Anfang 20. Jh., am Bein signiert ”Renaud”, Bronze Rotguss, kniender weiblicher Akt, in sich gekehrter Ausdruck, nur von einem schmalen Tuch bedeckt, die Arme elegant gestreckt, darauf balancierende Kugeln, diese aus Elfenbein, auf einem rechteckigen, safrangelben Marmorsockel, dieser cognacfarben durchzogen und auf Kugelfüßen stehend, oben vergoldete Messingverzierungen, geputzt, H Bronze (ohne Kugel) 13,5 cm, H gesamt (mit Kugel) 19 cm. Künstlerinfo: Francis Renaud (1887–1973), französischer Bildhauer. Quelle: Internet.
Lot-No.: 3773
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €
am Hals datiert 1983 und signiert ”F. Ch.”, Bronze patiniert, stark stilisierte bzw. abstrahierte Darstellung eines Kopfes mit Helm, auf würfelförmigem, schwarzem Marmorsockel, gute Erhaltung, H Figur 22,5 cm, H gesamt 31,5 cm. Künstlerinfo: (1943 Kolin), tschechisch-deutscher Bildhauer, besuchte die Kunst- und Gewerbeschule in Bechyne, arbeitete in Kolin, Prag, lebt und arbeitet aktuell in Hamburg. Quelle: Internet.
Lot-No.: 3845
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €
Ende 19. Jh., verso signiert ”F. Iffland.”, recto auf kleinem Metallschild bezeichnet ”Hipp Hipp Hurrah”, Bronze bräunlich und dunkel patiniert, junge Frau im französischen Stil, mit Baskenmütze und gestreiftem Unterhemd, in lockerer Bluse und Hose, auf kleiner quadratischer Plinthe mit abgerundeten Ecken, auf mehrfach getrepptem, konischem Serpentinsockel, Alters- und Oxidationsspuren, H Bronze 18 cm, H gesamt 22 cm.
Lot-No.: 3721
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, verso signiert F. Iffland, Bronze braun patiniert, Bruststück eines versonnen blickenden Mädchens mit lockigem Haar, auf ovalem Serpentinsockel, gute Erhaltung, H Bronze 5 cm, gesamt 6,5 cm. Künstlerinfo: Bildhauer in Berlin (1862–1935), mit Portraitbüsten u. Genrefiguren (besonders Bronzestatuetten mytholog. oder genrehaften Inhalts) auf Berliner Ausstellungen (Akad.-Ausst. 1886, 1888, 1890 und 1892, internat. Ausst. 1891, Gr. K.-A. 1893) vertreten, beteiligte sich 1886 ohne Erfolg an der Konkurrenz um das Berliner Lessingdenkmal. Kstchronik, XXII (1887) 212, Quelle: Thieme/Becker.
Lot-No.: 3720
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €
Ende 19. Jh., auf der Plinthe signiert, Bronze golden patiniert, Kopf und Arme aus Elfenbein, kleines Mädchen im Kleid, beim Übergeben einer Karte, im linken Arm ein Blumenstrauß, geringe Altersspuren, auf einem mehrteiligen Sockel aus verschiedenfarbigem Marmor, die Karte kaum sichtbar geklebt, H Skulptur 11,5 cm, H gesamt 17 cm.
Lot-No.: 3778
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €
Anfang 20. Jh., seitlich an der Plinthe signiert ”Namgreb”, Bronze dunkel patiniert und braun in Kaltbemalung staffiert, auf dem Rücken liegende Akrobatin, auf ihren Füßen einen Ball aus Onyx balancierend, Plinthe als Kissen, auf einen hohen quadratischen Sockel aus Onyx montiert, leichte Farbverluste und Altersspuren, H Bronze (ohne Ball) 14 cm, H (mit Ball) 17,5 cm, H gesamt 25 cm.
Lot-No.: 3780
Limit: 200.00 €, Acceptance: 500.00 €
Mitte 20. Jh., Terrakotta dunkel gefasst und vergoldet, unsigniert, Kopfbüste mit Zöpfen, altersgemäßer Zustand, H 27 cm.
Lot-No.: 3832
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
1. Hälfte 20. Jh., auf der Plinthe signiert und datiert ”F Cauer 1904”, Bronze dunkel-grünlich patiniert, eleganter, stehender weiblicher Akt in schreitender Pose mit Reifen und Stab, auf flacher rechteckiger Plinthe, auf einen ebenfalls rechteckigen Serpentinsockel montiert, minimale Altersspuren am Reifen und Stab, sonst gute Erhaltung, Sockel minimal bestoßen, H Bronze 30 cm, H gesamt 32 cm. Künstlerinfo: Friedrich Cauer (1874 Kreuznach bis 1945 ?) Sohn des Robert Cauer, studierte an den Akademien in Kassel, München, Karlsruhe und Stuttgart vorwiegend Malerei, arbeitet später als Plastiker, die Figur der Reifenspielerin wurde auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigt. Quelle: Thieme/Becker und Internet.
Lot-No.: 3722
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1910, signiert ”F. Gornik”, Gießereisignet AR im Viereck für Arthur Rubinstein/Wien, Bronze dunkel patiniert, zwei eindrucksvolle Tigermännchen, im Kampf miteinander verschlungen, einer die langen Reißzähne zeigend, naturalistische Ausformung auf Felsenplinthe, gute Erhaltung, H 30, L 32 cm. Künstlerinfo: Friedrich Gornik (1877 Prävali (Slowenien) bis 1943 Wien), Bildhauer in Österreich, studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Josef Breitner und Arthus Strasser, erhielt ein Reisestipendium, reiste nach Villach und studierte Tiere im Tiergarten Schönbrunn, fertigte viele Tiergruppen an, war Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Quelle: Thieme/Becker.
Lot-No.: 3803
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €
datiert 1922, auf der Plinthe signiert FvG, Bronze dunkelbraun patiniert, leicht abstrahierte Darstellung eines Rehs in abgerundeter Formensprache, H Bronze 18 cm, gesamt 24,5 cm. Künstlerinfo: (1892 Stuttgart bis 1959 Gerlingen) dt. Maler, Bildhauer und Lehrer,1919 Studium der Bildenden Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Ludwig Habich und Alfred Lörcher, 1920 Wechsel des Studiums nach Starnberg zum Gustav-Britsch-Institut für Bildende Kunst, 1921 begann er seine Arbeit als freischaffender Künstler auf der Solitude, 1937 wurde von Graevenitz als Lehrer für Bildhauerei an die Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste berufen und ein Jahr darauf folgte seine Ernennung zum Direktor, Quelle: Internet.
Lot-No.: 3804
Limit: 240.00 €, Acceptance: 900.00 €
monogrammiert MS und datiert 2009, Eisenguss, Nr. 15, 16 , 18, 19 und 21, von 150 Stck., aus einer limitierten Auflage, fünf Spitzdachhäuser mit je einem Fenster, Aufschrift: Gedankensumme, Aussichtsvoll, Einheit, Veränderung und Dialoge, H je 9 cm.
Lot-No.: 3846
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €
Anfang 20. Jh., recto auf der Plinthe signiert ”G. Omerth”, Bronze grünlich patiniert, säender junger Bauer in Holzschuhen und mit Hut, das Saatgut vorn in einer Schürze vor dem Körper haltend, auf naturalistischer Plinthe aus Feldfurchen, gute Erhaltung, H 45 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer, tätig 1895–1925. Quelle: Internet.
Lot-No.: 3750
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
Anfang 20. Jh., verso signiert ”Leisek”, Bronze dunkel patiniert, Bauernmädchen in einfachem Kleid und mit geflochtenen Zöpfen, ein paar Getreideähren für ihre nebenher watschelnde Gans tragend, auf kleiner runder Plinthe, auf einen runden, cognacfarbenen Marmorsockel montiert, Sockel winzigst bestoßen, sonst gute Erhaltung, H Bronze 53 cm, H gesamt 55 cm. Künstlerinfo: Georg Leisek (1869 Wien bis 1936 Maria-Lanzendorf), Wiener Bildhauer, lernte an der Wiener Kunstakademie unter Caspar von Zumbusch und Edmund Hellmer, fertigte viele Denkmäler, Büsten, Genre- und Tierstatuetten. Quelle: Thieme/Becker.
Lot-No.: 3723
Limit: 550.00 €, Acceptance: 650.00 €
Ende 19. Jh., verso signiert ”G Jäger.”, Bronze golden patiniert, nackte junge Schönheit mit angeschnallten Flügeln, auf naturalistischer Felsenplinthe, auf oktogonalen Marmorsockel montiert, dieser bestoßen, normale Altersspuren, H Bronze 27 cm, H gesamt 32 cm.
Lot-No.: 3724
Limit: 350.00 €, Acceptance: 420.00 €
Mitte 20. Jh., verso signiert ”Kruk”, Bronze dunkel und grünlich patiniert, auf dem Boden sitzende rundliche Bäuerin mit Kopftuch, sich sonnend und auf einen Arm gestützt, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt, in der linken Hand eine Getreideähre, gute Erhaltung, L 36 cm, H 22 cm. Künstlerinfo: Gregor/Georg Kruk, (1911 Bratysziw/Ukraine bis 1988 München) deutsch-österreichischer Bildhauer, studierte erst in Krakau, seit 1937 an der Berliner Akademie, ab 1945 ansässig in München. Quelle: Internet und Thieme/Becker.
Lot-No.: 3838
Limit: 200.00 €, Acceptance: 500.00 €
Ende 19. Jh., aus Zöblitzer Granatserpentin gefertigte zweiteilige Säule mit ovaler Platte, achteckiger Balusterfuß, darüber zylindrische Säule mit fein ausgearbeitetem Lorbeerrelief, H 102 B 84 x T 55 cm.
Lot-No.: 3848
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 2000.00 €
1950er Jahre, an der Standunterseite gem. WHW, Hagenauer Wien, Made in Austria, Handmade, Bronze dunkel patiniert, Afrikanerin mit zwei Halsreifen in tänzerischer, bewegter Pose, auf kleiner asymmetrischer Viereckplinthe, leicht berieben, mit geringen Altersspuren, H 26 cm. Info: Werkstätten Hagenauer, gegr. 1898 v. Gürtlermeister und Metallhandwerker Carl Hagenauer, nach Übernahme durch die Geschwister Karl, Franz und Grete Hagenauer in den 1920er Jahren Hauptvertreter des Wiener Kunstgewerbes, es gab eine direkte Zusammenarbeit mit den Künstlern der Wiener Werkstätte, fertigten dekorative Objekte und Gebrauchsgegenstände aus Silber, Messing, Kupfer, Email, Elfenbein, Stein und Holz, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 3839
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €
1912, datiert und signiert, Bronze schwarz patiniert, sitzende Schönheit als Akt, nur spärlich verhüllt von einem Tuch, die Beine seitlich an den Körper gezogen, sich mit dem Tuch bedeckend, introvertierte und weltabgewandte Darstellung der in Gedanken versunkenen jungen Frau mit langen geflochtenen Zöpfen, auf flacher viereckiger Plinthe, minimale Altersspuren, H gesamt 25 cm. Künstlerinfo: Hans Hubert Dietzsch-Sachsenhausen (1880 Frankfurt-Sachsenhausen bis 1926 Berlin), Bildhauer, Maler und Schauspieler, studierte bis 1898 bei Carl Begas als Meisterschüler, danach tätig in Berlin. Quelle: Internet
Lot-No.: 3725
Limit: 500.00 €, Acceptance: 550.00 €
um 1900, auf der Plinthe sign. H. Keck sowie Gießermarke KB ligiert im Kreis, Bronze vergoldet, stehende weibliche Aktfigur mit weit ausgebreiteten Armen, sich der Sonne entgegenreckend, das Haar von Rosenkranz bekrönt, auf kleiner, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf hohen oktogonal facettierten, schön gemaserten Marmorsockel montiert, Vergoldung partiell berieben, H Bronze 23 cm, H gesamt 33,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1900, Quelle: Internet.
Lot-No.: 3726
Limit: 240.00 €, Acceptance: 300.00 €
um 1900, verso an der Plinthe signiert ”H. Müller”, Bronze golden patiniert, Georg der Drachentöter in voller Rüstung mit Speer, triumphierend über dem erlegten Drachen stehend, in der Hand seinen Helm, auf flacher quadratischer Plinthe, auf einem getreppten Bronzesockel mit brauner Kaltbemalung, gute Erhaltung, H Bronze 14,5 cm, H gesamt 16 cm. Künstlerinfo: Hans Müller, (1873 Wien bis 1937 ebenda), Bildhauer, Sohn des Franz Xaver, studierte an der Kunstgewerbeschule und Akademie in Wien unter Edmund von Hellmer und Karl Ludwig August Kühne, arbeitete von 1900–1905 im Atelier von Friedrich Christoph Hausmann in Frankfurt am Main, seit 1909 Mitglied der Wiener Künstlergenossenschaft. Quelle: Thieme/Becker.
Lot-No.: 3751
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €
Anfang 20. Jh., Bronze grünlich-braun patiniert, beide auf der Plinthe signiert, Darstellung von spärlich bekleideten Ringern in angriffslustiger Pose, auf rechteckigen Plinthen, beide auf rötlichen, mit schwarz-weiß durchzogenen Marmorsockeln montiert, einer mit altem, unleserlichem Etikett am Boden, gute Erhaltung, beide Sockel leicht bestoßen, H 31 und 33 cm, H gesamt 33,5 und 35,5 cm. Künstlerinfo: Hans Müller (1873 Wien bis 1937 Wien), Schüler von August Kühne an der Kunstgewerbeschule Wien und später von Edmund von Hellmer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Quelle: Thieme/Becker und Internet.
Lot-No.: 3759
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1910, verso signiert H. Parzinger, Bronze dunkelbraun patiniert, Kopfstück eines jungen Satyrs mit kindlichen Gesichtszügen, kleinen Hörneransätzen und spitzen Ohren, ausdrucksvoll bewegte Oberflächengestaltung, auf hellen Porphyrsockel montiert, H Bronze ca. 20 cm, H gesamt 30 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer des 19./20. Jh., tätig in München, besuchte wiederholt Italien und Griechenland. Quelle: Thieme/Becker.
Lot-No.: 3826
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €
2. Hälfte 20. Jh., verso auf der Plinthe signiert ”H Rieser”, Bronze dunkel patiniert, unten mit handschriftlichem Etikett ”Hans Rieser Titel: ”Laura” Bronze DM 7000,–”, sinnliche Darstellung einer sitzenden Frau, den Oberkörper nach rechts verdreht und auf die Arme gestützt, erstaunlich ausdrucksstarke Aktfigur mit stark bewegter Oberfläche, gute Erhaltung, H 25 cm. Künstlerinfo: Hans Rieser (geboren 1934 Hippach/Tirol), studierte in München und Wien an der Akademie der bildenden Künste, seit 1965 tätig in Deutschland und Österreich. Quelle: Internet.
Lot-No.: 3840
Limit: 600.00 €, Acceptance: 450.00 €
Entwurf 1877–1880, signiert ”H. Schwabe fec.”, Ausführung Ende 19. Jh., Metallguss braun patiniert, Modell L 101 (70665) ”Amor, ein verwundetes Herz flickend” und L 112 (70676) ”Amor als Bettler”, geringe Altersspuren, oben mit Gussloch, H Figur 18,5 cm und 23,5 cm. Quelle: Sabine und Thomas Bergmann, Meissener Künstler-Figuren, Erlangen, 2010, S. 67, Kat. Nr. 118, S. 72 Kat. Nr. 129, dort Ausführung in Meissener Porzellan.
Lot-No.: 3766
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €