Gemälde

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A. Altmann, Nächtliche Stadtlandschaft

vom hellen Schein des Vollmondes erleuchtete mittelalterliche Stadt mit einzelnen Personen und leuchtenden Schnee- und Eisresten, lasierende, altmeisterliche Malerei mit effektvollen Lichtern, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”A. Altmann”, Leinwand minimal wellig, Maße ca. 37,5 x 49 cm.

Lot-No.: 4309
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Abend in der Heide

Weg unter Birken, über sommerliche Heidelandschaft mit Wacholderbüschen, unter effektvoll bewölktem Himmel, stimmungsvolle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in warmtoniger, lichter Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, um 1960, rechts unten unleserlich signiert ”H. B...”, gering reinigungsbedürftig, Pendant zu vorhergehenden zwei Positionen und nachfolgender Position, gerahmt, Falzmaß ca. 38,5 x 48 cm.

Lot-No.: 4585
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Adelsteen Normann, Fjord in der Morgendämmerung

herbstlicher Blick vom steinigen Strand über stilles Wasser, mit heimkehrendem Fischer im Kahn, auf Holzhäuser am jenseitigen Ufer, vor steil aus dem Meer ansteigenden Felsmassiv, die Landschaft zeigt sich im diffusen Licht eines erwachenden Tages und hüllt die imposante Felskulisse im Hintergrund in mystischen Dunst, zwei Möwen ziehen am Himmel ihre Kreise und lediglich einige Fischerboote sowie ein auslaufendes Dampfschiff künden vom Leben in dieser von Ruhe und Kontemplation geprägten morgendlichen Stimmungslandschaft, das vorliegende Gemälde Normanns gehört zu seinen seltenen datierten Werken, es entstand 1881 am fulminanten Beginn der rasanten Karriere des Künstlers im Düsseldorfer Atelier, bereits 1877 hatte das Schwedische Nationalmuseum vom jungen Maler ein Werk erworben, er beeindruckte bereits auf einigen Weltausstellungen und die Londoner Royal Academy bedachte ihn mit Preisen, unser Gemälde lässt in seinem Stimmungsgehalt und der feinen, dezenten Erfassung des Lichtes die Schülerschaft Normanns bei Albert Flamm erkennen, zeigt in der malerischen Wiedergabe der luministischen Effekte, wie vordergründigen Details, jedoch den Einfluss Eugen Dückers und präsentiert sich in dezentem Atelierton und subtiler Romantik als typisches Werk der Düsseldorfer Malerschule jener Zeit, das Gemälde entstand in jenen Jahren, als der Künstler seine Motive noch individuell erarbeitete und im feinen, malerischem Pinselduktus und zurückhaltender Farbigkeit auf die Leinwand bannte, später sollte sich – der großen Nachfrage geschuldet – Normanns Malstil zu Gunsten einer schnelleren, jedoch weniger akribischen Malweise mit deutlichen Farbeffekten wandeln, Wikipedia bemerkt hierzu ”Seine Malweise veränderte sich ... im Laufe seines Lebens stark und wurde unter dem Einfluss des Impressionismus immer flüchtiger und lückenhafter. Von den gedämpften Farben seiner frühen Schaffensperiode schwenkte er zu heftigen Zusammenstellungen leuchtender Farben um.” und ein Ausstellungsrezensent bemerkte 1893 wehmütig ”Es war nicht mehr die Arbeit der feinen, glatten Pinselspitze; die breite Spatel trat an seine Stelle.”, wenngleich auch seinen späteren, qualitätvollen norwegischen Motiven nachhaltige Bewunderung entgegengebracht wurde – so kaufte der nordlandbesessene Kaiser Wilhelm II., mit dem Normann im regelmäßigen Kontakt stand, mehrere Gemälde des Künstlers und bestellte gar 1914 ein Monumentalgemälde vom Lyngenfjord – repräsentiert vorliegendes Gemälde trefflich jene akademische Schaffensperiode, die Normanns frühen Ruhm begründete, lasierende, teils minimal pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”A. Normann Ddf. 81 (Düsseldorf 1881)”, Craquelure, Leinwand partiell hinterlegt, Reparaturstelle, restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß 61 x 97 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eilert Adelsteen Normann, norwegischer Landschaftsmaler (1848 Insel Vågøya bei Bodø bis 1918 Christiania [heute: Oslo]), ab1860 Schulbesuch in Trondheim und 1863–67 in Bergen, 1867–69 kaufmännische Ausbildung in Kopenhagen, studierte 1869–74 an der Akademie Düsseldorf, hier 1869–70 Schüler bei Andreas Johann Jakob Heinrich Müller, 1871–72 bei Albert Flamm und Oswald Achenbach sowie 1872–74 bei Eugen Dücker, beschickte ab 1872 Ausstellungen in Düsseldorf und Kopenhagen, ab 1873 in Düsseldorf ansässig, der Künstler hatte mit seinen norwegischen Landschaften schnell große Erfolge, so war er auf den Weltausstellungen Wien (1873), Philadelphia (1876) und Paris (1878) vertreten, beschickte ab 1874 Ausstellungen in Berlin und die Royal Academy in London, hier Ehrung mit der „Albert-Edward-Medaille“ und einer Silbermedaille (1877), es folgten Ausstellungen im Pariser Salon, in Göteborg, Boston, Budapest, Antwerpen, Versailles, Madrid und München, seine Gemälde erweckten früh Zuspruch durch die europäische Hocharistokratie, zu seinen Käufern gehörten unter anderen König Oskar II. von Schweden, Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este und Kaiser Wilhelm II., bis 1887 in Düsseldorf tätig, 1876–88 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, 1888 Umzug nach Berlin, hier Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1890/91 Bau einer Villa in Balestrand am Sognefjord als Sommerhaus, hier regelmäßige Besuche durch Kaiser Wilhelm II. auf seinen Nordlandfahrten, betrieb ab 1903 in Berlin und Balestrand eine Malschule für Damen, 1917 gesundheitsbedingter Rückzug nach Norwegen, Quelle: Thieme-Becker, Seubert, Müller-Singer, Boetticher, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.

Lot-No.: 4327
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 1700.00 €

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Adriaen van de Velde, attr., Hirtenszene

Blick in abendliche mediterrane Landschaft, am Fuße eines Postaments mit Darstellung der Allegorie des Nils (in Gestalt eines bärtigen, auf einer Sphinx lagernden Männeraktes mit Füllhorn) hat sich ein Hirte mit seiner Herde aus Schafen und Ziegen neben seinem Maulesel zur Rast niedergelassen, Tier und Mensch scheinen mit der Landschaft zu verschmelzen, wären da nicht einige effektvolle Lichter aus imaginärer Quelle, welche die Tiere der Dunkelheit entreißen, im Gegensatz zu der Dämmerung und mithin dem Schlaf anheimfallender Landschaft, scheint der blaue Himmel mit seinen dramatisch erleuchteten Wolken von dynamischer Ruhelosigkeit zu künden, die Malerei zeigt starke Bezüge zum Werk von Nicolaes Pieterszoon Berchem, welcher van de Velde künstlerisch stark beeinflusste, obgleich nicht gesichert ist, dass Berchem in Italien weilte, schuf er mediterrane Landschaften mit Tierstaffage und antiker Ruinenarchitektur, van de Velde hat in seinen gesicherten Werken wie sein Vorbild, obgleich er definitiv nie in Italien weilte, neben der typischen Landschaft, vielfach auch römische Artefakte als Zitat im Bild verwendet, im vorliegenden Gemälde lässt der Künstler den Hirten samt Herde zu Füßen der Allegorie des Nils rasten, die zwar per se nicht in eine italienische Landschaft gehört, deren Original (eine römische Arbeit aus dem 1. Jahrhundert nach Christi) jedoch in den vatikanischen Museen verwahrt wird und somit einen Bezug zu Rom herstellt, auch die Behandlung des Lichts, der Komposition der Landschaft und die stark kontrastierende Wiedergabe von Himmel und Landschaft erinnern neben der Tierdarstellung an Arbeiten Adriaen van de Veldes, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 17. Jh., unsigniert, doubliert, alt restauriert, minimale Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön in ca. 10 cm breiter, dunkler Wellenleiste mit vergoldeter Innenkante gerahmt (rückseitig Düsseldorfer Rahmungsetikett um 1910), hier auch altes Messingrahmenschild mit fehlerhafter Zuschreibung ”Adrian van de Velde 1639–1772”, Falzmaß ca. 58 x 50 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler und Radierer (1636 Amsterdam bis 1672 Amsterdam), entstammt bedeutender holländischer Malerfamilie, zunächst Schüler seines Vaters, des Zeichners Willem van de Velde (ca. 1611–1693), später Schüler von Jan Wijnants (auch Jean Wynants, ca. 1632–1684) und Paulus Potters (1625–1654) in Haarlem, beeinflusst von Philips Wouwerman (1619–1668) und Nicolaes Pieterszoon Berchem (1620–1683), anschließend Rückkehr nach Amsterdam und zunächst Mitarbeit im Atelier von Karel Dujardin (1622–1678), danach freischaffend, teilweise als Staffagemaler (Tiere und Menschen) für Jan Hackaert, Jacob Isaackszoon van Ruisdael, Meindert Hobbema, David de Koninck, Jan van der Hagen, Adrien Verboom, Guilam Dubois, Jan Hackaert, Frederik de Moucheron, Jan Wijnant und Jan van der Heyden tätig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Allgemeine Deutsche Biographie.

Lot-No.: 4300
Limit: 2900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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A. Frank, Zwei Ritter zu Pferde

märchenhafte Szene im Herbstwald, mit spitzem Pinsel festgehaltene Genremalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, Ende 19. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet ”A. Frank Mchn. (München)”, Craquelure, restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 19,5 cm.

Lot-No.: 4316
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Albert Schwartz, Sommerabend

Idyll am Dorfrand, mit schwatzendem Paar, zu Füßen eines Taubenturmes, Gänsen auf der Dorfstraße vorm Bauernhof und im Licht der untergehenden Sonne heimkehrendem Pferdegespann, die Szene bezaubert durch die schön eingefangene Abendstimmung, während die Sonne hinter Bäumen im warmen Orange dem Tag entschwindet, lässt sie die wenigen Wölkchen am Firmament in ebensolchen Farbtönen effektvoll aufleuchten und verleiht dem Motiv behagliche Wärme, erst auf dem zweiten Blick erkennt man die weiteren Details, so dürfte es kaum ein Zufall sein, dass der Maler das ins Gespräch vertiefte Pärchen in die Verschwiegenheit des Halbdunkels vor einem Taubenturm platzierte, er charakterisiert die Beiden so diskret als Liebespaar, welches die Vorzüge einer lauen Sommernacht zu schätzen scheint, das vorliegende Motiv mag den Künstler nachhaltig fasziniert zu haben, so findet sich in dem von des Künstlers Nachfahren in Buenos Aires verwahrten Nachlass die Vorzeichnung zu unserem Bild (als Kopie beigefügt), obgleich auf der Rückseite der Leinwand ”Dundlly Castle Oban (meint sicher das Dunollie Castle im schottischen Oban)” steht und auf dem Keilrahmen ”Farm near Manchester” lesbar ist, dürfte es sich bei unserem Motiv um ein Sujet aus der Mark Brandenburg handeln, stimmungsvoll-romantische, lasierende, Genremalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert ”Albert Schwartz”, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Gustav Schwartz, auch Schwarz, dt. Landschafts- und Genremaler (1833 Berlin bis nach 1898 Buenos Aires?), zunächst Lehre zum Schlosser, studierte ab 1854 an der Akademie Berlin bei Max Schmidt, unternahm anderthalbjährige Studienreise nach Italien (Rom, Neapel, Sorrent und Capri), anschließend 1873–78 Schüler von Anton von Werner in Berlin, beschickte 1854–78 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, wanderte 1878 mit seiner Frau Agnes Müller und seinen drei Kindern nach Manchester und schließlich nach Südamerika aus und lebte zunächst über 20 Jahre auf der brasilianischen Insel Santa Catarina, später in Montevideo/Uruguay und danach in Buenos Aires/Argentinien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Singer, Seubert und Liana Lestard (Nachfahrin des Künstlers in Buenos Aires).

Lot-No.: 4520
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Alf Bachmann, ”Die Falklandinseln”

stürmisch bewegte See, unter unheilvoll bewölktem Himmel, vor den steil aus dem Meer aufragenden Klippen und Gebirgen der Falklandinseln [auch: Malwinen bzw. Islas Malvinas] im südlichen Atlantik, minimal pastose, impressionistische Marinemalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert ”Alf Bachmann München”, rückseitig neuzeitliche Zeitungsausschnitte zu den Falklandinseln sowie diverse Annotationen des Künstlers wie ”Alf Bachmann München – Die Falklandinseln” weiterhin verschiedentlich nummeriert 1742 oder ”Kat. Nr. 2497”, minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred August Felix Bachmann, dt. Landschafts- und Marinemaler (1863 Dirschau/Weichsel bei Danzig bis 1956 Ambach/Oberbayern), Schulbesuch in Breslau, Münster, Schnepfenthal und Berlin, studierte 1881–86 an der Akademie Königsberg, hier 1884–86 Meisterschüler von Max Schmidt, beschickte 1885–1927 die Königsberger Kunstausstellungen, seit 1891 in München ansässig, beschickte ab 1887 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, unternahm Studienreisen nach Schleswig-Holstein, Island, Skandinavien, die Scilly-Inseln, die Normandie, Portugal, Teneriffa, Ägypten und Spitzbergen, 1914–15 Kriegsmaler in Belgien, 1920 Aufenthalt in La Plata/Südamerika, ab 1941 tätig in Ambach am Starnberger See, regelmäßige Sommeraufenthalte in Skagen/Jütland, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Boetticher, Bénézit, Künstlerlexikon Ostpreußen, Müller-Singer und Westpreußen, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jahrhunderts” und Wikipedia.

Lot-No.: 4386
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anatoli Grischko, Ansicht Wassili-Kloster in Susdal

abendlicher Blick auf die ”Heiliges Tor” genannte Klosterpforte zum Wassili-Kloster in Susdal, im stimmungsvollen Dämmerlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, rechts unten monogrammiert und datiert ”(19)90”, rückseitig kyrillisch in Russisch bezeichnet ”Grischko, Susdal, Vasilevsky Kloster, 1990 ...”, rückseitig beigefügt Infos zum Künstler und Bild, gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 82 cm. Künstlerinfo: auch Anatolij Grischko, ukrainisch-russischer Maler und Glasobjektdesigner (geboren 1938 in Donezk/Ukraine), zunächst 1955–60 Bauingenieurstudium, 1962–67 Studium der Malerei an der Akademie Irkutsk in Russland, hier Schüler von Boris Bitschkov, 1969–1998 in Minsk tätig, 1998 Übersiedlung nach Sinsheim-Hoffenheim in Deutschland, ab 2001 Mitglied im Badischen Kunstverein, ab 2010 Mitglied im Kunstverein Neckar-Odenwald, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4612
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anglerszene

jüngerer Herr, seiner Angebeteten beim gemeinsamen Angeln einen Fisch reichend, Hinterglasmalerei, Anfang 19. Jh., unsigniert, minimale Farbablösungen, Falzmaß ca. 26 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4365
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anna Peters, attr., Waldinneres

von Bäumen und Sträuchern umwucherter Waldweg, vornehmlich in Grün- und Brauntönen gehaltene Malerei, Öl auf Malkarton, Ende 19. Jh., im unteren Bereich Signatur „Peters“, Craquelure, restauriert, gerahmt in über Eck gearbeitetem Vergolderrahmen, Falzmaß ca. 25 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Blumen-, Stillleben- u. Landschaftsmalerin, Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters jun., beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Schwarzwald, Biberach a. d. Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit, war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin, ab 1880 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, Mitbegründerin und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, München und Wien, 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreiches Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4329
Limit: 350.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Anne Riviere, attr., ”Das Boot”

Strand mit angelandetem Segelboot, vor weitem Meerausblick mit Felsklippen, Öl auf Papier, auf Sperrholz aufgezogen, um 1990, links unten signiert ”A. Riviere”, rückseitig teils getilgtes spanisches Künstleretikett ”An ... Riviere” hier auch undeutlich italienisch betitelt ”Le barca (dt.: Das Boot)”, gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 64,5 cm. Künstlerinfo: korrekt Anne Rivière, frz. Malerin (geboren 1962 in La Rochelle/Saintongeais), Mitglied im Salon des Artistes Français, beschickte Ausstellungen in Aix-en-Provence, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Lot-No.: 4501
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Müller, ”Brienzersee Schweiz”

Blick vom felsigen, mit knorrigen Bäumen bewachsenen Ufer über den See im Kanton Bern, mit kahnfahrender Bäuerin, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Anton Müller“, rückseitig betitelt „Brienzersee Schweiz“ und altes Etikett mit Nummer 494, auf Platte kaschiert und teilweise retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 48,5 x 69 cm.

Lot-No.: 4325
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arbeiterstudie

älterer, von der schweren Arbeit gezeichneter Mann, mit auf seine Hand gestütztem Kopf, im dunklen Interieur, teils pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1910–20, unsigniert, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 36 cm.

Lot-No.: 4562
Limit: 20.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Arnold Böcklin jun., Waldinneres

dicht mit Laubbäumen bewachsener Waldhang mit einzelnen Sonnenflecken, teils pastose Malerei in Grün- und Brauntönen, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten signiert „A. Böcklin“, rückseitig Anschrift „L. Priem Berlin W. 15 Pariser Str. 7“, restauriert, gerahmt in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 42,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1857 Rom bis 1932 Zihlschlacht/Schweiz) Sohn des Arnold Böcklin (1827 bis 1901), 1867 Übersiedlung seiner Familie nach Basel, entschloss sich 1872 Maler zu werden und ab 1874 Schüler seines Vaters in Florenz, 1883–86 in München tätig, nachfolgend in Zürich und Basel, lebte von 1890–92 wiederum in München und ab 1892 in Basel, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4398
Limit: 250.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Arnulf Schmidt, attr., Landschaft bei Dresden

sommerliche Weideszene unter duftig bewölktem Himmel, studienhaft-flott festgehaltene, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1910, unsigniert, rückseitig bezeichnet ”1938 – Arnulf Schmidt Tharandt, Schüler v. Robert Sterl – Ostern (19)73”, minimal reinigungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 18 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1874 Tharandt bis 1916), studierte ab 1893 an der Akademie Dresden, tätig in Tharandt und Dresden, Quelle: Schülerlisten der Dresdner Akademie, Müller-Singer, Internet und Info auf Gemälderückseite.

Lot-No.: 4514
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Arthur Kirchner, Jesusportrait

Kopfbildnis des Gottessohnes mit strahlendem Nimbus, lasierende Malerei, Öl auf Karton, 1. H. 20. Jh., rechts unten signiert ”Kirchner”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Exlibris-Künstler, Offsetdrucker und Gebrauchsgraphiker der 1. Hälfte 20. Jh., schuf in den 1920er Jahren Entwürfe für Notgeld, unter anderem für Erfurt, Treffurt an der Werra, Eisenach und Genthin, betrieb in Erfurt die ”Offsetdruck Kunstanstalt Arthur Kirchner”, tätig in Erfurt und Leipzig, Quelle: Internet, Mitteilungen der Deutschen Exlibrisgesellschaft, Heft 1/2010 und Info der Nachfahren.

Lot-No.: 4445
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Krause-Carus, Flötenspieler

auf einem Baumstamm sitzender Junge beim Spiel seiner Blöckflöte, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, links oben signiert und datiert ”A. Krause-Carus 1928”, rückseitig bezeichnet ”Arthur Krause – Carus Friedenau Taunusstraße 70”, Malgrund mit parallel verlaufenden Rissen, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (geboren 1883 in Freystadt/Schlesien), Besuch der Berliner Kunstschule, der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Berliner Akademie, war 1914 und 1920 auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, auch tätig als Illustrator für Kinderbücher und Entwerfer für Postkarten, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4450
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Midy, Die Suppenesserin

ältere, auf einem Stuhl sitzende Frau, beim Auslöffeln eines irdenen Topfes, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Arthur Midy”, restauriert, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1877 Saint-Quentin bis 1944 Le Faouët/Département Morbihan), Studium an der Académie des Beaux-Arts und der Académie Julian in Paris, hier Schüler von Jean-Paul Laurens und Benjamin-Constant, 1897–1928 Teilnahme an den Ausstellungen des ”Salon des artistes francais”, 1905 erster Aufenthalt in Le Faouët/Département Morbihan, 1914 Ehrung mit einer Silbermedaille der Stadt Paris, tätig in Paris und Le Faouët, Quellen: Bénézit, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4466
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Midy, Kräutersammler in der Bretagne

gleißendes Sonnenlicht lässt die sommerliche Gebirgslandschaft der Bretagne in kraftvollen Farben erglühen, der vordergründig dargestellte alte Mann in ländlicher Tracht, mit Sichel in der Linken, rückt seinen vor Hitze und Helligkeit schützenden Hut mit der Rechten zurecht, während ein Zweiter am Wegrand Kräuter schneidet, pastose, impressionistische Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert und ortsbezeichnet ”Arthur Midy – Faouët”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 53 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1877 Saint-Quentin bis 1944 Le Faouët/Département Morbihan), Studium an der Académie des Beaux-Arts und der Académie Julian in Paris, hier Schüler von Jean-Paul Laurens und Benjamin-Constant, 1897–1928 Teilnahme an den Ausstellungen des ”Salon des artistes francais”, 1905 erster Aufenthalt in Le Faouët/Département Morbihan, 1914 Ehrung mit einer Silbermedaille der Stadt Paris, tätig in Paris und Le Faouët, Quellen: Bénézit, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4467
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Verbeeck, ”De Windvlaag”

Blick in weite holländische Landschaft, mit Kühen auf der Weide, im hellen Sonnenlicht, vor sturmgebeugten Bäumen, pastose, impressionistische Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten undeutlich signiert ”Arthur Verbeeck”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei niederländisch betitelt ”De Windvlaag (dt.: Windböhen)” und weitere undeutliche Annotationen, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß 36,5 x 49 cm. Künstlerinfo: belgisch-niederländischer Landschafts- und Genremaler (1874 Kieldrecht/Beveren in Flandern bis 1932 London), studierte in Antwerpen, hier bis 1914 ansässig, 1914 Flucht vor den Auswirkungen des 1. Weltkriegs in die neutrale Niederlande, Internierung in Auffanglagern in Harderwijk und Amsterdam, anschließend in Bergen in Nordholland tätig, lebte ab 1929 in London, Quelle: Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4544
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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A. Scheffer, Weiher am Kiefernwald

Blick über eine Lichtung mit kleinem See auf, vom warmen Licht der untergehenden Sonne, angestrahlte Kiefern und Hügelgräbern am Waldrand, unter effektvoll bewölktem Himmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten bezeichnet und signiert „Copie nach Lessing A. Scheffer“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 76 x 122 cm.

Lot-No.: 4510
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Auf dem Gottesacker

weiß blühender Rosenstrauch, hinter Gräbern, auf einem Friedhof, im Hintergrund Zypressen in bergiger Landschaft, Malerei in freundlicher, heller Farbigkeit, Mischtechnik auf Papier, um 1970, links unten unleserlich signiert, rückseitig Rahmungsstempel „Frank Hofmann Bilder – Einrahmung 6806 Viernheim ...“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 64 cm.

Lot-No.: 4559
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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August Pezzey I, attr., ”Die Großbauer-Liesl”

lässig an einem Zaun lehnende und von Blumen umgebene Bäuerin, vor Berghütte in alpiner Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig betitelt und bezeichnet „Die Grossbauer-Liesl gem: von Aug: Pezzej sen: (Wien-München)“ und Stempel des Leinwandherstellers „Malleinwandfabrik Wien XIV, Zinnsteingasse 31, Arnold Landsberger, Niederlage I., Tegetthoffstrasse 4“, Craquelure, restauriert, restaurierungsbedürftig, gerahmt in ca. 7 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 53,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: Kirchen- und Bildnismaler (1847 Wengen bis 1915 Wien), Vater des August Pezzey II., Quelle Thieme-Becker.

Lot-No.: 4330
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Barockes Damenportrait

Halbfigurenportrait einer vornehm gekleideten Dame mit Perücke, Sträußchen blauer Blüten im Dekolleté, im roten Goldbrokatkleid mit Spitzenbesatz und blaugrauem Mantel, lasierende, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, rückseitig auf jüngerem Rahmen bezeichnet ”Frau v. Roeppken”, Craquelure, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, im schlicht profilierten Empire-Rahmen mit quadrierten Ecken und Messingapplikationen gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 65 cm.

Lot-No.: 4306
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bauernhaus mit Bienenstöcken

Weg zum Bauerngarten, mit Bienenstöcken und ausgebreiteter Wäsche zum Bleichen, hinter einer Bruchsteinmauer mit Ziegeln gedecktes Bauernhaus und üppig blühende Sträucher, teils pastose Malerei in ungewöhnlichem Hochformat, Öl auf Leinwand, unsigniert, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 68 x 38 cm.

Lot-No.: 4593
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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