht“ sowie mittig nummeriert 19/50, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41,5 x 34,5 cm, Blattmaß ca. 55,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1939 in Thammühl/Böhmen), 1946 Umsiedlung nach Mecklenburg, 1955–58 Lehre als Möbeltischler, 1958–61 Studium zum Lehrer und 1965–68 Studium der Sozialpädagogik in Ludwigsfelde, künstlerisch Autodidakt, bis 1972 als Sozialpädagoge tätig, ab 1973 künstlerisch freischaffend in Leipzig tätig, 1971–89 Mitglied des VBK der DDR, 1976–82 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Graphikbörse Leipzig, 1978 Gründung des Ateliers Mogollon, 1980 Gründung der Freiluftgalerie Stötteritz und 1984 Mitinitiator des Ersten Leipziger Herbstsalons, seit 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Werke des Künstlers finden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, dem Kupferstichkabinett Dresden und der Eremitage St. Petersburg, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4209
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Hans Münnich, ”Abendstimmung am Kochelsee”

sommerliche Seeuferszene im bayerischen Voralpenland, mit Blick zwischen vom Sturm zerzausten Fichten hindurch, auf den Kochelsee, vor Hochgebirgskulisse im abendlichen Licht, das für den Künstler ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht gleichwohl durch seine beeindruckende Präsenz und Dynamik, als auch durch die gekonnt eingefangene Stimmung, der dramatisch bewölkte Himmel, mit effektvoll auf die Landschaft durchbrechenden Sonnenlicht, lässt die Naturgewalten erahnen, die nicht zuletzt auch den vordergründig angeordneten Fichten zugesetzt haben mögen, trotzig und stolz behaupten sie ihren Platz am See und künden Wächtern gleich von würdevoller Beständigkeit, hinter ihnen weitet sich eine ruhige, im Licht der späten Sonne leuchtende Wasserfläche, auf der Segelboote die Idylle eines Sommerabends vervollkommnen, lediglich die Neigung der Segel, im Gleichklang mit den Fichten am Strand, verrät Bewegung, die dieser kontemplativen Landschaft, wie auch dem Leben im Allgemeinen eigen ist, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”H. Münnich”, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Abendstimmung am Kochelsee” sowie signiert und datiert ”Hans Münnich 1934”, Craquelure, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 119,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder ”Münnich Senior”, dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4257
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Hans-Peter Hund, Weite Landschaft

von Bäumen und Büschen gesäumter Weg in flacher Landschaft, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Hund (19)76“, in den Ecken leichte Spuren von früherer Montierung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 10 x 17,6, Blattmaß ca. 14,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1940 in Wurzen geboren), 1955–58 Lehre als Dekorationsmaler, 1959–62 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst in Potsdam, als Maler und Grafiker Autodidakt, fand Anregung für sein Werk bei den Künstlern Curt Querner, Theodor Rosenhauer und Otto Griebel, seit 1962 freischaffend in Wurzen tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR und Internet.

Lot-No.: 4208
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Hans Sachs, Jungenportrait

halbseitliches Portrait eines jugendlichen Kindes, das Gesicht kommt mit einer sparsamen Strichführung aus und lebt durch geschickt eingesetzte Weißhöhung, Pastell/Kreide auf getöntem Papier, signiert und datiert ”H. Sachs 1920”, normale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 54,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4261
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

Mehr Informationen...

...

Hans Sachs, Sommer im Vogtland

blühende Wiese am Waldesrand, mit Blick in die weite hügelige Landschaft des Vogtlands, unter blauen Sommerhimmel mit einigen Schönwetterwolken, leicht pastose Landschaftsmalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, links unten signiert und datiert „Hans Sachs 1933“, partiell etwas farbschwundrissig, leicht restaurierungs- und reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4262
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Heinz Fleischer, ”Zirkuszelt”

humoristische Darstellung eines übergroßen Elefanten, der sich in ein Zirkuszelt zwängt, kontrastreiche Arbeit, Holzschnitt, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H. Fleischer“ und links bezeichnet „Probedruck“ und an der Blattkante betitelt „Zirkuszelt“, leichte Erhaltungsmängel, in Passepartout geheftet, Darstellungsmaß ca. 20,5 x 31,2 cm, Blattmaß ca. 29 x 40 cm. Künstlerinfo: sign. ”Flei”, dt. Maler und Graphiker (1920 Zwickau bis 1975 Zwickau), 1934 Lehre zum Bauschlosser, 1939 Dienstverpflichtung nach Kiel, ab 1940 Kriegsdienst, 1944 schwere Verwundung und autodidaktische Hinwendung zur Kunst, Kriegsgefangenschaft in Doncaster, ab 1946 freischaffend in Zwickau, mit Wolfgang Berndt, Alfred Tröger, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der ”Gruppe 1950”, 1954 durch Hochwasser Verlust seines Frühwerkes, Mitglied des VBK der DDR, bekannt für seine Holzschnittfolgen und farbigen Wandbehänge, 1950 Max-Pechstein-Preis, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, W. Hütt „Grafik in der DDR“, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4203
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

Mehr Informationen...

...

Heinz Plank, ”Kleines Gebirge”

abstrahierte Darstellung einer Bergkette unter bewölktem Himmel, frühe, experimentelle Arbeit des Künstlers, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Plank (19)72“ und links betitelt „Kleines Gebirge“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 9 x 9 cm, Blattmaß ca. 22y x 18,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Bad Elster/Vogtland), 1962–65 Lehre zum Gebrauchswerber, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1972–73 Meisterschüler der Dt. Akademie der Künste bei Werner Tübke, 1973–74 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1974–75 Dozent an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, ab 1976 freischaffend in Karl-Marx-Stadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien, Vertreter der mittleren Generation der sogenannten ”Leipziger Schule”, tätig in Chemnitz und ab 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4217
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

Mehr Informationen...

...

Heinz Tetzner, Selbst

dem Betrachter zugewandtes Selbstportrait des sächsischen Künstlers, kraftvolles, mit energischen Strich angelegtes Blatt, Lithografie auf Bütten, Ende 20. Jh., unter der Darstellung rechts handsigniert „Tetzner“, druckfrisches Exemplar, Blattmaß ca. 53,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie in Königsberg bei Alfred Partikel, 1946–51 Studium an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des VBK der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und 1999 Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 4224
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

...

Helmut Schmidt-Kirstein, ”Junge Frau”

mit wenigen Strichen umrissenes Bildnis einer verträumt nach unten blickenden jungen Frau, Kreidelithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „H S Kirstein“ und links nummeriert 67/100, weiterhin im Stein signiert und datiert „Kirstein (19)71“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 50 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fritz Helmut Schmidt, dt. Maler und Grafiker (1909 Aue bis 1985 Dresden), 1910 Umzug der Familie nach Neumark bei Reichenbach im Vogtland, hier Geburt seines Bruders, dem Maler Hans-Erich Schmidt-Uphoff, 1920–22 lebte die Familie wieder in Aue, ab 1925 lebte die Familie in Zwickau, 1923 erste Reise an die Ostsee, in den Zwickauer Kunstsammlungen durch die von Hildebrandt Gurlitt organisierten Ausstellungen erster Kontakt mit Arbeiten von Hermann Max Pechstein und Pablo Picasso, bereits 1928 Teilnahme an der Ausstellung im Münchner Glaspalast, 1929–33 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Fritz Beckert und Studium an der Akademie für Kunstgewerbe bei Ewald Max Karl Enderlein, 1930 Studium von zwei Semestern Kunstgeschichte an der Universität Wien, während seiner Studienzeit vernichtete der Künstler sein gesamtes Frühwerk, 1937 Heirat mit der Kunsthandwerkerin Annemarie Oeder, 1939 Geburt des Sohnes und späteren Schriftstellers George Tennert (Pseudonym), ließ sich 1940 in Bischofswerda nieder, wo er seit 1939 einen Lehrauftrag innehatte, im gleichem Jahr Einberufung zum Kriegsdienst, 1945 Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg, 1946 Trennung von seiner Frau und Umzug nach Dresden, hier Mitglied der Künstlergruppen „Der Ruf“ und „Das Ufer“, 1952 Heirat mit Ursula Voß, 1955 Umzug in Künstlerhaus Loschwitz, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4221
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €

Mehr Informationen...

...

Hermann Richard Otto Knothe, Am Seerosenteich

weite vogtländische Landschaft, mit sanft geschwungenen Hügeln am dunstigen Horizont, im Vordergrund ruhig liegender Teich, märchenhaft bedeckt mit unzähligen weißen Seerosen, lasierende Landschaftsmalerei in pastelligem Kolorit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Hermann RO. Knothe” und datiert ”1944”, Leinwand mit zwei hinterlegten Fehlstellen, rest.bed., ungerahmt, Maße 90 x 125 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1891 Leipzig bis 1961 Bad Elster), 1906–09 Lehre als Lithograph, 1909 zeitweise Zeichner im Leipziger Kunstverlag Eckert & Pflug, parallel 1907–09 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, später bei Carl Bantzer, Robert Sterl, Ferdinand Dorsch und Walter Tiemann in Dresden, Privatlehrer eines Sohnes König Friedrich August III. von Sachsen, ab 1915 Kriegsdienst und schwere Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg, 1916 zur Kur nach Bad Elster, daraufhin zunächst wechselnd in Leipzig und Bad Elster tätig, ab 1936 ausschließlich in Bad Elster, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4252
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

Mehr Informationen...

How does an auction work