Gemälde

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Abendliche Winterlandschaft

Blick entlang eines ruhigen Bachlaufs, gesäumt von hohen Nadelbäumen und kleiner Bauernkate, durch die verschneite Landschaft zieht eine einsame Figur nach getanem Tagewerk nach Hause, am Horizont glüht die Sonne kurz vorm Untergang und taucht die Umgebung in einen warmen Schein, effektvolle Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Elementen, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, ungerahmt, Maße 68 x 43 cm.

Lot-No.: 4526
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albert Gliemann, Herrenportrait

Kniestück eines im Louis-Philippe-Sessel sitzenden, eleganten, gesetzteren Herren vor dunklem Grund, spätestens seit seinem Erfolg auf der ersten allgemeinen deutschen und historischen Kunstausstellung zu München 1858 galt der Maler als gesuchter Portraitist und Müller-Klunzinger schreibt 1860 anerkennend über den 37-jährigen: ”... ein talentvoller Schüler von Hübner, lebt zu Dresden und hat sich durch seine Bilder bereits vorteilhaft bekannt gemacht. Man rühmt an ihnen charakteristische Auffassung, hübsche Anordnung und schöne Durchführung.”, Gliemann fertigte vorrangig herrschaftliche Damenportraits, wie 1852 das Portrait der Großherzogin von Toscana Maria von Sachsen und 1855 das Bildnis der Augusta Sahrer von Sahr, es sind in seinem Oevre jedoch auch wenige Bildnisse hochrangiger männlicher Persönlichkeiten, wie der sächsischen Könige vertreten, hierzu vermerkt rückblickend 1879 Carl Claus der dem Künstler ”energisches Vorwärtsstreben und ungewöhnliches Talent” bescheinigte: ”In Dresden war er Jahre lang der gesuchteste Portraitmaler und namentlich auch für den Hof viel beschäftigt. Ein von ihm gemaltes lebensgroßes Bildniß des Königs Johann schmückt die Aula der Universität Leipzig.”, neben dem erwähnten Bildnis von König Johann fertigte er laut Boetticher im Auftrag von König Johann 1861 auch ein posthumes Ganzfigurenportrait des sächsischen Königs Friedrich August II., dass Gliemann auch internationale Ausstrahlung besaß, beweist das um 1870 entstandene Bildnis des jugendlichen New Yorker Rechtsanwaltes James Talmadge van Rensselaer, dass der aus ärmlichsten Verhältnissen stammende Künstler eine derartige Karriere hinlegte, war in erster Linie seinem Talent und unermüdlichem Fleiß zu verdanken, auf Grund wirtschaftlicher Not erst mit 22 Jahren zum Studium gelangt, endete das Leben des Künstlers bereits mit 48 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Karriere, so war es ihm vergönnt, nur wenige, dafür um so trefflicher gemalte Werke zu hinterlassen, der im vorliegendem Portrait Dargestellte erinnert an den französischen Kaiser Napoleon III. (1808–1873), ob der nachweislich in Paris weilende Künstler mit diesem Gemälde ein Bildnis des Monarchen schuf oder der etwa 60-jährige Herr hinsichtlich Bart- und Haarmode der Zeit nur Ähnlichkeiten aufweist, bleibt weiterer Forschung vorbehalten, das Bildnis besticht durch seine kultivierte akademische Malerei, das genaue Studium der Physiognomie des Portraitierten, die feinst erfasste Stofflichkeit und das trefflich wiedergegebene Inkarnat, lasierende Portraitmalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten unscheinbar signiert und datiert ”Gliemann (18)68”, unrestaurierter Originalzustand, minimale Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, Provenienz: stammt laut Vorbesitzerangabe möglicherweise aus Schloss- bzw. Rittergutsbesitz des nördlichen Vogtlandes, ungerahmt, Maße 109,5 x 88 cm. Künstlerinfo: eigentlich Philipp Albert Gliemann, dt. Bildnis- und Genremaler (1822 Wolfenbüttel bis 1871 Dresden), Kindheit in Braunschweig, musste seinen Vater, der als Maler für die Lackwarenfabrik Stobwasser tätig war, früh bei der Arbeit unterstützen, studierte ab 1844 an der Akademie Dresden, hier um 1847 Atelierschüler von Julius Hübner (1806–1882), anschließend freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Paris und Antwerpen, schuf zunächst Historien- und Genrebilder, ab 1853 zunehmend Hinwendung zur Portraitmalerei, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Klunzinger, Seubert, Müller-Singer, Boetticher, Saur, Detlef Richter ”Stobwasser, Lackkunst aus Braunschweig” und ”Allgemeine Deutsche Biographie”.

Lot-No.: 4366
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albrecht Jahn, attr., ”Winterstimmung”

tief verschneiter Waldrand im abendlichen Licht, stimmungsvolle, impressionistisch aufgefasste, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Papier? und Leinwand, um 1890, rechts unten signiert ”A. Jahn”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt ”A. Jahn München – Winterstimmung”, alt unfachgerecht ausgebessert, geringe Craquelure, restaurierungsbedürftig, Goldstuckrahmen, Falzmaß 53,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (geboren 1832 oder 1833 in Oberweißbach in Thüringen), studierte ab 1867 an der Akademie München, tätig in München, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Internet und Info auf Gemälde.

Lot-No.: 4524
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Alexander Koch, ”Alter Baum”

vorfrühlingshafte Landschaft mit knorrigem Laubbaum, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, rückseitig betitelt, dediziert und datiert ”Alter Baum – für meinen Jugendfreund Gottfried Gautsch zur steten Erinnerung in Verbundenheit, Alexander Koch, 25.12.(19)84” sowie zwei weitere gestrichene Dedikationen von 1984, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1925 Meerane bis 2010 Nienstedt/Bad Münder), Kindheit in Meerane, nach dem Kriegsdienst im 2. Weltkrieg Ausbildung zum Technischen Zeichner und Dekorateur, früh Hinwendung zur freien Malerei, Studienaufenthalte in Verona, Amsterdam, München und Dresden, in den 1950er Jahren Übersiedlung nach Hannover, vertrieb seine Arbeiten unter dem Pseudonym ”Rene” über die Galerie Karstadt, ab 1969 in Nienstedt tätig, Quelle: Meeraner Blatt.

Lot-No.: 4468
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfons Schwäger-Crimoso, Moschee im Schlosspark Schwetzingen

sommerlicher Blick über einen Teich, auf die Westfassade des ”Rote Moschee” genannten, zwischen 1779 und 1796 vom Hofarchitekten Nicolas de Pigage errichteten, Zierbauwerkes im Schwetzinger Schlossgarten, stark pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Sperrholz, rechts unten ritzsigniert und datiert ”A. Schwäger-Crimoso (19)37”, gerahmt, Falzmaß 65 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Stilllebenmaler (1902 Ludwigshafen bis 1960 Ziegelhausen), tätig in Ziegelhausen bei Heidelberg, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4543
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Mävers, ”Straße in Hannover”

Blick entlang einer von hohen Fassaden gesäumten Straße, auf einen im Hintergrund liegenden Kirchenbau, dessen Turmspitze weit in den locker bewölkten Himmel ragt, mit breitem Pinsel flott festgehaltene Vedute, Öl auf Spanplatte, rechts unten signiert ”Mävers” und datiert (19)”41”, rückseitig auf altem Klebeetikett handschriftlich bezeichnet ”Alfred Mävers Lehrte Ahltener Str. 33” und betitelt ”Straße in Hannover”, ungerahmt, reinig.bed., Maße 46,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1903 Lehrte bis 1982 ebenda), 1918 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Hannover, zwischen 1922 und 1926 nahm er regelmäßig an Ausstellungen des Kunstvereins Hannover teil, nach dem Studienabbruch verdiente er sich im Malerbetrieb seines Vaters, den er nach dessen Tod komplett übernahm, anfangs beeinflusst vom Impressionismus, fand er später Inspiration in den Werken des Expressionismus, sein liebstes Motiv war die Umgebung, in der er sich aufhielt, aber auch seine Reisen nach Italien, Holland und Spanien prägten seine Arbeit nachhaltig, Mäves Gesamtwerk umfasst nach Schätzung von Freunden und Verwandten nahezu viertausend Bilder, die sich heute größtenteils im Besitz der Familie befinden, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4548
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Alfred Scotland, ”Maria Wörth”

sommerliche Ansicht der Halbinsel Maria Wörth im Wörthersee, bei Klagenfurt in Österreich, mit der vordergründigen Pfarrkirche Primus und Felician und der Winterkirche links im Hintergrund, pastose Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten ligiert monogrammiert und datiert ”AS (19)27”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt ”Alfred Scotland, 1927, Maria Wörth”, kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Holzschneider, Regierungsbaumeister, Architekt und Reichsbahnrat (1878 Neumark/Westpreußen bis nach 1958 Gotha?), künstlerisch Autodidakt, zeitweise in Königsberg tätig, beschickte die Kunstausstellungen Königsberg, später in Gotha ansässig und hier bis 1958 als Vorstand des Eisenbahnbetriebsamtes erwähnt, Mitglied im Thüringer Aussteller-Verband Bildender Künstler und der Vereinigung Bildender Künstler Berlin, tätig in Gotha, Quelle: Vollmer, Dressler, ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen” und Internet.

Lot-No.: 4486
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Smith, Frühlingslandschaft bei Paris

zu Lebzeiten galt Smith als einer der bedeutendsten französischen Impressionisten seiner Zeit und wurde vor allem für seine duftig-atmosphärischen Landschaften und Stadtansichten von der zeitgenössischen Kunstkritik hoch geschätzt, im vorliegenden Werk offeriert uns der Künstler einen auf den ersten Blick eher unspektakulären, sommerlichen Naturausschnitt vor Industriearchitektur im Hintergrund, in den üppig grün bewachsenen Sandhügeln im Vordergrund spielen Kinder, der Himmel ist duftig bewölkt und die unsichtbare Sonne schickt ihre freundlich erhellenden Strahlen über die Landschaft, die lichte Stimmung vermittelt Optimismus, auch wenn im Hintergrund rauchende Schlote schwarze Wolken in den heiteren Sommertag ablassen, scheinen eben diese Schornsteine 1891, ganz im Gegensatz zu heute, eher positiv konnotiert zu sein und vom industriellen Fortschritt zu künden, der Ort ist nicht genau lokalisierbar, jedoch dürfte er, wie in der Signatur erwähnt, in der Nähe von Paris zu suchen sein, die Metropole an der Seine war für Smith immer wieder künstlerisches Sujet, dabei bevorzugte er nicht nur heitere Stimmungen, sondern vermochte es auch, gekonnt einen Regentag auf dem Place de la Concorde (”L’Averse”, 1888) mit flirrenden Licht der regennassen Straßen oder das geschäftige städtische Treiben auf dunstigen Pariser Boulevards nach einem Regenschauer (Sotheby´s New York, ”After the Rain” von 1884) einzufangen, dass der nach seinem Tod 1936 nahezu in Vergessenheit geratene Künstler gegenwärtig wieder reges Interesse erfährt und eine Renaissance erlebt, zeigen die große Ausstellung zum Künstler 2007–08 in Bordeaux, wie auch die Ergebnisse auf dem Kunstmarkt, minimal pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten teils undeutlich signiert und datiert ”Paris ... Alfred Smith (18)91”, rückseitig auf dem Keilrahmen gestempelt ”... Hardy-Alan ...” und auf der Leinwand gestempelt ”... A. Grézy ... Bordeaux ...”, Craquelure, alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred-André Smith, auch genannt Alfred Smith de Strnburg (bzw. ”Sternburg”), frz. Landschafts-, Architektur-, Bildnis- und Stilllebenmaler (1854 Bordeaux bis 1936 Paris), als Sohn britischer Eltern in Bordeaux geboren, 1876 Schüler von Hippolyte Pradelles, beschickte ab 1976 den Salon in Bordeaux, 1880 Studium bei Léonce Chabry, 1884 weitergebildet bei Amédée Baudit, gefördert von Alfred Philippe Roll in Paris, freundschaftliche Förderung durch Louis-Augustin Auguin, beeinflusst von der Malerei des Jean-Baptiste-Camille Corot, beschickte ab 1880 den Pariser Salon, erhielt hier diverse Ehrungen, wie 1886 eine ehrenhafte Erwähnung und 1889 Auszeichnung 3. Klasse, 1889 und 1900 Teilnahme an den Pariser Weltausstellungen und Ehrung mit der Bronzemedaille, beschickte den Salon des Tuileries und bis in die 1920er Jahre französische Kunstausstellungen, fand seine Motive in Wäldern, Gärten und atmosphärischen Stadtansichten von Bordeaux, Paris und Venedig sowie im Tal der Creuse, Vertreter der Schule von Crozant, 1894 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, tätig in Bordeaux, Quelle: Bénézit, Thieme-Becker, Le Festin ”Malereien XIX. Jahrhundert – Katalog des Kunstmuseums in Pau”, Saur und Internet.

Lot-No.: 4550
Limit: 480.00 €, Acceptance: 2600.00 €

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Allen, Paar Stillleben mit Weinflaschen

zwei Gemälde, Obst, Käse und Wein, auf einem Tisch vor dunklem Hintergrund arrangiert, Öl auf Sperrholz, Ende 20. Jh., jeweils signiert „Allen“ und als Pendant in ca. 11,5 cm breiten, teilweise goldbronzierten Rahmen gerahmt, Falzmaß ca. 18,5 x 13,5 cm.

Lot-No.: 4588
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Alpenglühen

Blick auf von der Abendsonne rötlich erleuchtete Berge unter klarem Himmel, im Vordergrund beschattete Bergwiese, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten unleserliches Monogramm, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 33,5 cm.

Lot-No.: 4520
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Alphons Spring, Biertrinker

Bildnis eines sitzenden Alten am Tisch, in der linken Hand eine Pfeife haltend und mit der rechten den Inhalt seines Bierkruges musternd, hierzu schrieb Sabine Göbel: “Menschen malt er aus schüchternem Abstand, nie niedlich, wenig kühn, ernst, nie süß, nie gehübscht, aber auch nie karikiert. ... Gelobt und bewundert wurde Spring von den Zeitgenossen für die Vielfalt seiner Helldunkelschattierungen, die Braun-, Schwarz- und Weißtöne. Vor die klassischen Brauntöne setzte er den Grundfarbklang Rot, Blau, Gelb für Jacken, Röcke, Messinggeschirr.” und Müller-Singer ergänzt: „In der Wiedergabe der feinsten Reize von Ton und Beleuchtung, in den tiefen transparenten Email der Farbe, mit dem S. altersbraunes Holzwerk und anderes Detail malte, in der außerordentlichen stofflichen Schönheit dieser Tafeln war der Künstler, von welchem die Welt so wenig wußte, ein ganz hervorragender Meister. ... Alles mit ebensoviel Wahrheit als köstlichem Bildreiz wiedergegeben, mit dem Stempel seltener Gediegenheit.”, poesievolle, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, um 1890, links oben signiert ”A. Spring München”, rückseitig Rahmungsetikett München, gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 18 cm. Künstlerinfo: schrieb sich ab ca. 1870 Alfons Spring, dt. Genremaler (1843 Libau/Kurland [Liepaja] bis 1908 Bad Oeynhausen), Kindheit in Libau bei Riga, vom Vater 1859 zum Kaufmannsberuf bestimmt und zur Lehre nach St. Petersburg gesandt, wurde hier jedoch 1860–61 Schüler der Zeichenschule Stieglitz Petersburg, studierte 1861–68 an der Akademie St. Petersburg, zeitweise Unterbrechung des Studiums zum Verdienst des Lebensunterhaltes als Fotoretuscheur, ab ca. 1868 zweijährige Studienreise, unter anderem 1869 nach Tirol, ab Dezember 1870 in München ansässig, studierte 1871–74 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, ab 1874 im eigenen Atelier in München tätig, beschickte die Weltausstellungen 1889 in Paris und 1893 in Chicago und darüber hinaus Ausstellungen in Wien, München, Bremen, Dresden, Nürnberg und Berlin, Mitglied im Kunstverein München und Gründungsmitglied der Künstlergesellschaft Allotria, starb auf Genesungsreise in Bad Oeynhausen, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann, Singer, Sabine Göbel und Internet.

Lot-No.: 4350
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Andreas Betz, Gardasee

sommerlicher Blick über den See, auf mediterrane Bebauung am Ufer, im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”Andr. Betz München”, rückseitig Rahmungsetikett Frankfurt am Main, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1910 Griesstätt in Oberbayern bis 1963 München), tätig in München-Ottobrunn, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4575
Limit: 30.00 €, Acceptance: 35.00 €

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André Gagey, Angler am See

im warmen Licht der Sonne am Ufer eines Gewässers sitzender Mann, in aller Ruhe seine Angelrute auswerfend, mit breitem Pinsel flott erfasste impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert ”André Gagey”, Craquelure, reinig.bed., in reliefierter vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß 48 x 40 cm. Künstlerinfo: frz. Landschaftsmaler (geb. 1888 in Chalon-sur-Saône), stellte ab 1921 im Pariser Salon aus, wurde 1930 mit einer Goldmedaille geehrt, Quelle: Benezit.

Lot-No.: 4400
Limit: 200.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Ansicht Rom

lichte mediterrane Landschaft mit Kaktus am Wassertrog und Blick zum Tiber mit der Milvischen Brücke, ehemals ”Ponte Molle” genannt, im Hintergrund Erhebung, unten in der Darstellung als ”Monte Caglioli” benannt, studienhaft-flott lasierend erfasste Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, unsigniert, links unten datiert ”Rom 25. II. (19)08”, rechts unten betitelt ”Monte Caglioli, Ponte Molle”, in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 26,5 cm.

Lot-No.: 4574
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Filzmoser, Hochgebirgslandschaft

Blick über karges Felsmassiv mit vereinzelten Schneeresten auf die imposante, von Schleierwolken umzogene Silhouette des Watzmann, stark pastose, teils in Spachteltechnik ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, links unten signiert ”A. Filzmoser”, rückseitig handschriftliches Klebeetikett datiert ”18.VI 1945” sowie bezeichnet ”1 Ölbild/Watzmann 150,– Ant. Filzmoser”, in moderner vergoldeter Leiste gefasst, Falzmaß 19 x 24,5 cm. Künstlerinfo: österr. Heimatmaler (1897 Ostermiething bis 1969 Ranshofen), ab 1911 Tischlerlehre, während des 1. Weltkriegs wurde er in Italien als Telefonist eingesetzt und fand Förderer, die ihm nach der Rückkehr den Besuch der Akademie der bildenden Künste Wien ermöglichten, schuf vorwiegend Landschaftsbilder in Öl und Aquarelle sowie grafische Arbeiten für Plakate und Illustrationen, u.a. Mitglied der Innviertler Künstlergilde, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4506
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”Antonius und Kleopatra”

anrührende Szene in einem mit Blumengirlanden geschmückten und von Fackeln erleuchteten Gemach im ägyptischen Königspalast, mit Kleopatra, sich von ihrem Geliebten, dem römischen Politiker und Feldherren Marcus Antonius verabschiedend, während Kleopatra vor Antonius sitzend dessen Harnisch richtet und Antonius mit ausholender Geste in die Ferne weist, bringt ein Knappe den Helm des aufbrechenden Kriegers, lasierende Historienmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert ”LE” und undeutlich datiert ”1911?”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Antonius Kleopatra”, rechts unten unfachgerecht repariert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß 76 x 58,5 cm.

Lot-No.: 4340
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Jänicke, Hirsch in herbstlicher Gebirgslandschaft

röhrender Hirsch, neben knorrigem Laubbaum am See, in morgendlicher Gebirgslandschaft, unter unheilvoll bewölktem Himmel, effektvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert ”A. Jänicke”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1867 Köttichau bis 1932 Merseburg), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4382
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Architekturrahmen um 1910

Basis mit Palmettenfries und Rosetten, auf Säulen ruhender Architrav mit Lorbeerfries und Perlstab, Leisten teilweise gestuckt und goldbronziert, geringe Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 50,0 x69,5 cm.

Lot-No.: 4673
Limit: 80.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Arnold Lyongrün, Alm im Hochschwarzwald

Blick über einen kleinen Weiher, auf idyllisch gelegenes Gehöft mit rauchender Esse, in der Nähe des Titisees, vor der imposanten Kulisse des Hochschwarzwaldes, unter locker bewölktem Sommerhimmel, fein lasierende Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, links unten signiert ”A. Lyongrün” und datiert? (19)”11”, Leinwand rückseitig handschriftlich annotiert ”Auf dem hohen Schwarzwald (b. Titisee), Arnold Lyongrün, Hamburg 37”, min. rest., ungerahmt, Maße 63 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Dekorationskünstler sowie Landschafts- und Marinemaler (1871 Domnau/Ostpreußen bis 1935 Hamburg oder Kühlungsborn), Studium in Königsberg und Breslau, später an der Académie Julian Paris als Schüler von Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury, unternahm Studienreisen innerhalb Frankreichs, nach Österreich und Italien, ab 1898 erst in Buxtehude, dann in Hamburg tätig, wo er 1907/08 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule als Lehrkraft wirkte, nach dem Einsatz im 1. Weltkrieg seit 1919 freischaffender Maler tätig, u.a. Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft und dem Reichsverband bildender Künstler, mehrere Jahre gehörte er zur Künstlerkolonie Ahrenshoop, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4497
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arno Lemke, Sommer in den Alpen

Blick auf eine, teils schneebedeckte, hochalpine Bergkette, pastose, meist gespachtelte Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „A. Lemke München“, gerahmt, Falzmaß ca. 81,5 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (geboren 1916), Studium an den Akademien in Paris, München, Berlin und Königsberg, wohl auch Schüler von Leo von König, bereiste zahlreiche europäische Länder und den Nahen Osten, beschickte Ausstellungen im Haus der Kunst in München, tätig in München, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4509
Limit: 90.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Arthur Felix-Schulze, ”Paßstraße zwischen Schuls und Weinberg”

Weg in sommerlicher Hochgebirgslandschaft, wohl Partie bei Scuol im Schweizer Kanton Graubünden, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”A. Felix-Schulze 1929”, rückseitig betitelt ”Paßstraße zwischen Schuls und Weinberg” sowie Kunsthandlungsetikett Leipzig und Leipziger Eigentümerstempel, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Faltmaß ca. 45,5 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Felix Arthur Schulze, nannte sich als Künstler ”Arthur Felix-Schulze”, dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator und Kopist (1874 Nauenhof bei Leipzig bis 1945 Leipzig), Schüler der Realschule Grimma, studierte 1892–96 an der Akademie Leipzig, 1896–97 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden und Weiterbildung an der Akademie Dresden, tätig als Studienrat an der Städtischen Gewerbeschule Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Leipzig, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur und Internet.

Lot-No.: 4505
Limit: 20.00 €, Acceptance: 35.00 €

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Artur Lutz de Bré, Lichterscheinung

Licht spielte im Schaffen des Künstlers eine zentrale Rolle, getreu seines Mottos ”Licht ist die große Kraftquelle, nicht nur für die Natur und unser Leben, sondern auch für das Kunstschaffen”, beschäftigte er sich unentwegt mit den transzendenten Erscheinungsformen dieses Mediums und brachte damit sein Streben nach der „Vereinigung mit der unendlichen kosmischen Urkraft“ zum Ausdruck, stark pastose Malerei mit breitem, charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert ”Lutz de Bré (19)67”, gerahmt, Falzmaß ca. 130 x 97 cm. Künstlerinfo: eigentlich Artur Lutz, dt. Maler, Raumgestalter, Designer, Graphiker und Fachautor (1908 Stuttgart bis 2001 Freiberg am Neckar), Lehre zum Dekorateur, 1926 Übersiedlung nach Kiel und als Designer tätig, gestaltet Schaufensterdekorationen in Kiel, Hamburg und Rendsburg, 1928 Rückkehr nach Stuttgart und Abendstudium der Innenarchitektur sowie Grafik und Textildesign an der Kunstgewerbeschule und der Akademie, betrieb parallel ein Designatelier in Stuttgart und war unter anderem für Bosch und WMF tätig, beeinflusst von Max Ackermann und Adolf Hölzel, später Übersiedlung nach Berlin und als Plakatgestalter für das Propagandaministerium tätig, 1942–47 Kriegsdienst und -gefangenschaft, tätig als Designer für Vorwerk, 1960–68 Übersiedlung nach Locarno im Tessin, lebt hier am Fuße des Monte Bré und legt sich den Künstlernamen ”Lutz de Bré” zu, später in Freiberg am Neckar tätig, Quelle: Saur und Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4616
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Balinesisches Mädchenportrait

expressives Brustbildnis einer jungen Schönen am Strand, mit Fischern und Booten, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 2000, rechts unten undeutlich signiert, ungerahmt, Maße ca. 70 x 50 cm.

Lot-No.: 4422
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Barocker Kastenrahmen 18. Jh.

Standrahmen aus beschnitzter, goldbronzierter Leiste mit seitlichen und bekrönenden Applikationen aus durchbrochen gearbeitetem Muschel- und Schweifwerk, Falztiefe ca. 3,5 cm, Erhaltungsmängel, Falzmaß ca. 21 x 25 cm.

Lot-No.: 4641
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Barockes Damenbildnis

wohl Brustbildnis der Anna Maria Geiler, geborene Hänfling aus Frankfurt am Main, eine vornehme Frau mittleren Alters mit Perücke in farbenprächtig bestickter und mit Spitzen besetzter Robe darstellend, rückseitig auf Etikett bezeichnet ”Aus Familie Geiler Frankfurt – sehr wahrscheinlich Anna Maria Hänfling, * 1712 als Tochter d. Joh. Leonhard Hänfling, Bürger u. Goldarbeiter in Frankfurt, oo 1733 m. Joh. Jakob Geiler, + 1778 – Herm. v. Adolph Stumpff”, lasierende, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene barocke Portraitmalerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1750, unsigniert, holzrissig, Malgrund eingerissen, etwas restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter ovalem Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt 42,5 x 35,5 cm, Falzmaß 45,5 x 38 cm.

Lot-No.: 4328
Limit: 200.00 €, Acceptance: 700.00 €

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